Aktuelle Themen Was mich bewegt
Mich bewegt daß die Unruhe hier im Forum etwas Überhand nimmt, mein Gott alles geht vorüber , besonders Senioren sollten gelernt haben "In der Ruhe liegt die Kraft", nichts können wir direkt beeinflussen, wir können nur an das Positive glauben, geniessen wir den Restsommer. 💖 Phil.
Mich bewegt eine Aussage meiner Tochter die gerade sagte: Das Gute in Spanien ist, dass alles kann und nichts muss. Das Schlechte in Spanien ist, das nichts muss 😂.
Zu dieser wertvollen Erkenntnis ist sie nach nur 2 Jahren hier gekommen. Yep, sie ist, genau wie wir, angekommen😊.
Bruny
mich bewegst es auf unangenehme Weise, dass sich in den gängigen Print- und E-Medien nur sehr wenig nach der so eindeutigen Aussage des Herrn Björn Höcke vor knapp 2 Wochen bewegt...keine bemerkbaren Proteste, keine drängende Forderzng nach Rücktritt ..
Ich erinnere:
Björn Höcke hat verkündet, dass Kinder mit Behinderungen aus dem regulären Schulbetrieb ausgeschlossen werden sollen.
Ja klar, es gab ein paar Aufschreie, etwas Entrüstung, aber alles in allem war das nur ein Sturm im Wasserglas.
Vor Jahren wurden Politiker für deutlich weniger des Amtes enthoben, Sportler mussten wegen dummer Gesten die Karriere beenden und mehr oder weniger bekannte TV-Gestalten ihre Sendung abgeben.
Also warum schweigenj etzt irgendwie alle?
Irgendwo sagte eine unbedeutende Politikerin aus Berlin dann auch noch scheinheilig in ein Mikrifon, es sei doch auch zum Schutze der behinderten Kinder, damit sie nicht gemobbt werden ---
Sind wir schon abgestumpft oder kann es sein, dass der Anteil derjenigen, die Höcke im Stillen zustimmen, schon viel größer ist, als wir ahnen? Was kommt denn dann als nächstes?
Die Diskussion, ob Menschen mit Behinderungen isoliert oder von ihrem „Leiden erlöst“ werden sollten? Dass Geflüchtete in Lager gesammelt oder zwangssterilisiert werden sollen?
Der Weg in den Abgrund ist kein freier Fall, sondern führt durch ein Treppenhaus. Grenzen und Tabus werden langsam verschoben. Bitte lasst uns achtsam bleiben.
Mich bewegt daß die Unruhe hier im Forum etwas Überhand nimmt, mein Gott alles geht vorüber , besonders Senioren sollten gelernt haben "In der Ruhe liegt die Kraft", nichts können wir direkt beeinflussen, wir können nur an das Positive glauben, geniessen wir den Restsommer. 💖 Phil.Du hast natürlich recht. Aber nur Ruhe ist Grabesruhe, und ein bisschen Unruhe (natürlich mit Maß und Ziel) belebt!
Menschen mit einer bestimmten Behinderung sind bereits
gesellschaftlich isoliert und werden ausgegrenzt, drückt sich
beispielsweise unter anderem in der Sprache aus.
Wenn mal wieder irgendwo ein Amoklauf stattfindet oder ähnliches,
heißt es ganz schnell, der war psychisch krank.
Das ist etwas, was mich bewegt oder umtreibt, wie auch immer.
Anna
Es geht um die Aussage des Rechtspopulisten Höcke und nicht um Attentäter
Ich denke, man sollte das etwas differenzierter sehen. Wie alle Menschen, sind auch nicht alle behinderten Kinder gleich. Es gibt sicher behinderte Kinder, denen die Integration gut tut. Andere können in einer Sondereinrichtung besser gefördert werden als im Gewimmel einer Schulklasse, wo die Lehrer weder die Zeit noch die Spezialausbildung haben, auf diese Kinder angemessen einzugehen. Diese Ansicht habe ich auch in meiner Zeitung in einem Leserbrief einer betroffenen Mutter gelesen.
Die "Hintergedanken" der AfD kenne ich nicht, deshalb soll das auch (um Himmels willen!) kein Plädoyer für die AfD sein! Aber gleich an Eutanasie zu denken, halte ich auch für übertrieben.
Ich meine, die Eltern (wer, wenn nicht sie) sollten entscheiden können, was für ihr Kind das Beste ist!
Deiner Meinung @Zwergohreule schließe ich mich an.
Wenn außer der Klassenlehrkraft noch eine zusätzliche Unterstützung vorhanden ist finde ich die Inklusion eine gute Sache, aber in Klassen, bei denen wie es in manchen Beiträgen schon anklang nur Chaos herrscht wäre eine Betreuung nicht gegeben und der Behinderte hätte mehr Schaden als Nutzen.
Die Eltern in Kombination mit der Schulverwaltung sollten hier freihändig zum Wohle des Kindes entscheiden dürfen.
Der Mezzo ist einmalig. Finde ich.
Er bewegt. Jedenfalls mich!
Anna
Nun, die behindertenverbände - und um deren Mitglieder geht es ja - sehen das ganz anders.
Höcke sagte wörtlich im MDR Interview:
"Unter anderem müssen wir das Bildungssystem auch befreien von Ideologieprojekten, beispielsweise der Inklusion, beispielsweise auch dem Gender-Mainstream-Ansatz." Er fügte hinzu: "Alles das sind Projekte, die unsere Schüler nicht weiterbringen, die unsere Kinder nicht leistungsfähiger machen und die nicht dazu führen, dass wir aus unseren Kindern und Jugendlichen die Fachkräfte der Zukunft machen."
Dazu schreibt das Nachrichtenportal t-Online:
"Tabubruch und schlicht Skandal"
Die Bundesvorsitzende der gemeinnützigen Bundesvereinigung Lebenshilfe, Ulla Schmidt, sagte dem "Spiegel": "Wir sind entsetzt über die Auslassungen von Herrn Höcke im MDR-'Sommerinterview' zum Thema Inklusion." Die ehemalige Bundesgesundheitsministerin führte aus: "Dieses Recht infrage zu stellen, erachten wir als Tabubruch und schlicht als Skandal. Angesichts dieser menschenfeindlichen Haltung können wir nur ahnen, wie Herr Höcke mit Menschen mit Behinderung umgehen möchte."
Auch Anja Bensinger-Stolze von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sagte: "Jedes Kind, jeder Jugendliche hat das Recht, inklusiv – also an einer Regelschule – unterrichtet zu werden." Die GEW wende sich "gegen jegliche Ausgrenzung und Selektion", betonte sie.
"Ein Angriff auf die Menschenwürde"
Die Bereichsleiterin für Kommunikation der Organisation "Aktion Mensch", Christina Marx, sagte dem Magazin: "Inklusion ist kein Ideologieprojekt, Inklusion ist ein Menschenrecht. Sie abzuschaffen, ist ein Angriff auf die Menschenwürde." Gemeinsames Aufwachsen und Lernen von Anfang an befähigten dazu, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen – genau das brauche eine zukunftsorientierte Gesellschaft zurzeit mehr denn je.
Ähnlich äußerte sich am Donnerstag der Sozialverband VdK: "Inklusion ist ein Menschenrecht und kein 'Ideologieprojekt'", erklärte VdK-Präsidentin Verena Bentele. "Damit zeigt die AfD einmal mehr, welchen Stellenwert sie Menschen mit Behinderungen einräumt."
Ziel der Partei sei offensichtlich nicht, "dass alle Menschen im Land gleiche Chancen auf Teilhabe haben", kritisierte sie. "Heute sind es Migranten und geflüchtete Menschen, Menschen mit Behinderungen und Frauen, denen die AfD dreist und unverhohlen ihre Rechte abspricht, morgen sind es vielleicht schon Seniorinnen und Senioren, Pflegebedürftige und ärmere Menschen."
Deutschland hat 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention ratifiziert und sich damit zum Recht auf gleichberechtigte Teilhabe für alle Menschen bekannt.
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Wehret den Anfängen