Aktuelle Themen ..und plötzlich wollen alle 10 Jahre älter sein ...
@wolkenschieber,
das kann jedem passieren, aber es war wirklich ein alter Hut
Beste Grüße, Karl
das Datum auf der FOCUS Seite habe ich nicht beachtet, denn der Artikel erschien auf meinem Smartfon als "News" - wenn ich da nun einen alten Kümmelgermanen ausgebuddelt habe, dann tut ews mir sehr leid - ich entschuldige mich
Der Betrug unserer Gäste mit ihrem Alter ist allerdings genauso aktuell wie vor 24 Jahren.
Insofern passt es auch wieder als "News". Diesmal sind es halt keine Türken, sondern ...
Andi
Das Alter der Flüchtlinge ...
Nicht alle Flüchtlinge besitzen eine Geburtsurkunde um ihr Alter nachzuweisen.
Dazu habe ich folgende Info gefunden.
Werden in Afghanistan Geburtsurkunden ausgestellt?
Zitat aus dem Link (eine PDF Datei)
Soweit mir bekannt ist, gibt es noch mehr Länder in denen viele Bürger keine Geburtsurkunde besitzen und nicht ins Register eingetragen sind. Vor allem wenn die Familie in dörflicher Gegend weit weg einer Großstadt wohnen.Nur ein Bruchteil der afghanischen Bevölkerung besitzt eine Geburtsurkunde. In Afghanistan werden gegenwärtig Geburtsurkunden ausgestellt. Allerdings besitzt gemäss verschiedener Quellen noch immer nur ein Bruchteil der Bevölkerung in Afghanistan eine solche (US Department of State USDOS, 25. Juni 2015; UN Security Council, 25. Mai 2015). Eine Geburt muss registriert werden, bevor eine Geburtsurkunde ausgestellt werden kann (Afghan Ministry of Interior Affairs, ohne Datum).
Vor 2003 war die Geburtenregistrierungsrate sehr tief, da nur einige wenige Entbindungskliniken Geburten registrierten, und es wurden nur Neugeborene registriert (EMail-Auskunft eines Vertreters einer internationalen Organisation vor Ort /Kontaktperson 1, 28. Februar 2016).
Gemäss einem Bericht von Child Soldiers International von Juni 2015 besassen im Jahr 2006 nur vier Prozent der afghanischen Kinder eine Geburtsurkunde. Laut einem Mitarbeiter des Afghanistan Research and Evaluation Unit (AREU), zitiert im Bericht des Immigration and Refugee Board of Canada (IRB) vom 18. Dezember 2007, waren Geburtsurkunden nur unter sehr ungewöhnlichen Umständen («in certain very unusual circumstances») im Spital erhältlich und wurden vom Innenministerium anerkannt.
Gemäss einem Beamten der afghanischen Botschaft in Ottawa, ebenfalls zitiert im IRB-Bericht vom 18. Dezember 2007, war es für Personen, denen nicht gleich nach ihrer Geburt eine Geburtsurkunde ausgestellt worden war, sehr schwierig, zu einem späteren Zeitpunkt eine solche zu erhalten.