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Aktuelle Themen Stern-TV: Wenn Frauen bereuen, Kinder bekommen zu haben

olga64
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Re: Stern-TV: Wenn Frauen bereuen, Kinder bekommen zu haben
geschrieben von olga64
als Antwort auf mane vom 02.03.2016, 17:30:30
Bei "inländischen" Frauen und FAmilien bewahrheitet es sich ,dass diese bereit für Kinder sind, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Also VErsorgungsmöglichkeiten, damit die Eltern berufstätig sein können. Viel geholfen hat hier auch das Elterngeld,das auch gut verdienende Frauen motiviert hat, ihre Berufstätigkeit einige Monate auszusetzen.

Derzeit kommen sehr viele Frauen mit ihren Kindern als Flüchtlinge zu uns, weil diese befürchten, durch den ausgesetzten Familiennachzug sonst zu lange warten zu müssen. Diese Frauen haben entweder schon Kinder, viele von denen sind schwanger. Wie das weitergeht, ist ungewiss. Meist ist es so - dies wissen wir auch aus eigener ERfahrung - dass erst diese Familien ihre persönliche Lage gesichert sehen müssen, um Kinder in die Welt zu setzen. Dann kann das nächste Stadium kommen (das wir auch kennen), dass gerade Frauen, wenn sie berufstätig und unabhängiger werden, Kinder auf später verschieben, bzw. ganz darauf verzichten.
Das Geburtsalter verschiebt sich immer weiter nach oben - nach meiner Info liegt es derzeit bei 30 und weit darüber. DAs hat auch den Vorteil, dass sich solche Frauen bereits ein gutes Fundament aufgebaut haben, in das sie grossenteils auch zurückkehren können, weil sie ja sehr gesucht sind, wenn sie über eine entsprechende Ausbildung und Berufspraxis verfügen.
Das grössere PRoblem sind nach wie vor die zu vielen Teilzeitbeschäftigten, die Mini-Jobs - diese bieten keinerlei soziale Absicherung, geschweige denn grössere Rentenansprüche, wenn etwas partnerschaftlich schief geht. Bei den hohen Scheidungsraten ja mittlerweile vorhersehbar, dass dies auch so kommt. Olga
mane
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Re: Stern-TV: Wenn Frauen bereuen, Kinder bekommen zu haben
geschrieben von mane
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.03.2016, 22:22:37
Hallo Wolkenschieber,

Du hast recht, die Freude und Behutsamkeit der Elefantenmutter ist sehr berührend. Ist das Mutterliebe oder Mutterinstinkt? Ich tue mich schwer damit, diese beiden Begriffe auseinanderzuhalten.
Die automatischen Verhaltensweisen, den Nachwuchs zu beschützen und sich um ihn zu kümmern, werden hormonell gesteuert und entstehen, wenn das Baby zur Welt kommt und betreffen in erster Linie die eigenen Kinder. Ebenso spielen Lernen und Erfahrung eine Rolle. Ich denke, dass Mütter, die nie gelernt haben, mit Babys umzugehen, sich nicht auf ihre Instinkte verlassen können.

Hat man selbst keine Mutterliebe bekommen, kann es schwer sein, eine Bindung zu den eigenen Kindern aufzubauen. Mühelos kann man ihnen nur das geben, was man selbst bekommen hat.
Gruß Mane
Re: Stern-TV: Wenn Frauen bereuen, Kinder bekommen zu haben
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mane vom 03.03.2016, 10:01:34
Hallo Mane,

mal vom Vater gesprochen. Dessen Liebe zu seinen Kindern ist auch sehr wichtig und wird oft unterschätzt. Zwar "verteidigt" meist die Mutter ihre Kinder gegen "harte Erziehungsmethoden" des Vaters, aber oft handelt es sich in meinen Augen, Beispiele aus der Praxis in der Nachbarschaft, um "Affenliebe," also übertriebene Zuneigung. Die kann sich auch sehr schädlich auswirken.
Gruß rehse

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pschroed
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Re: Stern-TV: Wenn Frauen bereuen, Kinder bekommen zu haben
geschrieben von pschroed
Interessanter Beitrag.

Phil.
mane
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Re: Stern-TV: Wenn Frauen bereuen, Kinder bekommen zu haben
geschrieben von mane
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.03.2016, 10:43:47
Hallo rehse,

gibt es einen vergleichbaren Vaterinstnkt? Ich denke da eher an den Beschützerinstinkt, der aber nicht nur das Kind, sondern auch die Mutter umfasst, besonders während der Schwangerschaft. Es fehlen bei ihm ua. die bestimmten Hormone, die während der Schwangerschaft, der Entbindung und beim Stillen den Mutterinstnkt auslösen. Obwohl, ich habe schon mal über Scheinschwangerschaften bei Männern gelesen.

Übertriebene "Affenliebe" der Mutter ist ebenso schädlich für die Kinder, wie ein Vernachlässigen der Kinder, wie es in dem von Dir, Philippe, eingestellten Artikel durchklingt. Ein Junge hat seit 7 Jahren eher den Wunsch zu sterben als zu leben und der Vater sagt, als er aus dem Urlaub zurückkommt und den Jungen in der Psychiatrie vorfindet: "Wir wussten nicht, wie schlecht es ihm wirklich geht." Der Junge verletzte sich selbst, indem er sich mit Rasierklingen und Nadeln ritzte und sich ins Handgelenk biss.
Gruß Mane
olga64
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Re: Stern-TV: Wenn Frauen bereuen, Kinder bekommen zu haben
geschrieben von olga64
als Antwort auf mane vom 03.03.2016, 13:03:30
Bei den vielen alleinerziehenden Frauen sind Väter, bzw. männliche Bezugspersonen für die Kinder oft bis zum Übergang ins Gymnasium Mangelware. In der Familie ist es die Mutter mit deren Mutter (wenn kein Opa vorhanden ist); in der Kita und Grundschule ebenfalls Frauen.
Ganz schlimm wird es, wenn die Mütter im Dauerclinch mit den Kindsvätern leben und viel Energie darauf verwenden ,dass die Kinder keinen Kontakt zu diesen haben dürfen.
DAs wird mal interessant, welche Erwachsene sich daraus entwickeln und zwar bei und Buben und Mädchen.
Die Geschichte mit dem 7-jährigen Jungen ist tragisch, dürfte aber auch nicht selten sein. Keiner kann hinter die Stirn eines Menschen blicken, auch nicht hinter die eines Kindes.
Ich hörte soeben von einem 15-jährigen Mädchen, das unter eine Münchner Strassenbahn kam und tödlich verunglücke. Das Mädchen hatte Kopfhörer auf, hörte Musik, achtete weder auf die Ampel, noch konnte es das laute Tuten der Trambahn hören.
Ich gehe davon aus, dass sie nicht in Suizid-Absicht war - aber bodenlos leichtsinnig. Diese Kinder sind von ERwachsenen nicht mehr erreichbar - sie entscheiden selbst über Leben und Tod, wie man sieht. Olga

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Re: Stern-TV: Wenn Frauen bereuen, Kinder bekommen zu haben
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 02.03.2016, 17:44:57
Wenn Frauen bereuen, Kinder bekommen zu haben , weil sie sich dadurch
um ihr eigenes Leben betrogen fühlen ..... In deren Leben muss
etwas total falsch laufen.

Wie kann eine Mutter sein Kind lieben , aber "sein Dasein" bereuen ?

Man kann eigene Wünsche und Ziele auch mit Kinder umsetzten .
Diejenigen , die ihren Kinder die Schuld an ihrem unerfüllten Leben
zuschieben, hätten es ohne auch zu nichts gebracht.

Eine solche Aussage / Schuldzuschiebung finde ich sehr grausam wie
auch total verantwortungslos.

Das Leben ist nicht ein pausenloses Zuckerschlecken ! - Nein, im
Gegenteil, es stellt uns vor viele Hürden.

Soviel ich weis , ist man normalerweise mit 45 aus der " Kinderzeit"
raus. - Danach hat man wirklich und wahrhaftig noch viel Zeit um
eigene Wünsche und Ziele in Angriff zu nehmen.
Man hat übrigens auch auch schon vorher Zeit etwas für sich zu tun.
Weiterbildung ist auch von zuhause aus möglich . Die Kinder gehen
gehen ja irgendwann auch zur Schule ; da ist dann auch etwas
Spielraum ausser Haus.
Man muss es nur wollen !!!
Man muss an sich selber glauben - damit kann man Berge vesetzten Die Schuld am eigenen Scheitern sollte man nie anderen
anhängen --- erst recht nicht unseren Schutzbedürftigen - sprich Kinder.
olga64
olga64
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Uschi Glas - regretting motherhood?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.03.2016, 15:48:45
Derzeit kann man den Sohn Ben von Uschi Glas vernehmen, der bislang meist nur durch Schlägereien, Drogenbesitz, Alkoholismus usw. auffiel und anschliessende Knast-Aufenthalte. Mittlerweile ist dieser "Herr" auch schon fast 40 Jahre alt und reitet jetzt eine mediale Attacke gegen seine 72-jährige Mutter, die anscheinend an seinen Verfehlungen und dem unerfreulichen Schicksal viel Schuld hat.
Es ist anzunehmen, dass Frau Glas diesen Sohn oft finanziell aus seinen Miseren rettete und sicherlich schon viel Geld für die Beschäftigung von Anwälten aufgewendet hat. Es kann auch befürchtet werden,dass er als kleiner Junge manchmal zu früh vom Töpfchen geholt wurde - und daraus Defizite für sein Erwachsenenleben gezogen hat?
Auch dieser Mann hat einen Vater - der war wohl einwandfrei, obwohl er ja irgendwann diese Familie verlassen hatte, nachdem er viele Jahre vorher schon anderweitig verbandelt war.
Was mich auch wundert - da gibt es noch zwei erwachsene Kinder, bei denen anscheinend alles gut läuft,bzw. hört man nichts Negatives von ihnen.
Zu Uschi Glas als Künstlerin stand und stehe ich immer schon sehr ambivalent - aber ich finde es schon unfair, wenn ein erwachsener Mann mit missratenter Biografie nun in diesem schlechten Stil über seine alte Mutter zu Felde zieht. Wie seht Ihr das? Olga
youngster
youngster
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Re: Uschi Glas - regretting motherhood?
geschrieben von youngster
als Antwort auf olga64 vom 15.04.2016, 15:19:02
Liebe Frau Olga,

so sehe ich das auch. Auch hier gilt der Spruch verzogen und zu sehr verwöhnt und beschützt während der Kindheit und Jugendzeit rächt sich oft dann später für die Mütter und Väter bzw. Eltern.

Hier kann dann der Mutter nicht mehr geholfen werden so traurig und schlimm das auch ist.

Gruß youngster
Roxanna
Roxanna
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Re: Uschi Glas - regretting motherhood?
geschrieben von Roxanna
als Antwort auf olga64 vom 15.04.2016, 15:19:02
Es ist immer der bequemste Weg die Schuld für das eigene Versagen bei anderen zu suchen. Gerne werden Mütter und auch Väter dafür benutzt (ich spreche jetzt nicht von wirklich schlimmen Elternhäusern, in denen es Kindesmißhandlungen gibt). So kann man sich als Opfer fühlen, braucht keine Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen und kann sich selbst bemitleiden. Wenn ein erwachsener Mann im Alter von fast 40 Jahren wie er immer noch die Schuld bei seiner Mutter sucht, hat er etliche Entwicklungsstufen versäumt. Er sollte sich endlich in Therapie begeben, was ja heutzutage kein Problem ist und lernen Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nun er im Gegensatz zu seinen Geschwistern so traumatisch aufgewachsen sein soll, dass das nicht zu überwinden wäre.

Ein fehlender Vater kann auch keine Fehler machen, die man ihm vorwerfen könnte. Möglicherweise entstehen durch die Abwesenheit des Vaters - gerade bei Söhnen - Defizite, die aber, da meistens unbewußt, nicht vorgeworfen werden.

Roxanna

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