Aktuelle Themen Tipps zur Flüchtlingshilfe
Bei uns stehen in den Tageszeitungen Aufrufe, was man spenden könne und wo. Kleiderkammer der Diakonie in Gotha und ein Laden der ev. Kirche in Ohrdruf sammeln alles, was man zur Versorgung brauchen kann. Wir machen jeden darauf aufmerksam, der uns über den Weg läuft (im realen Leben).
Klara
Klara
Auch hier bei uns gibt es privat die Integrationshilfe Sylt, die Privat ins Leben gerufen wurde und mit der Stadtverwaltung zusammen arbeitet.
Dort kann man anrufen, was für Hilfe und Spenden benötigt wird.
Einfach nur Sachspenden abgeben ist nicht wirklich ratsam, da sollte vorher gefragt werden. Lagerräume sind nicht vorhanden.
Auf ihrer Internetseite kann man lesen was in etwa benötigt wird.
Sprachunterricht wird hier auch angeboten. Auch haben gibt es von einiges Betriebe das Angebot während eines Praktikums in verschiedene Jobs hinein zu schnuppern. Spätere Anstellung, wenn Arbeitserlaubnis vorliegt ist möglich.
Auch Freizeitangebote, z. B. in Sportvereinen werden angeboten.
Leider kann man auch hier viele Beiträge bei Facebook und in der Tageszeitung lesen, die mal vorsichtig ausgedrückt, negativ sind und meinen wegen den Flüchtlingen benachteiligt zu werden, sei es Job oder Wohnraummäßig.
Die meisten negativen Einträge kommen von Urlaube, die sich in ihrer Ruhe von den Flüchtlingen gestört fühlen und diese nicht in ihrem Blickfeld haben wollen.
Zum Glück bekamen sie sehr viel Kontra, auch Antworten, auf solche Gäste können wir verzichten.
Zum Glück haben diese Einstellung der größte Teil der Insulaner nicht und heißen die Flüchtlinge Willkommen.
Monja.
Dort kann man anrufen, was für Hilfe und Spenden benötigt wird.
Einfach nur Sachspenden abgeben ist nicht wirklich ratsam, da sollte vorher gefragt werden. Lagerräume sind nicht vorhanden.
Auf ihrer Internetseite kann man lesen was in etwa benötigt wird.
Sprachunterricht wird hier auch angeboten. Auch haben gibt es von einiges Betriebe das Angebot während eines Praktikums in verschiedene Jobs hinein zu schnuppern. Spätere Anstellung, wenn Arbeitserlaubnis vorliegt ist möglich.
Auch Freizeitangebote, z. B. in Sportvereinen werden angeboten.
Leider kann man auch hier viele Beiträge bei Facebook und in der Tageszeitung lesen, die mal vorsichtig ausgedrückt, negativ sind und meinen wegen den Flüchtlingen benachteiligt zu werden, sei es Job oder Wohnraummäßig.
Die meisten negativen Einträge kommen von Urlaube, die sich in ihrer Ruhe von den Flüchtlingen gestört fühlen und diese nicht in ihrem Blickfeld haben wollen.
Zum Glück bekamen sie sehr viel Kontra, auch Antworten, auf solche Gäste können wir verzichten.
Zum Glück haben diese Einstellung der größte Teil der Insulaner nicht und heißen die Flüchtlinge Willkommen.
Monja.
Re: Tipps zur Flüchtlingshilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
In meiner Kreisstadt - las ich heute in der Tageszeitung - bietet die Diakonie eine sogenannte "Redezeit" an, ein Treffen mit Supervision für die ehrenamtlichen Helfer, damit sie mit den ihnen erzählten Schicksalen der Flüchtlinge besser umgehen können.
Das finde ich eine gute nachahmenswerte Aktion.
Gruß von Elbstromerin
Das finde ich eine gute nachahmenswerte Aktion.
Gruß von Elbstromerin
Re: Tipps zur Flüchtlingshilfe
Wer keine Abgabestelle in der Nähe hat, kann ab sofort kostenlos Spendenpakete an das Rote Kreuz schicken. Doch auch vor Ort gibt es viele Möglichkeiten, Flüchtlingen zu helfen.
Keller voll? So können Sie Flüchtlingen Kleidung und Spielzeug schicken
Keller voll? So können Sie Flüchtlingen Kleidung und Spielzeug schicken
Tipps zur Flüchtlingshilfe, fragt Eure Gemeinde, das Landratsamt oder lokale Arbeitskreise
geschrieben von Redaktion
In Südbaden kann wie verlinkt geholfen werden ( Info aus der Badischen Zeitung von heute).
Es gibt auch die Möglichkeit so zu spenden, dass die Gelder den Flüchtlingen in der Region zugutekommen. Hierzu kann z. B. die Flüchtlingsseite der Stadt Freiburg besucht werden.
Wir bringen dies hier als ein Beispiel. In Euren Gemeinden wird das ähnlich sein. Bitte sucht danach und postet die Adressen hier. Wir werden hier für die größten Städte Deutschlands die Links jetzt gleich auflisten, aber wenn ihr am Land lebt, dann solltet ihr hier oder in Euren lokalen Seniorentreffs die Adressen selber posten.
Die Redaktion
Möbel, Kleidung, Wohnung, Sprachunterricht: Wer als Flüchtling nach Südbaden kommt, braucht in vielerlei Hinsicht Hilfe. Gemeinden, Landratsämter und Arbeitskreise der Helfer informieren darüber, wie sich Bürger am besten engagieren können.
Es gibt auch die Möglichkeit so zu spenden, dass die Gelder den Flüchtlingen in der Region zugutekommen. Hierzu kann z. B. die Flüchtlingsseite der Stadt Freiburg besucht werden.
Wir bringen dies hier als ein Beispiel. In Euren Gemeinden wird das ähnlich sein. Bitte sucht danach und postet die Adressen hier. Wir werden hier für die größten Städte Deutschlands die Links jetzt gleich auflisten, aber wenn ihr am Land lebt, dann solltet ihr hier oder in Euren lokalen Seniorentreffs die Adressen selber posten.
Die Redaktion
In Freiburg z. B. können Vermieter mit der Stadt einen unbegrenzten Mietvertrag abschließen. Die Stadt garantiert die Miete. Dies wird in anderen Kommunen ähnlich sein. Erkundigt Euch doch, wenn ihr über Wohnraum verfügt.
Die Redaktion
Die Redaktion
Tipp:
Die meisten Flüchtlinge sind schwer traumatisiert durch 1.) den Grund zu ihrer Flucht und 2.) durch die Erfahrungen auf der Flucht selber. Man sollte also vorsichtig sein mit Einschätzungen wie "Die sind ja gar nicht dankbar für das, was ich ihnen gebe". Denn zu oft wurden sie durch falsche Worte und Versprechungen schon enttäuscht. Ergo: Vorsichtig auf sie zugehen und nicht erwarten, dass sie einem gleich um den Hals fallen, wenn man ihnen Kleider und Lebensmittel hinstellt.
Besondere Vorsicht ist geboten im Umgang mit den Fluchtkindern. Sie - und ihre Eltern - haben zu hören bekommen, dass man auf der Flucht versuchen werde, den Eltern die Kinder wegzunehmen und als Sklaven zu verkaufen. Ergo: Wenn man sich um die Kinder kümmern möchte, dies nur im Beisein ihrer Eltern. Und nicht beleidigt sein, wenn sie einem nicht sofort die Arme entgegentrecken und vor Freude lachen. Hilfreich kann auch sein, mit Müttern und ihren Kindern Kinderhorts zu besuchen, wo sie merken können, dass sie hier keine Angst haben müssen, den Kindern geschehe Unheil.
Die meisten Flüchtlinge sind schwer traumatisiert durch 1.) den Grund zu ihrer Flucht und 2.) durch die Erfahrungen auf der Flucht selber. Man sollte also vorsichtig sein mit Einschätzungen wie "Die sind ja gar nicht dankbar für das, was ich ihnen gebe". Denn zu oft wurden sie durch falsche Worte und Versprechungen schon enttäuscht. Ergo: Vorsichtig auf sie zugehen und nicht erwarten, dass sie einem gleich um den Hals fallen, wenn man ihnen Kleider und Lebensmittel hinstellt.
Besondere Vorsicht ist geboten im Umgang mit den Fluchtkindern. Sie - und ihre Eltern - haben zu hören bekommen, dass man auf der Flucht versuchen werde, den Eltern die Kinder wegzunehmen und als Sklaven zu verkaufen. Ergo: Wenn man sich um die Kinder kümmern möchte, dies nur im Beisein ihrer Eltern. Und nicht beleidigt sein, wenn sie einem nicht sofort die Arme entgegentrecken und vor Freude lachen. Hilfreich kann auch sein, mit Müttern und ihren Kindern Kinderhorts zu besuchen, wo sie merken können, dass sie hier keine Angst haben müssen, den Kindern geschehe Unheil.
Re: Tipps zur Flüchtlingshilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Unterstützung von Asylbewerbern in der Verbandsgemeinde Maxdorf:
- ein Bürgerbus bringt Asylanten kostenlos zur Kleiderkammer, holt Lebensmittel bei der "Tafel" ab
- pensionierte Lehrer geben Sprachkurse
(nb: goethe-verlag.com bietet für 50 Sprachen Wortübersetzungen( mit Aussprache) kostenlos an.
- auf der Homepage der VG können Bürger nicht mehr benötigte Gegenstände in ein online Formular eintragen. Die Gegenstände werden bei Bedarf kostenlos abgeholt.
- Seniorenbeiratsmitglieder reparieren gemeinsam mit Asylanten gespendete Fahrräder
- Verkehrspolizei unterrichtet Asylanten im korrekten Radfahren und den Verkehrsregeln
- Seniorenbeiratsmitglieder bauen gespendete Einrichtungsgegenstände ab und bei den Asylanten wieder auf (mit deren Unterstützung)
- Asylanten wird angeboten auf Wertstoffhöfen, im Forst, auf dem Friedhof, bei Sportveranstaltungen etc mit zu arbeiten.
- Privatpersonen kochen für Asylanten
- ein Mittagstisch wird organisiert.
....
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- ein Bürgerbus bringt Asylanten kostenlos zur Kleiderkammer, holt Lebensmittel bei der "Tafel" ab
- pensionierte Lehrer geben Sprachkurse
(nb: goethe-verlag.com bietet für 50 Sprachen Wortübersetzungen( mit Aussprache) kostenlos an.
- auf der Homepage der VG können Bürger nicht mehr benötigte Gegenstände in ein online Formular eintragen. Die Gegenstände werden bei Bedarf kostenlos abgeholt.
- Seniorenbeiratsmitglieder reparieren gemeinsam mit Asylanten gespendete Fahrräder
- Verkehrspolizei unterrichtet Asylanten im korrekten Radfahren und den Verkehrsregeln
- Seniorenbeiratsmitglieder bauen gespendete Einrichtungsgegenstände ab und bei den Asylanten wieder auf (mit deren Unterstützung)
- Asylanten wird angeboten auf Wertstoffhöfen, im Forst, auf dem Friedhof, bei Sportveranstaltungen etc mit zu arbeiten.
- Privatpersonen kochen für Asylanten
- ein Mittagstisch wird organisiert.
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Die Volkshochschulen bieten im kommenden Wintersemester gute Vortragsreihen zu der Flüchtlingsproblematik an:
warum verlassen die Menschen ihre Heimat?
was sind das für Menschen, die zu uns kommen? (Alter, Religion, Bildung, Familie usw.)
welche Sprache sprechen die Menschen?
DA ich selbst seit einiger Zeit praktisch in der Flüchtlingshilfe mitarbeite und viele freiwillige Helfer dort erlebe, die sehr engagiert sind, aber oft auch verunsichert, was richtig ist und vor allem, was sie sich zumuten können, sind solche Einführungsvorträge sehr sinnvoll.
Anfangs - als wir anfingen - war es noch möglich, eine kleine Schulung zu erhalten - das geht jetzt nicht mehr, weil alle, die sich damit beschäftigen, für die praktische Arbeit mit den sehr vielen Flüchtlingen in Bayern gebraucht werden.
Einen Satz zu diesem Thema finde ich optimal: Mach es einfach - wenn sich dies viele sagen, geben sie sich damit auch Mut und Kraft zum Durchhalten. Olga
warum verlassen die Menschen ihre Heimat?
was sind das für Menschen, die zu uns kommen? (Alter, Religion, Bildung, Familie usw.)
welche Sprache sprechen die Menschen?
DA ich selbst seit einiger Zeit praktisch in der Flüchtlingshilfe mitarbeite und viele freiwillige Helfer dort erlebe, die sehr engagiert sind, aber oft auch verunsichert, was richtig ist und vor allem, was sie sich zumuten können, sind solche Einführungsvorträge sehr sinnvoll.
Anfangs - als wir anfingen - war es noch möglich, eine kleine Schulung zu erhalten - das geht jetzt nicht mehr, weil alle, die sich damit beschäftigen, für die praktische Arbeit mit den sehr vielen Flüchtlingen in Bayern gebraucht werden.
Einen Satz zu diesem Thema finde ich optimal: Mach es einfach - wenn sich dies viele sagen, geben sie sich damit auch Mut und Kraft zum Durchhalten. Olga