Aktuelle Themen Tipps zur Flüchtlingshilfe
Re: Tipps zur Flüchtlingshilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
In Köln hat man einen "wegweiser durch den Karneval" zweisprachig auf deutsch und arabisch herausgegeben, der sicher für alle Karnevalsstädte brauchbar ist - hier kann man ihn herunter laden
Seit mehr als 7 Jahren helfen wir Flüchtlingskindern hauptsächlich aus Sri Lanka bei den Hausaufgaben. Wir haben sehr gute Erfolge. Jetzt kommen auch andere Kinder. Ein 8jähriges Zwillingspärchen aus irgendwoher arbeitet enorm fleißig, obwohl der Aufenthaltsstatus nicht geklärt ist. Ich werde jetzt diese beiden Mädchen völlig neu einkleiden, damit sie in der Schule mithalten können.
Ab sofort bekommt jeden Monat mindestens ein Flüchtlingskind eine komplette Ausstattung von mir - neu, selbst ausgesucht.
Ab sofort bekommt jeden Monat mindestens ein Flüchtlingskind eine komplette Ausstattung von mir - neu, selbst ausgesucht.
[quote=Wolkenschieber]In Köln hat man einen "wegweiser durch den Karneval" zweisprachig auf deutsch und arabisch herausgegeben, der sicher für alle Karnevalsstädte brauchbar ist - hier kann man ihn herunter laden[/quote]
Und wie und an wen wird dieses Dokument verteilt? Auch an deutsche Männer? Für den Fall, dass es Analphabeten trifft, gibt es auch eine "Hör-Version"?
Nach meiner Info ist es in Köln z.B.im Karneval gestattet, einer fremden Frau oder Mann einfach so ein Bussi zu geben - das dürfen dann auch ausländische Mitbürger oder steht in dem Wegweiser, dass dies nur Deutsche dürfen?
SAufen ist ja anscheinend auch erlaubt - aber Wildpinkeln eher weniger?
Ich halte solche "Wegweiser" als ein Produkt von Verzweiflungsmanövern. Erinnert mich immer an die inflationär gebrauchen Aussagen von deutschen Menschen, die sich auf unser Grundgesetz beziehen. Obwohl ich hier oft befürchte, dass keiner von denen (oder von uns allen) jemals das Grundgesetz gelesen hat,bzw. es im Detail überhaupt kennt. Auch bei mir ist das so - ich war Schülerin als ich zuletzt damit in Schriftform konfrontiert wurde. Olga
Re: Tipps zur Flüchtlingshilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wunderbar, dein Beitrag, steinsteff.
Das tut gut, mal wieder so etwas zu lesen, danke!
Das tut gut, mal wieder so etwas zu lesen, danke!
Re: Tipps zur Flüchtlingshilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Olga ich dachte, es geht in diesem Thema um Tipps und Links und nicht um den Sinn und Unsinn von Karneval. wer in der Flüchtlingshilfe tätig ist, der wird wissen, wem er so eine Broschüre gibt und wer sie sich einmal genau durchliest, wird wenig von Verzweiflungsakt finden, wie ich finde.
Mir ging es nur um Weitergabe einer Info.
Ich finde karneval schrecklich.
Mir ging es nur um Weitergabe einer Info.
Ich finde karneval schrecklich.
Re: Tipps zur Flüchtlingshilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
In Düsseldorf ist auch so ein Wegweiser herausgegeben worden, der in mehreren Sprachen in den Erstaufnahmeeinrichtungen verteilt wird.
Hier wird erklärt, dass Frauen im Karneval Bützchen geben und sich sehr freizügig kleiden, dass dies aber nicht bedeutet, dass sie Freiwild und gleich zu allem bereit sind. Solche Sachen eben, das finde ich nicht schlecht, sondern sehe es als eine Lehre, die man gezogen hat aus den Ereignissen in Köln.
Denn man kann nicht abstreiten, dass diese Freizügigkeit von Frauen in Ländern wie Afghanistan oder dem Iran oder Syrien nicht bekannt bzw. nicht erlaubt ist. Und dass Männer aus diesen Ländern falsche Schlüsse ziehen können, darf man ruhig einmal andenken, das ist ja nun oft genug passiert.
Was nicht heißt, dass deutsche Männer nicht auch darunter fallen.
Wenn ich an den Hashtag #Aufschrei denke, dann sind diese Erläuterungen auch bei ihnen mal angebracht.
Vielleicht lernen sie genauso daraus wie die Flüchtlinge, kann ja nicht schaden.
Hier wird erklärt, dass Frauen im Karneval Bützchen geben und sich sehr freizügig kleiden, dass dies aber nicht bedeutet, dass sie Freiwild und gleich zu allem bereit sind. Solche Sachen eben, das finde ich nicht schlecht, sondern sehe es als eine Lehre, die man gezogen hat aus den Ereignissen in Köln.
Denn man kann nicht abstreiten, dass diese Freizügigkeit von Frauen in Ländern wie Afghanistan oder dem Iran oder Syrien nicht bekannt bzw. nicht erlaubt ist. Und dass Männer aus diesen Ländern falsche Schlüsse ziehen können, darf man ruhig einmal andenken, das ist ja nun oft genug passiert.
Was nicht heißt, dass deutsche Männer nicht auch darunter fallen.
Wenn ich an den Hashtag #Aufschrei denke, dann sind diese Erläuterungen auch bei ihnen mal angebracht.
Vielleicht lernen sie genauso daraus wie die Flüchtlinge, kann ja nicht schaden.
Re: Tipps zur Flüchtlingshilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Also ist es doch nichts schlechtes und alls andere als eine Verlegenheitslösung, meinst Du nicht?
Ich denke, die Frauen im Karneval wissen schon, auf was sie sich einlassen und Menschen anderer Kulturkreise hat man auf heimische und regionale Sitten und Gebräuche hinzuweisen. Sich der Moral der neuen Mitbürger zu beugen wäre das falsche Signal.
( auf die Frage eines Journalisten, der einmal fagte, warum sein Lebensgefährte nicht mit in muslemische Länder reist)
Ich denke, die Frauen im Karneval wissen schon, auf was sie sich einlassen und Menschen anderer Kulturkreise hat man auf heimische und regionale Sitten und Gebräuche hinzuweisen. Sich der Moral der neuen Mitbürger zu beugen wäre das falsche Signal.
"wichtig, dass wir unsere eigenen Maßstäbe von Toleranz leben und uns nicht die manchmal weniger toleranten Maßstäbe anderer zueigen machen"
( auf die Frage eines Journalisten, der einmal fagte, warum sein Lebensgefährte nicht mit in muslemische Länder reist)
Außenminister Guido Westerwelle will seinen Freund Michael Mronz bei Reisen in schwulenfeindliche Länder weiterhin daheim lassen. "Wir wollen den Gedanken der Toleranz in der Welt befördern", sagte der FDP-Vorsitzende der Illustrierten Bunte.
"Aber wir wollen auch nicht das Gegenteil erreichen, in dem wir uns unüberlegt verhalten", sagte Westerwelle weiter. "Es ist klug, Schritt für Schritt und sensibel vorzugehen." Dennoch halte er es für "wichtig, dass wir unsere eigenen Maßstäbe von Toleranz leben und uns nicht die manchmal weniger toleranten Maßstäbe anderer zueigen machen".
Westerwelle verwies darauf, dass auf homosexuelle Handlungen in sieben Ländern immer noch die Todesstrafe steht. Das seien Iran, Sudan, Jemen, Mauretanien, Somalia, Nigeria und Saudi-Arabien. Dennoch fühle er sich nicht in seinem Wirkungskreis eingeschränkt. "Das hat sich als unbegründete Sorge herausgestellt", sagte Westerwelle. Seine Auffassung sei: "Erlaubt ist, was gefällt und keinem anderen schadet."
Re: Tipps zur Flüchtlingshilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nein, das ist nichts Schlechtes, ganz im Gegenteil.
Hier sind wir uns völlig einig.
Was die Homosexualität in diesen Ländern betrifft, so wird sie mit der Todesstrafe geahndet.
Vor einigen Tagen hatte ich darauf hingewiesen, dass in den letzten Jahren im Iran laut AI 100 Jugendliche zum Tod verurteilt worden sind.
Darunter fallen auch solche Homosexuellen, abgesehen von Regimekritikern. Ich war allerdings sehr einsam in meiner Empörung darüber.
Hier sind wir uns völlig einig.
Was die Homosexualität in diesen Ländern betrifft, so wird sie mit der Todesstrafe geahndet.
Vor einigen Tagen hatte ich darauf hingewiesen, dass in den letzten Jahren im Iran laut AI 100 Jugendliche zum Tod verurteilt worden sind.
Darunter fallen auch solche Homosexuellen, abgesehen von Regimekritikern. Ich war allerdings sehr einsam in meiner Empörung darüber.
Re: Tipps zur Flüchtlingshilfe
Eine gut gestaltete Broschüre.
Sie informiert kurz sachlich worum es bei Karneval geht.
Von Verhaltensmaßregeln lese ich dort nichts.
Monja.
Sie informiert kurz sachlich worum es bei Karneval geht.
Von Verhaltensmaßregeln lese ich dort nichts.
Monja.
Re: Tipps zur Flüchtlingshilfe
Ein Wegweiser, wenn er saxchlich gestaltet ist, warum nicht.
Auch wir haben Flüchtlinge aus Afghanistan, Iran, Syrien usw.
In diesem Jahre sollen noch viel mehr aus diesen Ländern kommen.
Gelesen oder gehört habe ich bis jetzt noch nichts davon, daß ein "Wegweiser" geplant ist.
Das wird vor allem wenn es warmm wird für viele von ihnen befremdend sein wenn sie am Strand bekleidete und unbekleidete Menschen sehen (alte, junge, dicke, dünne... jede Altersstufe ist vertreten).
Es gibt keine ausgewiesenen FKK Strände, jeder läuft so wie er möchte.
Ausnahmen sind direkt an den Strandhauptübergängen, wo sich viele Urlauber mit Kindern aufhalten.
Es gibt immer noch viele Deutsche, die meinen es schadet ihrem Kind fremde nackte Menschen zu sehen.
Ich gehe davon aus, einige Flüchtlinge wird es vielleicht verwirren, aber mit Übergriffen rechne ich nicht.
Monja.
Auch wir haben Flüchtlinge aus Afghanistan, Iran, Syrien usw.
In diesem Jahre sollen noch viel mehr aus diesen Ländern kommen.
Gelesen oder gehört habe ich bis jetzt noch nichts davon, daß ein "Wegweiser" geplant ist.
Das wird vor allem wenn es warmm wird für viele von ihnen befremdend sein wenn sie am Strand bekleidete und unbekleidete Menschen sehen (alte, junge, dicke, dünne... jede Altersstufe ist vertreten).
Es gibt keine ausgewiesenen FKK Strände, jeder läuft so wie er möchte.
Ausnahmen sind direkt an den Strandhauptübergängen, wo sich viele Urlauber mit Kindern aufhalten.
Es gibt immer noch viele Deutsche, die meinen es schadet ihrem Kind fremde nackte Menschen zu sehen.
Ich gehe davon aus, einige Flüchtlinge wird es vielleicht verwirren, aber mit Übergriffen rechne ich nicht.
Monja.