Aktuelle Themen Was ist eigentlich normal? Nur was die Mehrheit denkt und tut?
Lass einfach Deinen Geist nicht still stehen und denk drüber nach.
@ Lupus,
mach Dich doch nicht nur über mich, sondern dann bitte auch über den Mathematiker Hamilton lustig. Man muss Genetik verstehen und rechnen können.
Die globale Verbreitung der Homosexualität zu einem relativ hohen Prozentsatz (im unteren einstelligen Prozentbereich) wäre ohne positive Selektionseffekte evolutionsbiologisch nicht erklärbar. Wie ich schon schrieb, das platte Verständnis des "Survival of the Fittest" aus früheren Zeiten ist längst einem wesentlich tieferen Verständnis gewichen (Stichwort: "Inclusive Fitness").
Karl
mach Dich doch nicht nur über mich, sondern dann bitte auch über den Mathematiker Hamilton lustig. Man muss Genetik verstehen und rechnen können.
Die globale Verbreitung der Homosexualität zu einem relativ hohen Prozentsatz (im unteren einstelligen Prozentbereich) wäre ohne positive Selektionseffekte evolutionsbiologisch nicht erklärbar. Wie ich schon schrieb, das platte Verständnis des "Survival of the Fittest" aus früheren Zeiten ist längst einem wesentlich tieferen Verständnis gewichen (Stichwort: "Inclusive Fitness").
Karl
Der rein auf die Zeugung von Nachkommen abgestellte Sexualtrieb als Argument gegen die Homosexualität halte ich auch nicht für stichhaltig.
Man mag über den Zölibat denken , wie man will . Aber sicher sind nicht ALLE Priester am Mißbrauch beteiligt , und schwul sind sie auch nicht alle. Wenn man davon dann einmal absieht , und das Priester-Amt als sinnvoll ansieht , ist es ja ein Dienst an der Christenheit , den sie verrichten ,ohne selbst Kinder zu haben.
Natürlich kann man jetzt hier jede Menge Witze drüber machen...
Aber bei Nonnen oder Diakonie-Schwestern , die ja auch in der Regel auf Nachkommen verzichten , und lieber der Allgemeinheit verpflichtet sind , ist dieses Argument noch stärker , weil auch bestimmt unverdächtiger.
Und diese leisten menschlich mehr , als eine Frau , die mehrere Kinder hat , und sich überhaupt nicht um sie kümmert .
Man mag über den Zölibat denken , wie man will . Aber sicher sind nicht ALLE Priester am Mißbrauch beteiligt , und schwul sind sie auch nicht alle. Wenn man davon dann einmal absieht , und das Priester-Amt als sinnvoll ansieht , ist es ja ein Dienst an der Christenheit , den sie verrichten ,ohne selbst Kinder zu haben.
Natürlich kann man jetzt hier jede Menge Witze drüber machen...
Aber bei Nonnen oder Diakonie-Schwestern , die ja auch in der Regel auf Nachkommen verzichten , und lieber der Allgemeinheit verpflichtet sind , ist dieses Argument noch stärker , weil auch bestimmt unverdächtiger.
Und diese leisten menschlich mehr , als eine Frau , die mehrere Kinder hat , und sich überhaupt nicht um sie kümmert .
Die globale Verbreitung der Homosexualität zu einem relativ hohen Prozentsatz (im unteren einstelligen Prozentbereich) wäre ohne positive Selektionseffekte evolutionsbiologisch nicht erklärbar. Wie ich schon schrieb, das platte Verständnis des "Survival of the Fittest" aus früheren Zeiten ist längst einem wesentlich tieferen Verständnis gewichen (Stichwort: "Inclusive Fitness").
Karl
Karl,
wie Du ja selber siehst, kommst Du über fachliche Erklärungen nicht weiter, auch deshalb, weil es letztendlich keinen endgültigen Beweis gibt. Wahrscheinlich ist schon der Ansatz mit den Vokabeln "normal" und "unnormal" für die Diskussion unpassend.
Interessant ist bei der Einordnung der Homosexualität, daß die Politik der gesellschaftlichen Entwicklung folgte und gesetzgeberisch nachzog. Dabei möchte ich beachten, daß die politische Ordnung der Bundesrepublik mehr eine Konkurrenzdemokratie ist, während sich alltagliche Probleme innerhalb der Bevölkerung meiner Ansicht nach mehr in Richtung Konsensdemokratie entwickeln. Der stillschweigende Konsens bei Homosexualität, aber auch bei anderen sexuell gefärbten Verhaltensregeln und Verboten (z.B. Kuppelparagraph), liberalisierte sich in den letzten 50 Jahren stetig. Das hatte wohl weniger damit zu tun, was als normal oder unnormal verstanden wird, sondern mehr daran, daß sich die Leute weniger in andere Belange einmischten und sich Einmischungen in persönliche Dinge verbaten. Kaisers Zeiten waren und sind vorbei, Moralisten fanden Widerspruch in der Aufklärung und da den heutigen Bürgern keine Vorschriften mehr von absolutistischen Herrschern gemacht werden können, müssen die Bürger selber für einen gesellschaftsverträglichen Konsens sorgen. Dabei spielen Begriffe wie geduldet und akzeptiert eher eine Rolle als normal oder unnormal.
Auch der gesellschaftliche Konsens bedeutet den Willen einer Mehrheit, allerdings spricht da die Minderheit mit, hat den Konsens mit erwirkt, wird nicht als überstimmt beiseite gedrängt. Bei den meisten Bürgern rennt also Thomas Hitzlsperger offene Türen ein, klagt die Falschen an. Hier bin ich der Meinung, daß die Homosexuellen sich auch angeklagt fühlen müssen, denn sie sollten innerhalb ihrer Gruppe auch dafür sorgen, daß Klischees weniger greifen können. Die Gesellschaft hat im Privatbereich das meiste akzeptiert, sie will aber zugestanden haben, daß die Heteros bei der Überbetonung der Sexualität in der Öffentlichkeit, wie etwa beim Christopher Street Day, peinlich berührt sein dürfen. Sex ist in unserer Gesellschaft nicht alles und sie wird deshalb auch keine sexuellen Sonderstatuten für Homosexuelle oder andere sexuelle Identitäten dulden. Die Homosexuellen müssen bei ihren Forderungen darauf achten, das Erreichte nicht zu gefährden.
--
adam
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Sex ist in unserer Gesellschaft nicht alles und sie wird deshalb auch keine sexuellen Sonderstatuten für Homosexuelle oder andere sexuelle Identitäten dulden. Die Homosexuellen müssen bei ihren Forderungen darauf achten, das Erreichte nicht zu gefährden.
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adam
Ich bin nicht der Ansicht, Homosexuelle (oder andere sexuelle Identitäten, wie Du es nennst) möchten einen sexuellen oder anderen Sonderstatus.
Ihnen geht es doch darum in der Gesellschaft anerkannt zu werden als das was sie sind und die gleichen Rechte in jeder Beziehung und auch die gleichen Pflichten zu erlangen!
Sie wollen sich nicht mehr verstecken müssen und diskriminiert werden.
Gleichberechtigt mit der Gesellschaft leben und nicht nur am Rande geduldet!
Monja.
Oh adam!
Du denkst wahrscheinlich, dass Dein Text nur so vor Toleranz strotzt, dabei hast Du ein ultragestriges Zeugs geschrieben. Machen wir uns nix vor: hier diskutieren zumeist Rentner wie Du und die sind vor Jahrzehnten gottgläubig und antischwul sozialisiert worden. Sich gleichgeschlechtlich zu vergnügen ist für Deine Generation nahezu undenkbar - ja es war (ist?) sogar ein Verbrechen.
Wenn ich lese, wie Du von Mehrheiten und Gesellschaft faselst, merke ich, dass Du es selbst nicht gut findest, das Mann+Mann oder Frau+Frau einer Heten-Ehe gleichgestellt wird.
Was zur Hölle soll "aufs Spiel gesetzt werden" wie du schreibst adam? Es muss ganz einfach verbrieftes Recht werden, dass alle Partnerschaften vor dem Recht, dem Staat und der Steuer gleichberechtigt sind - nicht mehr und nicht weniger!
Du denkst wahrscheinlich, dass Dein Text nur so vor Toleranz strotzt, dabei hast Du ein ultragestriges Zeugs geschrieben. Machen wir uns nix vor: hier diskutieren zumeist Rentner wie Du und die sind vor Jahrzehnten gottgläubig und antischwul sozialisiert worden. Sich gleichgeschlechtlich zu vergnügen ist für Deine Generation nahezu undenkbar - ja es war (ist?) sogar ein Verbrechen.
Wenn ich lese, wie Du von Mehrheiten und Gesellschaft faselst, merke ich, dass Du es selbst nicht gut findest, das Mann+Mann oder Frau+Frau einer Heten-Ehe gleichgestellt wird.
Was zur Hölle soll "aufs Spiel gesetzt werden" wie du schreibst adam? Es muss ganz einfach verbrieftes Recht werden, dass alle Partnerschaften vor dem Recht, dem Staat und der Steuer gleichberechtigt sind - nicht mehr und nicht weniger!
Da irrst Du Dich Monja. Lies bitte das: artikeldrei
Jeder hat das Recht seine Persönlichkeit frei zu leben. Das gilt für alle. Unter dem Begriff "sexuelle Identität" kann vieles verstanden werden und außerdem ist der Begriff m.A.n. als Sonderstatus für Teile der Gesellschaft zu verstehen. Sowas hat im Grundgesetz nichts zu suchen.
--
adam
Jeder hat das Recht seine Persönlichkeit frei zu leben. Das gilt für alle. Unter dem Begriff "sexuelle Identität" kann vieles verstanden werden und außerdem ist der Begriff m.A.n. als Sonderstatus für Teile der Gesellschaft zu verstehen. Sowas hat im Grundgesetz nichts zu suchen.
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adam
dutch,
informier Dich lieber als hier wieder Rentner runter zu machen. Ich glaube, Du hast nicht kapiert über was ich geschrieben habe. Du bist ein Oberflächenbader.
--
adam
informier Dich lieber als hier wieder Rentner runter zu machen. Ich glaube, Du hast nicht kapiert über was ich geschrieben habe. Du bist ein Oberflächenbader.
--
adam
okey
Da irrst Du Dich Monja. Lies bitte das: artikeldrei
Jeder hat das Recht seine Persönlichkeit frei zu leben. Das gilt für alle. Unter dem Begriff "sexuelle Identität" kann vieles verstanden werden und außerdem ist der Begriff m.A.n. als Sonderstatus für Teile der Gesellschaft zu verstehen. Sowas hat im Grundgesetz nichts zu suchen.
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adam
Wörtlich steht in diesen Artikel:
"„Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seiner sexuellen Identität, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“"
Dies sollte meiner Meinung nach im Grundgesetz verankert werden und auch darauf geachtet werden daß das gegen nicht verstoßen wird!
Nicht anders war mein Beitrag gemeint.
Einen Sonderstatus fordert der "Lesben- und Schwulenverband" (wie er in dem Artikel genannt wird) nicht.
Monja.