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laut Wikipedia derzeitige Kriege, mehr oder weniger intensiv, das bewegt, es zeigt, wie sinnlos es ist, Kriege durch Waffengänge zu lösen, Waffen zu produzieren, einzusetzen.
Gastgewerbe, Verkehr oder Gesundheitswesen: Jeder zehnte Arbeitnehmer muss an den bevorstehenden Feiertagen arbeiten. Es sind oft Geringverdiener, die ihren Job machen müssen, während andere das Fest genießen können.
Vor allem Geringverdiener müssen an Weihnachten und Silvester arbeiten. Das ist das Ergebnis einer Anfrage von Bundestagsabgeordneten der Linken an die Bundesregierung, über die die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet.
Im Jahr 2022 mussten demnach 3,7 Millionen Arbeitnehmer, also etwa jeder zehnte Beschäftigte, an Sonn- und Feiertagen arbeiten. Etwa 40 Prozent von ihnen verdienten zwischen 1.250 und 2.250 Euro netto im Monat, weitere 20 Prozent weniger als 1.250 Euro. Die meisten arbeiteten demnach im Hotelgewerbe (43,5 Prozent) und in der Gastronomie (41,3 Prozent). Quelle
Das bewegt mich nicht nur, das macht mich richtig wütend!
Edita
Deine Empörung verstehe ich jetzt nicht ganz. Hotels und Gaststätten können doch nicht genau dann dichtmachen, wenn die Kunden die Zeit haben, ihr Geld hinzubringen ... ?
Mich empören die Löhne!!!!!!!!!!!!!!!
Edita
ist auch nicht zu verstehen, diese Aufregung, zumal es neben dem Trinkgeld auch noch Feiertagszuschläge bis 150% gibt.
Landwirte, besonders die Tierhalter, müssen auch wie jeden Tag schuften und bekommen keinen Zuschlag, kein Trinkgeld
quelle: Feiertagszuschläge, Zuschläge in der Hotellerie, Gastronomie und Touristik | Hotelcareer
Feiertagszuschläge
Insbesondere für die Hotellerie, Gastronomie & Touristik haben die Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge (SFN-Zuschläge) eine besondere Bedeutung, was aus den sehr flexiblen Arbeitszeiten resultiert. Man kann mit dem Arbeitgeber vereinbaren, dass für tatsächlich geleistete SFN-Arbeit neben dem Grundlohn steuerfreie Zuschläge gewährt werden, wenn man diese Arbeitszeiten gesondert aufgezeichnet.
Zugrunde zu legen ist für die Berechnung ein Grundlohn, der sich rechnerisch aus dem Quotienten von Bruttogehalt und regelmäßigen (vertraglich vereinbarten) Arbeitszeit berechnet.
Zuschläge, die für tatsächlich geleistete SFn-Arbeit neben dem Grundlohn gezahlt werden, sind nur steuerfrei, wenn sie die folgenden Prozentsätze des Grundlohns nicht überschreiten:
für Nachtarbeit 25 % (Nachtarbeit ist jede Arbeit, die mehr als zwei Stunden der Nachtzeit umfasst; Nachtzeit ist dabei die Zeit von 22.00 bis 6.00 Uhr)
für Nachtarbeit in der Zeit von 0.00 bis 4.00 Uhr 40 % (wenn die Nachtarbeit vor 0.00 Uhr aufgenommen wird)
für Sonntagsarbeit 50 %
für Arbeit an gesetzlichen Feiertagen 125 % (die gesetzlichen Feiertage werden durch am Ort der Arbeitsstätte geltenden Vorschriften bestimmt)
für Arbeit an Silvester (31. Dezember) ab 14.00 Uhr 125 %
für Arbeit an Heiligabend (24. Dezember) ab 14.00 Uhr 100 %
für Arbeit am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag (25./26. Dez.) 150 %
für Arbeit am 01. Mai 150 %
Als Sonntagsarbeit und Feiertagsarbeit gilt auch die Arbeit in der Zeit von 0.00 bis 4.00 Uhr des auf den Sonntag oder Feiertag folgenden Tages, wenn die Nachtarbeit vor 0.00 Uhr aufgenommen wird.
Ganz besonders wichtig ist, dass über die tatsächlich geleistete SFN-Arbeit ein Nachweis geführt wird. Ist dies nicht der Fall, entfällt die Steuerfreiheit.
Mich empören die Löhne!!!!!!!!!!!!!!!Die empören dich zu Recht, @Edita!
Edita
Und da bist du nicht die Einzige.
Ich zitiere mal den Schlusss von deinem Artikel:
"Die Linken-Abgeordnete Susanne Ferschl sprach von einer "weihnachtlichen Plackerei" und forderte eine bessere Bezahlung: "Die Ampel muss umschalten und prekärer Beschäftigung und unbezahlten Überstunden klar die rote Karte zeigen." Der Mindestlohn, der ab dem 1. Januar 2024 bei 12,41 Euro liegen wird, müsse auf 14 Euro steigen.
Außerdem müssten wieder mehr Arbeitgeber nach Tarif bezahlen. Darüber hinaus, so Ferschl, müsse die Regierung dafür sorgen, dass alle Firmen die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter elektronisch erfassen."
Nachdem ich das jetzt wieder lese, überlege ich erst recht, bei den nächsten Wahlen die Linke zu wählen. Ich hoffe, die stellen sich so wieder neu auf, dass sie wählbar sind.
Ich bin bedient von der Ampel! Nicht nur an dieser Stelle, auch bei der neuen Asylgesetzgebung aus dem Horrror-Kabinett, die sich den Forderungen der AFD total angleicht.
So etwas kann ich nicht mehr mittragen, das empört mich mindestens so wie dein Beitrag.
Vor allem Geringverdiener müssen an Weihnachten und Silvester arbeiten. Das ist das Ergebnis einer Anfrage von Bundestagsabgeordneten der Linken an die Bundesregierung, über die die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet.
Das zeigt mir wieder einmal, wie wichtig die Linke eigentlich ist, bzw. wäre, wenn sie sich nicht selbst zerlegen würde... Warum stellen andere Fraktionen/Parteien/Abgeordnete solche Anfragen nicht? FALLS es mal Anfragen in Bezug auf die Soziale Lage der unteren Einkommensschichten gibt, stammen die so gut wie immer von der Linken...
Danke, Edita.
DW
Ach sooo! Jetzt verstehe ich dich auch!
Danke für deine Erklärung!
Wobei es bei Netto Löhnen auf die Steuerklasse ankommt. Verheiratete Frauen mit Lohnsteuerklasse 5 sind die gelackmeierten. Aber das weiß du sicher.
Na, so gelackmeiert sind nun auch wieder nicht, weil sich das bei der ehelichen Steuererklärung wieder ausgleicht!