Aktuelle Themen Ungarn erzürnt über Plan für Regenbogen-Stadion in München

Das ist vollkommen überzogen.
Weltoffenheit ist ebenfalls unserem Zeitgeist geschuldet.
jeder Mensch trägt Vorurteile in sich, ständig den mahnenden Zeigefinger zu erheben, macht keinen Sinn.
miteinander reden, Andere ernst nehmen, zuhören, du wertest ebenfalls ab, wenn ich das mal eben erwähnen darf.
geschrieben von Andrea1962-C

Guten Morgen,
„Geben Sie Gedankenfreiheit“,  hat Johann Christoph Friedrich Schiller den Marquis von Posa von König Philipp II fordern lassen.
Mittlerweile ist Zeit vergangen, heute gehört die Meinungsfreiheit zu den vom GG garantierten Grundrechten.
Von daher erscheint es mir wichtig, dass das was lange - zum Teil blutig - erkämpft wurde
auch genutzt wird. Anders wären wir sehr schnell wieder bei den Gedanken, die ausschließlich dann frei sind, wenn sie nicht geäußert werden.
So gesehen, Andrea, sind wir hoffentlich alle miteinander als "Andersdenkende" anders sich Äußernde, bevor wir wieder auf den Stand der Zeit des Erztraditionalisten Philipp II zurückfallen und - wenn schon nicht zu Simultandenkern - zu Simultanmeinungsvertretern werden.

Was Emil Erich Kästner betrifft -
der eignet sich nun wirklich nicht dafür, als der Prototyp eines engstirnigen Philisters erkannt zu werden.
Er hat leicht nachvollziehbar seine Ansichten frei geäußert und hat dafür jenen Preis gezahlt, den die anders als er Denkenden damals von ihm gefordert haben.
Im Rückblick könnte man sagen: "Geschieht ihm recht, er hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden, hätte noch eine Weile mit seinen Äußerungen warten sollen".

Ich glaube die Zeichen der Zeit zu verstehen, erkenne, dass die Intoleranz sich im Kostüm der Toleranz aufmacht Toleranz einzufordern.
Ihre Protagonisten nennen diesen Akt stolz: "Haltung zeigen".
Muss man nicht mittun, meine ich,
tue, sage und schreibe das was ich für wahr, vertretbar und richtig halte wobei ich selbstredend hin und wieder irren kann.

Ich hör hier mal auf, ahnend, dass mir unweigerlich wieder einmal das obligate, schlagkräftige Argument "innhaltsleeres Geschwurbel" gepaart mit der Aufforderung gefälligst eigene Gedanken zu äußern, begegnen wird.

Komm gut durch den Tag,
lass Dich nicht am Denken und Reden hindern - noch darfst Du das.
 

Homosexualität in der Tierwelt, ein interessanter Beitrag von Wikipedia.
Warum sollten Menschen anders sein und von vielen noch als abnormal bzw. krank dargestellt, werden ? Die Vielfalt ist Realität.Man sollte sich eher der Wissenschaft zuwenden.
Man sollte nicht nur die alten religiösen untergehende Kulturen in den Vordergrund stellen,wo bis heute die Homosexualität nicht akzeptieren, aber selbst über zig tausende Mißbrauchsfälle ausführen, was im Nachhinein möglicherweie mit der nicht Auslebung ihrer eigenen Sexualität bzw. ihres Triebes zu tun hat. Ich glaube diese Wahrheit scheint mittlerweile bei jedem Kirchengänger angekommen zu sein.
Mein Respekt für Xavier Bettel 👍
Bettel gibt selber zu, daß sogar seine eigene Mutter es noch nicht geschnallt hat daß er eben anders ist. 

ZITAT Bettel :    an den  Rechtspopulist Orban

«Meine Mutter hasst, dass ich schwul bin – und Sie schreiben das ins Gesetz»

Phil.

QUELLE https://mannschaft.com/xavier-bettel-meine-mutter-hasst-dass-ich-schwul-bin-und-sie-schreiben-das-ins-gesetz/

@Bias, die Welt entwickelt sich weiter. Es lohnt sich den Wikipedia Link zu öffnen und den Text ganz zu lesen.

QUELLE https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexuelles_Verhalten_bei_Tieren 

Als homosexuelles Verhalten bei Tieren wird ein Verhalten bezeichnet, das als homo- oder bisexuell interpretiert werden kann. Dies äußert sich unter anderem durch das Balzverhalten, das Ausdrücken von Zuneigung und die Paarbindung zu/gegenüber gleichgeschlechtlichen Artgenossen, sowie durch gleichgeschlechtliche Brutfürsorge. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass homosexuelles Verhalten bei Tieren in unterschiedlichen Formen im Tierreich auftritt.[1][2][3][4] Gleichgeschlechtliches Sexualverhalten (same-sex sexual behavior, SSB) wurde bei über 1500 Tierarten festgestellt.

Das war das "Wort zum Samstag" @Bias.

Und - Erich Kästner - wer ihn einigermassen kennt,
weiss doch, WIE das gemeint war. Er hat von Vögeln
gesprochen und dies mal in "wirkich" angeschaut.

Zum Lachen ist das nicht, aber doch zum Lächeln.
Gegen unsere heutigen Satiriker und Comedians
etc. pp ist das doch Pipifax.


Dir einen angenehmen Tag.
Clematis

PS. bei Schillers Aussage und Befehl fehlt noch "Sir", DAS machts aus.
Bei Aufführungen wartet das Publikum immer auf diesen Satz!
Er ist unbedingt zu beachten und wenns sein muss: rauszuschreien.

 

Nur mal so am Rande:

Was Erich Kästner betrifft: https://www.tagesspiegel.de/kultur/erich-kaestner-im-berlin-der-ns-zeit-gesinnungswechsel-auf-kommando/20933668.html

Mareike

Respekt @Bias, ich beginne dich zu bewundern ob dem was du - jeweils thematisch passend -  deinem Gedächtnis entnehmen kannst.👍

Respekt @Bias, ich beginne dich zu bewundern ob dem was du - jeweils thematisch passend -  deinem Gedächtnis entnehmen kannst.👍

Ich bewundere Handwerker die ihre Arbeit verstehen und sich dennoch ab und zu nicht scheuen sicherheitshalber in Montageanleitungen zu schauen.
Wenns anschließend passt, frage ich mich jeweils - weshalb bekommst du das nicht hin?

Nehmen wir uns doch betreffs gleichgeschlechtlicher Liebe ein Beispiel an unseren "Verwandten", den Bonobos.....

https://www.google.com/search?q=bonobo%20sexualverhalten&tbm=isch&client=firefox-b-d&hl=de&sa=X&ved=0CB4QtI8BKABqFwoTCKDjyoCAtfECFQAAAAAdAAAAABAR&biw=1903&bih=955

Bonobos



 

So gesehen, Andrea, sind wir hoffentlich alle miteinander als "Andersdenkende" anders sich Äußernde, bevor wir wieder auf den Stand der Zeit des Erztraditionalisten Philipp II zurückfallen und - wenn schon nicht zu Simultandenkern - zu Simultanmeinungsvertretern werden.

MeinungsFreiheit? AndersDenkende?
Logischerweise müsste das auch Orban zugestanden werden.
Besonders weil er am Hebel sitzt.
Oder?

Ich bin nach dem Krieg aufgewachsen, man sagt bschd, wenn es um "warme" ging und für die Kirche und den Staat waren "die" schlechte Menschen, man war froh nicht so zu sein. Frauen betrachtete man in diesem Zusammenhang gar nicht, waren sakrosankt, bis auf die im "Bahnhofsviertel."
Man warf Erwischte ins Gefängnis, bei Hitler wurden sie umgebracht.

Heute, fast unisono, spricht man offen über "Schwule", früher machte man Witze alle lachten.

Ich habe Probleme, diesen 180 Grad Schwenk voll mitzumachen, in meiner letzten Lebensphase, ich war damals sehr tolerant, heute auch, aber nie euphorisch.

Mir war alles damals zu übertrieben, heute auch, nach dem Schwenk.