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"Keine Toleranz für Intoleranz!"

Wirklich neu ist diese Aussage ja nicht...
Gruß
Inga

Da hast du völlig Recht, aber dessen unbenommen hat die Aussage (die ich ebenfalls nur übernahm) angesichts eskalierender Gewalt an den verschiedensten Schauplätzen auf unserem Globus für mich inhaltlich nicht an Bedeutung verloren.

Gruß - Shen

Ich sage dann jeweils: "Das ist DEINE Meinung; ich bin anderer Ansicht. Du hast das Recht auf deine und ich auf meine. Einig werden wir uns wohl nie werden".

Aber leider können sich die meisten meiner "Gegner" dann nicht damit abfinden, sondern ereifern sich ins Unendliche.

Richtig - man sollte sich nur mal die kleine Mühe machen und den Begriff Toleranz definieren:

es ist nicht mehr und nicht weniger als ein Geltenlassen anderer Ansichten, Lebensweisen und Ansichten. Diese anderen dulden und gewähren lassen. Was ist eigentlich so schwer dran?

Möchte doch jeder von uns auch vom anderen so gehandhabt wissen. Warum wehren sich Menschen dagegen mit fadenscheinigen Argumenten: soll Unwort des Jahres werden, wird inflationär benützt - wenn es wenigstens inflationär gelebt würde. Übrigens ist Toleranz auch ein wichtiger Baustein in unserem Grundgesetz -. Olga

Meiner Meinung nach gibt es Grenzen der Toleranz.

Ich kann andere Lebensweisen ( wie z.B. Pädophilie ) und Ansichten (z.B rassistisches Nazigewäsch ) nicht

" dulden und gewähren lassen "

dagegen werde ich immer protestieren.

Ich kann andere Lebensweisen ( wie z.B. Pädophilie ) und Ansichten (z.B rassistisches Nazigewäsch ) nicht

" dulden und gewähren lassen "

dagegen werde ich immer protestieren

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Aber natürlich muss niemand tolerant gegen Leuten sein, die gegen Gesetze verstossen - siehe oben. Dazu gehören aber m.E. auch diejenigen, die Kinder missbrauchen und umbringen, bzw. halbtot prügeln. Auch illegal - hier sollte jeder dafür sorgen,dass diese Kriminellen ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.
Albern wird es hier mE.erst, wenn man eine junge, muslimische Frau gerichtlich verfolgt, nur weil diese ein Kopftuch trägt. Olga

Ich kann andere Lebensweisen ( wie z.B. Pädophilie ) und Ansichten (z.B rassistisches Nazigewäsch ) nicht

" dulden und gewähren lassen "

dagegen werde ich immer protestieren.

Hallo Stellamaris,

Pädophilie ist eine sexuelle Neigung, die sich die Betroffenen nicht ausgesucht haben und mit der sie ein Leben lang klarkommen müssen. Verdienen sie nicht zumindest "Duldung", wenn sie alles dafür tun, ihren Trieb unter Kontrolle zu halten und nicht übergriffig werden?

Mane

Wie willst Du z.B. rechtsradikales "Gedankengut" bei anderen unterbinden? Ist es denn nicht eine positive Errungenschaft in unserer Gesellschaft (auch wenn ich dieses Gedankengut zutiefst ablehne), dass auch Rechtsextreme unter Polizeischutz demonstrieren oder eine Versammlung abhalten dürfen? Ich freue mich nicht über solche Demos, sondern über unseren Rechtsstaat und unsere Verfassung, die diese Freiheit, in gewissen Grenzen, auch denen gewährt, die sie ablehnen.
Ich halte unsere Gesellschaft für stabil genug, diese Tendenzen auszuhalten. Trotzdem ist es wichtig, dass es Menschen gibt, die hier Widerstand leisten und klare Zeichen zu setzen, z.B. durch Gegendemos.

Hi mane,

Du hast einen Teil der Antwort eigentlich schon gegeben. "Nicht tolerieren" heißt, deutlich gegen Homophobie, Islamophobie ... aufzutreten. Ob unsere Gesellschaft diese Tendenzen aushalten sollte, da bin ich nicht so sicher. Es würde bedeuten, etwas zu tolerieren, das einen wesentlichen Grundsatz der Gesellschaft ablehnt. Damit würde unsere Gesellschaft sich selbst ein Bein stellen. Es ist mir aber auch bewußt, wie schwierig es wäre, eine Grenze zu ziehen, bis zu welchem Punkt etwas tolerierbar ist. Das ist direkt vergleichbar mit der Beobachtung der Linken durch den Verfassungsschutz. Planen sie die Verfassung abzuschaffen, dann wäre die Beobachtung korrekt. (jetzt aber bitte, bitte keine Diskussion über die Linke. Es geht hier um ein Prinzip und nicht um den konkreten Fall)

det

Nachtrag: Ich hätte statt von der Linken besser von einer politischen Gruppierung gesprochen. Sonst werden doch nur wieder alte Vorurteile wach.

Pädophilie ist eine sexuelle Neigung, die sich die Betroffenen nicht ausgesucht haben und mit der sie ein Leben lang klarkommen müssen. Verdienen sie nicht zumindest "Duldung", wenn sie alles dafür tun, ihren Trieb unter Kontrolle zu halten und nicht übergriffig werden?

Ich hatte dazu bereits ein Artikel verlinkt mit dem Titel Pädophilie - Veränderte Wahrnehmung von Gesichtern. Er zeigt, daß Pädophilie keine Meinung oder Einstellung, sondern eine Eigenschaft des Gehirns ist. Das als Lebensweise zu bezeichnen ist ... sagen wir mal ... leichtfertig.

det

Hallo Det,

diese Studie und möglicherweise weitere Untersuchungen könnten dazu führen, dass Menschen mit dieser Neigung nicht von vornherein abgelehnt werden und eine Möglichkeit bieten, sie früher zu erkennen und präventiv vorzugehen, damit Pädophile ihre Veranlagung in den Griff bekommen und Kinder nicht geschädigt werden.

Gruß Mane

Die pädophilen Interessenvertreter bevorzugen den Begriff
„Pädosexualität“
Passt gut in ein sprachliches Schema:
„Heterosexualität – Bisexualität – Homosexualität“
Vielfalt eben
. Der Ausdruck „Pädosexualität“ sei deshalb gut geeignet, die vermeintliche Gleichwertigkeit mit anderen Sexualformen zu betonen

"Menschen, die sexuellen Missbrauch erlebt haben, empfinden den Begriff „Pädophilie“ oft als verschleiernd und verharmlosend, da er eine gegenseitige Liebe vortäusche, wo es in Wahrheit um einen rücksichtslosen Machtmissbrauch durch den Erwachsenen gehe."

[quote=mane]Pädophilie ist eine sexuelle Neigung, die sich die Betroffenen nicht ausgesucht haben und mit der sie ein Leben lang klarkommen müssen. Verdienen sie nicht zumindest "Duldung", wenn sie alles dafür tun, ihren Trie

Pädophilie bedeutet das verstärkte, sexuelle Interesse an Kindern, die die Pubertät noch nicht erreicht haben. Ich kann mir sehr gut vorstellen,dass diese Neigung - die sich niemand aussucht - bei sehr, sehr vielen Menschen vorhanden ist, aber meist nicht zum Ausbruch also zur Straftat kommt.
Auch die korrekte Anwendung des Begriffes Pädophilie will sicher nichts beschönigen oder verheimlichen - es ist der Terminus für diese sexuelle Neigung - nicht mehr und nicht weniger.
Es gibt ja auch genügend Männer im fortgeschrittenen Alter, für die eine Frau und ein Mädchen nicht jung genug sein können. Sicher würden alle es sehr von sich weisen, vielleicht schon eine Vorstufe der Pädophilie erreicht zu haben?
Natürlich muss man diese Menschen auch dulden - was denn sonst? Sollen Sie umgebracht werden?
Es muss ihnen geholfen werden und es gibt ja Psychologen,die sich darauf spezialisierten und es gibt auch eindämmende Medikamente. KOmmt es zu strafbaren Handlungen, werden auch diese Leute vor Gericht gestellt und sie werden bestraft. Olga