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wenn ich den jackpot im lotto gewinne, kauf ich ein kl. haus mit einem sehr großen garten und mach es da wie vor etlichen jahren als ich mal ein jahr bei freunden in einem kl. dorf gewohnt hab.
auf dem 2000 qm gr. grundstück gab keinen rasen, sondern schöne wiesen mit blümchen und 2 gr. weiße enten und 2 kaninchen haben dafür gesorgt, daß die sehr große hinter dem haus nicht zu hoch wurde und ungezieferfrei war und die kleine (200 qm) vor dem haus hab ich ab und zu mal mit der sense gekürzt. das ging sehr schnell und einfach und hat spaß gemacht.
Minerva das ist ein schöner Traum, aber das kann man tatsächlich nur durchführen, wenn man viel Geld hat und auch sehr gesund ist!
Eben mal Kaninchen und andere kleine Tiere frei laufen zu lassen, die das Gras usw kurz halten, ist leichte Beute für Fuchs und Marder. Blumen haben bei Kaninchen, Meerschweinchen und co keine Chance, die werden aufgefressen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. 😄
Irgendwann kommt man in das Alter, das es nicht mehr so leicht ist Sträucher und Bäume zu schneiden, sei denn man hat Hilfe oder bestellt den Gärtner und das ist teuer!!!!!
Ja es ist ein schöner Traum. 😊
Aber nur ein Garten oder auch ein großes Gelände, rettet nicht die Natur. Da muss ein Umdenken bei den Menschen im großen Stil stattfinden!
Auch die Jagd nach Sonderangeboten oder überhaupt nach möglichst billigen Lebensmitteln ist nicht wirklich sinnvoll, wenn man Wert auf gute Landwirtschaft / Umweltschutz legt. Von Niedrigpreisen können die Landwirte nicht leben. 😏
LG Heidrun
EU Bio kann man vergessen, das ist nur "Geldschneiderei".
Wenn man Marktcheck und diverse TV Sendungen verfolgt ist auch nicht alles Bio was sich so nennt.
LG Heidrun
Besonders makaber ist es, wenn spanisches Obst und Gemüse in Deutschland billiger angeboten wird als im Herstellerland. Und wie mit allem wo der Mensch manipulieren kann, es ist nicht alles Bio wo Bio drauf steht.
Aber so lange Menschen glauben, dass sie gesund essen und trinken, will ich sie nicht vom Gegenteil überzeugen.
Die Erzeuger von Lebensmittel müssen gut von ihrer Arbeit leben können, das ist für mich das A und O.
Der Traum hätte sich schon ausgeträumt wenn der Nachbar „giftelt“. Das übersehen nur viele wenn sie träumen. Das Grundwasser ist für alle da.
Bruny
Irgendwann kommt man in das Alter, das es nicht mehr so leicht ist Sträucher und Bäume zu schneiden, sei denn man hat Hilfe oder bestellt den Gärtner und das ist teuer!!!!!
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Auch die Jagd nach Sonderangeboten oder überhaupt nach möglichst billigen Lebensmitteln ist nicht wirklich sinnvoll, wenn man Wert auf gute Landwirtschaft / Umweltschutz legt. Von Niedrigpreisen können die Landwirte nicht leben. 😏
LG Heidrun
Ja, Heidrun,
da sagst Du was Wahres. Meine Frau und ich haben unseren Garten sehr geliebt, 560 qm, voller Blumen, Sträucher, Wiese, Beerensträucher, Pflaumenbaum, drei autogroße Rhododendren (von einem Mieter, der früher in unser heutigen Wohnung lebte, übernommen) usw.
Im Laufe der Zeit haben wir vieles nicht mehr pflegen können. Glücklicherweise haben Nachbarn einige Sträucher übernommen, einige Beerengewächse, und wir haben nur noch Wildwiese, und lassen einige andere Gewächse einfach sprießen. Sieht sogar ganz hübsch aus.
Aber so, wie der Garten einmal war, ist er nicht mehr. Verwandte mähen zweimal pro Jahr die Restwiese, die uns eine Möglichkeit geben soll, einen Weg durch das "Chaos" zu gehen. Selbst das Mähen schaffen wir nicht mehr.
Sonderangebote bei echtem "Bio", gehen immer zu Lasten des Bauern, egal ob in Spanien oder hier vor Ort. Der Biobauer, in dessen Hofladen wir einiges kaufen, kann sein Leid darüber klagen.
Wir geben relativ viel Geld fürs Essen aus, aber das ist es uns Wert. Wir essen lieber von einem Lebensmittel weniger und seltener, dafür aber hochwertige Waren. Fleisch und Co. brauchen wir nicht, da wir vegan leben. Ich bestelle auch Gemüse, Obst, aber auch Glaskonserven von einem Biohof, einmal im Monat, der liefert vor allem Demeter- und Naturlandware. Erst letztens habe ich ein Kimchi von ihm bezogen, selbst hergestellt, mehr als doppelt so teuer wie im Supermarkt, aber im Geschmack unvergleichlich. Oder vorigen Dienstag erst gab es "schwarze Möhren", einfach nur toll, ein unvergleichliches Aroma!
Warum die Deutschen keine Probleme damit haben, 10 Euro täglich fürs Rauchen auszugeben, aber bei Lebensmitteln derart knauserig sind, werde ich nie verstehen. Und man muss mir auch nicht entgegenhalten, jaaaaaa, das muss man sich halt leisten können. Wirklich arme Menschen haben da wirklich keine Wahl, das weiß ich, aber "reich" waren und sind meine Frau und ich auch nicht. Aber die Mehrheit der Deutschen ist nicht "wirklich arm", und die Mehrheit ist auch nicht auf die Tafel angewiesen. Von dieser MEHRHEIT rede ich, von denen, die sich bessere Lebensmittel durchaus leisten könnten, aber dies nicht tun, obwohl für vieles andere ja auch Geld da ist. Und das verstehe ich eben nicht. Und das bewegt mich. Seit langem.
LG
DW
Besonders makaber ist, daß die Dürrefolgen in Spanien nachweislich auf miserables und unverantwortliches Wassermanagement zurückzuführen sind!
Seit mehr als 4 Jahrzehnten geht der Anteil verfügbaren Wassers kontinuierlich zurück, bis 2050 könnten es bis zu 40% sein!
Offiziell nähme man das Wasser aus Flüssen und Reservoiren sagen die Bauern, aber Fakt ist auch, daß illegale Brunnen errichtet wurden, Behörden schätzen, daß es 500 000 solcher Brunnen gibt. Naturschutzorganisationen glauben, es könnten doppelt so viele sein. Das ist fatal für das Grundwasser und wirklich makaber!
Schon das ist ein Grund kein Obst und Gemüse aus Spanien einzukaufen!
Edita
Wasserdiebstahl ist ein Fakt, da gebe ich dir recht. Aber makaber ist, dass eben die Einkäufer der großen Supermärkte in Deutschland die rigorosen Preistreiber sind. Wenn der Verbraucher gewillt wäre für Lebensmittel faire Preise zu bezahlen, könnten Bauern von ihrer Arbeit leben.
Es gibt bei uns regionale Kleinbauern deren Obst und Gemüse zwar teurer ist als im Supermarkt, aber dafür weiß ich was ich auf den Tisch bekomme.
Mein Vertrauen in Obst und Gemüse aus Spanien ist groß, aber ich kaufe auch auf dem Wochenmarkt oder in den etablierten spanischen Lebensmittelmärkten und nicht beim Discounter.
einen fuchs gab es evtl. im sehr nahe gelegenen wald, aber tagsüber lief unser hund draußen frei rum und nachts waren die die enten und kaninchen im stall.
Blumen wie man sie im laden kauft hatten wir nicht, nur so niedliche kleine blümchen auf der wiese, aber die durften natürlich gefressen werden, weil sie schnell wieder nachgewachsen sind.
sträucher gab es da nur bei den nachbarn und den einzigen baum auf unserem teil mußten wir nicht schneiden.
so ein grundstück könnte ich auch heute noch allein in ordnung halten, obwohl ich alles andere als fit bin.
aber ich hätte es ja eh nur, wenn ich den jackpot im lotto gewinne und dann ist es auch kein problem ab und zu eine hilfe zu engagieren.
lg
minerva
Ja, und trotzdem die Strafen hoch sind , wird weiter Wasser im großen Ausmaß gestohlen - dank vieler bestechlicher Beamter und Leuten in Schlüsselpositionen. Hier ein sehr interessanter Bericht zur Lage in Spanien, war von 2021 aber geändert hat sich nichts
Wasserdiebstahl in Spanien, eine nationale Plünderung des kostbarsten Guts
Der Wasserdiebstahl in Spanien nimmt unverhältnismäßig große Ausmaße an und beeinträchtigt sowohl wertvolle natürliche Enklaven als auch die Verfügbarkeit von Wasser für den Verbrauch in den Städten. Diese Veruntreuung, die in der Regel ungestraft bleibt, wurde von den Bürgern bisher nicht berücksichtigt, die eine Verantwortung tragen, wenn es darum geht, zu verlangen, dass z. B. Himbeeren, Lauch oder sogar der Weizen des Brotes, das sie konsumieren, in ihre Speisekammer gelangen, nachdem sie durch den verantwortungsvollen Umgang und die Bewirtschaftung der Wasserressourcen angebaut wurden. Die Naturschutz-NGO WWF untersucht seit mehr als einem Jahr die "Plünderung" von vier der wichtigsten und gleichzeitig übernutzten Grundwasserleiter Spaniens, die die Naturgebiete Doñana, Las Tablas de Daimiel, das Mar Menor und Los Arenales betreffen.
Die unverhohlene Schlussfolgerung des Berichts "Die Plünderung des Wassers" weist darauf hin, dass allein in diesen vier Gebieten eine Fläche von der 1,5-fachen der Stadt Madrid mit illegal entnommenem Wasser bewässert wird, was in Zahlen etwa 88.645 Hektar bewässerter Fläche und einem Volumen von etwa 220 Millionen Kubikmetern entspricht, mit denen 65.000 olympische Schwimmbecken gefüllt werden könnten.
Da hat sich einiges getan im letzten Jahr, letzte Woche gab es z.B. lose schöne große Mandarinen aus Spanien, das kg für 5,99€, das ist nicht billig, Leute kauften sie auch, genau so kernlose, süße große Trauben, auch 5,99 das kg, die wurden nicht so gekauft, weil wir jetzt auch leckere Trauben haben!
Der Winter wird bei uns mit Obst und Gemüse teuer werden, das merkt man jetzt schon!
Auch bei anderen Sparten im Lebensmittelbereich haben die Preise im Oktober noch mal angezogen!
Leute die selber kochen können und wollen, können die Preisentwicklung vielleicht noch bissele abfangen!
Edita