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Heute auf der Heimfahrt blieb ich an einem Zebrastreifen hinter einem Auto mit englischem Kennzeichen stehen. Eine ca. 10/12 köpfige Gruppe Kinder mit Trisomie 21 überquerte den Zebrastreifen, als die letzten beiden Kinder sich mit ihren Rucksäcken verhakten und einer dabei stolperte und hinfiel. Der oder die Fahrerin vor mir fing an zu hupen wodurch die anderen Kinder nervös wurden und auf der Straße hin- und herliefen. Die Betreuerinnen hatten alle Hände voll zu tun, die Kinder zu besänftigen und es dauerte bis die Straße wieder frei wurde. Der oder die FahrerIn fuhr mit quietschenden Reifen davon und ich ärgerte mich so richtig über die Dummheit und Borniertheit des Fahrers oder Fahrerin. Vorsorglich habe ich das Nummernschild fotografiert und einer der Betreuerin meine Visitenkarte gegeben für den Fall, dass sie Anzeige erstatten möchte.
Ich verstehe solche Menschen nicht 😡👎.
Bruny
ich rege mich auch über solche Dinge sehr auf.
Kürzlich fuhr ich auf unserer relativ ruhigen Strasse, wo es einen Zebrastreifen gibt, der sehr deutlich gekennzeichnet ist, dass hier Kinder, die von der Schule kommen, queren.
Ich blieb natürlich sofort stehen - ein kleiner Junge setzte sich mit seinem kleinen Fahrrad in Bewegung als von der anderen Seite ein PKW angedüst kam, der rücksichtslos weiterfahren wollte. Ich schaffte es nicht mehr aus dem Auto, um das Kind anzuhalten - aber ein Fussgänger rannte auf das Kind zu und im letzten Moment verhinderte er vermutlich einen grausamen Unfall.
DAs andere Auto war so schnell und auch weg, sodass wir in dem ganzen Chaos keine Chance mehr hatten, diesen rücksichtslosen Deppen zu fotografieren.
Ich stieg dann auch aus, um mich ebenfalls zu versichern, dass das Kind unbeschadet ist - aber derJunge war eigentlich von uns allen der Ruhigste. Olga
Atlantis diese Phase hatte ich auch vor vielen Jahren, auch Schliemann oder sein Sohn war glaub ich dran, obs für einen thread genügend hergibt, weiss ich nicht, aber vielleicht, weil immer wieder auch im TV was davon kommt, Santorini fällt mir dazu ein...
Atlantis diese Phase hatte ich auch vor vielen Jahren, auch Schliemann oder sein Sohn war glaub ich dran, obs für einen thread genügend hergibt, weiss ich nicht, aber vielleicht, weil immer wieder auch im TV was davon kommt, Santorini fällt mir dazu ein...Mich hat heute morgen zur Frühstückszeit eine Doku über Oskar Schindler bewegt, die ich noch nie gesehen hatte. Man lernte durch Original-Filmsequenzen von damals ihn persönlich, sein Umfeld, seine Metallwarenfabrik, das Lager Plaszow und den Mann, der die Listen schrieb Mietek Pemper kennen. Im Film dargestellt von Ben Kingsley und eine äußerliche Ähnlichkeit war mMn vorhanden. Und Helene Rosenzweig, die bei Göth Hauswirtschafterin war. Und Amon Göth, den Leiter des Lagers, dessen Grausamkeiten bekannt sind. Schindler hatte es sogar geschafft, 300 jüdische Frauen, die bereits nach Auschwitz transportiert waren, in seine Fabrik zurückzuholen.
Mein Frühstück fiel später etwas spärlich aus, dieses Thema beschäftigt und bewegt noch immer.
Mich beschäftigt dieser Oskar Schindler auch schon lange. Er war ja "vor seiner Wandlung" eine Art Playboy,der dann aber dieses grausame Elend nicht mehr stumm hinnehmen konnte.
Bei meinen Besuchen in Krakau habe ich mich auch intensiv mit ihm beschäftigt und vor kurzem erfuhr ich auch, dass der die Eltern des Moderators, Michel Friedman, der aktuell so vehement gegen die AFD kämpft, ebenfalls von Oskar Schindler gerettet wurden. Herr Friedman drückt dies so aus, dass es ihn nicht gäbe, wenn Oskar Schindler nicht rettend bei seinen Eltern eingegriffen hätte.
Es ist so spannend und auch erschütternd, so wie Sie es schildern mit den gegensätzlichen deutschsprachigen Charakteren - hier Oskar Schindler, dort der Österreicher Amon Göth, der dann m.W. in einem Gefängnis in Krakau verstarb. Olga
Er wurde zum Tode verurteilt und gehängt.
Seine Enkelin Jennifer Teege, eine Afro-Deutsche Frau
machte sich mal auf die Spurensuche.
Darüber gibt es einen Film.
Dieser lief vor längerer Zeit im Fernsehen.
Ich fand ihn sehr sehenswert.
Göth wurde " Der Schlächter von Platzow genannt "
Solche wie Oskar Schindler gab es leider zu wenige.
Aber gut, dass wir uns erinnern, dass es ihn und andere
gab.
Das Widerstand möglich war.
Anna
Es gibt in Ludwigsburg (in der Nähe von Stuttgart) nach wie vor eine zentrale Stelle, die sich mit derAufarbeitung derTäter und Mörder in der Nazi-Zeit beschäftigen. Die Recherchen sind äusserst mühsam, führen aber manchmal doch zu Erfolgen.
Allerdings muss man berücksichtigen,d ass die meisten mutmasslichen Täter sich mittlerweile dem 100. Geburtstag nähern - die Institution hat sich selbst diese Grenze gesetzt,dass damit dann auch das Ende der juristischen Verfolgung dieser Nazi-Täter erreicht ist und sich irgendwann diese Institution auch auflösen wird.
Im STERN erschien vor kurzem ein ausführlicher Bericht, wie diese Leute arbeiten und welche Erfolge sie doch noch erzielen können.
Es wurde auch ein besonders grausamer Fall aus dem KZ bei Krakau erzählt: eine Mutter stand mit ihrem Kind an der Rampe, als sich das Kind losriss und auf einen SS-Mann zustürmte und sich an dessen Hosenbein festklammert. Der hob das Kind in die Höhe und zerschmetterte es so lange an einer Mauer, bis es tot war.
Die Mutter musste das alles mit ansehen und erleben - ich denke, sie hat sich selbst nur noch ihren eigenen, raschen Tod gewünscht. Olga
Erinnert mich vage an den Film 'Sophies Entscheidung', @Olga, wo ein sadistischer KZ-Mensch eine Mutter (Meryl Streep) zwingt, sich für eines ihrer beiden Kinder zu entscheiden.
Das andere hat der KZ-Mensch 'mitgenommen'.
Ist schon lange her, dass ich den Film sah - aber nie vergessen.
LG Val
Mir geht es genau so ,liebe Val.
Mich beeindruckt immer wieder, dass die besonders grausamen SS-Schlächter anscheinend zu Hause als Ehemänner und Väter ganz anders waren und harmonisch lebten. Sie zogen dann vermutlich ihre SS-Uniformen an und wechselten zum Sadisten.
Olga
Ich schaue mir gerade auf ZDF info an, Krieg im Irak und Syrien. Ich hoffe, dass viele diese Sendung sehen - da gehen vielen die Augen auf. Von wegen die moderaten Rebellen. Endlich kommt mal zur Sprache wie stark der IS war. Die Sendung heißt im Schatten der Türme.