Aktuelle Themen Uli Hoeness nun vor Gericht - wie wohl das Urteil lauten wird?

Danke - aber Margrit wird es sicher auch lesen - ich beantwortete ja nur ihre Frage. Olga

War schon immer mein Eindruck.
Im Süden wird mehr gelebt.....

Woran liegt das nur ?
An der blumenreichen Sprache ?
........
nordstern

Nei, das esch, wöus nöcher a der Schwiz esch!

Das hängt sicher im Süden Europas (nicht nur Deutschland) auch mit dem Katholizismus zusammen, der in seiner barocken Art auch zum Hedonismus auffordert. Ob das in der Schweiz auch der Grund ist, weiss ich nicht - gibt es da so viele Katholiken?
In Süddeutschland, Österreich, Italien usw. ist es wohl so. Olga

Das hängt sicher im Süden Europas (nicht nur Deutschland) auch mit dem Katholizismus zusammen, der in seiner barocken Art auch zum Hedonismus auffordert. Olga

Also bitte Olga, nicht an Allem ist der Katholizismus schuld ! Und schon gar nicht an der Lust zum und am Leben!
Es ist im Süden halt einfacher Lust und Freude am Leben zu haben, schon allein weil es wärmer ist, die Leute halten sich länger draußen an der frischen Luft und an der Sonne auf, das Tageslicht ist ein regelrechter Antörner für Lebenslust und Motivation ! Wir sind auch schneller im noch tieferen Süden, wo es noch wärmer und heller ist. Außerdem gibt es mehr Abwechslung in Flora und Fauna, kurzum, es sind wahrscheinlich die " Sinne ", die im Süden öfter, im positiven Sinne natürlich, auf die Palme gebracht werden, 3, 4, oder 5 Wochen Sommer auf Sylt oder Langeoog im Jahr reichen nicht aus, um den Menschen das
" lustvolle feeling " zu vermitteln!

Edita

War schon immer mein Eindruck.
Im Süden wird mehr gelebt.....

Wir sind im Südwesten von der Sonne verwöhnt...
Wärmste Ecke Deutschlands....

Gute badische Küche hält viel von Leib und Seele zusammen

Dazu kommt der Wein, der bekanntlich auch zur Sangesfreude ermuntert...

Meli

Es kommt im Südwesten aber noch Eins hinzu , was sonst im Süden nicht so ist...

Das ist der franz.Einfluß , ob das alle so wahrhaben oder nicht.
Der mehrmalige direkte Einfluß der Frannzosen in der Geschichte auf diese Ragion , die Revolution , Napoleon , die Zeit nach den beiden Weltkriegen , hat , natürlich neben unangenehmen Erinnerungen , auch das " Leben " verändert.
Aber , vor allem , ist es eben die Nähe.
Für Badener , Pfälzer und Saarländer ist es ein Klacks ," grad mol rüwwer zu fahre unn guud zu esse , unn mol so rum-zu-fahre , mol was kaufe......

Man kann über Franzosen viel Negatives sagen ---aber daß sie nicht zu leben wissen , wird wohl niemand abstreiten ( das ist ja auch ein Problem , leider "leben " sie viel öfter , als daß sie arbeiten ).

Und daß der stärkere " demokratische " Einfluß von dort sicher einen liberalere Art im Südwesten geprägt hat , ist klar.
Die Menschen dort sind etwas lockerer , sehen manches nicht so eng.

"Der Deutsche liebt den Franzmann nicht. Doch seine Weine trinkt er gern!" (Nicht von mir)

"Der Deutsche liebt den Franzmann nicht. Doch seine Weine trinkt er gern!" (Nicht von mir)

Na gottseidank !!!! Denn es stimmt auch nicht!!!

Edita

Da ich 6 Jahre in Frankreich gelebt habe,
kann ich sagen, das die Franzosen eine ganz andere
Mentalität haben als wir Deutsche.
Sie arbeiten um zu leben und nicht wie Deutsche,
die leben um zu arbeiten.
Sie können gar nicht verstehen,warum der Deutsche nur arbeiten
im Kopf hat, wo es doch so schöne andere Dinge gibt.
Die Hilfsbereitschaft, besonders der Männer auch den
Frauen gegenüber ist überwältigend, davon können sich deutsche Männer ,wahrlich eine dicke Scheibe abschneiden.

Da im Grenzgebiet lebend, muss ich hier mal Einspruch erheben.

Während wir "früher" also vor etlichen Jahren nach "drüben" gefahren sind, um gut zu essen, kommen heute die Elsässer und Franzosen gern zu uns, um unsere Küche zu genießen.

Das Elsaß ist bei wirklich guter Küche sehr teuer geworden, da touristisch sehr gut erschlossen.
Ebenso im übrigen kommen sie gern zu uns, was die Kleidung betrifft.

Aber das gilt auch für die Schweizer im Grenzgebiet, auch diese bevölkern unseren Markt durchaus gern.

Was die Lebensart angeht. Die Franzosen sind nicht weniger fleißig oder faul, sie haben eine andere Zeiteinteilung.
Es wird eine längere Mittagspause bevorzugt und dafür zum Abend hin länger gearbeitet.
Im Süden schon durch die Temperaturen ein Muss!

Kleine Lebensmittelgeschäfte - und auch manchen Supermarkt - haben noch Sonntag vormittags geöffnet, damit das hl. Baguette frisch gekauft werden kann, dafür aber Montag vormittags geschlossen.

Ich fahre gern über die Grenze, um dort vor allem Fisch und Krustentiere zu kaufen, die wesentlich preisgünstiger sind als bei uns, da dort überwiegen "Inlandware", ebenso gibt es wundervolle Käsesorten, die bei uns kaum bezahlbar sind.

Ich kaufe dort gern ein, weil es nicht das Gedränge und die Hektik an den Kassen gibt, die bei uns "Zeit geplagten Bürgern" so vorherrschend ist. Bezahlen im Akkord, man denke an vor allem einen der Läden mit 4 Buchstaben.
Jeder steht und wartet, es entwickelt sich durchaus auch Kommunikation und wenn man "dran" ist, bleibt für jeden die gleiche Zeit.
Für die Verkäufer und Kassiererinnen und auch das eigene Wohlbefinden einfach nur gut.

Aber das sind meine Erfahrung, jeder wird es wohl wieder anders erleben.

Meli