Aktuelle Themen Was mich bewegt

Heidrun11
Heidrun11
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von Heidrun11
als Antwort auf JuergenS vom 22.06.2024, 08:09:04
Da fällt einem gleich das smartphone aus der Hosentasche:

"https://www.humanium.org/

Smartphones sind aus zahlreichen Materialien zusammengesetzt, zum Beispiel aus Aluminium und Kupfer. Vor allem ist es aber Tantal, für das die Kinder in der Demokratischen Republik Kongo bezahlt werden.



Ich sah einen Bericht im TV über den Kobaltabbau für die Batterien für Elektroautos. Die Böden werden mit Arsen vergiftet.

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/bmw-zulieferer-kobalt-marokko-100.html


Aus dem Bericht:

Demnach wiesen von den Reportern im Fluss entnommene Proben eine Arsenkonzentration von mehr als 18.000 Mikrogramm pro Liter auf. Der Arsen-Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Trinkwasser liegt bei gerade einmal zehn Mikrogramm pro Liter.

Unmittelbar an der Mine leben weiterhin Dutzende Menschen. Urinproben hatten bei einem Anwohner erhöhte Arsenwerte nachgewiesen.

LG Heidrun
Malinka
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Bruny_K vom 22.06.2024, 08:39:41

Ja. Die traurige Geschichte wiederholt sich. Die westlichen Länder leben ihren vermeintlich nun saubereren Wohlstand und Fortschritt auf dem Rücken der Ärmsten und deren Kindern aus,die an all diesem Wohlstand nicht teilhaben dürfen. 
 

 
Bruny_K
Bruny_K
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Malinka vom 22.06.2024, 14:23:14

Meine Güte, wie oft habe ich hier gegen den Abbau oder die Ausbeutung von Lithium in Chile geschrieben und wurde sofort zurechtgewiesen, weil ja die E-Autos, die in der Herstellung schlimmste Umweltbelastung anrichten, das non plus ultra werden mussten. 
Aber man folgt halt bedenkenlos irgendwelchen Marketing Strategien ohne Hinterfragung. 
Meine Mutter sagte oft, bin ich froh, dass ich schon so alt bin ….
 


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JuergenS
JuergenS
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Bruny_K vom 22.06.2024, 14:31:26

das bewegt mich auch, man muß es immer wieder schreiben, aber Kriege auch noch draufpacken, das war mein Punkt. Wir sind schon abgestumpft, so wollte deine Mutter nicht werden.

Malinka
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Bruny_K vom 22.06.2024, 14:31:26

Es ist eben  der alte immer erfolgreiche  Psychotrick auf den der größte Teil der Menschheit immer wieder reinfallen  Mit Angst um die eigene Sicherheit und Gesundheit, Eitelkeit und sexuellen Gelüste lässt sich hemmungslos Geld verdienen. Man muss nur auf die richtigen Knöpfe drücken und sie kaufen ALLES. Du wirst den Schlüssel kennen. Ich sag nur 
ROT. GEIGE HAMMER 

 

Bruny_K
Bruny_K
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Malinka vom 22.06.2024, 14:51:25

Natürlich kenne ich die Psychotricks der Unternehmer. Zum Glück war ich nie manipulativ unterwegs. Ein  Vorgesetzter fragte mich einmal, ob ich immer ehrlich zu meinen Kunden wäre und ich sagte ihm, so ehrlich wie ich im Vertrieb sein kann. Das hat ihm gut gefallen 😁, 


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Rolfy
Rolfy
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von Rolfy
als Antwort auf Malinka vom 22.06.2024, 14:23:14

Aber da muß man gar nicht nur in die Moderne schauen, da sind wir fast alle dabei, die Schweizer Handelzeitung schreibt heute:

1,6 Millionen Kinder arbeiten in Kakaoländern

Die Schokoladenindustrie kämpft weiterhin mit Kinderarbeit. Derzeit arbeiten rund 1,6 Millionen Kinder in den zentralen Kakaoländern Ghana und der Elfenbeinküste, wie ein Bericht der Schweizer Plattform für nachhaltigen Kakao schätzt.

Kinder auf Kakaoplantagen: Grund dafür ist oft die Armut der Kleinbauern.

Von SDA (Nachrichtenagentur Bern) am 22.06.2024 - 13:31 Uhr Hauptgrund für die Kinderarbeit sei die Armut der Kakaobauern, heisst es. Als Kinderarbeit gilt Arbeit, die Kinder in ihrer Ausbildung behindert sowie körperlich oder psychisch beeinträchtigt. Dazu zählen Nachteinsätze oder das Tragen schwerer Lasten.

Alle an der Kakaolieferkette beteiligten Akteure müssten nun zusammenspannen, um die Bedingungen vor Ort zu verbessern, fordert die Plattform. So sollen etwa die Sozialsysteme und die Überwachung gestärkt werden.

Die Schweizer Plattform für nachhaltigen Kakao (Swissco) setzt sich aus 96 Mitgliedern zusammen, die in Kakaoanbauländern mit hohem Anteil an Kinderarbeit tätig sind. Mit dabei sind Schokoladenhersteller, Rohstoffhändler, Detailhändler, NGOs sowie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco). Zusammen repräsentieren sie 93 Prozent der Kakaoimporte der Schweiz.

Aber lasst Euch das Naschen nicht verderben, denn wenn sie nicht arbeiten geht es ihnen noch schlechter.

Malinka
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Rolfy vom 22.06.2024, 15:28:24

Du erzählst doch nichts Neues. Das wurde hier schon längst diskutiert und thematisiert und es relativiert nicht das Elend der Kinder im Abbau von Kobalt oder Lithium. Es ging nicht um  Kakao in Jürgens Beitrag, auf den wir uns hier seit Stunden beschäftigen. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.  Versuche es mit Deinen ständigen Querschlägern bei anderen. Nicht bei mit. 

Rolfy
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von Rolfy
als Antwort auf Malinka vom 22.06.2024, 15:41:04

Na war die Schokolade zu bitter?

Malinka
Malinka
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Rolfy vom 22.06.2024, 16:04:30

Ich liebe bittere Schokolade und am liebsten die von den Azoren. Aber du solltest bei offensichtlicher Langeweile besser  Holz hacken für den Winter oder sehr kalt duschen 


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