Aktuelle Themen Tipps zur Flüchtlingshilfe
Direkt aus dem Urlaub zurück habe ich überlegt, was ich tun kann.
Zuallererst mal den Kleiderschrank aufräumen und alles was noch in Ordnung und tragbar ist (nach meinen Maßstäben) und was ich in den letzten 6 Monaten nicht mehr angezogen habe, sammeln.
Was kann ich sonst noch tun?
Vielleicht mit meinem leidlichen Umgangsenglisch als Begleiter und Berater für Behördengänge fungieren und vielleicht ein paar unserer neuen Einwohner (hier im Ort sind 150 Leute untergekommen) mit auf meine täglichen Touren durch den Wald nehmen und denen meine Heimat näher bringen.
Also:
Anruf bei der von der Gemeinde eingerichteten Hotline, wo mir lt. Ankündigung auf der Homepage Auskunft gegeben wird, wo ich mich einbringen kann und wo ich Sachspenden lassen kann.
Reaktion: Bitte von allen Sachspenden zur Zeit absehen und auch sich bitte von der Unterkunft (eine stillgelegte Sporthalle/Hallenbad) fernhalten. Damit könne man am besten helfen.
Ich muss sagen, daß mich das ein wenig eigenartig berührt, wobei ich natürlich verstehe, daß die Welle der Hilfbereitschaft in der Bevölkerung die Organisatoren (Gemeinde / Rotes Kreuz / THW) organisatorisch überfordert.
Ein wenig Rangelei und Eifersüchtelei um die publikumswirksamsten Hilfsposten meine ich auch festzustellen, jedenfalls wenn ich die täglich in der lokalen Presse erfolgenden "Wasserstandsmeldungen" der verschiedenen Organisationen verfolge.
Was bleibt also:
Kleidung zur Tafel. Die werden wohl einen ungefähren Überblick haben, wer sie am dringendsten benötigt und...
...persönliches Engagement aufsparen, bis sich der Hype gelegt hat und Kontinuität gefragt ist.
Geldspenden? Ja, sofort. Bei welcher Organisation geht denn der geringste Teil für Verwaltungskosten drauf?
Vielleicht kann ich auch mit der netten Fundraiserin der hiesigen Caritas-Einrichtung reden. Da geht nichts für Verwaltungskosten drauf, wenn ich ihr das Geld direkt und zweckgebunden gebe.
Ich frage mich allerdings, ob nicht einige Leute ob dieser o.g. "Abfuhr" das Thema für sich persönlich abhaken.
Zuallererst mal den Kleiderschrank aufräumen und alles was noch in Ordnung und tragbar ist (nach meinen Maßstäben) und was ich in den letzten 6 Monaten nicht mehr angezogen habe, sammeln.
Was kann ich sonst noch tun?
Vielleicht mit meinem leidlichen Umgangsenglisch als Begleiter und Berater für Behördengänge fungieren und vielleicht ein paar unserer neuen Einwohner (hier im Ort sind 150 Leute untergekommen) mit auf meine täglichen Touren durch den Wald nehmen und denen meine Heimat näher bringen.
Also:
Anruf bei der von der Gemeinde eingerichteten Hotline, wo mir lt. Ankündigung auf der Homepage Auskunft gegeben wird, wo ich mich einbringen kann und wo ich Sachspenden lassen kann.
Reaktion: Bitte von allen Sachspenden zur Zeit absehen und auch sich bitte von der Unterkunft (eine stillgelegte Sporthalle/Hallenbad) fernhalten. Damit könne man am besten helfen.
Ich muss sagen, daß mich das ein wenig eigenartig berührt, wobei ich natürlich verstehe, daß die Welle der Hilfbereitschaft in der Bevölkerung die Organisatoren (Gemeinde / Rotes Kreuz / THW) organisatorisch überfordert.
Ein wenig Rangelei und Eifersüchtelei um die publikumswirksamsten Hilfsposten meine ich auch festzustellen, jedenfalls wenn ich die täglich in der lokalen Presse erfolgenden "Wasserstandsmeldungen" der verschiedenen Organisationen verfolge.
Was bleibt also:
Kleidung zur Tafel. Die werden wohl einen ungefähren Überblick haben, wer sie am dringendsten benötigt und...
...persönliches Engagement aufsparen, bis sich der Hype gelegt hat und Kontinuität gefragt ist.
Geldspenden? Ja, sofort. Bei welcher Organisation geht denn der geringste Teil für Verwaltungskosten drauf?
Vielleicht kann ich auch mit der netten Fundraiserin der hiesigen Caritas-Einrichtung reden. Da geht nichts für Verwaltungskosten drauf, wenn ich ihr das Geld direkt und zweckgebunden gebe.
Ich frage mich allerdings, ob nicht einige Leute ob dieser o.g. "Abfuhr" das Thema für sich persönlich abhaken.
Das Problem bei Sachspenden ist auch, viele Organisationen haben keine Lager wo sie die Spenden zwischenlagern können.
Kleiderspenden abgeben ist in vielen Orten, wie auch bei uns, in den Kleiderstuben von sozialen Einrichtungen möglich.
Hier werden z. B. die Hilfebedürftigen regelmäßig hin gefahren, falls sie diese nicht selbst erreichen können.
Viele nutzen zur Zeit die Gelegenheit ihre Kleiderschränke zu leeren, so daß an Kleidung für Erwachsene nicht wirklich Mangel besteht.
Ansonsten ist es immer besser vorher anzurufen und fragen was gebracht wird.
Vor allem bei größeren Teilen, wie Möbel oder ähnliches.
Monja.
Kleiderspenden abgeben ist in vielen Orten, wie auch bei uns, in den Kleiderstuben von sozialen Einrichtungen möglich.
Hier werden z. B. die Hilfebedürftigen regelmäßig hin gefahren, falls sie diese nicht selbst erreichen können.
Viele nutzen zur Zeit die Gelegenheit ihre Kleiderschränke zu leeren, so daß an Kleidung für Erwachsene nicht wirklich Mangel besteht.
Ansonsten ist es immer besser vorher anzurufen und fragen was gebracht wird.
Vor allem bei größeren Teilen, wie Möbel oder ähnliches.
Monja.
Also ist das Zeugs bei den Tafeln besser aufgehoben.
Grosse Dinge wie Möbel machen in einer Sammelunterkunft wie sie eine Turnhalle darstellt, keinen Sinn.
Wahrscheinlich ist die jetzige Welle noch zu jung, sodaß sich noch keine Strukturen bilden konnten bzw. die vorhandenen Kapazitäten nicht ausreichen.
Möbel etc. und Coaching für die Neubürger werden dann im weiteren Verlauf der Integration wichtig, wenn es um Wohnung und Arbeitsplätze geht.
In diesem Bereich werden sich nach Abschluss der Asylverfahren noch Tätigkeitsfelder ergeben, wo man dann seine Kontakte und Arbeitsmarktkenntnisse ausspielen kann.
Grosse Dinge wie Möbel machen in einer Sammelunterkunft wie sie eine Turnhalle darstellt, keinen Sinn.
Wahrscheinlich ist die jetzige Welle noch zu jung, sodaß sich noch keine Strukturen bilden konnten bzw. die vorhandenen Kapazitäten nicht ausreichen.
Möbel etc. und Coaching für die Neubürger werden dann im weiteren Verlauf der Integration wichtig, wenn es um Wohnung und Arbeitsplätze geht.
In diesem Bereich werden sich nach Abschluss der Asylverfahren noch Tätigkeitsfelder ergeben, wo man dann seine Kontakte und Arbeitsmarktkenntnisse ausspielen kann.
Danke für diese tolle Aktion! Womit man z. B. den Flüchtlingsfrauen einen guten Gefallen tun kann: Koffer, wo sie ihre wenigen Habseligkeiten unterbringen können.
Re: Hilfreiche App mit validierten Informationen für Flüchtlinge
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Vielleicht ist dieser Link noch nicht vorhanden...es müssen auch nicht WGs sein..
In der Anfangszeit (vor ca 2 Jahren) wo ich mit Freunden mithalf, Flüchtlingen ihren Anfang bei uns leichter zu gestalten, erlebten wir sehr schlimme Dinge mit unseren Mitbürgern.
Die übergaben säckeweise Klamotten. Als wir sortieren wollten, befanden sich darin dreckige Unterwäsche, Einzelschuhe, zerrissene Klamotten, von Mottenlöchern zerfressen usw. DA alles anonym geschah, mussten wir diesen Dreck dann auch noch entsorgen.
Vor die Heime wurden nachts (!) alte Möbel gestellt, weil sich die "Spender" anscheinend die Sperrmüllabfuhr sparen wollten. Dies wurde jetzt besser, seitdem Kameras aufgestellt sind und somit die Kfz-Zeichen erkannt werden (die können die Möbel ja nicht auf dem Rücken transportieren).
Das sind die Schattenseiten solcher Hilfsaktionen und ich bin sicher, die "Spender" brüsten sich dann im Bekanntenkreis noch mit ihren ach-so-wertvollen, guten Taten.
Wenn jetzt Säcke mit Klamotten abgegeben werden, werden diese im Beisein des "Spenders" geöffnet - die Sortierer haben mittlerweile viel Know-How und erkennen sofort, wenn ungeeignete Dinge darin sind und geben den Kram wieder zurück. Da kommt dann kurzzeitig Gezeter auf "weil man ja nur Gutes tun wollte" - wem man Gutes tun wollte, bleibt dann undiskutiert. Olga
Die übergaben säckeweise Klamotten. Als wir sortieren wollten, befanden sich darin dreckige Unterwäsche, Einzelschuhe, zerrissene Klamotten, von Mottenlöchern zerfressen usw. DA alles anonym geschah, mussten wir diesen Dreck dann auch noch entsorgen.
Vor die Heime wurden nachts (!) alte Möbel gestellt, weil sich die "Spender" anscheinend die Sperrmüllabfuhr sparen wollten. Dies wurde jetzt besser, seitdem Kameras aufgestellt sind und somit die Kfz-Zeichen erkannt werden (die können die Möbel ja nicht auf dem Rücken transportieren).
Das sind die Schattenseiten solcher Hilfsaktionen und ich bin sicher, die "Spender" brüsten sich dann im Bekanntenkreis noch mit ihren ach-so-wertvollen, guten Taten.
Wenn jetzt Säcke mit Klamotten abgegeben werden, werden diese im Beisein des "Spenders" geöffnet - die Sortierer haben mittlerweile viel Know-How und erkennen sofort, wenn ungeeignete Dinge darin sind und geben den Kram wieder zurück. Da kommt dann kurzzeitig Gezeter auf "weil man ja nur Gutes tun wollte" - wem man Gutes tun wollte, bleibt dann undiskutiert. Olga
Nachdem die Regierung nun einen weiteren Schwerpunkt gesetzt hat, angesichts der möglicherweise durch Deutschland angelockten vielen Flüchtlinge aus Syrien wäre es m.E. eine gute Alternative, entweder zusätzlich oder anstelle für Flüchtlinge für die Versorgung der Flüchtlingslager, die von der UNO "vor Ort" versorgt werden, zu spenden.
Soweit ich mitbekommen habe, besteht dort eine große Versorgungsnot:
UNO-Flüchtlingshilfe
Spendenkonto: 2000 88 50
Sparkasse KölnBonn
BLZ 370 501 98
Stichwort: Syrien Nothilfe
Ich denke, jeder Flüchtling, der in der Nähe seiner Heimat ausharrt, ist genauso wichtig wie solche, die zu uns kommen.
Soweit ich mitbekommen habe, besteht dort eine große Versorgungsnot:
UNO-Flüchtlingshilfe
Spendenkonto: 2000 88 50
Sparkasse KölnBonn
BLZ 370 501 98
Stichwort: Syrien Nothilfe
Ich denke, jeder Flüchtling, der in der Nähe seiner Heimat ausharrt, ist genauso wichtig wie solche, die zu uns kommen.
Na, ja. Wäsche sollte man schon waschen und Kleidung gereinigt übergeben.
Da kommt dann wieder die Kinderstube zum Vorschein. Wahrscheinlich muss man die unschönen Dinge als Begleiterscheinung hinnehmen. Aus diesem Grunde werden die persönlichen Helfer wohl zum Tragen von Latexhandschuhen angehalten.
Ich hätte auch keine Ambitionen, mit blossen Händen in unbekannten Gefilden rumzuwühlen.
Da kommt dann wieder die Kinderstube zum Vorschein. Wahrscheinlich muss man die unschönen Dinge als Begleiterscheinung hinnehmen. Aus diesem Grunde werden die persönlichen Helfer wohl zum Tragen von Latexhandschuhen angehalten.
Ich hätte auch keine Ambitionen, mit blossen Händen in unbekannten Gefilden rumzuwühlen.
Dass ungewaschene Kleidung abgegeben wird, gibt es nicht erst seit der Flüchtlingswelle, DRK Kleiderkammern können auch ein Lied davon singen.