Aktuelle Themen Was mich bewegt
Was mich bewegt ist das Feuer vom Elsaß, in dem wieder einmal Menschen mit Handicap und ein Betreuer um‘s Leben kamen weil die Türen vom 1. Stock verschlossen waren und niemand flüchten konnte!
Desweiteren hörte ich heute in den Nachrichten, daß an K2 im Himalaya ein pakistanischer Träger abstürzte und sämtliche nachziehenden Bergsteiger über ihn hinwegstiegen um den Gipfel zu erreichen, anstatt ihm zu helfen, denn er lebte noch, das hat mich entsetzt, soviel sturer Egoismus und Herzlosigkeit auf einem Haufen, das schockiert mich enorm und beschäftigt mich weiter, denn das ist mit Verlaub, auch ein entsetzlicher Spiegel unserer Gesellschaft, das ist schon zum Fürchten!
Edita
So etwas passiert leider nicht nur am K2, sondern auch mitten in einer deutschen Großstadt. Es gab mal einen Bericht über einen kranken Rentner, der in einem Raum vor einem Geldautomaten lag. Er ist dort gestorben und mehrere Menschen stiegen auf dem Weg zum Geldautomaten über ihn hinweg. Die könnte man wenigstens mit Hilfe der Sicherheitskameras und der Logdateien aus dem Geldautomaten ermitteln.
Bericht bei NTV
Hallo, Mareike, hast wunderschön geschrieben.
Und das Gedicht von Rilke trifft immer noch so manchen heutigen Gedanken.
Lieber Gruß von Kaatje
Danke Kaatje!
L G
Mareike
Warum sind Fluchttüren verschlossen?
Der Vorfall am Himalaya macht mich wütend. Was sind das für "Menschen"?
In meinem Alltag erlebe ich überwiegend Hilfsbereitschaft. Wie kann das sein?
Ingrid60
Warum waren die Türen verschlossen?
Wahrscheinlich damit nachts niemand von den Behinderten auf Wanderschaft ehen kann, denke ich mal.
Edita
Verstehe ich trotzdem nicht wirklich. Ich stelle mir vor, dass mindestens eine Betreuungsperson in der Nähe sein sollte, um aktiv werden zu können.
Konkret: Tür öffnen.
Ich bezweifle auch, ob man daraus was lernt. Überregional.
Mich macht es traurig.
Ingrid60
Die Teilnehmer dieser Expeditionen zahlen viel Geld dafür (so um die 10.000 Euro) . Diese Menschen wollen unbedingt den Gipfel erreichen - Aufgrund der schlechten Bedingungen standen den verschiedenen Expeditionen mit insgesamt rund 200 Bergsportlern nur ein sehr begrenztes Zeitfenster zur Verfügung, um den Gipfel zu erklimmen. Entsprechend hoch war offenbar der Erfolgsdruck – womöglich so hoch, dass man es einfach ignorierte, dass da ein Mensch in eine lebensbedrohliche Situation geraten war.
Der Vorfall am Himalaya macht mich wütend. Was sind das für "Menschen"?
Ingrid60
Es hätte nur drei, vier Leute gebraucht den Verunglückten runterzubringen.
EGOISMUS pur - unmenschlich!
War ja auch, eine Betreuungsperson ist auch mit um‘s Leben gekommen, man hat die Frage nach Feuermeldern gestellt, es ist nicht klar, ob welche installiert waren, Fachleute sagen, dadurch daß es ein mehrstündiger Schwelbrand war, daß die alle giftige Dämpfe eingeatmet haben und im Schlaf ohnmächtig wurden und so nahm das Unglück seinen Lauf…….
Edita
Ingrid60