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In Würde altern......

früher ein Begriff, der einem häufiger begegnete als heute.
So richtig kann ich nichts damit anfangen.
Heute wirkt dieser Begriff auf mich ziemlich antiquiert und doch hat er eine gültige Aussage und lässt sich auf viele Bereiche des Älterwerdens anwenden, oder gilt das vielleicht schon als Einschränkung unserer so hoch eingeschätzten Freiheit?

Ich persönlich möchte schon in Würde altern aber auch keinesfalls auf meine kleinen Marotten, die keineswegs "altersgerecht" sind, verzichten.

Caya

Mit Interesse habe ich gelesen !!! Mir geht es "genauso" + ich hoffe, dass es mir mit 78. Jahren sooo geht wie Dir.
Heute kann ich noch problemlos 2-3 Stunden wandern + geniesse es - täglich "neu zu planen" !!!
Herzlichst
Sylvie

Nun ja, bei jedem verläuft es anders. Jeder hat auch seinen eigenen Lebensverlauf. Auf jeden Fall ist es schön, in Rente zu sein. Man kann tun und lassen, was man möchte. Herrlich!

Solange ich nicht im Krankenhaus mit "du" angesprochen werde oder die Schwester sagt, dass "wir" jetzt ins Bett müssen, geht es ja noch.
Dennoch fiel mir auf, dass die meisten Ärzte sehr überrascht sind, wenn man festen Schrittes eintritt und nicht am Stock herumwackelnd nach dem Stuhl strebt.
Ob es notwendig ist, als Anästhesist zu äußern, dass man ja kein Gebiss sondern noch alle seine Zähne hat.........vielleicht könnte er sich diese Bemerkung auch mal verkneifen.

eure "wehrhafte" ff

DAnke liebe Caya - "long time not hear?".
Ich atme richtig auf, wenn ich endlich mal so positive Berichte über unsere gute Lebensphase lesen darf, die man (liebe Chris) aber schon auch in Deutschland so erleben kann. Man oder frau muss sich nur fernhalten von Oberfrusthausen im schönen Jammertal und der dortigen Neidgasse. Solidarität lohnt auch hier, wenn es um Gutes im Leben geht. Olga

Jaa,

das werde ich jetzt kochen

endlich weiß ich wozu habe ich momentan Lust, Linsen topf.


Es ist mir immer klarer wie ich mir selbe schade damit wie ich mich ewig kritisiere.
Heute hocke ich Zuhause, gestern war ich draußen und viel zeit verloren, danach ausgeruht und kurz eingeschlafen was wieder passte nicht...

und ich frage ewig: Gibt es wirklich ein Schicksal?
Und wenn, warum ich? Warum bin ich ohne Eltern groß geworden, warum starb mein einzige Bruder, warum meine Eltern Einzelkinder waren und hatte ich keine Tanten oder Onkel? keine Cousine, und meine Kinder sind auch sehr weit weg von mir mit Enkelkinder zusammen.

Wie ist sowas möglich das von Kindheit bis Alter an zieht sich die gleiche Geschichte durch? Kann ich etwas dagegen tun? Kann ich mein Schicksal verändern??

Natürlich hatte ich auch viel Glück, als die Heilige Maria oder Zeit reisende hoche Intelligenz - Königin der Liebe dachte das etwas gibt für das verlassenes Kind, etwas als Liebes Ersatz. Kann man nicht alles haben, gel?

Nasti

Du kannst deine Einstellung zu deinem Schicksal ändern, nicht das Schicksal an sich.
Leben in der Vergangenheit tut uns allen nicht gut; lebe lieber im Jetzt.
Ich habe auch sehr schwere Zeiten hinter mir, aber die kann ich nicht ändern; aber jetzt besser leben, das kann ich.
Die Frage sollte auch nicht lauten: Warum ich?
Sondern: Warum nicht ich?

Aufmunternde Grüße von ff

Dieser BEitrag ist gut und schön - danke dafür.
Ich möchte aber ergänzen: ohne Vergangenheit gibt es keine Gegenwart und keine Zukunft. Alle SChicksalsschläge - jeder erlebt sie - prägen uns und machen uns zu dem, was wir sind und eröffnen uns auch neue Perspektiven und geben uns Kraft (wenn wir es zulassen), wieder aufzustehen und neu anzufangen. Die Alternative wäre viel schlimmer: die Lethargie und der Tod. Olga

Das stimmt, Olga. Ohne meine Vergangenheit wäre ich nicht das, was ich heute bin; das meine ich im positiven Sinn, selbst wenn ich das in den dunklen Momenten der Vergangenheit nicht erkannte.

ff