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Dass liegt aber vermutlich in den Genen der Familie Biermann. Meiner Meinung nach bräuchte diese Furie mal `ne Spritze.

Hoppla, jetzt wird es richtig interessant: Wolf Biermann … der noch dazu durch seine Gene … und dann als Lösung eine Spritze.
Eine Spritze mit welcher Substanz, wagt man sich kaum noch zu fragen, wer weiß wie die Antwort lauten könnte…

Wie kommt Wolf Biermann dazu seine genetischen Anlagen an Nina Hagen weiter zu geben? Durch welche erblich bis jetzt unbekannten Wege?
Um welche Anlagen es sich dabei handelt, ist wieder eine Frage bei der man die Antwort befürchten muss.

Es liegt mir fern hier zu erklären, dass Biermann einer der größten Liedermacher Deutschlands ist. Und dass er sich auch politisch sehr verdient gemacht hat, müsste auch jedem mittlerweile bekannt sein, welcher couleur man auch sei.

Aber es ist ja erbaulich, dass man den Schuldigen gefunden hat – und in Anbetracht dessen, nach einer Spritze ruft.

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miriam

Miriam, ich habe lange nicht so vor mich hin gegrinst wie bei der Bemerkung über Ninas genetischer Abstammung und wollte schon fragen, ob der Heilige Geist sie ihr mitgegeben hat. Aber ich hätte eine bessere Lösung: Sie ist von Außerirdischen entführt worden und hat sie von denen eingeimpft gekriegt. )
Und abgesehen davon, dass meine Sympathie für Biermann mir inzwischen auch abhanden gekommen ist, dieser Vergleich zwischen beiden ist sowas von daneben, dass man sich nur wundern kann. Denn was haben sie gemeinsam? Dass sie Musik machen. Das ist aber auch schon so ziemlich alles.

Ach ja, und dann diese Verschwörungstheorien: Der Rausschmiss von dieser Reaktionärin (wie hieß sie doch gleich) bei Kerner war natürlich vorher geplant ebenso wie der Weggang von Bublath bei Maischberger oder der Tsunami die Wirbelstürme, Waldbrände, Erdbeben und alles, was man so von Medienmachern inszenieren kann, um die Quoten zu erhöhen, na klar. Vielleicht werden ja auch so einige Wirrköpfe oder Witzbolde oder hysterische Streithennen in Foren eingeschmuggelt, um die Quoten zu erhöhen, ganz bestimmt sogar. Und 11/9 oder andere Terrorakte sind nie von Terroristen (die gibt es nämlich nicht), sondern grundsätzlich immer von den herrschenden imperialistischen Mächten inszeniert. Denn merke: Es gibt im Leben keine Unwägbarkeiten. So etwas hat man ja schließlich in einer sozialistischen Planwirtschaft mal gelernt.

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marina

hall marina du schreibst -so in einem Zwischensatz- und als ob dies völlig unwahrscheinlich aber eben aus Jux und Dallerei erwähnbar sei:
"Terrorakte sind nie von Terroristen (die gibt es nämlich nicht), sondern grundsätzlich immer von den herrschenden imperialistischen Mächten inszeniert,,,"

Das finde ich absolut nicht spaßig oder unvorstellbar oder sehr weit hergeholt sondern, dies hat auch eine gewisse Berechtigung. Man muss nur entsprechend weit ausholen und die leicht findbare Begründung suchen.

Terroristen werden nicht vom Klapperstorch irgend welchen Eltern unaufgefordert in die Wiege gelegt,,,,,dazu gibts fast immer eine passende Vorgeschichte *g*
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hugo

Liebe Marina,

das mit den Biermannschen Genen lässt mir keine Ruhe: Wie sind diese zur Nina gelangt?
Denn im Gegensatz zu dir, oute ich mich als noch immer Biermann-treu, mit dem ganzen Drum und Dran, also auch mit der ganz genauen Buchführung seiner Gene.
Das hat einen Grund: wir wissen, dass er, wie auch in anderen Bereichen, damit nicht kleinlich war.

Was aber Nina betrifft, da kann es sich nur um einen Klau handeln – und das tut man nicht!

Nicht abzusehen weitere Konsequenzen: stell dir mal vor, der Nina wird doch einmal ihr etwas auffallendes Verhalten bei Maischberger vorgehalten. Vielleicht sogar vor einem Gericht.
Und sie würde dann antworten: War ich ja gar nicht! Aus mir brüllten an dem Abend, wie so oft, die Biermannschen Gene.

Sorgenvolle Grüße
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miriam

Liebe Miriam,
vielleicht stimmt es ja gar nicht, dass Gene nur über direkte Zeugung weitervererbt werden? Du als Biologin müsstest das ja eigentlich wissen. Vielleicht hat die Nina ja doch recht mit ihren Außerirdischen. Die haben nämlich zuerst heimlich nachts den Biermann entführt, seine Gene irgendwo rausgeklaut und dann, husch, husch, zurück mit ihm auf die Erde, schnell weitergeflogen zu Nina, sie entführt und ihr die Gene eingeimpft, wie ich schon sagte. Danach haben sie sie wieder brav in ihr Bettchen gelegt und sind wieder zurück auf ihre fernen Planeten, um neue Untaten zu schmieden.
Nina selbst würde es bestimmt glauben, wenn man es ihr verklickern würde, denn sie ist ja felsenfest von solchen Operationen überzeugt, weshalb der arme Bublath ja nun wirklich keinen leichten Stand hatte als ein auf dem Boden der Wissenschaft Stehender. Was mich gewundert hat, war nur, dass er es überhaupt so lange ausgehalten hat in diesem "Kuriositätenkabinett" (dessen Zusammensetzung nicht von Maischberger, sondern von ihrer Redaktion zu verantworten sein wird) mit lauter durchgeknallten Eso-Freaks.
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marina

Nunja, mit den Genen, dass war vielleicht etwas zu dick aufgetragen, ok.
Wenn man aber wie Nina Hagen, seine Kindheit und Jugend als quasi Stieftochter von Wolf Biermann verbringt, dann prägt und formt das, ohne Zweifel. Vor allem, was das Leben in Narrenfreiheit bedeutet. Und die genoss Biermann bis zu seiner Ausbürgerung 1976 ( manche nannten es auch den größten PR-Gag Biermanns selbst - Stichwort: halber Schreibtisch) in vollen Zügen. Als Schoßkind seiner Sandkastenliebe Margot Honnecker, die er bekanntlich jederzeit unangemeldet im Bildungsministerium besuchen durfte, war er gegen Repressalien seitens des Systems ohnehin tabu. Im Gegesatz zu denen, die ihm und seinen Texten gottgleich huldigten, und sich deshalb in Gefahr begaben, spreizte ER sich auf seinem hohen Ross, von dem es sich leicht über Zwänge und Unterdrückung palavern lässt. Ein Meister des linken Opportunismus`.
Dass man für sowas reichlich Orden an die Bardenbrust geheftet bekommt, sagt einiges über Verzerrung in der Wahrnehmung aus.

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gerald

Wenn alle, die zwar im Narrenhaus sitzen, die aber nicht hinein gehörten, laufen gelassen, aber all jene, die eigentlich drin sein müssten, aber draussen die Menschheit ärgern, rein gesteckt würden, dann müsste die Anzahl der Narrenhäuser verzehnfacht werden!


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schorsch

Ob du nun aus mangelnden Kenntnissen oder mutwillig solche Beiträge schreibst, sei dahingestellt.

Erst sind es die Gene, dann natürlich nur der fatale Einfluss der Präsenz von Biermann – und nun dies: die Narrenfreiheit (Ausdruck von Gerald) die Biermann bis zu seiner Ausbürgerung in der DDR genossen hat.

Ja, in der Tat: er war frei – und im Sinne dieser Freiheit, wurde über ihm 1963 ein Auftrittverbot verhängt. Aber in seinem Zimmer in der Chaussestaße 131, durfte er sich frei bewegen. Und sogar singen – dabei besuchte ihn manch prominenter Gast.
Und sogar Aufnahmen sind da entstanden, die dann in den Westen geschmuggelt wurden, die man dann weiter geschmuggelt hat - in den so genannten Ostblockländern. Das tat auch ich zum Beispiel.

Dass Wolf Biermann ständig von der Stasi beobachtet und abgehört wurde, gehörte auch zu seinen großen Freiheiten, wahrscheinlich wollte man ihn gut beschützt wissen…

Und was ist diese Geschichte mit Margot Feist, die spätere Frau Honecker?

Nun, ihr Vater und der Vater von Wolf Biermann wurden beide als Kommunisten ins KZ deportiert – später wurde der Vater von Margot in die Wehrmacht einbezogen, Dagobert – der Vater von Biermann der bekanntlich Jude war, endete in der Gaskammer von Auschwitz.

Margot, dessen Mutter gestorben war ist nun alleine und wird von Emma, der großzügigen und fast schon legendären Mutter von Wolf aufgenommen.

Begegnungen in der DDR zwischen Wolf Biermann und Margot Honecker? Es ist eine gerne kolportierte und böswillige Legende, genau wie die vermeintliche Narrenfreiheit, die ich aber hier zum ersten Mal gelesen habe.

Nun, Biermann war bekanntlich 1953 in die DDR übergesiedelt – er sah Margot Honecker fürs erste Mal 1962 wieder. Emma Biermann machte sich nämlich Sorgen um ihren Sohn und hatte sie gebeten sich ein wenig um ihn zu kümmern.

Es finden einige wenige Begegnungen statt – alle im Bildungsministerium.

Für mich ist nun dieses leidige Thema beendet.

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miriam