Aktuelle Themen Versorgungs-"Liebe"

junaayla
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Re: Versorgungs- Beziehung
geschrieben von junaayla
als Antwort auf myrja vom 01.09.2009, 10:39:47
Man sollte differenzieren und es vielleicht wie die alten Griechen sehen

lt. Wiki
Die Griechen unterschieden zwischen der gewöhnlichen „Hure“ (Porna) und der „Gesellin“ (Hetäre)

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junaayla
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Re: Versorgungs-
geschrieben von junaayla
als Antwort auf melanie vom 01.09.2009, 06:57:29
Da hält sich sicher weiblich und männlich die Waage, denn wenn Männer sich nach vielen Ehejahren scheiden lassen würden, wären sie gegenüber einer Ehefrau, die nie gearbeitet hat, zu hohem Unterhalt verpflichtet und bleiben später auf einer Rente, die nur wenig über den 50 % liegt, der Rest geht an die Ehemalige
Deshalb auch hier der Versorgungsgedanke, mal abgesehen von denen, die einfach nur zu faul sind, sich dann selbst zu versorgen, denn in dem Alter gibt es dann evtl nicht mehr so den Nachschub und die Auswahl
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junaayla
ehemaligesMitglied65
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Re: Versorgungs- Beziehung
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf myrja vom 01.09.2009, 11:47:33
Hallo Myrja, ich mache einen Unterschied zwischen normalen "Hausfrauen" bei denen die Ehe stimmt und solchen, die eben nur aus Versorgungsgründen bleiben.
Vielleicht hatte ich vorher nicht ganz klar die Sätze formuliert?
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uki


Sorry Uki,

das ist nicht böse gemeint, aber ich glaube ich verstehe Dich immer noch nicht. Wie nennst Du diesen Unterschied?
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myrja
geschrieben von uki


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Nun, zumindest erbringt die Ehefrau ihre "Dienste" nicht steuerpflichtig. *g*

Zudem finde ich es zu kurz gegriffen, die Funktion einer Ehefrau auf lediglich eine "Leistung" zu verkürzen:(

Und das im Falle Pilli auch auf wirklich geschmacklose Weise. "Beine...."

Übrigens, ich habe einen Beruf. Nur um das klar zu stellen.

Dennoch würde ich Ehefrauen, die im Alter jedenfalls aus pekuniären Gründen von einer Scheidung Abstand nehmen, nicht per se verurteilen. Warum auch nur diese?
Dieses Arrangement wird doch von zweien getroffen.
Denn in der Regel lässt auch der Mann sich aus pekuniären und sonstigen Gründen nicht scheiden.
Beide müssten das Erworbene teilen, der Mann müsste Unterhalt leisten oder seine Rentenanwartschaften teilen.
Also prostituiert er sich doch auch!?

Solange das Zusammenbleiben in gegenseitiger Achtung funktioniert? Ich würfe nicht den ersten Stein.

Die Sache mit der Liebe ist eh eine recht moderne Sache.
In der Regel war diese in früheren Zeiten nicht der Heiratsgrund. Wenn sich dann eine solche entwickelte, um so besser.

Übrigens, es ist sicher gut, dass heute eine Frau nicht in einer wirklich aussichtslosen und quälenden Ehe verbleiben muss, weil sie in der Regel und Gott sei Dank finanziell unabhängig ist.
Oder vom Staat unterstützt wird.

Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass aus diesen Gründen viel zu früh die Flinte ins Korn geworfen wird.
Man/frau hat nicht mehr die Lust, sich mit dem Partner zusammen zu raufen. Was immer unandingbar ist, denn zu viel Unterschiedliches prallt in jeder Beziehung aufeinander.

Wenn dann aber schon Kinder da sind, halte ich das für von Übel.

meritaton

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Versorgungs- Beziehung
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 01.09.2009, 12:13:18
@meritaton

Ohne jetzt das unsägliche Thema "DDR" wieder lostreten zu wollen, so möchte ich doch sagen, dass die Frauen und Mädchen im Osten nicht so gedacht haben. Da wurde gevögelt und geliebt, weil man verliebt war oder einfach Lust hatte oder der Partner nett war.

Die Frauen waren selbstständig, hatten einen Beruf und Arbeit. Ich finde es widerlich bei einem Mann/Frau zu bleiben, nur weil man sich davon finanzielle Vorteile verspricht. Als Mann möchte ich jeden Tag um die Gunst meiner Partnerin buhlen müssen und mich nicht selbstzufrieden zurücklehnen, weil sie ja bei mir bleiben muss.
gesine
gesine
Mitglied

Re: Versorgungs- Beziehung
geschrieben von gesine
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 01.09.2009, 12:13:18
der Mann müsste Unterhalt leisten
geschrieben von meritation

müsste, muss aber nicht
ich habe zb. darauf verzichtet, weil ich der meinung bin, wenn ich unterhalt von meinem ex bekomme und nicht auf eigenen beinen stehen kann, kann ich auch bei ihm bleiben ich hätte das gefühl gehabt, jeden monat zu ihm gehen zu müssen um artig danke zu sagen

gesine
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Versorgungs- Beziehung
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf marianne vom 01.09.2009, 07:24:52
Das war Pillis Thema auch oft und oft...
sie drückte es eben viel ordinärer aus.

Marianne


Pfui Deibel, wie ordinär ist das denn, hinter jemandem herspucken, der sich nicht mehr hier äußern darf?

--
woelfin

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ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
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Re: Versorgungs- Beziehung
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf dutchweepee vom 01.09.2009, 12:32:43
@meritaton

Ohne jetzt das unsägliche Thema "DDR" wieder lostreten zu wollen, so möchte ich doch sagen, dass die Frauen und Mädchen im Osten nicht so gedacht haben. Da wurde gevögelt und geliebt, weil man verliebt war oder einfach Lust hatte oder der Partner nett war.

Die Frauen waren selbstständig, hatten einen Beruf und Arbeit. Ich finde es widerlich bei einem Mann/Frau zu bleiben, nur weil man sich davon finanzielle Vorteile verspricht. Als Mann möchte ich jeden Tag um die Gunst meiner Partnerin buhlen müssen und mich nicht selbstzufrieden zurücklehnen, weil sie ja bei mir bleiben muss.


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Dutch,
das finde ich vollkommen ok. Besonders das mit dem um die Gunst Buhlen, grinse.

Ne echt, finde ich eine tolle Einstellung!
Und in der Tat, du zeigst die Kehrseite beim Mann auf, nämlich das sich einer Frau nur wegen des Geldes sicher sein können. Ist ja auch nicht würdevoll.
Sich einen Menschen kaufen (müssen).

Es ist gut, wenn beide Partner finanziell unabhängig sind.
Ich denke, das gleicht sich auch im Westen an. Oder hat es schon.
Ich kenne jedenfalls keine junge Frau ohne Beruf. Und nach dem neuen Unterhaltsrecht müsste sie ja auch verrückt sein...

Ich wollte nur etwas anderes rüberbringen.

Dass eine Beziehung aus Versorgungszwecken oder besser allgemein pekuniären Zwecken nicht nur von einer Seite geführt wird, weil in der Regel jeder etwas zu verlieren hat.
Jedenfalls heutzutage.

Und dass ein Arrangement von beiden Seiten in meinen Augen eine der vielen Lebensweisen ist, die niemand anderem schaden, also nur die "Vertragspartner" was angehen.

Ja und dass die finanzielle Unabhängigkeit eine Schattenseite darin hat, dass Beziehungen zu schnell für gescheitert erklärt werden. Zumindest, wenn Kinder davon betroffen sind.


@ Gesine,
dein Mann hätte gemusst, wenn du darauf bestanden hättest.
Du warst großzügig, denn du hast auf einen Anspruch verzichtet, den das Gesetz dir mit gutem Grund eingeräumt hat. Und du hättest dich bestimmt nicht prostituiert, wenn du auf deinem Recht bestanden hättest.

Das übrigens viele Männer eh zu unterlaufen suchen, auf die ein oder andere Weise:(

meritaton
uki
uki
Mitglied

Re: Versorgungs- Beziehung
geschrieben von uki
als Antwort auf myrja vom 01.09.2009, 11:47:33
Myrja, wie sollte ich wohl einen Unterschied benennen?
Es ist ein Unterschied. Einmal wird aus Liebe mit einem Mann geschlafen, beim anderen Beispiel aus Versorgungsgründen.
Auch werden die ehelichen „Pflichten“ (Sex) meist mit Frauen in Verbindung gebracht. Frauen, die diesen ehelichen Verpflichtungen nachkommen sollen. Umgekehrt wird auch ein Schuh draus. Auch der Mann hat eheliche Pflichten.
Wer das Geld für die Familie anschafft, ist für mich eine Angelegenheit die unter den beiden Partnern ausgemacht werden sollte. Andere haben sich da nicht einzumischen und schon gar kein Urteil und Vergleiche mit irgendwelchen Tätigkeiten im Rotlichtmilieu zu ziehen.
Mit Vergleichen sollte im Allgemeinen vorsichtig umgegangen werden.
Es stellen sich übrigens, wenn schon in dieser Richtung gedacht wird, viele Fragen. Ab welchem Einkommen der Frau ziehst du dergleichen Vergleiche nicht mehr? Bei einem 400€ Job ist sie nur noch teilweise …. oder doch noch total in dieser Schublade? Ist sie arbeitslos, was dann?
Weiter; gilt das auch beim Ehemann, wenn er nichts, wenig oder einfach weniger verdient als die Frau?
Ich bleibe dabei; Hausfrauen ohne eigenes Einkommen mit Prostituierten zu vergleichen ist geschmacklos. Hast du Ahnung von der Prostitution? Ich denke mal, da geht es anders zu als in einer Familie.
In meinen Augen ist so ein Vergleich völlig daneben und beleidigend.


--
uki
ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
Mitglied

Re: Versorgungs- Beziehung
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf uki vom 01.09.2009, 13:40:53


Ich bleibe dabei; Hausfrauen ohne eigenes Einkommen mit Prostituierten zu vergleichen ist geschmacklos. Hast du Ahnung von der Prostitution? Ich denke mal, da geht es anders zu als in einer Familie.
In meinen Augen ist so ein Vergleich völlig daneben und beleidigend.


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uki
geschrieben von uki


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Da stimme ich dir zu, denn vergleichen kann man nur Vergleichbares.
Wie gesagt, eine Ehefrau und Hausfrau hat(te) ihren Wert ja wohl nicht nur durch die "Dienste" im Bett:(
Diese Verkürzung finde ich unsäglich.

Außerdem diffamiert dieser Vergleich Generationen von Frauen, die schon rein theoretisch gar keine Wahl hatten. Erst unsere Generation bekam diese.

Meine Mutter hatte einen Beruf. Nach dem damals geltenden Gesetz durfte sie diesen aber nur mit Zustimmung meines Vaters ausüben.
Der allerdings kein Patriarch war, sondern sehr "emanzipiert".
Dass sie dennoch -nur wegen des beabsichtigten Hausbaus- nur zeitweise arbeitete, lag an der fehlenden Betreuungmöglichkeit für die Kinder und, das haben wir wohl vergessen, an der Tatsache, dass ein Haushalt, womöglich noch Garten, damals nicht nebenbei zu bewältigen war. Die Frauen bekamen dafür allerdings kein Geld und nach dem damaligen Scheidungsrecht Unterhalt auch nur dann, wenn sie es schafften, nicht schuldig geschieden zu werden.
Ansonsten konnten sie schauen, wie sie durchkamen. Was das Alter betraf, gab es auch keinen Versorgungsausgleich durch Teilung der Rentenanwartschaften. Das war dann für sie dumm gelaufen.


Meine -temperamentvolle- Mutter wäre übrigens bei diesem Vergleich wie eine Rakete in die Luft gegangen



meritaton
Medea
Medea
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Re: Versorgungs- Beziehung
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 01.09.2009, 14:07:50
Stimme euch beiden zu - es ist ehrabschneidend, geschmack- und stillos, verachtend, Hausfrauen, Ehefrauen, Lebensgefährtinnen ohne eigenes Einkommen
mit Prostituierten gleichsetzen zu wollen. Auf das Niveau B.b.f.B. will ich das nicht herabgezogen sehen.

M.

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