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Aktuelle Themen Was jeder dazu beitragen kann, daß der Klimawandel nicht so extrem wird wie ohne geeignete Maßnahmen

Rolfy
Rolfy
Mitglied

RE: Was jeder dazu beitragen kann, daß der Klimawandel nicht so extrem wird wie ohne geeignete Maßnahmen
geschrieben von Rolfy
als Antwort auf Inge--MA vom 11.05.2024, 13:44:50

Die indigenen Völker sehen in Vulkanen keine Bedrohung wie die zivilisierten Menschen sondern eher etwa segenreiches....nicht umsonst siedeln sie seit Jahrtausenden in ihrer Nähe. 
Ja, und teilweise werden sie sogar als Götter verehrt. Mein Pseudo-Wissen habe ich aus verschiedenen TV-Beiträgen und aus dem Internet (s.u.).
Zitat: Die Bezeichnung "Vulkan" stammt ursprünglich von den alten Römern. Sie leitet sich ab vom lateinischen Wort "Vulcanus", dem römischen Gott des Feuers.
Vielleicht auch deshalb, weil die Lava die Anbau-Erde fruchtbarer macht oder machen soll. 
(Also ich plappere nur nach, was mir die Medien erzählt haben.)
Gruss Inge
geschrieben von Inge--MA

Das haben wir in der Eifel auch gemacht und im Laacher See brodelt es schon lange wieder.



Rätsel um den Vulkanismus in der Eifel
Magmatische Aktivitäten unter der Eifel – Forscher versuchen herauszufinden, wo und wie stark sie sind
Potsdam/Mainz (dpa) (Donnerstag, 02. May 2024) Der noch aktive Vulkanismus in der Eifel gibt Forschern weiter Rätsel auf. Nach Studien aus den vergangenen Jahren weiß man bereits, dass sich die Erde dort hebt. Nur ganz leicht, um einen Millimeter pro Jahr. Gemessen hat man auch über Jahre Serien von sogenannten niederfrequenten Erdbeben in 10 bis 45 Kilometern Tiefe. Und am Laacher See, wo der letzte Vulkan-Ausbruch knapp 13 000 Jahre zurückliegt, zeugen aufsteigende Gase aus großer Tiefe von magmatischer Aktivität.
 
Unter der Erde schlummert aber noch viel Unbekanntes.„ Wir wissen, dass es irgendwo unter dem Laacher See ein altes magmatisches Reservoir gibt, aber wir wissen nicht, wo das genau sitzt“, sagt Torsten Dahm vom Deutschen Geoforschungszentrum (GFZ) in Potsdam. Dies aufzuspüren – und auch mehr über die Erdkruste und Mantelstruktur zu erfahren, das waren Ziele einer großen Untersuchung, die das GFZ mit Partnern bis Herbst vergangenen Jahres leitete.
 
Mehr als 350 seismische Stationen seien dafür temporär um die Vulkanfelder der Eifel aufgebaut und ein Jahr lang Erdbeben und Hintergrundrauschen registriert worden, erklärt Dahm als Projektverantwortlicher. Die Daten würden jetzt ausgewertet.„ Wenn wir wüssten, wo das Reservoir ist, könnten wir gezielt untersuchen, in welchem Zustand es heute ist. Es kann ja auch noch warm sein und möglicherweise für Geothermie genutzt werden.“
 
Der Vulkanismus in der Eifel sei der einzige bundesweit, der noch aktiv sei, sagt Dahm, der beim GFZ die Sektion Erdbeben- und Vulkanphysik leitet. Um Beben dort besser erfassen zu können, werde das Messnetz ausgeweitet. Denn es gebe Lücken. „Ziel ist auch, die Überwachungssituation zu verbessern“, so Dahm. Bei dem Projekt „Eifel-Observatorium“ ist das Landesamt für Geologie und Bergbau in Mainz mit im Boot. Mittelfristig sollen elf neue Erdbebenmessstationen über die Eifel verteilt errichtet werden, wie Direktor Andreas Tschauder sagt. „Wir hoffen, dass wir durch ein besseres Verständnis des Vulkanismus auch die Qualität unserer Prognosen verbessern können.“
 
Nach Angaben des Leiters des Landeserdbebendienstes Rheinland- Pfalz, Bernd Schmidt, gehen die neuen Messstationen nach und nach an den Start.
 
Die ersten vier sollten im Juni in der Region um das Ahrtal in der Nordeifel sowie in Münstermaifeld und Bad Ems errichtet werden. Bis her gibt es 28 Erdbebenstationen in Rheinland-Pfalz.
 
Wie sich der Boden genau hebt? Das nehmen die Wissenschaftler aus Potsdam auch in den Blick. „Von 24 geplanten GPS-Stationen sind in den vergangenen Jahren bereits 20 um den Laacher See aufgebaut worden, um mögliche Bodenbewegungen zu messen“, sagt Zhiguo Deng vom GFZ. „Wenn man kleinräumige Signale genauer untersuchen will, braucht man ein engmaschiges Netz über einen langen Zeitraum.“
 
In Planung seien auch wissenschaftliche Bohrungen am Laacher See. Erst flache Vorbohrungen in einem Kilometer Tiefe. „Langfristig macht es aber auch Sinn, über eine tiefe Bohrung nachzudenken“, erklärt der Geophysiker und Seismologe Dahm.„ Da rede ich aber eher über zehn Jahre, bis es klappt.“
 
Dass die Eifel nach wie vor ein aktives vulkanisches System ist, hatten deutsche Forscher Anfang 2019 belegt. Sie stellten seit 2013 unter dem Laacher See acht Serien von niederfrequenten Erdbeben in bis zu 45 Kilometer Tiefe fest. Dies seien Anhaltspunkte dafür, dass magmatische Fluide aus dem oberen Erdmantel in die Erdkruste aufsteigen könnten, schrieben sie im „Geophysical Journal International“.
Gefahr und Chance
Der letzte Vulkan-Ausbruch in der Eifel vor knapp 13 000 Jahren hatte laut Forschern eine Wucht wie der philippinische Vulkan Pinatubo, der 1991 fünf Milliarden Kubikmeter Asche und Staub in die Luft katapultierte. Man gehe davon aus, dass sich unter der Eifel Magma in einer Tiefe von rund 50 Kilometern ansammele, schrieben die Wissenschaftler. Das Hebungsgebiet mit dem Zentrum Eifel umfasst auch Luxemburg, Ostbelgien und den Süden der Niederlande.
 
„Der Vulkanismus in der Eifel ist jung. Man kann nicht ausschließen, dass es irgendwann wieder zu einem Ausbruch kommt“, sagt Dahm. Ob das in 100 oder 1000 Jahren der Fall sein wird, könne keiner sagen.„Deshalb ist es wichtig, besser zu beobachten.“ Denn wenn sich etwas ändern würde, könnte man das an den Messdaten sehen, so Dahm.
 
Die Forscher hätten aber nicht nur möglichen Gefahren durch den Vulkanismus im Kopf. Er sei auch wissenschaftlich spannend. Und er biete Chancen bei der Energiegewinnung – wie etwa die mögliche Nutzung für Geothermie-Projekte.
 
 
Wir hoffen, dass wir durch ein besseres Verständnis des Vulkanismus auch die Qualität unserer Prognosen verbessern können.
 
Andreas Tschauder Landesamt Geologie und Bergbau

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Die Luftaufnahme aus dem Jahr 2006 zeigt das Pulvermaar in der Eifel. Maare sind durch den Vulkanismus in der Eifel entstanden. Sie sind meist kugelrund, trichterförmig und tief. 10 von insgesamt 75 Maaren sind mit Wasser gefüllt – und vier sind offiziell auch Badeseen.

 
Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Was jeder dazu beitragen kann, daß der Klimawandel nicht so extrem wird wie ohne geeignete Maßnahmen
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf jeweller vom 10.05.2024, 13:37:29
Aber nur Deutschland will die Welt und das Klima retten.
 

Unsinn. Dann gäbe es die Weltklimakonferenzen nicht. Oder sind die nur von Deutschen beschickt?

Aber das ist genau der Zynismus, den ich so "liebe": Selbst alt genug, so dass man davon nicht mehr betroffen sein wird, also: Sch*** drauf! Was für eine egozentrische Einstellung...!

DW
jeweller
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RE: Was jeder dazu beitragen kann, daß der Klimawandel nicht so extrem wird wie ohne geeignete Maßnahmen
geschrieben von jeweller
als Antwort auf Der-Waldler vom 11.05.2024, 16:45:17

D-W. Was bringen die Konferenzen? Gutes Essen und Trinken für die Teilnehmer.
Ich bin Realist und glaube nicht an Klima-Märchen. Sorry.

Die Teilnehmer haben eine schöne Zeit, aber der Mehrzahl der Erdbevölkerung ist es egal. Die haben andere Probleme. 

LG Hubert


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olga64
olga64
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RE: Was jeder dazu beitragen kann, daß der Klimawandel nicht so extrem wird wie ohne geeignete Maßnahmen
geschrieben von olga64
als Antwort auf jeweller vom 11.05.2024, 17:25:33
D-W. Was bringen die Konferenzen? Gutes Essen und Trinken für die Teilnehmer.
Ich bin Realist und glaube nicht an Klima-Märchen. Sorry.

Die Teilnehmer haben eine schöne Zeit, aber der Mehrzahl der Erdbevölkerung ist es egal. Die haben andere Probleme. 

LG Hubert
Wahrscheinlich wird man so im Alter, wenn man selbst in einem Land wie Südafrika mit den höchsten Mordraten und grösster Korruption lebt und auch weiss, dass die Zukunft den anderen gehört und man schon bald abtreten wird und muss.
Vermutlich kann von solchen Menschen auch nicht verlangt werden,dass sie etwas Empathie aufbringen für ihre Nachkommen, die darunter leider werden, was Generationen wie wir verursacht haben.
Wenn man dies leugnet, ist das nicht Realismus, sondern Verdrängung und grosse Unwissenheit bis zu extremem Egoismus.

Aber es sind nicht alle so - es gibt auch bei uns alten Menschen solche,die sich ihrer Verantwortung bewusst sind. Und die anderen sollen in ihrer Ignoranz weiterleben, so lange es ihnen noch vergönnt ist - es werden ihnen vermutlich nur wenige nachweinen. Olga
Heidrun11
Heidrun11
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RE: Was jeder dazu beitragen kann, daß der Klimawandel nicht so extrem wird wie ohne geeignete Maßnahmen
geschrieben von Heidrun11
als Antwort auf olga64 vom 11.05.2024, 17:57:01
- es werden ihnen vermutlich nur wenige nachweinen. Olga

Auf den Satz sind sie vermutlich besonders stolz 😳

LG Heidrun
Bruny_K
Bruny_K
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RE: Was jeder dazu beitragen kann, daß der Klimawandel nicht so extrem wird wie ohne geeignete Maßnahmen
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf olga64 vom 11.05.2024, 17:57:01

Soviel ich weiß, hat dieser „alte Mann“ einen Sohn, also ist anzunehmen dass der „alte Mann“ zuerst für eine gute Zukunft für den Sohn gesorgt hat und dieser nun selbst für seine Zukunft sorgt. Ob er am Klimawandel etwas ändern kann glaube ich eher nicht. 
Und ansonsten strotzt Ihr Beitrag wieder mal vor Frechheiten, die mich nur noch den Kopf schütteln läßt. 
Hubert wird ihren Beitrag zu nehmen wissen.


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Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Was jeder dazu beitragen kann, daß der Klimawandel nicht so extrem wird wie ohne geeignete Maßnahmen
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Bruny_K vom 11.05.2024, 19:56:28
Soviel ich weiß, hat dieser „alte Mann“ einen Sohn, also ist anzunehmen dass der „alte Mann“ zuerst für eine gute Zukunft für den Sohn gesorgt hat und dieser nun selbst für seine Zukunft sorgt. Ob er am Klimawandel etwas ändern kann glaube ich eher nicht. 
Und ansonsten strotzt Ihr Beitrag wieder mal vor Frechheiten, die mich nur noch den Kopf schütteln läßt. 
Hubert wird ihren Beitrag zu nehmen wissen.

Das hoffe ich ganz stark, denn Olga's Bemerkung war in höchstem Maße ungehörig. Ich hoffe, dass ganz viele Menschen im Umfeld von Hubert ihn eines Tages vermissen werden. Wie ich auch seine ziemlich flapsigen Bemerkungen hier im ST vermissen würde. Aber "heaven can wait" sag ich mal.
Karl
Karl
Administrator

RE: Was jeder dazu beitragen kann, daß der Klimawandel nicht so extrem wird wie ohne geeignete Maßnahmen
geschrieben von Karl
als Antwort auf jeweller vom 10.05.2024, 13:37:29
...
Aber nur Deutschland will die Welt und das Klima retten.
...
 
Lieber @jeweller,

nun, der Versuch die Welt zu retten, ist jedenfalls nichts Verwerfliches. Die Haltung, die anderen ja, wir aber nicht, ist jedenfalls m. E. keine sinnvolle Alternative. Man muss bei sich selber anfangen und sollte nicht immer auf die anderen warten.

Zudem ist der Versuch, das Klima zu retten, eine globale Anstrengung. Dass nur Deutschland hier aktiv sei, ist eine Legende. @der-waldler hat schon auf die Welt-Klimakonferenz hingewiesen.

Karl
Bruny_K
Bruny_K
Mitglied

RE: Was jeder dazu beitragen kann, daß der Klimawandel nicht so extrem wird wie ohne geeignete Maßnahmen
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Karl vom 11.05.2024, 20:10:32

Wie global die Anstrengungen sind sehe ich tagtäglich. Zwischenzeitlich kreiseln Flugzeuge über dem Alicante Airport, weil die Landekapazitäten total erschöpft sind. Und Mallorca macht ernst mit massiven Einschränkungen des Sauftourismus. Strafen von 500 Euro bis 1500 Euro.
Das sind alles Menschen, überwiegend junge Menschen die aus den Flugzeugen strömen.
Bruny

MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Was jeder dazu beitragen kann, daß der Klimawandel nicht so extrem wird wie ohne geeignete Maßnahmen
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Bruny_K vom 11.05.2024, 20:40:52
Wie global die Anstrengungen sind sehe ich tagtäglich. Zwischenzeitlich kreiseln Flugzeuge über dem Alicante Airport, weil die Landekapazitäten total erschöpft sind. Und Mallorca macht ernst mit massiven Einschränkungen des Sauftourismus. Strafen von 500 Euro bis 1500 Euro.
Das sind alles Menschen, überwiegend junge Menschen die aus den Flugzeugen strömen.
Bruny
Wenn man diesen Irrsinn stoppen will, dann reichen keine Apelle.

Mal kurz über die Feiertage nach Venedig, Shopping übers WE ( für einen Appel und ein Ei! ) nach Madrid, London oder Rom, Fernreisen, wer kann auch gern 2x im Jahr ... so wird das alles nix! Nur traut sich niemand die Wahrheit zu sagen ... "Freies Fliegen für freie Bürger!" ... oder so ähnlich.
MarkusXP

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