Aktuelle Themen War Robert Enke wirklich so krank?
Re: War Robert Enke wirklich so krank?
Was wollte dir und uns die Tante Olga64 damit sagen? Meiner Meinung nach können weder Angehörige, irgendwelche Psychoheinis oder Möchtegernwisser etwas ändern, wenn der Betroffene es selbst nicht will.
Gruß Fritz
Unterstreichung wurde von mir hinzugefügt.
Du Fritz solltest aber etwas ändern - und dies grundsätzlich: halte dich raus bei Themen von denen du keine Ahnung hast - und beleidige diejenigen nicht, die hier kompetent ihre Meinung äußern.
Es ist übrigens die gefährliche Gruppe unserer Mitbürger, die nichts besseres zutun haben, als angesichts von schweren psychischen Erkrankungen, zu sagen: "Stell dich nicht so an!"
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miriam
ich muss dir mit allem recht geben, was du schreibst. aber hier in hannover war vor jahren schon bekannt, auch bevor seine tochter starb, das er unter depressionen litt. der tod seiner tochter und viele dinge haben da jetzt wohl zu beigetragen.
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emmy
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emmy
doch ich. aus erfahrung weiss ich wie es so einem menschen geht. da geht auch die seele kaputt.
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emmy
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emmy
Oops, emmy! Wie kommst Du denn drauf, dass man das hier in Hannover schon vor Jahren gewusst hat? Ich glaube, da irrst Du Dich. Interessant war ja heute, dass Christoph Daum behauptet, dass Enke sich ihm schon vor Jahren in Istanbul anvertraut habe.
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kreuzkampus
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kreuzkampus
Du Fritz solltest aber etwas ändern - und dies grundsätzlich: halte dich raus bei Themen von denen du keine Ahnung hast - und beleidige diejenigen nicht, die hier kompetent ihre Meinung äußern.
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miriam[/color]
Entschuldige bitte, ich wußte nicht, daß ich hier in einem Forum von Wissenschaftlern bin und ich konnte deshalb auch nicht wissen, daß ich jemand beleidigt habe. Ich habe nur meine Meinung, wie wohl viele andere hier auch, kundgetan.
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fritz_the_cat
Danke margrit.
Ich hätte ja noch einiges dazu zu sagen, aber es ist sicher zu provokant
und man kann es ja auch lassen. (Abgesehen vom Zorn der anderen Schreiber)
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hans10
Ich hätte ja noch einiges dazu zu sagen, aber es ist sicher zu provokant
und man kann es ja auch lassen. (Abgesehen vom Zorn der anderen Schreiber)
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hans10
Genau so sehe ich das auch
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hans10
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hans10
Es wäre schön, wenn wir alle mal die Luft anhalten würden +++++
Am Sonntag wird, auf Wunsch der Witwe, die Trauerfeier im Stadion stattfinden. Dort wird "im 16m-Raum" der Sarg stehen. Im Stadion haben bis zu 45.000 Zuschauer Platz. Die gesamte Nationalmannschaft wird anwesend sein. Mein einziger Gedanke dazu: Sowas hat es in Deutschland noch nicht gegeben; und das muss einen tieferen Grund haben; und ich gestehe, dass ich bei dieser Vorstellung Wasser in den Augen habe.
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kreuzkampus
Am Sonntag wird, auf Wunsch der Witwe, die Trauerfeier im Stadion stattfinden. Dort wird "im 16m-Raum" der Sarg stehen. Im Stadion haben bis zu 45.000 Zuschauer Platz. Die gesamte Nationalmannschaft wird anwesend sein. Mein einziger Gedanke dazu: Sowas hat es in Deutschland noch nicht gegeben; und das muss einen tieferen Grund haben; und ich gestehe, dass ich bei dieser Vorstellung Wasser in den Augen habe.
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kreuzkampus
ich bin von haus aus kein fussballfan, aber ich lese und höre immer sehr gut zu. in verschiedenen beiträgen ist es auch bestätigt worden. wer söhne und enkel hat, bleibt auch trotz nichtinteresse am fussball, gut unterrichtet.
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emmy
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emmy
Re: Musste Robert Enke seine psychische Erkrankung verheimlichen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich schließe mich Dir hier einmal an, auch was die Beiträge von
Ursula und Hafel
angeht!
Depressive Patienten bauen gerade ihren Angehörigen gegenüber eine unglaublich perfekte Fassade auf, um diese nicht zu beunruhigen - Angehörige können da nicht helfen.
Depression ist nicht einfach nur eine Erkrankung.
Es ist ein Begriff für eine Erkrankung, die unendlich viele Gesichter hat, oftmals noch gemischt ist mit manischen Anteilen - also bipolar.
Ich habe heute morgen hier erst gelesen. Aber was ich im Radio hörte, klingt gut:
Endlich auch den Sport einmal von der Tabuisierung solcher Erkrankungen befreien - und ich hoffe, dass diese Entwicklung anhält. Dann hätte das tragische Ende dieses jungen Mannes etwas bewegt!
Und was die Lokführer angeht: Diese sind meist nicht mehr in der Lage, ihren Beruf auszuüben, weil sie hoch traumatisiert sind.
Das ist eine große Tragik in diesem Beruf.
Im übrigen ist diese gewählte Todesart nicht nur im Ruhrgebiet häufig.
Auch hier unten in Südbaden passiert es immer wieder.
Wer diese Art zu sterben wählt, will sterben.
Und ich möchte noch mit etwas aufräumen:
Wer so stark erkrankt ist, hat keinerlei Gefühle mehr.
Die Depression ist eine Erkrankung, die den Menschen innerlich sterben läßt. Da gibt es kein Gefühl, kein Licht, keine Hoffnung nur grau und schwarz.
Der Tod scheint hier dann nur Erleichterung.
Und doch gibt es Möglichkeiten von der kompletten Heilung bis hin zu langen Pausen vor dem nächsten Einbrechen in die Erkrankung.
Und natürlich ist der Weg in eine Klinik des Vertrauens ein guter Weg, der allerdings meist mit der Offenlegung einher geht.
Und genau das scheuen Sportler, denn sie müssen funktionieren und "starke" Männer sein.
Ich hörte vorgestern im SWR einen Bericht über ein Dorf im Schwarzwald, in dem mehrere Hundertjährige Menschen leben.
Unter anderem eine über Hundert Jahre alte Frau, die 5 Kinder geboren und alle inzwischen beerdigt hat.
Was war ich dankbar, um meine 3 Lebenden und die Enkelkinder, gesund und munter!
Es ist ein äußerst brutales Geschehen im Leben, wenn Eltern ihre Kinder beisetzen müssen und nicht umgekehrt.
Hoffen wir, dass uns allen dieses nicht passiert!
--
meli
Ursula und Hafel
angeht!
Depressive Patienten bauen gerade ihren Angehörigen gegenüber eine unglaublich perfekte Fassade auf, um diese nicht zu beunruhigen - Angehörige können da nicht helfen.
Depression ist nicht einfach nur eine Erkrankung.
Es ist ein Begriff für eine Erkrankung, die unendlich viele Gesichter hat, oftmals noch gemischt ist mit manischen Anteilen - also bipolar.
Ich habe heute morgen hier erst gelesen. Aber was ich im Radio hörte, klingt gut:
Endlich auch den Sport einmal von der Tabuisierung solcher Erkrankungen befreien - und ich hoffe, dass diese Entwicklung anhält. Dann hätte das tragische Ende dieses jungen Mannes etwas bewegt!
Und was die Lokführer angeht: Diese sind meist nicht mehr in der Lage, ihren Beruf auszuüben, weil sie hoch traumatisiert sind.
Das ist eine große Tragik in diesem Beruf.
Im übrigen ist diese gewählte Todesart nicht nur im Ruhrgebiet häufig.
Auch hier unten in Südbaden passiert es immer wieder.
Wer diese Art zu sterben wählt, will sterben.
Und ich möchte noch mit etwas aufräumen:
Wer so stark erkrankt ist, hat keinerlei Gefühle mehr.
Die Depression ist eine Erkrankung, die den Menschen innerlich sterben läßt. Da gibt es kein Gefühl, kein Licht, keine Hoffnung nur grau und schwarz.
Der Tod scheint hier dann nur Erleichterung.
Und doch gibt es Möglichkeiten von der kompletten Heilung bis hin zu langen Pausen vor dem nächsten Einbrechen in die Erkrankung.
Und natürlich ist der Weg in eine Klinik des Vertrauens ein guter Weg, der allerdings meist mit der Offenlegung einher geht.
Und genau das scheuen Sportler, denn sie müssen funktionieren und "starke" Männer sein.
Ich hörte vorgestern im SWR einen Bericht über ein Dorf im Schwarzwald, in dem mehrere Hundertjährige Menschen leben.
Unter anderem eine über Hundert Jahre alte Frau, die 5 Kinder geboren und alle inzwischen beerdigt hat.
Was war ich dankbar, um meine 3 Lebenden und die Enkelkinder, gesund und munter!
Es ist ein äußerst brutales Geschehen im Leben, wenn Eltern ihre Kinder beisetzen müssen und nicht umgekehrt.
Hoffen wir, dass uns allen dieses nicht passiert!
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meli