Aktuelle Themen Vom Altern

Liebe Olga,
ich sprach nicht von Äußerlichkeiten, Botox und Co., sondern allein von der Gesundheit und Fitness.

Für mich käme eine äußerliche Restauration niemals infrage. Innerlich lasse ich mich gern reparieren! Das entscheidet ja der Arzt.

Selbst das ältere Aussehen hat mich nie gestört, denn ich finde, man kann trotzdem etwas aus sich machen. Und ich mache das gerne Es macht mir Spaß, mich so zu kleiden, wie es mein Stil ist, und keine Omafrisur zu tragen, weil mir die nicht steht. Was nicht bedeutet, dass ich Miniröckchen trage und Zöpfchen mit Schleife

Morrison

Ich habe schon auf Ihren Kommentar gewartet. Ich wusste, dass meine Anmerkungen nicht so stehen bleiben würden. Chris hatte sich ja bereits fröhlich mit der Erbsenzählerei gemeldet. Das Schöne an Ihren Ausführungen, die ich übrigens sehr gerne lese, ist, dass ich oft ein Lächeln im Gesicht habe. Natürlich nicht bei den wirklich ernsthaften Dingen. Diesmal war das Grinsen aber wieder da.Gruß Ursula

Wenn jemand krank ist, dürfte es ihm oder ihr auch wurscht sein, wie er oder sie aussieht.
Ich halte es ähnlich und kann meist gut damit umgehen, dass der Lack ab ist. DA ich mich auch bemühe, mich figürlich nicht allzu sehr zu verändern, kann ich gut heute noch die Sachen tragen, wie ich sie vor Jahren schon trug (legte auch kleidungstechnisch schon immer Wert auf gute Qualität!).
Auch orientierte ich mich nie am Massengeschmack oder an der Meinung anderer - ich muss mich wohl fühlen, das ist die einzige Richtschnur und natürlich auch, dass mein Geliebter nicht mit schreckgeweiteten Augen aufheult, wenn er mich sieht (egal in welcher Situation). Olga

Danke - Olga

Wenn jemand krank ist, dürfte es ihm oder ihr auch wurscht sein, wie er oder sie aussieht.
.....................Olga

NEEEEEIIIIIIINNNNNNN!
Das ist einem eben nicht egal! Und soll es auch nicht sein.
Ich kann mir jedoch vorstellen, dass jemand, der sehr schwer krank ist und nur noch liegen kann und vielleicht im Pflegeheim liegen muss: Da ist einem sicher egal, wie man aussieht, weil man sich wohl als erstes wünscht, dass es einem besser geht.

Morrison

Morrison hat Recht; mir ist es auch nicht egal, wie ich aussehe. Mein Mann lacht immer, wenn ich z.B. sage, dass ich auf keinen Fall ins Krankenhaus will, wenn ich die Haare nicht ordentlich habe. Er meint, das sei doch dann egal. Ist es nicht, mir nicht.
Ich komme mit dem Alter auch mal besser, mal schlechter klar. Manchmal wünsche ich mir, es wäre vorbei, damit ich mich nicht weiter rumquälen muss mit Schmerzen und Einschränkungen. Dann geht es aber auch wieder. Nur hapert es bei mir an so vielen Stellen, dass ich gar nicht weiß, wo ich noch anfangen und aufhören soll.
Auf jeden Fall habe ich keine Lust, den Rest meines Lebens in den Wartezimmern der verschiedenen Ärzte zu verbringen, und das mach ich auch nicht.
Was kommen soll, das kommt sowieso.

Das Wort zum Mittwoch kam von ff

Älter werden?
Älter werden (dürfen oder müssen) ist so individuell empfunden, wie die Menschen halt selber sich empfinden.
Mir hat einmal ein Arzt gesagt: solange oder auch wenn sich eine Frau wieder für ihre Frisur interessiert, dann geht es ihr noch nicht schlecht oder es geht ihr wieder etwas besser und das ist auch gut so.

Natürlich ist es nicht immer einfach. Viele mir sehr nahe gestandene Menschen mussten bereits gehen - sicher bin ich kein Einzelfall, dies erlebt zu haben und immer wieder neu erleben muss.
Anders habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass der Körper und Geist durchaus sehr regenerierfreudig sind, so man mit sich selber die Geduld hat.
Will damit sagen, es ist gut zu wissen, dass man noch da ist. Im Hier und Heute bewusst zu leben ohne Hast und Zwänge - welch ein Glück!
Die innere positive Einstellung und mit gut eingesetztem Verstand lässt sich doch sehr viel Gutes im Alltag erkennen und umsetzen. Ich gebe zu, immer gelingt es mir auch nicht, strebe es aber immer wieder an.

Selber bin ich 10 Jahre durch alle Raster der Medizin gefallen und keiner hat geglaubt, dass ich es überleben würde. Heute bin ich gesund mit natürlich kleinen Alterserscheinungen. Ein Geschenk - so empfinde ich es. Ein Lebensgeschenk sollte man niemals ausschlagen - oder? )

Allen hier wünsche ich ein gutes Leben im Alter und ein Lächeln an jedem Tag.

Mir hat einmal ein Arzt gesagt: solange oder auch wenn sich eine Frau wieder für ihre Frisur interessiert, dann geht es ihr noch nicht schlecht oder es geht ihr wieder etwas besser und das ist auch gut so.

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Ein weiser Arzt.
Meine Mutter war letztendlich leider im Pflegeheim, aber sie wollte trotz allem gepflegt aussehen, darauf hat sie immer Wert gelegt. Da es ein kleines und gut geführtes Haus war, ist man darauf auch eingegangen.
Sie wurde zum Friseur gebracht, hatte immer eine sehr schöne Frisur. Und gekleidet war sie auch sehr gut. Trotz Pflegefall. Das ist doch schön. Und ebenso hatte sie trotz ihrer Krankheiten meistens gute Laune. Bis auf die Stunden, in denen ihr bewusst war, was sie hatte, da hat sie sehr geweint, sich aber jedesmal schnell wieder aufgerappelt.
Morrison

Ich denke dies ist bei jeden Menschen anders.
Meine Mutter ist über 80 und hält sich nur mit jungen Menschen auf, nach dem Motto: Alte Menschen reden soviel über Krankheiten, daß man schon beim zuhören krank wird.
Ich bin über 50 und halte mich mit Kampfsport fit.
Leider ein Haken, mein Sensei ist über 100 Jahre, knallt mich aber immer noch lässig mit einer Hand an die Wand.
Mein Vater starb ganz plötzlich, war aber nie auch nur einen Tag krank und arbeitet selbst noch weiter als er bereits schon lange in Rente war.
Meine Oma starb mit über 80 war aber auch schon fast immer krank.
Von daher denke ich, daß es bei jedem Menschen anders ist und manchmal, nicht immer auch an seiner Einstellung zum Alter liegt.

[quote=Irulana]xxxx Ich denke dies ist bei jeden Menschen anders.
Meine Mutter ist über 80 und hält sich nur mit jungen Menschen auf, nach dem Motto: Alte Menschen reden soviel über Krankheiten, daß man schon beim zuhören krank wird.

Wie jung sind denn die Menschen, "mit denen sich Ihre 80-jährige Mutter aufhält"? Sie hat dann sicher eine gute Kondition, weil sich jüngere Menschen ja logischerweise tagsüber mit ihrem Beruf beschäftigen müssen und nur abends Zeit haben?

Aber für 80-jährige sind oft auch 60-jährige schon "jüngere Menschen", oder?

Allerdings erlebte ich schon zu Zeiten meiner Berufstätigkeit,dass es viele "junge" Menschen gibt, die ständig über irgendwelche Krankheiten jammern. Dies scheint bei einigen schon früh genetisch so angelegt zu sein, um die nötige Aufmerksamkeit von anderen zu erlangen. Olga