Aktuelle Themen Übergewicht - Adipositas
Liebe Olga,
DAnke Jutta.
Offenbar werden die Kosten in Deutschland von den Krankenkassen nicht übernommen, ausser es liegt eine Diabetes vor. Aber hier in der Schweiz bezahlt die Krankenkasse die Medikamente, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt. Der Grund für eine ärztlich verordnete Gewichtsabnahme kann vielfältig sein und muss nicht ausschliesslich nur mit der zu eng gewordenen Kleidergrösse zusammenhängen oder mit einer längeren Zahngeschichte (die übrigens in der Schweiz nicht von der Krankenkasse übernommen wird).
Der Jo-Jo-Effekt sollte nicht eintreten, da die Ernährung umgestellt und gewisse ungute Gewohnheiten abgebaut werden. Durch die Langzeitbetreuung verhindert man in der Regel Rückfälle in alte Gewohnheiten. Natürlich gilt auch hier, keine Regel ohne Ausnahme!!!
Einen schönen Abend und
liebe Grüsse von
Jutta
Ich bin privat krankenversichert und könnte mir vorstellen, dass bei einem hohen BMI und ärztlicher Diagonose meine Versicherung die Kosten schon übernehmen wird. ABer all das ist bei mir nicht der Fall und ich bin - wie schon erwähnt - auch nicht daran interessiert, mich von einer Spritze abhängig zu machen. Im Alter muss man sowieso schon mehr Medikamente nehmen als mir persönlich lieb ist und ich freue mich über jedes Medikament,das ich absetzen darf.
Im Zusammenhang mit dieser Spritze las und hörte ich aber von Leuten, die keinesfalls ihre Ernährung ändern oder sich mehr bewegen wollen. Sie empfinden es als super-bequem, ihren alten bequemen Trott weiterzuführen und zusätzlich die Spritze zu nehmen,damit sich nicht alles auf den Hüften niederschlägt - . Ein gesteigertes Bewegungsprogramm ist sicherlich von vielen angedacht (so wie man dies auch an Silvester als guten Vorsatz für das neue Jahr gerne macht), schläft aber bald wieder ein.
Danke nochmals und lg Olga
@Jutta
Es gab früher einmal ein Programm für übergewichtige Kinder. Sie konnten in einer Kur eine Lebensweise erlernen, die sie zur „Normalgewichtigkeit“ führen sollte einschließlich Tipps für entsprechende Mahlzeiten. Die Tochter einer Mitarbeiterin nahm an einem solchen Programm teil, leider nicht mit Erfolg. Ob es solche von der KK bezahlten Kuren heute noch gibt weiß ich nicht.
@Jutta
Es gab früher einmal ein Programm für übergewichtige Kinder. Sie konnten in einer Kur eine Lebensweise erlernen, die sie zur „Normalgewichtigkeit“ führen sollte einschließlich Tipps für entsprechende Mahlzeiten. Die Tochter einer Mitarbeiterin nahm an einem solchen Programm teil, leider nicht mit Erfolg. Ob es solche von der KK bezahlten Kuren heute noch gibt weiß ich nicht.Diese "Programme" gibt es selbstverständlich auch heute noch, zumal leider die Kinder immer dicker werden und schon im sehr jungen Alter krankheitsspezifische ERscheinungen zeigen, wie sie eigentlich nur bei älteren Erwachsenen vorkommen sollen.
Die Programme laufen m.W. über die Krankenkassen - vorher wird natürlich ein Arzt eingeschaltet, der das Kind kennt und dringend rät, gegen die Lebensform, die zu immer schlimmeren Krankheiten führt, etwas zu unternehmen.
Aber ich könnte mir vorstellen, wenn in einem Haushalt auch die Eltern solcher Kinder evtl. aufgrund falscher und zu umfangreicher Ernährung und Bewegungsmangel adipös sind, dürfte das Engagement bei den Kindern auch nicht allzu gross sein, hier Abhilfe zu schaffen. Das ist ein böser Kreislauf.
Mit der Spritze (die aber bei Kindern sicher erst ab einem gewissen Alter zugelassen ist) verliert man längerfristig bis zu 15% des Körpergewichtes, wenn man sich regelmässig wöchentlich spritzt.
Derzeit ist geplant, künftig dieses Abnehmmittel in Tablettenform anzubieten bei ähnlichen Nebenwirkungen wie bei der Spritze (Magen-Darm-Beschwerden).
Generell bringt eine Gewichtsabnahme auch eine Verbesserung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Knie-Arthrose, was auch bei älteren Menschen sicher begrüssenswert ist. Olga
Hi Syka
Erinnere mich noch in den 50/Anfang 60 jahre im Kinderheim wurde das Kind, das am meisten zugenommen hatte , (nach 4 Wochen Aufenthalt) am Ende mit einer Tafel Schokolade belohnt.
so aendern sich die Zeiten
Ich erinnere mich in meiner Kindheit, dass besonders dicke Kinder dauerhaft verspottet und - heute würde man sagen - gemobbt wurden. Aber sie waren kurz nach dem Krieg noch nicht so zahlreich vertreten wie heute, wenn sie aus sehr grossen Flaschen Coca Cola trinken, die Chips-Tüten in Windeseile leerfuttern und dann stundenlang rumsitzen und Bewegung vermutlich das Schlimmste ist, was man ihnen antun könnte.
Ich denke wirklich ,dass dies dann auch familiäre Erscheinungen sind und Kinder das machen, was ihnen die Eltern vorleben. Da sollte man den Hebel ansetzen,bevor es für diese Kinder gesundheitlich hochgefährlich wird. Olga