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Aktuelle Themen Vorbild - Landesbischöfin ?

Mitglied_b12f0f2
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Re: Was wäre wenn?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rolf † vom 26.02.2010, 10:14:38

Rolf,

wenn wir ganz ehrlich sind,haben wir sicher alle schon mal ein Verkehrszeichen übersehen,oder im allerletzten Moment
(rote Ampel)
den "Anker auswerfen können".

Wer Alkohol getrunken hat,sollte in jedem Fall die Finger vom Lenkrad lassen!

Ganz egal,wie vorbildlich sein Lebensweg auch sein mag,
wer alkoholisiert ein Fahrzeug
oder Maschinen betätigt, handelt unverantwortlich!

Die möglichen Folgen können lebenszerstörend sein in
vielerlei Hinsicht!

Gudrun
olga64
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Re: Leute gibt's
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 25.02.2010, 16:53:13
[/indent]Jeder Arbeitnehmer, der betrunken in einem Dienstwagen erwischt wird, hätte seinen Job verloren.
stellamaris[/quote][indent]


Das stimmt ja so wirklich nicht. Arbeitnehmer, die einen Dienstwagen fahren, zählen hierarchisch meist zu den höheren Angestellten. Die bekommen dann meist einen Fahrer gestellt, bis der Führerschein wieder vorhanden ist.
Ausserdem wird dieses Thema, Trunkenheit am Steuer, unter Männern sehr viel moderater abgehandelt als wenn eine Frau sich dabei erwischen lässt und die Männer darüber urteilen.
Auch das Bundesland ist wichtig: bei uns in Bayern hätte man sie wohl davonkommen lassen; hier hat ja ein ehemaliger Ministerpräsident die Losung ausgegeben, dass nach zwei Mass (= je ein Liter) Bier noch gut autofahren ist.
In der Südd. Zeitung war zu lesen, dass Frau K. nicht allein im Auto sass, sondern mit einem Begleiter, der sie öfters begleitet. Von ihm wurde keine Personalien aufgenommen -vielleicht ist ihre Rücktritts-Entscheidung auch ein gewisser Schutz für diesen Begleiter?
Olga
ingo
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Mitglied

Re: Leute gibt's
geschrieben von ingo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.02.2010, 17:17:33
@traumvergessen: Vielleicht siehst Du nach diesem Artikel aus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 24.1.10 klarer:

Wer hat am Ende geplaudert?

Hannover. Wie fand die Information über die Alkoholfahrt der EKD-Ratsvorsitzenden Margot Käßmann den Weg in eine Boulevardzeitung? Auf diese Frage gab es am Dienstag in Hannover keine befriedigende Antwort. „Eine solche Information wird früher oder später sowieso öffentlich“, sagt jemand, der mit solchen Fällen Erfahrung hat, „das lässt sich gar nicht lange unter der Decke halten.“ Tatsache ist: Es blieb zunächst unter der Decke. Am Sonnabend gegen 23 Uhr wurde Käßmann von der Polizei kontrolliert, ihr wurde eine Blutprobe entnommen. Den Streifenbeamten und den Beamten auf der Polizeiwache muss die prominente Person aufgefallen sein. Informiert wurden auch der Polizeipräsident und sein Stellvertreter, die sich am späten Sonnabend auf dem Polizeiball im Congress Centrum aufhielten. Am nächsten Vormittag, sonntags, unterrichtete das Lagezentrum der Polizei in Hannover den Landespolizeipräsidenten Andreas Bruns. Er muss entscheiden, ob die Sache so wichtig ist, dass auch Minister Uwe Schünemann informiert werden muss. So geschah es dann auch, auf Anraten von Bruns wurde der Minister angerufen. Gleichzeitig wurden einige Mitarbeiter der Polizei in Kenntnis gesetzt – sie sollten vorbereitet sein für den Fall, dass plötzlich Journalisten Anfragen stellen. Erst vor nicht allzu langer Zeit hatte Bruns intern darauf hingewiesen, dass die Information in wichtigen Fällen über ihn direkt zu laufen habe – es sollten nicht untergeordnete Stellen der Polizei von sich aus tätig werden und sich an den Innenminister wenden. Gleichzeitig hatte der Landespolizeipräsident am Sonntag allerdings um Vorkehrungen gebeten, damit der Fall nicht doch durchsickert: In den internen Aufzeichnungen der Polizei sollten die Angaben anonymisiert werden – weder der Name noch die herausgehobene Funktion der Landesbischöfin sollte kenntlich werden. „Das geschah zum Schutz von Frau Käßmann, damit sich die Sache nicht herumspricht“, berichtet ein Insider. Dass nämlich der Fall ein gefundenes Fressen für die Medien sein würde, war in der Polizei von vornherein klar. Es dauerte bis Dienstag, bis die erste Zeitung darüber schrieb. Am Montag, dem Tag, an dem vermutlich die „Bild“-Zeitung informiert wurde, war der Vorgang bereits „mehr als 200 Leuten“ bekannt geworden, wie Insider in Hannover schätzen. Da sind zum einen die verschiedenen Stellen der Polizei, die damit betraut worden sind, dann das Lagezentrum im Innenministerium. Die Staatsanwaltschaft war eingeschaltet und auch die Stellen, die die Blutprobe zu untersuchen hatten. Vom Umfeld Margot Käßmanns ganz zu schweigen und von denen, die die Bischöfin vielleicht bei der Polizeikontrolle gesehen haben. Im Innenministerium soll schon früh eine Devise ausgegeben worden sein, die bis heute gilt: „Wir sagen nichts“, betont Schünemanns Sprecher. Der Fall gilt politisch als sensibel, weil Innenminister Schünemann in den vergangenen Wochen heftig mit Käßmann aneinandergeraten war – wegen ihrer kritischen Haltung zum Krieg in Afghanistan. Ministerpräsident Christian Wulff hatte Käßmann ausdrücklich vor der Kritik seines Innenministers in Schutz genommen.
24.02.2010 / HAZ Seite 3 Ressort: BLIZ

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Karl
Karl
Administrator

Re: Leute gibt's
geschrieben von Karl
als Antwort auf ingo vom 01.03.2010, 16:37:07
Der Fall gilt politisch als sensibel, weil Innenminister Schünemann in den vergangenen Wochen heftig mit Käßmann aneinandergeraten war – wegen ihrer kritischen Haltung zum Krieg in Afghanistan.
geschrieben von HAZ
Es kann aber auch jemand anders gewesen sein.
ingo
ingo
Mitglied

Re: Leute gibt's
geschrieben von ingo
als Antwort auf Karl vom 01.03.2010, 17:40:43
Wer auch immer es war; es war jemand aus einem Kreis von 200 Personen +- irgendwieviele. Ich habe mich anfangs halt auch gefragt: Wer war's? Inzwischen verdächtige jedenfalls niemanden aus den Behörden mehr, gegen den Datenschutz verstossen zu haben.
ehemaligesMitglied36
ehemaligesMitglied36
Mitglied

Re: Leute gibt's
geschrieben von ehemaligesMitglied36
Da hat einer aus dem Lokal der Polizei einen Tip gegeben,
und die haben auf sie gewartet, bzw. sind hinter ihr her gefahren.
Woher sonst hätten die die rote Ampel gesehen ??

Ich kenne einige, die haben so ihre Nachbarn verpfiffen...

Hier wird es direkt ein Journalist gewesen sein...
Da war dann nichts zu vertuschen...

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sonja47
sonja47
Mitglied

Re: Vorbild - Landesbischöfin ?
geschrieben von sonja47
als Antwort auf sissismam vom 26.02.2010, 08:09:52
nun würde mich aber doch mal interessiern, ob dein kommentar auch so lauten würde, wäre ein dir nahestehender mensche gerade über die grüne fussgängerampel gegangen und zu schaden gekommen wäre?
wohl kaum.
aber da ja nichts passiert ist, wozu dieses geschrei, gelle??
passiert doch jedem mal mit 1,54 promille ne rote ampel zu überfahren!


sissismam

Verzei mir, aber musste bei der Vorstellung laut rauslachen!

Die bildliche Vorstellung:

Über die grüne Fussgägerampel gegangen.
(Kletterpartie!)

Meine Mutter wurde in ihrem 57.Altersjahr von einem Betrunkenen,
mit sage und schreibe, 3,2 pro Mille, zu Tode gefahren, vor 28 jahren.
Sorry, abgewichen vom eigentlichen Thema.
Sonja
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
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Re: Leute gibt's
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ingo vom 01.03.2010, 16:37:07
Hört ihr mal auf. Es hat weder einer angerufen noch sonst wie geplaudert. Die Hannoversche Polizei benutzt ein unverschlüsseltes Funksystem, so wie es schon vor 50 Jahren hochmodern war und der kontrollierende Polizist hat die Personalien der Käßmann und den Sachverhalt der Leitstelle mitgeteilt. Die Journalisten brauchen also nur die Frequenzen der Polizei überwachen und sind damit stets aktuell informiert. Deshalb konnten die Schreiberlinge des Nachtdienstes auch nicht wissen, das noch jemand im Auto saß.

Wo habe ich das gleich heute morgen gelesen? Ach hier: Stern.de: Käßmann, Mixa und die Kunst der Gegendarstellung. Also ist die Polizei selbst die viel gesuchte, undichte Stelle. Es ist zwar verboten derartige Funkempfänger zu benutzen, aber kaufen konnte man sie schon im Versandhandel.

Hätten die Polizisten ein ganz simple Handy benutzt, würden wir es heute noch nicht wissen. Wir könnten uns jetzt darüber unterhalten, weshalb eine Großstadt-Polizei noch immer solche veralteten Funkgeräte benutzt.

Noch etwas wühlt den Leser der Bebilderten mit den großen Buchstaben auf: Die Grünen wollen die Käßmann in die Politik holen. Die Richtigstellung ist nicht in dem Wurschtblatt zu lesen, sondern (ihr werdet es nicht glauben) auf der Webseite, die derartigen Schwachsinn aufs Korn nimmt: BildBlog: Margot Käßmann - Einmal grün und zurück

ehemaligesMitglied23
ehemaligesMitglied23
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Re: Leute gibt's
geschrieben von ehemaligesMitglied23
als Antwort auf olga64 vom 01.03.2010, 15:39:23

Jeder Arbeitnehmer, der betrunken in einem Dienstwagen erwischt wird, hätte seinen Job verloren.
stellamaris

Das stimmt ja so wirklich nicht. Arbeitnehmer, die einen Dienstwagen fahren, zählen hierarchisch meist zu den höheren Angestellten. Die bekommen dann meist einen Fahrer gestellt, bis der Führerschein wieder vorhanden ist.
Ausserdem wird dieses Thema, Trunkenheit am Steuer, unter Männern sehr viel moderater abgehandelt als wenn eine Frau sich dabei erwischen lässt und die Männer darüber urteilen.
Auch das Bundesland ist wichtig: bei uns in Bayern hätte man sie wohl davonkommen lassen; hier hat ja ein ehemaliger Ministerpräsident die Losung ausgegeben, dass nach zwei Mass (= je ein Liter) Bier noch gut autofahren ist.
In der Südd. Zeitung war zu lesen, dass Frau K. nicht allein im Auto sass, sondern mit einem Begleiter, der sie öfters begleitet. Von ihm wurde keine Personalien aufgenommen -vielleicht ist ihre Rücktritts-Entscheidung auch ein gewisser Schutz für diesen Begleiter?
Olga



Olga,
ich meinte mehr die Handwerker, Postboten,Liefer/ LKW Fahrer und Vertreter, die fast alle Dienstwagen fahren, ohne einen Fahrer zu haben.
Karl
Karl
Administrator

Zeitungen gibt's
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.03.2010, 18:19:56
@ hinterwaelder,

sehr interessant Dein Link. So in etwa habe ich mir den investigativen Journalismus der Bildzeitung vorgestellt.
Karl

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