Aktuelle Themen Was jeder dazu beitragen kann, daß der Klimawandel nicht so extrem wird wie ohne geeignete Maßnahmen
Nachdem ich in einem Land wohne wo es jedes Jahr weniger Wasser gibt, bin ich mir des Klimawandels natürlich bewusst. Ich versuche Unnötiges zu vermeiden z.B. unnötige Autofahrten, Müll, Fehlkäufe usw. aber wenn ich sehe wie Flughäfen ausgebaut werden müssen um die steigende Zahl der Fluggäste zu bewältigen, wie Campingplätze erweitert werden um die steigende Zahl der Campinggäste aufnehmen zu können, dann komme ich mir, gelinde gesagt, vera…… vor in meinem Bestreben mich einzuschränken.
Danke Aixois, was wird aus unseren Enkelkinder ?In Pakistan und Indien leiden die Menschen unter einer Hitzewelle von circa 52 Grad Celsius....was - sollte die Luftfeuchtigkeit weiter steigen - zu Tausenden Hitzetoten führen dürfte.
Bei 52 °C sollte, damit der Körper seine 35 ° Körpertemperatur durch Schwitzen halten kann, die Feuchtigkeit nicht viel höher als 35 % liegen.
Wegen der klimawandelbedingten höheren Niederschläge steigt auch, bes. in den tropischen und küstennahen Gebieten, die Luftfeuchtigkeit, was bedeutet, dass bei Hitzewellen, wie der aktuellen, der Körper immer weniger 'überlebensfähig' ist, weil er
gar nicht soviel schwitzen kann, wie er müsste, um sich 'kühl' zu halten (sog. Kühlgrenztemperatur).
Da hilft auch der Versuch nichts, "irgendwie zu überleben ".
Ich habe große Zweifel, ob es uns schon bewusst ist, was da an Klimawandelfolgen so allmählich auch auf uns (auch im kühleren, normalerweise moderaten Klimabereich) zukommt.
Sicher viele Klimaflüchtlinge, die ganz einfach versuchen "irgendwie zu überleben", und die die Gefahr im Meer zu ertrinken viel weniger wahrscheinlich einschätzen als zu Hause an einem Sonnenstich zu kollabieren.
geschrieben von aixois
Man müsste abrupt entgegensteuern, aber das wird solange nicht passieren bis Menschen en Masse durch die Hitze sterben bzw. ertrinken.
Dieser lächerlicher Satz, wir müssen lernen mit dem Klimawandel umzugehen kann ich nicht mehr hören, es ist ein Satz wo sagt, wir haben versagt, als junger Arbeiter in 70ziger, weiß ich wie schlimm Hitze sein kann, ab 45 Grad Celsius wird es schwierig ab 55-60 Grad ist es Feierabend.
Mehr als 10 Minuten in einem Hotsuit haben wir es circa nur 10 Minuten ausgehalten, dann bekam man Lungenschmerzen in Bezug der Austrocknung.
Milliarden verpulvern wir für unsinnige Krieg, der Mensch zerstört sich selbst, diesen Feind Klimawandel werden wir bzw. unsere Enkelkinder nicht gewinnen. Das glaube ich mittlerweile nicht mehr.
Wie du bestimmt auch schon gelesen hast , vermuten einige Experte daß der verminderte Co2 Ausstoß der Schiffe das Aufheizen der Weltmeere beeinflussen könnte und darum die Wassertemperaturen steigen, wenn das so sein sollte würde es beweisen daß wir es mit einem sehr komplizierten Klimaprozess zu tun haben.
Dann kommt noch einiges auf uns zu. Phil.
evtl. etwas OT
Wie du bestimmt auch schon gelesen hast , vermuten einige Experte daß der verminderte Co2 Ausstoß der Schiffe das Aufheizen der Weltmeere beeinflussen könnte und darum die Wassertemperaturen steigen, wenn das so sein sollte würde es beweisen daß wir es mit einem sehr komplizierten Klimaprozess zu tun haben.Vermute, ich weiß, worauf du dich beziehst, stimmt aber dann nicht ganz:
Dann kommt noch einiges auf uns zu. Phil.
Bzgl. der Schiffe gibt es die Meinung, dass die saubereren Emissionen (seit 2020) mit weniger Schwefelaerosolen die Sonne etwas weniger abschirmen und es so zu der Erwärmung der Meere kommt bzw. mit beitragen könnte.
Selbst wenn es einen mini Einfluss hat im Vergleich zu all den anderen Einflussfaktoren, wäre es das Pferd von hinten aufgezäumt.
Kurz auch bzgl. der Erwärmung der Meere noch etwas:
- Normalerweise ist das Meerwasser eine CO2-Senke, d. h. dass es CO2 aufnehmen kann.
Gut ein Viertel des gesamten Ausstoßes laut dem Forschungsbericht Global Carbon Budget 2022, (nebenbei eine interessante Seite).
Dadurch mildert das Meer auch den Klimawandel etwas ab.
- Über 90 Prozent der durch Treibhausgase entstehenden Wärme wird Experten zufolge von den Ozeanen aufgenommen.
Dabei muss man sich mal versuchen klar zu machen, um welch riesige Wassermassen es geht, um nur eine annähernde Vorstellung davon versuchen zu bekommen, wie warm es außerhalb des Meeres sein muss, dass diese immensen Wassermassen - selbst wenn es nur um die oberen Schichten geht - sich aufwärmen...
- Je wärmer die Umgebungstemperatur, desto mehr nimmt das Meerwasser von dieser Wärme auf - es ist also ein sehr wichtiger Wärme-Puffer und die Lufttemperaturen wären ohne diesen Puffer noch sehr viel höher.
- Wärmeres Meerwasser hat aber u. a. den Nachteil, dass je wärmer das Wasser, desto weniger CO2 löst sich im Wasser, d. h. desto weniger CO2 kann es aufnehmen.
Ab einer gewissen Temperatur kann das Meerwasser auch gar kein CO2 mehr aufnehmen, sondern es gibt sogar das gelöste CO2 wieder frei.
Zum besseren Verständnis einfach an eine Sprudelflasche denken, die man in die Sonne legt, so dass sie sich aufwärmt. Schon nach kurzer Zeit geht das Gas CO2 raus. Schraubt man auf, macht es *pffffffffff, das ist CO2.
Zu warmes Meer ist dann also keine CO2-Senke mehr, es nimmt kein CO2 mehr auf, sondern gibt es stattdessen ab und würde zu einer CO2-Quelle werden.
Mehr CO2 in der Luft > wärmere Temperatur > Meere heizen sich auf > Meere geben mehr CO2 ab > mehr CO2 in der Luft > usw.
U. a. auch deshalb sind Winter und kühlere Winde so wichtig.
*habe fertig mit OT ;-)
Es gibt durchaus Möglichkeiten und wird auch einiges schon unternommen (s. u. a. hier: Wir können auch anders), um entgegenzusteuern - aber eben alles noch zu langsam.
Den Kopf in den Sand zu stecken und resignieren bringt aber noch weniger.
Danke Skys. Phil,
Das sind auch meine Erfahrungen, @zausel2, und ich habe ähnliche Zahlen. Wir haben gestern die Rechnung des Stromanbieters für 11/2023 bis 05/2024 (Endabrechnung, da wir zum 1.6. den Anbieter gewechselt haben) und zum ersten Mal haben wir in den fast 14 Jahren, die wir hier wohnen, für die "kalten Monate" Geld zurückbekommen. "Normalerweise" musste wir immer etwas nachzahlen, und nun wurden uns fast 750 Euro zurück überwiesen.
DW
Ich frage mich nur, lieber @aixois, ob eine signifikante Mehrheit daraus Schlüsse zieht. Die Zahl der Veganer und Vegetarier steigt zwar, aber in sehr langsamem Tempo. Und beim Thema Fleisch/Tierprodukte sehen die meisten leider rot.
LG
DW
Ich verstehe das zwar, Bruny, aber wenn "wir" jetzt auch damit aufhören, unseren Teil weiterhin dazu zu tun, dann geht das Ganze ja noch schneller den Berg runter. Ich versuche, mein Handeln, das aus Informationen und Einsicht resultiert, weiterhin unabhängig von den Anderen zu halten.
LG
DW
Hi Bruny.
Ich versuche weder der Natur noch den Mitmenschen zu schaden.
Aber kasteien werde ich mich nicht. Man hat nur ein Leben und unseres geht langsam zu Ende.😂
LG Hubert
Nachdem ich in einem Land wohne wo es jedes Jahr weniger Wasser gibt, bin ich mir des Klimawandels natürlich bewusst. Ich versuche Unnötiges zu vermeiden z.B. unnötige Autofahrten, Müll, Fehlkäufe usw. aber wenn ich sehe wie Flughäfen ausgebaut werden müssen um die steigende Zahl der Fluggäste zu bewältigen, wie Campingplätze erweitert werden um die steigende Zahl der Campinggäste aufnehmen zu können, dann komme ich mir, gelinde gesagt, vera…… vor in meinem Bestreben mich einzuschränken.Nicht die steigende Zahl der Fluggäste und die steigende Zahl der Campinggäste verschärft in Spanien und in ganz Südeuropa die Wassernotlage, der Klimawandel ist zwar auch Schuld, aber hauptsächlich ist es der verantwortungslose und teils sogar kriminelle Umgang mit Wasser!
Landwirte und Agrarbetriebe verdoppelten ihre Flächen, um mit dem gleichen Wasser mehr zu erwirtschaften oder zweimal im Jahr zu ernten.
Allein in Huelva hat sich die Anbaufläche für Erdbeeren in den letzten 40 Jahren versechsfacht.
80 Prozent der spanischen Wasserressourcen werden in der Agrarindustrie und vor allem für die künstliche Bewässerung der Felder verbraucht. Bauern zapfen dafür seit Jahren das Grundwasser an.
Und ncht nur die Grundwasserpegel sind stark gesunken, sondern auch die der Stauseen, manche Wasserreservoire halten nur noch knape 7 Prozent ihrer eigentlichen Kapazität vor!
80 Prozent der Früchte der spanischen Landwirtschaft gehen direkt in den Export, auch als Erdbeeren für deutsche Kunden, und indirekt als Futter für Schweine, deren Schinken nach China verkauft wird, "es macht keinen Sinn, daß das trockenste Land Europas sein Wasser in alle Welt verschickt", war neulich zu lesen!
Für knappe 22 Prozent der gesamten EU-Fläche gilt eine Dürrewarnung, für ein Drittel davon gilt sogar ein Alarmzustand, es geht um Länder wie Spanien, Italien, Frankreich und sogar Teile von Skandinavien!
Es sind nicht vorwiegend Flug- und Campinggäste, die dafür verantwortlich zeichnen, es ist die Gier nach immer mehr und immer billiger, so geht nicht nur das Klima kaputt, sondern auch deutsche Erzeuger!
Edita
Aber man kann die Diskussion sehr schnell beenden wenn wir die „Neuen Technologien“ so richtig beleuchten…
Es werden weltweit Rechenzentren in nicht vorstellbarer Größe errichtet und die einen Stromverbrauch für Rechnerleistung und deren Kühlung haben der nicht mehr vorstellbar ist.
Ein großes Rechenzentrum im Frankfurt am Main im ehemaligen Neckermann Hauptverwaltungsgebäude kann mit seiner Abwärme den gesamten Stadtteil „Fechenheim“ (20.471 Einwohner) mit Fernwärme versorgen.
Übrigens In Deutschland liegt die höchste Dichte an Rechenzentren in Frankfurt am Main, wo der weltgrößte Internetknoten De-Cix mit einem Datenvolumen von im Schnitt sechs Terabits pro Sekunde liegt.
Laut Statista beherbergt Deutschland die meisten Data Center in Europa. 487 Rechenzentren – immerhin 31 mehr als in England – hatten 2021 ihren Standort in Deutschland.
- Der Umsatz im Rechenzentren-Markt wird etwa 315,40Mrd. € im Jahr 2024 betragen.
- Netzwerkinfrastruktur dominiert den Markt mit einem prognostizierten Marktvolumen von 183,50Mrd. € im Jahr 2024.
- Es wird erwartet, dass der Umsatz eine jährliche Wachstumsrate (CAGR 2024-2028) von 6,79% aufweist, was zu einem prognostizierten Marktvolumen von 410,20Mrd. € im Jahr 2028 führt.
- Im globalen Vergleich wird der größte Teil des Umsatzes in den USA erwartet (91,95Mrd. € im Jahr 2024).
Wenn wir nun alle unsere Handy´s wegschmeißen haben wir dann die Welt gerettet.
Also in die Zeitmaschine setzen den Steinzeitmenschen suchen der das Feuer nutzbar gemacht hat und ihm erklären dass er die Menschheit damit irgendwann tötet. Obs hilft? 😁
Oder wir wandern weltweit in die Steinzeit zurück.
Gewöhnt Euch daran unsere Welt wir immer energieintensiver, denn so ist es nun mal mit dem Fortschritt.
DENKT AN DIE HANDY´S, DAS WÄRE DER ERSTE SCHRITT