Aktuelle Themen Virtuelles Mobbing - auch bei Senioren immer mehr auf dem Vormarsch?

Nachdem der Shitstorm über meiner Person nun hoffentlich ein wenig abflaute, habe ich mich darüber mit einigen Leuten (auch Mitgliedern dieses Forums) ruhig und sachlich unterhalten.

Mobbing kommt von "Mob" - also eine aufgewiegelte Volksmenge. Mobbing gab es immer - es wurde früher nur nicht so bezeichnet. Es bedarf eines Grundgerüstes,das aus den Zutaten Neid/Hass/Rachsucht und Hinterhältigkeit besteht. Es gibt noch Untergruppen wie Intoleranz und mangelndes Demokratieverständnis und es funktioniert besonders gut, wenn alle Faktoren inkludiert sind. Alles unter dem Motto: der Feind meines Feindes ist mein Freund!
Bislang glaubte man ja,dass Mobbing nur eine Eigenart schikanierter Schüler oder Jugendlicher in der Facebook-Community und/oder Twitter sei - das stimmt nicht mehr; auch Senioren machen - wie mein persönliches Beispiel zeigt - mittlerweile gerne mit.
Aber für wen ist es eigentlich gut, mit diesen Stacheln zu leben und sie nötigenfalls auszufahren? Macht es irgendjemanden zufriedener oder gar glücklicher - oder ändert es jemanden,den man in den Focus stellt? Oder deutet der Zeigefinger, den man ausfährt nicht letztendlich auf einen selbst zurück?
Das alles finde ich eigentlich recht interessant. Ein Mitglied aus diesem Forum kam sogar auf die Idee, diesen Themenkreis einer TV-Talkshow anzudienen - bevorzugt Markus Lanz, der ja zum einen gerne investigativ polisarisierende Zuspitzungen liebt - oder etwas moderater bei Wieland Backes? Bislang glaubten sicher viele, Menschen unsere Altersgruppe haben kein virtuelles Leben, sondern SCheu und Abneigung gegen Computer. Soll man diese Leute aufklären? Für Illner, Will und Jauch dürfte das Thema dann doch zu unwichtig sein, da wir ältere Menschen ja grossenteils unsichtbar geworden sind für die Gesellschaft.
Um weiteren Missverständnissen vorzubeugen: ich halte nach wie vor an meiner Ansicht fest, nicht so wichtig zu sein, dass ich hier irgendetwas grösseren Stils initiieren werde - aber andere kann ich nicht aufhalten, wenn die das tun möchten. Was haltet Ihr denn davon? Olga

Virtuelles Mobbing - auch bei Senioren immer mehr auf dem Vormarsch?

Diese Frage beantwortet sich bei vielen Beiträgen die ich hier lese von ganz alleine.

zeitlose

Gerne machen sich auch Täter zu Opfern beim Mobbing.
LG
Holger

DAS fragen ausgerechnet Sie?

Mobbing kommt von "Mob" - also eine aufgewiegelte Volksmenge.

Ja so etwas soll es leider geben, aber immer ist das so genannte Opfer nicht schuldlos daran.
Die Öffentlichkeit interessiert sich sicher nicht so sehr für zänkische alte Leute. Es würde höchstens das Vorurteil weiter
ausgebaut ,das viele Senioren im Alter zu humorlosen Beißzangen werden.

Vorurteil? Olga

Niemals, Realität..

Virtuelles Mobbing ist ein Fakt. Im Seniorentreff wird aber gegengesteuert.

Mobbing findet immer auf einen Outsider statt, der etwas anders ist als der Rest. Das beobachte ich im ST seit vielen Jahren. Ich habe mich als Webmaster immer dagegen gestellt.

Typisch für Mobbing ist übrigens, dass viele auf wenige, oft nur auf einen hassen. Auch im Tierreich ist das, als Biologe sei mir das erlaubt zu bemerken, ein gängiges Verhaltensmuster dem Abweichler gegenüber.

Ich sehe diesen Thread mit Stirnrunzeln, weil ich schon wieder ahne, was abgehen wird. Die Rollen sind eindeutig verteilt.

Ich bitte alle möglichen Teilnehmer sich einmal die Situation bewusst zu machen und verbal abzurüsten. Dann muss ich diesen Thread eventuell nicht vorzeitig schließen.

Ein absolutes No-go wird es sein, hier Teilnehmer persönlich zu beschimpfen. Ich verspreche zumindest, alle solche Beiträge ohne Ausnahme, von welcher Seite auch immer, zu löschen, wenn ich von meinem Spaziergang mit der Familie zurück bin.

Karl

Mein Schönstes des Tages, Karl

Verbales Abrüsten!

das ist zu zu schön!!!! DANKE, DANKE!!!
Damit kicher ich mich in den Abend rein

Caya

DAnke Karl - ich versichere im Vollbesitze meiner geistigen Kräfte, hier niemanden zu beschimpfen, bzw. auf Beschimpfungen ähnlich zu reagieren. DAfür finde ich die Thematik allmählich viel zu interessant - z.B. auch aus soziologischen Gründen. Es wäre schön, wenn sich Leute, die es ähnlich sehen, sachlich und qualitativ gut, losgelöst von Einzelpersonen, an der Diskussion beteiligen könnten - vielleicht bringt es uns ja ein Stückchen weiter. Olga