Aktuelle Themen Verbrenner aus, oder Totgesagte leben länger ??
Es sieht so aus als ob die Verbrenner wieder eine Zukunft bekommen würden.
Besonders Manfred Weber EU plädiert für eine Aufweichung des Brenner Verbotes ab 2035.
Die konservativen wollen alle bei der EU Wahl im Juni mit einem Verbrenner Aus punkten.
So schnell wird der Klimawandel zur Nebensache.
Fahren wird halt unsere Verbrenner weiter , besonders für die sehr hohen Preise der E-Autos für eine Reichweite von circa 300 Kilometer, ausser man bezahlt bis zu 70.000 Euro für eine Edelkarosse mit einer höheren Reichweite. Vielleicht liegt die FDP aber doch richtig mit den E-Fuels oder Wasserstoff. Phil.
Zitat Mercedes:
Anfang Februar erhob Mercedes-Chef Ola Källenius in der ZEIT seine Stimme. "Vielleicht gab es in der ganzen Branche ein bisschen zu viel Optimismus, jetzt herrscht mehr Realismus. Deshalb halten wir auch unsere Hightech-Verbrenner auf dem neuesten technologischen Stand", sagte er, und zwar "bis deutlich in die Dreißigerjahre hinein"
QUELLE ZEIT
Schwer zu sagen, wann es losgegangen ist mit dem Comeback des Totgesagten. Erst waren da kleine Anzeichen, im vergangenen Jahr. Der schleppende Absatz der elektrischen Volkswagen-Modelle etwa, weswegen die Manager in der Vorzeige-E-Auto-Fabrik Zwickau eine von drei Schichten gestrichen haben. Dann die Autoverleihfirmen, die die angeblich so angesagten Teslas ausmusterten, weil deren Wiederverkaufswerte in den Keller rauschten und sie schlecht zu reparieren sind. Die Bundesregierung, die aus Geldnot die Unterstützung von E-Auto-Käufen einkassiert hat. Schließlich das Bekenntnis des chinesischen Industrieministeriums, Verbrennungsmotoren länger laufen zu lassen; betrieben etwa mit E-Fuels könnten die ja zu Klimaschutzmaschinen werden.
"Wir müssen die starren Regeln revidieren, der Verbrenner darf nicht einseitig verboten werden, stattdessen sollen der Markt und die beste Technologie entscheiden", sagt Manfred Weber, Vorsitzender der größten Fraktion im Europaparlament, der EVP. Wie seine Partei, die CSU, deren Vize-Chef er ist, wollen bei der Wahl zum EU-Parlament im Juni fast alle konservativen Parteien Europas mit dem Aus des Verbrenner-Aus punkten. Es ist die Folge der Tatsache, dass sich in den vergangenen Monaten aus kleinen Zeichen des Zweifels eine große Welle der Sorge geformt hat.
Lieber @pschroed,
der Stopp der Subventionen für E-Autos beschert den Verbrennern ein letztes Zwischenhoch, ein Comeback wird es nicht geben. Deutschland und die EU können sich noch so sehr gegen die Zukunft wehren, sie werden verlieren. Erst recht dann, wenn sie noch immer am Alten festhalten.
Karl
Lieber Karl, wir wären es der nächsten Generation schuldig.
Phil.
Noch vor einigen Jahren war es ja eindeutig: der Verbrennungsmotor ist ein Auslaufmodell, zumindest in den Staaten mit einer hohen Verkehrsdichte ( Europa, USA, Japan, weite Teile Chinas u.ä. ). Danach sieht es derzeit nicht mehr aus. Ich rechne damit, dass unsere Regierung in den kommenden Monaten sämtliche Planzahlen zur e-Mobilität einsammelt. Das EU-Verbot für Verbrenner steht ebenfalls auf der Kippe.
Die Träumereien vom Wasserstoff ( Technologieoffenheit! ) fangen wieder an ... vielleicht waren sie auch immer da.
Die Industrie fährt zwar mit der "alten" Technologie höhere Margen ein, es wird aber gewaltige Probleme geben, wenn beide Antriebsarten, vielleicht sogar noch weitere, parallel laufen. Verbrennungsmotoren und elektrische Antriebe sind unterschiedliche Konzepte, haben unterschiedliche Bauteile, benötigen eine unterschiedliche Infrastruktur, von den Werkstätten bis zur Energieversorgung.
Wie soll man dies alles für die Kunden bereit stellen?
Ich sehe hier ein Chaos auf uns zukommen! Mir wäre es lieber, wenn die Richtung ganz klar e-Mobilität wäre ... vielleicht gibt es dann in 50 oder mehr Jahren was anderes, was besseres. Dann wird eben wieder gewechselt ...
MarkusXP
Wenn Sie sich hier nicht verrechnen!
Ich rechne damit, dass unsere Regierung in den kommenden Monaten sämtliche Planzahlen zur e-Mobilität einsammelt. Das EU-Verbot für Verbrenner steht ebenfalls auf der Kippe.
MarkusXP
Soeben wurde der erste Spatenstich für die neue Batterien-Fabrik in Schleswig Holstein von Northvolt gesetzt; Baubeginn ist 2026. Es sollen dort Batterien bis zu 1 Mio E-Autos hergestellt werden.
Northvolt investiert ca 4.5 Mrd Euro und wird vom deutschen Bund und dem Land Schleswig-Holstein mit ca 1 Mrd Euro subventioniert.
3000 Arbeitsplätze sind in dieser strukturschwachen Region geplant plus zusätzliche durch Zuliefer-Industrien.
Warum hätte "die Regierung" dies machen sollen ,wenn doch ein Comeback des Verbrenner "eigentlich" geplant ist?
Der Weg geht eindeutig in die andere Richtung - Zukunft bedeutet aber auch,dass Entscheidungen von jüngeren Menschen getroffen werden, auch von denen, die keine Angst vor Veränderungen haben, sondern den Focus auf die Rettung des Klimas legen. Olga
BWS Wagenknecht wird zum Verbrennerfan !
Eigentlich bemerkenswert wie die ehemalige Konzern Kritikerin sich heute für die Industrie einsetzt und die Automobil-Manager , wo sie früher immer kritisierte Hilfe leistet..
Was man doch nicht alles macht um Wählerstimmen zu bekommen, dann ist es einigen Politiker jedes Mittel recht , war da etwas mit dem Klimawandel ??
Die nächsten Tagen soll es stellenweise ab dem 5ten April bis zu 30 Grad Celsius warm werden, was einmalig in den Wetteraufzeichnungen sein könnte. Sarah : AFD lässt grüßen. . 😊Phil.
QUELLE ZEIT
Das Bündnis Sahra Wagenknecht will die beschlossene Abkehr von Neuwagen mit Benzin- und Dieselmotoren in der Europäischen Union rückgängig machen. Das für 2035 geplante Verbrenner-Aus sei «ein schwerer wirtschaftspolitischer Fehler, der eine Schlüsselindustrie und viel Wohlstand in Deutschland vernichten wird», sagte Parteigründerin Sahra Wagenknecht der Deutschen Presse-Agentur.
Deutschland besser «Hotspot einer neuen Verbrennergeneration»
«Dass die EU das Aus für den Verbrenner besiegelt und damit dem Siegeszug chinesischer Batterieautos in Europa den Weg bereitet hat, steht beispielhaft für die Übergriffigkeit und Inkompetenz der gegenwärtigen EU-Institutionen», sagte die Vorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht. «Das BSW wird im Europawahlkampf die Rücknahme der Beschlüsse und mehr Forschung in verbrauchsärmere Verbrenner fordern.»
Hallo pschroed,
ich denke, es ist eine Frage der Zeit, wann sich etwas Neues durchsetzt. Außerdem kann es auch nicht gesund sein, alles auf eine Karte zu setzen. Auch die (angeblich) klimafreundlichen Alternativen müssen bis zu einem gewissen Grad entwickelt sein.
Man sollte immer alle Aspekte im Blick haben. Manche klimafreundliche Idee hat schließlich auch erhebliche Kehrseiten mit im Gepäck.
Aber die Entwicklung der Technik geht ja immer weiter. Wer weiß, irgendwann fahren wir vielleicht Autos, deren Antrieb auf Quantenmechanik beruht. Die ersten Erfolge auf dem Gebiet gibt es bereits. Alles hat mal klein angefangen - auch die digitale Technik, das Internet. Dabei hat es auch immer Aufs und Abs oder nicht praktikable Zwischenlösungen gegeben.
Ich werde mein relativ neues Verbrennerauto so lange fahren, wie es möglich ist. Auch ein gut eingestelltes neues Verbrennerauto sollte neben den anderen Entwicklungen seine Lebenszeit ausleben dürfen. Wir bringen ja die alten Menschen, so lange sie noch leben, auch nicht vorzeitig "um die Ecke", nur weil es viel frischere (Babys) gibt. Und der Schrott, der erzeugt würde, wenn wir nun alle auf E-Autos umsteigen und unsere Verbrenner entsorgen wollten, den möchte ich mir gar nicht vorstellen. Es zählt auch zur Nachhaltigkeit, das Vorhandene bewusst zu pflegen und zu nutzen.
Überhaupt ... BEWUSSTER Umgang mit der Materie ist ein ganz entscheidender Faktor für eine gesunde Weiterentwicklung. Und dabei ist auch noch sehr viel Entwicklung möglich und nötig.
Panik und Angst waren noch nie gute Berater. Also ... divers denken.
In diesem Sinne,
Gruß, Ulrike
Hallo Ulrike.
Sicherlich braucht es eine Übergangszeit, ich werde meinen Verbrenner in Bezug der fehlenden Infrastruktur und dem hohen Anschaffungspreis eines E-Autos mit einer relativ begrenzten Reichweite auch noch nicht abschaffen, aber ob es Sinn macht eine Partei wo erst im Gründungs-Modus ist, gegen den Klimawandler genau wie die AFD sich zu positionieren , macht mich aber schon nachdenklich.
Der Klimawandel ist ja Fakt, es ist bewiesen daß es durch den Ausstoß des Co2 zur Erwärmung kommt, wo mittlerweile die Temperaturerhöhungen auch in den Weltmeeren angekommen ist und uns noch weitere Wasserfluten wie Stürme erwarten lässt. Nein klug ist es nicht, sollte aber nur meine Meinung sein, daß es nur ein Schlupfloch ist um AFD Wähler zu gewinnen könnte ich mir vorstellen. Phil.
Ich bin sehr für nachhaltige Lebensweise, bin Befürworter klimafreundlicher Technologie, aber ich mag auch eine korrekte Ausdrucksweise.
Wir retten nicht das Klima. Das Klima ist einfach das Klima. Das kann nicht gerettet werden, weil es IST. Was wir beabsichtigen, ist das umweltfreundliche Verhalten, das ein Klima gewährt, das gesundes Leben ermöglicht - für alle: Menschen, Tiere, Pflanzen. Alles hängt mit allem zusammen.
Welche Einzelmaßnahme dafür förderlich ist, kann kein Mensch festsetzen - und sei er noch so klug. Denn alles, was wir tun, hat eine Kehrseite.
Also - retten wir lebensfreundliche Bedingungen ... wenn das überhaupt möglich ist. 😏
„Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ (Afrikanisches Sprichwort)
Kleinhirnige werden wohl eine Sekunde vor dem finalen Kollaps, noch behaupten, Verbrennermotoren hätten keinen negativen Einfluss auf das Klima.
So wie in diesem Link stelle ich mir z.B. vor, ist Frau Wagenknecht mit Hirn gesegnet.
Schorschis Plauderstübchen | Forum im Seniorentreff (seniorenportal.de)
Das untere Gif.