Aktuelle Themen Was jeder dazu beitragen kann, daß der Klimawandel nicht so extrem wird wie ohne geeignete Maßnahmen
Meine Vermutung: Menschen, die die Schönheit der Natur sehen, die Natur lieben, mit ihr im Einklang leben - diese Menschen tragen ohne große Worte und Diskussionen dazu bei, dass die Natur nicht sinnlos geschändet wird.
Mareike
Das wäre schön, liebe Mareike, bzw. es IST wohl so. Aber es sind Firmen, Industrien, große Verbände und Co., die der Natur schaden. Denen kann man nicht mit Schönheit der Natur kommen, so bedauerlich ich das auch finde.
LG
DW
Die meisten von ihnen wissen wahrscheinlich nicht einmal, welchen Wert sie für für die Natur haben!
In meiner Nachbarschaft protzt eine „Villa“ so vor sich hin, für das Auge und für den Rücken ist die Außenanlage wirklich schön hergerichtet, Augen können nicht riechen und nicht schmecken, Schotter, Fliesen, Kunstrasen und Blumenpötte en Maße, aber nichts für Vögel, Insekten, Bienen und Schmetterlinge, die sind nicht beliebt, obwohl die Hausherrin „ohne schönen Garten“ gar nicht leben könnte, aber wundern, daś sie keine Vögel hört und sieht, tut sie sich doch!
Manchmal möcht man einfach mal nur auf den Tisch hauen ……….
Edita
Da können wir als Einzelne nur durch Konsumverzicht (so weit wie möglich) gegensteuern.
Das ist nicht immer einfach.
Vor allem was Verpackungsmüll bei Lebensmitteln angeht.
Obst, Gemüse, Eier werden mir frei Haus geliefert.
Eierkartons und Plastikschalen werden jeweils wieder verwendet - darauf legt der 75 jährige Bauer wert und sein Sohn spielt (noch?) mit.
Da ich Getränke und Lebensmittel liefern lasse, wähle ich gerne Pfandflaschen und Pfandgläser (z B Joghurt). Müsste ich selber schleppen, müsste ich verzichten, weil zu schwer.
So manche "Umweltsünde" ist der Bequemlichkeit geschuldet.
Ich verzichte zur Zeit aufs Autofahren. Hier im Ort gibt es keine Läden, wo mal täglich einkaufen könnte, von 2 Bäckereien abgesehen.
Gerne würde ich auf Papierwerbung verzichten.
Mareike
Da können wir als Einzelne nur durch Konsumverzicht (so weit wie möglich) gegensteuern.Mareike, Kataloge, die mir regelmässig zugesendet wurde, habe ich abbestellt indem ich den Absender anschrieb und bat mich aus dem Verteiler zu nehmen, Wurfsendungen gibt es nicht mehr bei mir, "Keine Werbung" Aufkleber am Briefkasten funktioniert bei mir, aber weg ist sie natürlich nicht
Das ist nicht immer einfach.
Vor allem was Verpackungsmüll bei Lebensmitteln angeht.
Obst, Gemüse, Eier werden mir frei Haus geliefert.
Eierkartons und Plastikschalen werden jeweils wieder verwendet - darauf legt der 75 jährige Bauer wert und sein Sohn spielt (noch?) mit.
Da ich Getränke und Lebensmittel liefern lasse, wähle ich gerne Pfandflaschen und Pfandgläser (z B Joghurt). Müsste ich selber schleppen, müsste ich verzichten, weil zu schwer.
So manche "Umweltsünde" ist der Bequemlichkeit geschuldet.
Ich verzichte zur Zeit aufs Autofahren. Hier im Ort gibt es keine Läden, wo mal täglich einkaufen könnte, von 2 Bäckereien abgesehen.
Gerne würde ich auf Papierwerbung verzichten.
Mareike
Aber hinter der Werbung steckt eine Industrie mit Arbeitsplätzen, da muss die Industrie sich etwas dazu einfallen lassen.
Ansonsten bin ich bei dir, Verpackung einsparen wo es geht, Energie spart der kleine Mann/Frau sowieso, es, zahlt sich aus. Ansonsten entdecke ich aber auch Eigeninitiative, Insektenhotels an den Umrandungen der Baumscheiben, eine kleine, grüne Lunge, Wildnis in der Grostadt entstand bei uns auf einem ehemaligen Parkplatz, ein Weltacker, wo auf keinen Feldern alles angebaut wird, was weltweit angebaut wird und an den Rändern alles wuchern darf, was will. Es summt und brummt und flattert dort und Hasen fressen Sojabohnen und Kohlgemüse, sie dürfen es. Inzwischen werden in der Innenstadt immer mal Parkplätze entsiegelt und begrünt, die Innenstadt darf Autofrei sein und wird es, immer mal gibt es Meldungen über begrünte Hinterhöfe, man versucht Fassaden zu begrünen, sprich, es tut sich etwas. Reicht es? Sicher nicht.
Granka
Bei der drohenden Klimakatastrophe, ausgelöst durch einen entsprechenden Klimawandel, geht es vorwiegend laut Lancet Public Health um die Entwicklung der Temperaturen, die in Europa doppelt so schnell steigen wie im globalen Durchschnitt.
In den vergangenen 10 Jahren gab es demnach 45% mehr Hitzetage als im Jahrzehnt davor.
Westeuropa ist am stärksten gefährdet. Denn hier leben besonders viele verletzliche Menschen: Ältere, Vorerkrankte aber auch Bewohner in grossen Städten,die sich schnell aufheizen.
DAs bedeutet für Sommer in Europa mittlerweile an vielen Orten: ein Leben in Innenräumen. Kinder können a ufgrund der hohen Temperaturen oft nicht mehr draussen spielen; Ältere müssen auf Spaziergänge und Sportler auf ihr Training verzichten, was wiederum Beeinträchtigungen durch mangelnde BEwegung zur Folge hat.
Am meisten ist Südeuropa von den extremen Hitzen, Dürren und Waldbränden bedroht.
Wirtschaftlich schlechter gestellte Menschen leiden mehr unter den Folgen, tragen aber viel weniger zur Klimakrise bei.
Um sich an extrem heissen Tagen zu schützen, hatten 2021 16% der europäischen Haushalte Klimaanlagen im Einsaatz und stiessen zusammen so viel CO2 aus wie das ganze Land Bulgarien.
Ein Problem ist auch, dass fast alle Länder Europas ihre Gesundheitssysteme nicht gut gegen die Auswirkungen der Erderhitzung vorbereitet haben. Es fehlt sowohl an Hitzeschutz- oder anderen plänen, aber auch an Frühwarnsystemen für Wetterkatastrophen.
(gelesen in dem Artikel "Der Klimawandel ist hier und er tötet" von Berit Uhlmann in der heutigen SZ). Olga
Da scheint der Frau Uhlmann ein entscheidender Fehler passiert sein. Während der heißen Jahreszeit spielen Kinder in den Morgen- und Abendstunden draußen. Alte Menschen und kleine Kinder sind während der heißen Nachmittagsstunden selten draußen. Sportlich veranlagte Menschen sind zu jeder Jahres- und Tageszeit draußen.
Ich denke mir, dass die Südländer am besten mit Hitze umgehen können. Sie tun es ja seit Jahrzehnten.
Die Regierung Andalusiens stellt neben einem mobilen Gesundheitsdienst in Form von ambulanten Sanitätern und Krankenschwestern, die zusätzlich zu den regulären Rettungswagen täglich unterwegs sind und besonders alleinstehende,ältere Menschen einmal am Tag besucht und schauen, dass sie gesundheitlich im grünen Bereich bleiben und ausreichend zu trinken und essen haben (begrenzt auf die MonaterAprtil bis Ende September) auch eine sehr umfangreiche App des alle. Gesundheitsdienste zur Verfügung.
Diese bietet u.a.
Leistungsportfolio
- Termin in der Grundversorgung (Familienmedizin, Pädiatrie, Krankenpflege, Impfungen und Verwaltungsverfahren).
- Informieren Sie sich über Datum und Uhrzeit des Termins für eine ambulante Krankenhauskonsultation oder einen diagnostischen Test und können Sie diese absagen oder ändern.
- Freie Wahl des Krankenhauses für chirurgische Eingriffe.
- Bearbeitung der ärztlichen Zweitmeinung.
- Gesundheit Andalusien 24 Stunden (Informationen und Gesundheitsratschläge).
- Zugang zum Register der Patientenverfügungen von Andalusien.
- Informationen zu den Reaktionsfristen für Hilfeleistungen.
- Offenes Fenster für die Familie. Informationen und regelmäßige Erinnerungen, die bei der Kindererziehung von der Geburt bis zum 14. Lebensjahr hilfreich sind.
- Informationen zum SAS Job Board.
- Koordination der telefonischen Unterstützung der Community Liaison Nursing.
- Spezifische Pläne wie der andalusische Präventionsplan gegen Hitzeeinwirkungen.
- Überwachung der Krankenhausentlassungen von Patienten mit besonderem Risiko an Wochenenden.
- Telekontinuität der Palliativversorgung.
- Sprachübersetzungsdienst, der Menschen, die kein Spanisch sprechen, Pflege in 39 Sprachen bietet und von jedem Zentrum aus medizinische Versorgung in ihrer Sprache erhalten kann.
Schulunterricht endet um 12h wenn die Taumtemperatur auf 27 Grad steigt. Also ein bisschen wird auch im ach so rückständigen Spanien getan.
Jetzt konnte ich endlich mein Ackerland wieder verpachten. Nachdem mein alter Pächter mir Ende letzten Jahres mitteilte, dass er seine Landwirtschaft komplett aufgibt, habe ich jetzt einen Landwirt aus unserem Nachbarort gefunden, der seinen Hof vor 6 Jahren auf Bio-Landwirtschaft umgestellt hat. Es war mir sehr wichtig, jemanden zu finden, der nicht nur Mais oder Kartoffeln anbaut. Diese Art Bewirtschaftung zehrt die Böden aus.
Ich konnte mir den Hof meines neuen Pächters anschauen und war sehr beeindruckt davon, wieviel Auflagen er erfüllen muss, um seine Produkte als Bioware anzubieten. Er baut im Wechsel Weizen, Dinkel und Klee an und will es jetzt mit Raps versuchen. Bevor er meinen und zwei danebenliegende Äcker bewirtschaften kann, müssen erst umfangreiche Bodenuntersuchungen stattfinden. In den ersten zwei Jahren wird er Klee aussäen, dieser wird als Viehfutter oder Gründünger verwendet. Er darf als organischen Dünger nur (z.B.) Gülle verwenden, die von einem Bio-Bauern kommt, der Vieh hält. Mein Pächter bewirtschaftet 180 Hektar. Er sagte, er muss so viel Fläche bewirtschaften, denn bei Bio-Anbau sind die Erträge grundsätzlich niedriger als bei konventioneller Landwirtschaft.
Seine Produkte, in der Hauptsache eben Mehl, bietet er in Läden in der Umgebung an oder verkauft sie auch ab Hof. Er hat mir zu Beginn unserer "Geschäftsverbindung" ein kg von seinem Bio-Vollkorn-Dinkelmehl zum Probieren geschenkt. Und ich darf bei der Ernte mal auf einem großen Mähdrescher mitfahren.
Dass der Vertrag mit ihm zustande gekommen ist, hat mich wirklich gefreut.
Was mich auch erfreut, ist unsere Photovoltaikanlage. Seit Anfang Januar haben wir 2300 kwH Strom erzeugt, allein im Monat Mai bis jetzt fast 600 kwH. Meine Tochter kann ihren Plug-In-Hybrid zur Zeit zu 100 % elektrisch fahren und ist total begeistert, dass sie nicht an die Tankstelle muss. Allein heute hat die Anlage 55 kwH erzeugt. So viel kann man gar nicht verbrauchen. 35 sind ins Netz eingespeist worden. Wir haben bis jetzt 875 kg Co2 eingespart, das sind äquivalent in gepflanzten Bäumen 26.
Unsere Erdbeeren blühen richtig gut und wir hoffen, dass wir in einigen Wochen ernten können. Rucola und Schnittsalat habe ich schon ernten können und auch das frische Zwiebelgrün bereichert den Speisezettel. Eine Kürbispflanze ist leider umgeknickt, da muss ich morgen noch mal eine neue im Gartenmarkt erstehen.
Gerne würde ich wie früher mehr und öfter mit dem Fahrrad fahren, aber ich schaffe das nicht mehr. Mein rechtes Knie macht es nicht mehr mit und so soll im August ein neues Kniegelenk eingesetzt werden. Vielleicht klappt es dann ja doch noch irgendwann mal wieder mit dem Radeln. Ein wenig mulmig ist mir schon, wenn ich daran denke, was im August geschehen soll, aber egal, Augen zu und durch...... Gruss Zausel2
Ist es nicht sehr respektlos, wenn Sie so über Ihr Gastland Spanien urteilen? Olga
- Also ein bisschen wird auch im ach so rückständigen Spanien getan.
Es gibt gewisse Menschen, die das gerne behaupten Olga und die merken nicht einmal, wenn man sie sinngemäß zitiert 😅 irgendeine Journalistin soll doch behauptet haben, dass gewisse südeuropäische Länder ihre Gesundheitssysteme nicht gut gegen die Auswirkungen des Klimawandels aufgestellt hätten ..... die Dame scheint nur vom Schreibtisch aus zu arbeiten. Und gleich wird es für bare Münze genommen und als Fakt weitergegeben Sowas aber auch.