Aktuelle Themen Unsere neuen *Mit-Menschen*
Wie mögen sie sich fühlen unsere neuen Mitbürger in einem ihnen so fremden Land????
Caya
Tja Caya - das ist so eine Frage........wie kann man sich fühlen, wenn man so eine meist bei Beginn schon demütigende Flucht hinter sich hat........auf einen fremden Kontinent, in eine fremde Kultur, in eine fremde Sprache, in ein fremdes Klima, von der Polizei aufgegriffen, oftmals auch nicht sehr freundlich, einkaserniert, durchsucht und gedemütigt........wenn sie das alles über sich ergangen lassen haben, sie zu sich selber sagen können " nun gut, das mußte vielleicht sein " und sie endlich denken können, " nun beginnt mein neues Leben ", dann kommt die Ernüchterung wohl ganz schnell, denn es gibt für sie kein neues Leben, sie dürfen am Leben nicht teilnehmen, sie dürfen sich nicht frei bewegen, sie dürfen nicht arbeiten, ihre Kinder dürfen nicht in Kindergärten oder Schulen, Sportvereine oder sonstige Einrichtungen, sie müssen vor den Türen ihrer Unterkünfte rumlungern wenn sie frische Luft schnappen wollen, sich langweilen und über ihr trübsinniges und unwürdiges Dasein sinnieren, und wenn sie es denn verstehen könnten, müßten sie sich von unseren lieben Mitmenschen auch noch anhören, daß " man auch so faul sein kann, daß man lieber hier rumlungert, als was zu arbeiten!"
Nein.........so behandelt man keine Mitmenschen! Wenn man das in Relation dazu setzt, was man auch finanziell für einen Juchtenkäfer bereit ist zu tun, dann kann man nur von morgens bis abends beten, daß man selber nicht mal in so eine Lage gerät, was auch gerade z.Z. mit der Ukrainekrise und den Zündeleien auch auf dem Balkan, gar nicht mehr so abwegig ist, dann laß es noch in Griechenland krachen, usw. usf., der Gründe gibt es jetzt schon genügend!
Edita
Hallo Edita,
deine Zusammenfassung entspricht dem, was allgemein darüber gedacht wird, wenn man mitfühlend über das Schicksal der Flüchtlinge nachdenkt.
Es gibt aber auch Ausnahmen, vor allem was die Betreuung der Asylbewerber angeht. In unserem Landkreis und auch im Nachbarlandkreis hier in Oberbayern gibt man sich mit einem großen Helferstab sehr große Mühe den Neuankömmlingen in jeder Beziehung zu helfen, sei es mit administratorischen Erledigungen, Arztbesuchen, Einkäufen usw. Es werden Fahrräder angeschafft und sie bekommen eine Unterweisung um diese im Straßenverkehr zu benutzen. Zudem bemüht man sich den Menschen die deutsche Sprache näher zu bringen, sie bei Festivitäten mit einzubeziehen, sie bekommen Kontakt zu Schulklassen und haben auch die Möglichkeit ihre eigene Kultur bei eben diesen Veranstaltungen zu zeigen. Zudem wirbt man für Jobs, die diese Menschen - sofern sie wollen - ausführen können.
Klaro
DAnke Edita - genau solche mitfühlenden Berichte habe ich vermisst - und Ungarn und deren schändliches Verhalten anderen Mitmenschen gegenüber mag ich mir sicher nie zum Vorbild nehmen müssen.
In dem Asylbewerberheim in der Nähe von München prozessiert derzeit ein Mann in der Nachbarschaft (77 Jahre alt und selbsterklärter Vermögensberater mit 70-Stunden-Woche!). Er "klagt" die Asylbewerber, die in der Nähe untergebracht sind, an, weil sie auch abends noch Lärm machen (sie unterhalten sich, sie lachen (obwohl sie meist nichts zu lachen haben), sie machen Musik usw.). Er nennt sie "Kroppzeug", das verschwinden muss, auch deshalb, weil dadurch sein Haus im Wert verlieren würde. Das Gericht hat diesem Eilantrag nicht stattgegeben.
Ich frage mich, was diesen alten Frustsack zu solchen Aussagen und Schritten bewegen mag. Er möchte eine "Umsiedlung" - es wäre ihm also völlig egal, wenn dieses "Kroppzeug" anderswo unangenehm auffiele.
Die Juristen in unserer Gruppe erwägen nun Gegenanzeige wegen Volksverhetzung, weil dieser Typ auch noch im Umkreis versucht, "die Massen" gegen die Asylbewerber zu mobilisieren - er stünde der AfD nahe, wie er uns erzählte.
Aber dort, wo ich ein wenig Einblick habe, sind dies absolute Ausnahmeerscheinungen. Die meisten haben sich arrangiert, helfen, wo sie können - aber sie tief drin denken, weiss natürlich keiner und wenn es wieder mal so einen "Rattenfänger" gibt, ob sie diesem wieder nachmarschieren, weiss auch keiner. Deshalb liegt es auch an jedem von uns, dagegen einzuschreiten, so lange dies noch möglich ist. Olga
In dem Asylbewerberheim in der Nähe von München prozessiert derzeit ein Mann in der Nachbarschaft (77 Jahre alt und selbsterklärter Vermögensberater mit 70-Stunden-Woche!). Er "klagt" die Asylbewerber, die in der Nähe untergebracht sind, an, weil sie auch abends noch Lärm machen (sie unterhalten sich, sie lachen (obwohl sie meist nichts zu lachen haben), sie machen Musik usw.). Er nennt sie "Kroppzeug", das verschwinden muss, auch deshalb, weil dadurch sein Haus im Wert verlieren würde. Das Gericht hat diesem Eilantrag nicht stattgegeben.
Ich frage mich, was diesen alten Frustsack zu solchen Aussagen und Schritten bewegen mag. Er möchte eine "Umsiedlung" - es wäre ihm also völlig egal, wenn dieses "Kroppzeug" anderswo unangenehm auffiele.
Die Juristen in unserer Gruppe erwägen nun Gegenanzeige wegen Volksverhetzung, weil dieser Typ auch noch im Umkreis versucht, "die Massen" gegen die Asylbewerber zu mobilisieren - er stünde der AfD nahe, wie er uns erzählte.
Aber dort, wo ich ein wenig Einblick habe, sind dies absolute Ausnahmeerscheinungen. Die meisten haben sich arrangiert, helfen, wo sie können - aber sie tief drin denken, weiss natürlich keiner und wenn es wieder mal so einen "Rattenfänger" gibt, ob sie diesem wieder nachmarschieren, weiss auch keiner. Deshalb liegt es auch an jedem von uns, dagegen einzuschreiten, so lange dies noch möglich ist. Olga
nasti, wie viel kennst du vom eigenen Sehen und hören?
Oder anders gefragt? Wie viel kennst du vom Hörensagen?
Oder anders gefragt? Wie viel kennst du vom Hörensagen?
Re: Unsere neuen *Mit-Menschen*
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die sogenannten „Wirtschaftsflüchtlinge“
Eltern, deren Kinder verhungern, gehen in jedes Land - auch nach Deutschland.
Wir würden Hungernde aufnehmen, denen wir den Hunger erst brachten. Jeder der Hungernden hat ein Recht nach Europa zu kommen.
Europa, das ist dieser menschenverachtende Zusammenschluss von Staaten, die Menschen weltweit ihrer Lebensgrundlage berauben, durch geduldeten Landraub landwirtschaftlichen Anbau verhindern, Quellen versiegen lassen wegen Bewässerung der Monokulturen, Mord und Totschlag scheinbar nicht bemerken.
Und die Mehrheit der EU-Bürger macht munter mit. Oder würden sich hier alle die Mühe machen, z.B. Nutella zu boykottieren?
Der Us-Konzern Montsanto überschwemmt die Welt mit Gen-Pflanzen und tödlichen Herbiziden. Auf 160 Millionen Hektar, mehr als 4x so groß wie Deutschland wuchern die Monokulturen aus genetisch veränderten Pflanzen (Soja, Mais, Baumwolle). Ackerkräuter sterben ab, die Genpflanzen überstehen die Sprüheinsätze.
In San Pedro, Paraguay wurden Wälder abgebrannt, um Platz zu schaffen für die Sojapflanzen. Die Familien wurden von ihrem Land vertrieben und hilflos zurückgelassen.
Für jedes Kilo Schweinefleisch werden 540 Gramm Sojaschrot verfüttert. Die Pflanzen werden nicht auf heimischem Gebiet angebaut. Die EU importiert etwa 35 Millionen Tonnen der Bohnen als Futtermittel für Schweine, Rinder, Hühner und Puten.
In Argentinien, Brasilien und Paraguay boomt die Sojaindustrie. Durch den Einsatz des z.B. Herbizides Round-up. Missbildungen, Fehlgeburten, Nierenversagen und Krebserkrankungen gehören zu den Folgen.
In Kambodscha werden die Menschen von ihrem Land vertrieben und ihrer Lebensquelle beraubt. Im April 2012 wurde der Umweltschützer Chut Wutty ermordet. Umwelt Aktivisten und Journalisten setzen ihr Leben aufs Spiel, wenn sie die Verwicklung von Regierung und Militär publizieren. Alle 10 Minuten fällt ein Baum. Das Holz wird zu Fußböden, Luxusmöbeln oder Pallets für die Heizung verarbeitet. Die Menschen in Kambodscha brauchen den Wald zum Überleben. Er gibt ihnen Wild, Honig, Früchte, Baumharz….Die großen Bäume werden von Generation zu Generation vererbt.
Palmölanbau auch auf den Philippinen. Auch hier werden Kleinbauern und Ureinwohner am Überleben gehindert.
Auch Malaysia rodet den Regenwald für Palmöl. Die Palmen wuchern auf 5 Millionen Hektar. Elefanten werden vergiftet.
Auf Borneo wurde der Regenwald komplett abgeholzt.
In Indien verschimmeln Tonnen von Getreide weil sich Spekulanten verspekulierten.
Die Aufzählung ist seitenlang erweiterbar.
Frankreichs Umweltministerin fordert von Verbrauchern den Verzicht auf Nutella, weil es Palmöl enthält. Im Fernsehen forderte sie vom Hersteller andere Rohstoffe zu verwenden. Gleichlaufend plant der französische Ölkonzern Total eine Raffinerie für Palmöl für Biodiesel. Die EU fördert die Waldvernichtung für Biosprit aufgrund ihrer Politik. Sie schreibt vor, dass dem Dieselkraftstoff Pflanzenöl beigemischt wird, wobei es sich oft um Palmöl handelt.
Wenn auch Ihr findet, dass die Beimischung von Agrosprit beendet werden sollte, könnt Ihr Euch wenden an: Corinne Lepage, Europäisches Parlament, Rue Wiertz, Altiero Spinelli 10E165, B-1047 Brüssel, eMail: corinne.lepage@europarl.europa.eu
Eltern, deren Kinder verhungern, gehen in jedes Land - auch nach Deutschland.
Wir würden Hungernde aufnehmen, denen wir den Hunger erst brachten. Jeder der Hungernden hat ein Recht nach Europa zu kommen.
Europa, das ist dieser menschenverachtende Zusammenschluss von Staaten, die Menschen weltweit ihrer Lebensgrundlage berauben, durch geduldeten Landraub landwirtschaftlichen Anbau verhindern, Quellen versiegen lassen wegen Bewässerung der Monokulturen, Mord und Totschlag scheinbar nicht bemerken.
Und die Mehrheit der EU-Bürger macht munter mit. Oder würden sich hier alle die Mühe machen, z.B. Nutella zu boykottieren?
Der Us-Konzern Montsanto überschwemmt die Welt mit Gen-Pflanzen und tödlichen Herbiziden. Auf 160 Millionen Hektar, mehr als 4x so groß wie Deutschland wuchern die Monokulturen aus genetisch veränderten Pflanzen (Soja, Mais, Baumwolle). Ackerkräuter sterben ab, die Genpflanzen überstehen die Sprüheinsätze.
In San Pedro, Paraguay wurden Wälder abgebrannt, um Platz zu schaffen für die Sojapflanzen. Die Familien wurden von ihrem Land vertrieben und hilflos zurückgelassen.
Für jedes Kilo Schweinefleisch werden 540 Gramm Sojaschrot verfüttert. Die Pflanzen werden nicht auf heimischem Gebiet angebaut. Die EU importiert etwa 35 Millionen Tonnen der Bohnen als Futtermittel für Schweine, Rinder, Hühner und Puten.
In Argentinien, Brasilien und Paraguay boomt die Sojaindustrie. Durch den Einsatz des z.B. Herbizides Round-up. Missbildungen, Fehlgeburten, Nierenversagen und Krebserkrankungen gehören zu den Folgen.
In Kambodscha werden die Menschen von ihrem Land vertrieben und ihrer Lebensquelle beraubt. Im April 2012 wurde der Umweltschützer Chut Wutty ermordet. Umwelt Aktivisten und Journalisten setzen ihr Leben aufs Spiel, wenn sie die Verwicklung von Regierung und Militär publizieren. Alle 10 Minuten fällt ein Baum. Das Holz wird zu Fußböden, Luxusmöbeln oder Pallets für die Heizung verarbeitet. Die Menschen in Kambodscha brauchen den Wald zum Überleben. Er gibt ihnen Wild, Honig, Früchte, Baumharz….Die großen Bäume werden von Generation zu Generation vererbt.
Palmölanbau auch auf den Philippinen. Auch hier werden Kleinbauern und Ureinwohner am Überleben gehindert.
Auch Malaysia rodet den Regenwald für Palmöl. Die Palmen wuchern auf 5 Millionen Hektar. Elefanten werden vergiftet.
Auf Borneo wurde der Regenwald komplett abgeholzt.
In Indien verschimmeln Tonnen von Getreide weil sich Spekulanten verspekulierten.
Die Aufzählung ist seitenlang erweiterbar.
Frankreichs Umweltministerin fordert von Verbrauchern den Verzicht auf Nutella, weil es Palmöl enthält. Im Fernsehen forderte sie vom Hersteller andere Rohstoffe zu verwenden. Gleichlaufend plant der französische Ölkonzern Total eine Raffinerie für Palmöl für Biodiesel. Die EU fördert die Waldvernichtung für Biosprit aufgrund ihrer Politik. Sie schreibt vor, dass dem Dieselkraftstoff Pflanzenöl beigemischt wird, wobei es sich oft um Palmöl handelt.
Wenn auch Ihr findet, dass die Beimischung von Agrosprit beendet werden sollte, könnt Ihr Euch wenden an: Corinne Lepage, Europäisches Parlament, Rue Wiertz, Altiero Spinelli 10E165, B-1047 Brüssel, eMail: corinne.lepage@europarl.europa.eu
Hi Schorsch
alle was ich geschrieben hatte habe ich von Medien, ich selber habe keine Erfahrungen mit Flüchtlinge. Einige Berichte direkt hetzen gegen /zb. Kurier/, die andere wieder verheimlichen viel, in jedem Fall ist das eine interressante Thema.
Nasti
alle was ich geschrieben hatte habe ich von Medien, ich selber habe keine Erfahrungen mit Flüchtlinge. Einige Berichte direkt hetzen gegen /zb. Kurier/, die andere wieder verheimlichen viel, in jedem Fall ist das eine interressante Thema.
Nasti
Re: Unsere neuen *Mit-Menschen*
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Moin Pagena, so kann es nur nicht funktionieren. Europa ist nicht eine Nation sondern besteht aus vielen Ländern, auch sehr sehr armen wo der Tisch nicht reich gedeckt ist sondern die Familien, auch Kinder hungern.
Ich würde den Schuh umdrehen und sagen, jeder Europäer hat die Pflicht sich dafür einzusetzen, dass die Menschen in ihren Heimatländern ein würdiges Leben haben.
Aber das ist leichter gesagt als getan. Solange es den Menschen, besonders in Deutschland, egal ist was auf den Tisch kommt, unter welchen Umständen ihre Klamotten hergestellt werden, wieviel Kosmetika in Gesicht und auf den Körper wandert usw. sehe ich keine Möglichkeit, die Welt zu verbessern.
Ich rede mir den Mund fransig wenn ich gerade meinen deutschen Mitbürgern erzähle unter welchen Bedingungen der schwarze Wirtschaftsflüchtling die verspritzten, vergifteten Orangen und anderes Gemüse erntet, dafür zu wenig Geld zum Leben erhält und in einem fremden Land lebt wie ein Aussätziger, aber Hauptsache diese Orangen, gekauft von einer deutschen Mutter, sind billig. Das Kind welche diese Frucht isst, hat später Asthma, Hautausschläge oder sonstige Allergien. Aber dafür gibt es ja die Pharma Industrie, welche dann in der sogenannten dritten Welt Raubbau betreibt. Nutella zu boykottieren ist zwar das vielleicht einfachste, aber auch wirkungsloseste Mittel.
Jeder Europäer hätte die Pflicht sein eigenes Tun zu hinterfragen.
Bruny
Ich würde den Schuh umdrehen und sagen, jeder Europäer hat die Pflicht sich dafür einzusetzen, dass die Menschen in ihren Heimatländern ein würdiges Leben haben.
Aber das ist leichter gesagt als getan. Solange es den Menschen, besonders in Deutschland, egal ist was auf den Tisch kommt, unter welchen Umständen ihre Klamotten hergestellt werden, wieviel Kosmetika in Gesicht und auf den Körper wandert usw. sehe ich keine Möglichkeit, die Welt zu verbessern.
Ich rede mir den Mund fransig wenn ich gerade meinen deutschen Mitbürgern erzähle unter welchen Bedingungen der schwarze Wirtschaftsflüchtling die verspritzten, vergifteten Orangen und anderes Gemüse erntet, dafür zu wenig Geld zum Leben erhält und in einem fremden Land lebt wie ein Aussätziger, aber Hauptsache diese Orangen, gekauft von einer deutschen Mutter, sind billig. Das Kind welche diese Frucht isst, hat später Asthma, Hautausschläge oder sonstige Allergien. Aber dafür gibt es ja die Pharma Industrie, welche dann in der sogenannten dritten Welt Raubbau betreibt. Nutella zu boykottieren ist zwar das vielleicht einfachste, aber auch wirkungsloseste Mittel.
Jeder Europäer hätte die Pflicht sein eigenes Tun zu hinterfragen.
Bruny
Re: Unsere neuen *Mit-Menschen*
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Liebe Pagena,
ich danke dir herzlich für deinen guten Beitrag.
Ich habe hier mit Absicht bisher nicht gelesen, weil das ein Thema ist, das mich nur aufregt, wenn ich die Haltung der EU und auch vieler Foristen bedenke angesichts der Tragödie von Menschen, die in den umliegenden, viel ärmeren Ländern gastfreundlich aufgenommen werden, während hier alles auf Abschottung ausgelegt ist.
Ich habe auch jetzt noch nicht alles gelesen, will es auch nicht, deshalb weiß ich nicht, ob schon darauf hingewiesen wurde, dass die meisten Flüchtlinge aus Kriegsgebieten wie Syrien, Eritrea, Irak, Libyen kommen. Da gibt es also noch ganz andere Gründe als die von dir angeführten. Dass man denen nicht im Land selber helfen kann, wie hier von einigen, vor allem von Bruny, vollmundig propagiert wird, dürfte wohl klar sein, wenn man an die Lage in Syrien und den IS etc. oder an die Kämpfe im Irak oder an Libyen, ein zerfallener Staat, über den viele Ausreisen stattfinden, denkt.
Da zeigen sich dann sogar die Türkei oder der Libanon aufnahmebereiter als die reichen Länder des Westens, wir sollten uns schämen.
Einen ausgesprochen sarkastischen Artikel habe ich von Prantl in der SZ gefunden, ich verlinke ihn hier.
Der letzte Satz lautet:
Die EU wird alles tun, um sich in absehbarer Zukunft als Raum des Rechts, der Sicherheit und der Freiheit zu erweisen. Bis es soweit ist, bitten wir die Flüchtlinge, Ruhe zu bewahren und sich, zum Beispiel, in Libanon einzurichten, wie das schon zwei Millionen Flüchtlinge gemacht haben."
Hier trifft er mir seinem Sarkasmus den Nagel auf den Kopf.
Gruß Marina
P.S. Habe jetzt doch mal einiges quergelesen und danke auch Olga für Ihre guten, qualifizierten Beiträge.
ich danke dir herzlich für deinen guten Beitrag.
Ich habe hier mit Absicht bisher nicht gelesen, weil das ein Thema ist, das mich nur aufregt, wenn ich die Haltung der EU und auch vieler Foristen bedenke angesichts der Tragödie von Menschen, die in den umliegenden, viel ärmeren Ländern gastfreundlich aufgenommen werden, während hier alles auf Abschottung ausgelegt ist.
Ich habe auch jetzt noch nicht alles gelesen, will es auch nicht, deshalb weiß ich nicht, ob schon darauf hingewiesen wurde, dass die meisten Flüchtlinge aus Kriegsgebieten wie Syrien, Eritrea, Irak, Libyen kommen. Da gibt es also noch ganz andere Gründe als die von dir angeführten. Dass man denen nicht im Land selber helfen kann, wie hier von einigen, vor allem von Bruny, vollmundig propagiert wird, dürfte wohl klar sein, wenn man an die Lage in Syrien und den IS etc. oder an die Kämpfe im Irak oder an Libyen, ein zerfallener Staat, über den viele Ausreisen stattfinden, denkt.
Da zeigen sich dann sogar die Türkei oder der Libanon aufnahmebereiter als die reichen Länder des Westens, wir sollten uns schämen.
Einen ausgesprochen sarkastischen Artikel habe ich von Prantl in der SZ gefunden, ich verlinke ihn hier.
Der letzte Satz lautet:
Die EU wird alles tun, um sich in absehbarer Zukunft als Raum des Rechts, der Sicherheit und der Freiheit zu erweisen. Bis es soweit ist, bitten wir die Flüchtlinge, Ruhe zu bewahren und sich, zum Beispiel, in Libanon einzurichten, wie das schon zwei Millionen Flüchtlinge gemacht haben."
Hier trifft er mir seinem Sarkasmus den Nagel auf den Kopf.
Gruß Marina
P.S. Habe jetzt doch mal einiges quergelesen und danke auch Olga für Ihre guten, qualifizierten Beiträge.
Dass man denen nicht im Land selber helfen kann, wie hier von einigen, vor allem von Bruny, vollmundig propagiert wird, dürfte wohl klar sein, wenn man an die Lage in Syrien und den IS etc. oder an die Kämpfe im Irak oder an Libyen, ein zerfallener Staat, über den viele Ausreisen stattfinden, denkt.
Da zeigen sich dann sogar die Türkei oder der Libanon aufnahmebereiter als die reichen Länder des Westens, wir sollten uns schämen.
Gruß Marina
Wie wäre es denn marina wenn du nicht nach Schubladen liest, nicht kleckerweise liest sondern wenn du schon Kritik und Lob verteilen mußt, alles liest?
Bruny schrieb ausdrücklich von Wirtschaftsflüchtlingen! Womit ich ihr auch recht gebe.
Deine übliche Art dich hier auszulassen.
Henry
Re: Unsere neuen *Mit-Menschen*
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Moin Henry, mich regt dieses Lubhudeln schon lange nicht mehr auf. Was soll denn auch verstanden werden, wenn man selbst dort wohnt wo die Wirtschaftsflüchtlinge noch gar nicht großmächtig angekommen sind. Während sie in Spanien, Griechenland und auch Italien usw. ein menschenunwürdiges Leben führen müssen.
Ich kann auch gerne den Begriff Wirtschaftsflüchtling gegen ein anderes Wort austauschen, aber es ändert nichts an der Sache dass sie aus ihrer Heimat aus wirtschaftlichen Gründen weg gehen und es ändert nichts an der Tatsache, dass Europa nicht Afrika mit knapp über 1 Milliarde Menschen aufnehmen kann, ergo müssen die Lebensbedingungen in diesen Ländern geändert werden.
Gruß, Bruny
Ich kann auch gerne den Begriff Wirtschaftsflüchtling gegen ein anderes Wort austauschen, aber es ändert nichts an der Sache dass sie aus ihrer Heimat aus wirtschaftlichen Gründen weg gehen und es ändert nichts an der Tatsache, dass Europa nicht Afrika mit knapp über 1 Milliarde Menschen aufnehmen kann, ergo müssen die Lebensbedingungen in diesen Ländern geändert werden.
Gruß, Bruny
Bruny, du bist dir aber schon bewusst, dass es höchstens 10 % sind, die aus wirtschaftlichen Gründen ihre Heimat verlassen, aber mindestens 90 % fliehen um ihr nacktes Leben zu retten?