Aktuelle Themen Verkehr, kontrolliert die Rentner.
xxxIm Radio habe ich von dem Unfall des alten Mannes gehört, der in ein Straßencafé gerast ist und vermutlich das Brems- mit dem Gaspedal verwechselt hat. Könnte das nicht auch einem jüngeren, sehr müden Menschen passieren? Oder jemand, der gerade eine sehr aggressive Stimmung hat?quote]
Nachdenkliche Grüße
von Inez[/
Heisst das jetzt, dass man den trauernden Hinterbliebenen dies als Trost sagen soll: schauen Sie mal, es hätte auch ein junger sein können, der evtl. übermüdet und aggressiv ist? Sie wissen schon, dass sich jemand mit solchen ERscheinungen nicht an das Steuer setzen soll und darf?
Automatic-Fahrzeuge sind in Deutschland eine Domäne älterer und alter Menschen. Jüngere Menschen fahren ja gerne "sportlich" oder übrigens gar nicht mehr, weil sie insbesondere in den Grossstädten keinen Wert mehr auf ein eigenes Auto legen.
Alte Menschen halten daran fest und sind meist auch zu stur, um sich von den eigenen Kindern oder Partnern sagen zu lassen, dass sie es allmählich bleiben lassen sollen.
Ich hoffe, dass dieser Mann, der in dem Strassen Café Menschen tötete, seinen Führerschein nie wieder zurückerhält. Olga
Ab wann ist man denn "alt" ?
Klara
Klara
Re: Verkehr, kontrolliert die Rentner.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Klara, das ging in dem Fall, den Olga meinte, doch aus dem Artikel hervor, auf den sie sich bezog.
Egal wie jemand ist - wenn er seinen Führerschein schon 20, 40 oder 50 Jahre und länger besitzt, dann mag es ja sein, dass er nie einen Unfall verschuldet hat - aber es ist zu beweifeln, dass er die aktuelle Strassenverkehrordung noch wirklich kennt, da kommt innerhalb von 10 Jahren immer wieder so viel dazu. Deshalb ist eine gesetzesänderung da so ungeheuer wichtig, damit die Leute wirklich geprüft werden - praktisch und theoretish. Wenn jemand da "sich selbst wöchentlich auf seine Reaktionen" testet, dan ist das in etwa so viel wert wie seine eigene Beliebtheit durch möglichst viele Facebook Freunde in die Realität übertragen zu wollen.
Es ist leider so, dass viele Menschen - gerade die, die im Beruf vielleicht auf mittlerer Ebene einmal ein bisschen "was zu sagen" hatten, da sehr beratungsunwillig und uneinsichtig sind und sich leider sehr überschätzen. Wenn denen nichts passiert, ist das den anderen aufmerksamen Verkehrsteilnehmern und deren Reaktionsvermögen zu verdanken und deren Nachsicht. Gerade gestern erst hätte unsere merkwürdige Nachbarin mit dem Höllenfahrtil fast den Hund überfahren, den meine Enkelin an der Leine führte, als sie in ihre einfahrt fuhr und wieder einmal die Kurve über den Bürgersteig schnitt. Ihr Kommentar nachem meine Schwiegertochter sie zur Rede stellte "woher soll ich wissen, das sie jetzt einen Hund haben! Sowas müssen sie den Nachbarn ja auch melden!"
Und zu Deiner Frage: was das Autofahren angeht, ist man sich ziemlich einig - "alt" ist man ab 75 Jahren und spätestens da sollten regelmäsige amtliche Prüfungen stattfinden.
Egal wie jemand ist - wenn er seinen Führerschein schon 20, 40 oder 50 Jahre und länger besitzt, dann mag es ja sein, dass er nie einen Unfall verschuldet hat - aber es ist zu beweifeln, dass er die aktuelle Strassenverkehrordung noch wirklich kennt, da kommt innerhalb von 10 Jahren immer wieder so viel dazu. Deshalb ist eine gesetzesänderung da so ungeheuer wichtig, damit die Leute wirklich geprüft werden - praktisch und theoretish. Wenn jemand da "sich selbst wöchentlich auf seine Reaktionen" testet, dan ist das in etwa so viel wert wie seine eigene Beliebtheit durch möglichst viele Facebook Freunde in die Realität übertragen zu wollen.
Es ist leider so, dass viele Menschen - gerade die, die im Beruf vielleicht auf mittlerer Ebene einmal ein bisschen "was zu sagen" hatten, da sehr beratungsunwillig und uneinsichtig sind und sich leider sehr überschätzen. Wenn denen nichts passiert, ist das den anderen aufmerksamen Verkehrsteilnehmern und deren Reaktionsvermögen zu verdanken und deren Nachsicht. Gerade gestern erst hätte unsere merkwürdige Nachbarin mit dem Höllenfahrtil fast den Hund überfahren, den meine Enkelin an der Leine führte, als sie in ihre einfahrt fuhr und wieder einmal die Kurve über den Bürgersteig schnitt. Ihr Kommentar nachem meine Schwiegertochter sie zur Rede stellte "woher soll ich wissen, das sie jetzt einen Hund haben! Sowas müssen sie den Nachbarn ja auch melden!"
Und zu Deiner Frage: was das Autofahren angeht, ist man sich ziemlich einig - "alt" ist man ab 75 Jahren und spätestens da sollten regelmäsige amtliche Prüfungen stattfinden.
Ein interessantes 4 Minuten Video vom ADAC, wer fährt besser ?
Auf der Teststrecke 18 Jahre altes Mädchen gegen 80 jährigen Senior.
Phil.
Auf der Teststrecke 18 Jahre altes Mädchen gegen 80 jährigen Senior.
Phil.
Hallo Olga,
also wenn es darum geht, dass man Hinterbliebenen irgendwas "erklären" können sollte. Dann wäre es wahrscheinlich das Beste einfach Autofahrerei ganz zu verbieten. Es ist schon sehr gefährlich und es gibt immer wieder Unfalltote.
liebe Grüße
Andrea
also wenn es darum geht, dass man Hinterbliebenen irgendwas "erklären" können sollte. Dann wäre es wahrscheinlich das Beste einfach Autofahrerei ganz zu verbieten. Es ist schon sehr gefährlich und es gibt immer wieder Unfalltote.
liebe Grüße
Andrea
Hallo,
ich möchte nicht bezweifeln, dass die Leistungsfähigkeit im Alter nachlässt, das merke ich an mir schon deutlich (ich werde dieses Jahr 53).
Ich finde aber Unfälle mit ausschliesslich Sachschäden ziemlich egal, wen stören schon ein paar Kratzer - dafür Leuten, die angepasst an ihre nachlassende Leistungsfähigkeit vielleicht nur noch mit 30 herumtuckeln damit auch wirklich anderen Menschen nichts passiert das Fahren verbieten?
Während es allen anderen erlaubt wird, egal wie risikobereit, verrückt, überkandidelt, unbeherrscht sie sind?
Nö, das sehe ich irgendwie gar nicht ein.
Es ist so "normal" hier in Deutschland (wie das in anderen Ländern ist weiss ich nicht dort habe ich noch nicht längerfristig "gelebt"). Als "richtige" Menschen werden hier irgendwie nur Leute zwischen etwa 25 und 50 angesehen (jeweils +/-5 Jahre vielleicht), am besten welche die arbeiten und/oder sich grade reproduzieren. Was jüngere Menschen für Bedürfnisse haben und was ältere Menschen brauchen und wollen, darüber denken dann die "richtigen" Menschen nach und bestimmen was für die zu jungen oder zu alten (oder zu armen oder zu dummen, oder zu "unnormalen") das Richtige und Beste ist.
Das stösst mir schon lange auf.
Wenn einer von den Halbmenschen einen Unfall verursacht (hier ein 85 jähriger), dann geht das durch die Presse. Ich möchte wissen was in der gleichen Zeit an Unfällen von Besoffenen oder einfach nur grössenwahnsinnigen Rasern verursacht wurde. Darüber wird nicht berichtet.
Liebe Grüße
Andrea
Für ein Betrachtung der Leistungsfähigkeit im „Alter“ musst du schon alle Unfälle heranziehen.
ich möchte nicht bezweifeln, dass die Leistungsfähigkeit im Alter nachlässt, das merke ich an mir schon deutlich (ich werde dieses Jahr 53).
Ich finde aber Unfälle mit ausschliesslich Sachschäden ziemlich egal, wen stören schon ein paar Kratzer - dafür Leuten, die angepasst an ihre nachlassende Leistungsfähigkeit vielleicht nur noch mit 30 herumtuckeln damit auch wirklich anderen Menschen nichts passiert das Fahren verbieten?
Während es allen anderen erlaubt wird, egal wie risikobereit, verrückt, überkandidelt, unbeherrscht sie sind?
Nö, das sehe ich irgendwie gar nicht ein.
Es ist so "normal" hier in Deutschland (wie das in anderen Ländern ist weiss ich nicht dort habe ich noch nicht längerfristig "gelebt"). Als "richtige" Menschen werden hier irgendwie nur Leute zwischen etwa 25 und 50 angesehen (jeweils +/-5 Jahre vielleicht), am besten welche die arbeiten und/oder sich grade reproduzieren. Was jüngere Menschen für Bedürfnisse haben und was ältere Menschen brauchen und wollen, darüber denken dann die "richtigen" Menschen nach und bestimmen was für die zu jungen oder zu alten (oder zu armen oder zu dummen, oder zu "unnormalen") das Richtige und Beste ist.
Das stösst mir schon lange auf.
Wenn einer von den Halbmenschen einen Unfall verursacht (hier ein 85 jähriger), dann geht das durch die Presse. Ich möchte wissen was in der gleichen Zeit an Unfällen von Besoffenen oder einfach nur grössenwahnsinnigen Rasern verursacht wurde. Darüber wird nicht berichtet.
Liebe Grüße
Andrea
..Während es allen anderen erlaubt wird, egal wie risikobereit, verrückt, überkandidelt, unbeherrscht sie sind?...
Gibt es dazu Beispiele wer falsches oder rücksichtsloses Verhalten erlaubt bzw. billigt?
Meine Erfahrung ist eine andere. Bereits ab dem Babyalter werden Kinder und Jugendliche nicht nur von den eigenen Eltern gehätschelt und umworben. Wenn für dich die von 25-50 die Hautwerbegruppe sein sollte, liegst du falsch. Auch große Teile der „Alten“ werden wegen ihrer Kaufkraft umworben, die Jugend sowieso.
Versuche mir bitte zu erklären auf welche Fakten du deine Meinung stützt, oder ist es nur ein Gefühl?
...Wenn einer von den Halbmenschen einen Unfall verursacht (hier ein 85 jähriger), dann geht das durch die Presse....
Sorry – ich fühle mich absolut nicht als Halbmensch, auch von niemandem als solcher angesehen..
Solltest du es tun, hätte ich auch kein Problem damit.
Ciao
Hobbyradler
Hier in der Nachbarschaft gibt es eine alte Dame mit einem roten Fliwatüt. Ich weiß nicht wie dieses Gefährt heißt, jedenfalls hat es Ähnlichkeit mit einem kleinen Auto und hinten steht groß 10kmh drauf.
Zweimal in der Woche kommt ein Fahrlehrer, sie setzt sich an´s Steuer, er daneben und los geht es auf Einkaufstour.
Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Einerseits find ich es toll, wie sie ihre Unabhängigkeit bewahrt hat und für sich selbst sorgt. Ich nehme mal an, daß ein Botendienst bestimmt kostengünstiger wäre.
Andererseits ist so ein kleines Tucktuck auf der befahrenen Landstraße natürlich ein Verkehrshindernis. Überholen ist selten möglich.
Ich habe Zeit und zockel hinterher, aber ich habe schon so manche riskante Überholmanöver gesehen.
Ich frage mich wer der Buhmann ist, wenn wirklich mal was passiert.
Trollblume
Zweimal in der Woche kommt ein Fahrlehrer, sie setzt sich an´s Steuer, er daneben und los geht es auf Einkaufstour.
Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Einerseits find ich es toll, wie sie ihre Unabhängigkeit bewahrt hat und für sich selbst sorgt. Ich nehme mal an, daß ein Botendienst bestimmt kostengünstiger wäre.
Andererseits ist so ein kleines Tucktuck auf der befahrenen Landstraße natürlich ein Verkehrshindernis. Überholen ist selten möglich.
Ich habe Zeit und zockel hinterher, aber ich habe schon so manche riskante Überholmanöver gesehen.
Ich frage mich wer der Buhmann ist, wenn wirklich mal was passiert.
Trollblume
Mir gefällt Dein Video sehr pschroed und bestätigt meinen Standpunkt. Es sollte gesetzlich verpflichtet werden, dass sich ab dem 60ten Lebensjahr jeder Führerscheininhaber alle 5 Jahre psychisch und physisch testen lassen muss.
Ich bin Jahrgang 1962 und also auch bald dran - jeder der auf unseren Straßen fährt muss fit sein, die modernen und schnellen Fahrzeuge sicher bedienen zu können. Das muss Pflicht werden!
Ich bin Jahrgang 1962 und also auch bald dran - jeder der auf unseren Straßen fährt muss fit sein, die modernen und schnellen Fahrzeuge sicher bedienen zu können. Das muss Pflicht werden!
Re: Verkehr, kontrolliert die Rentner.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Stimmt soweit. Aber wer 40 Jahre gefahren ist, kann das Fahrzeug meist besser bedienen als jemand, der gerade 2 Jahre gefahren ist Beide begegnen sich auch auf den Straßen. Was soll man beim Jungfahrer prüfen? Frequenz der Disco-Besuche mit anschließender Heimfahrt?
Übrigens sollten Raser jeden Alters auf ihre psychische Gesundheit überprüft werden.
Übrigens sollten Raser jeden Alters auf ihre psychische Gesundheit überprüft werden.