Aktuelle Themen Stern-TV: Wenn Frauen bereuen, Kinder bekommen zu haben
Ich habe die sehr seltsame deutsche Autorin zu diesem Thema auch gesehen und habe einfach den Verdacht, dass diese schnellstens auf das Thema der israelischen Soziologin aufspringen wollte (deren Studie ja schon letztes Jahr erschien), um mit einem Buch Geld zu verdienen - will heissen, das Thema für den deutschen Markt aufzubereiten.
Glauben Sie wirklich, es freut Kinder mehr, wenn sie von ihren zornigen Müttern hören, es wäre besser gewesen, die Mutter hätte sich nicht für das Kind entschieden (das kommt ja vor - insbesondere bei nervenden, pubertierenden Kindern, denen die Eltern nur noch peinlich sind).
Wir sollten hier wirklich nicht alles aus einer Sicht sehen - in unserem Land werden zu viele Kinder misshandelt (auch von Müttern), missbraucht und getötet (auch von Müttern). Mütter sind schliesslich keine Heiligen, sondern ganz normale Menschen.
Trotzdem ist es heute so - im Gegensatz zu unserer Jugend - dass viele Mütter und deren Kinder ein freundschaftlich-gutes und vor allem offenes Verhältnis zueinander pflegen. Auch Kinder dürften ihren Müttern die Frage stellen, ob sie Wunschkinder waren (viele sind es ja nicht) und auch Kinder erklären im Zorn ihren Müttern, dass sie sie nicht mögen usw.
Man sollte nur man in ein Altenheim gehen und die armen, alten Frauen sehen, die oft viele Kinder ins Leben geführt haben - die dann aber kein Interesse mehr an ihrer verwahrten Mutter haben, sie selten besuchen und die Mütter auch noch Entschuldigungen finden "weil die jungen Leute ja ihr eigenes Leben führen". Olga
Glauben Sie wirklich, es freut Kinder mehr, wenn sie von ihren zornigen Müttern hören, es wäre besser gewesen, die Mutter hätte sich nicht für das Kind entschieden (das kommt ja vor - insbesondere bei nervenden, pubertierenden Kindern, denen die Eltern nur noch peinlich sind).
Wir sollten hier wirklich nicht alles aus einer Sicht sehen - in unserem Land werden zu viele Kinder misshandelt (auch von Müttern), missbraucht und getötet (auch von Müttern). Mütter sind schliesslich keine Heiligen, sondern ganz normale Menschen.
Trotzdem ist es heute so - im Gegensatz zu unserer Jugend - dass viele Mütter und deren Kinder ein freundschaftlich-gutes und vor allem offenes Verhältnis zueinander pflegen. Auch Kinder dürften ihren Müttern die Frage stellen, ob sie Wunschkinder waren (viele sind es ja nicht) und auch Kinder erklären im Zorn ihren Müttern, dass sie sie nicht mögen usw.
Man sollte nur man in ein Altenheim gehen und die armen, alten Frauen sehen, die oft viele Kinder ins Leben geführt haben - die dann aber kein Interesse mehr an ihrer verwahrten Mutter haben, sie selten besuchen und die Mütter auch noch Entschuldigungen finden "weil die jungen Leute ja ihr eigenes Leben führen". Olga
Re: Stern-TV: Wenn Frauen bereuen, Kinder bekommen zu haben
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo ihr Lieben,
ich möchte klarstellen, dass ich die Worte des Moderators von Stern-TV genommen habe und hier mit eingebracht.
Des weiteren stelle ich klar, dass die gezeigten Mütter und Kinder nachgestellt bzw. so verändert wurden, dass sie keiner erkennen kann, sowohl äußerlich als auch die Stimmen.
Ich bin der Meinung, dass das mit dazu beitragen soll, Müttern das Leben einfacher zu machen. Leider ist die Politik hier etwas langsam, die Arbeitgeber nicht offen.
Es ist z.B. immer noch nicht gern gesehen, wenn ein Mann Elternzeit nimmt!
Bei den beiden Frauen in der Sendung handelte es sich einmal um eine alleinerziehende Mutter, der der Mann abgehauen ist, zum anderen um eine Frau, die mit ihrem Mann zusammenlebt, er sich aber nicht um die Kinder kümmern möchte.
Und das ist auch so ein Knackpunkt. Die Männer sehen die Kinder als Frauensache an, denn sie sind ja die sogenannten Ernährer.
Ich habe in meinem Berufsleben viele frischgebackene Väter kennen gelernt. Was mir in jungen Jahren schon auffiel: Kaum ist ein Baby da, kommen die Väter sehr früh zur Arbeit und leisten auch sehr gerne bis spät in den Abend Überstunden, und zwar so lange, bis das Baby aus dem Gröbsten heraus ist. Es kam auch immer wieder durch, wie sehr sie das viele Geschrei des Kindes/der Kinder hassen etc.
Zeigt, doch, dass sie vor der Verantwortung fliehen und das Ganze der lieben Frau überlassen, die sich hoffnungslos überfordert und benachteiligt fühlt. Würde mir auch so gehen.
Da ist doch die Reaktion solcher Frauen kein Wunder. Ich finde, sie dürfen darüber sprechen, sie sollen es sogar - unbedingt! Sonst wird sich nie etwas ändern.
Man kann es sich einfach machen und sagen: Sie haben sich für das Muttersein entschieden, und damit basta. Und die Väter haben seit jeher die Ausrede mit ihrer ach so wichtigen Berufstätigkeit, weil sie keine Lust haben, sich mit brüllenden Babys abzugeben, eine Haushaltshilfe zu bezahlen und die Frau, wenn sie mag, wenigstens halbtags wieder arbeiten gehen zu lassen. Wir sind im 21. Jahrhundert und nicht im 16.
Ich kenne eine Frau, die 4 Kinder hat, alle entweder schulpflichtig oder gerade noch nicht, die ihrem Traumjob weiterhin halbtags nachgeht. Dort ist sie von Herzen glücklich!!
Sie hat dafür eine Haushaltshilfe, die saubermacht und mittags kocht. Die Mutter sagt, dass ihr verdientes Geld fast
für die Haushaltshilfe draufgeht, ihr wäre das aber egal bzw. recht so, Hauptsache sie ist in "ihrer" Firma. Vom Restgeld gönnt sie sich hier und da mal was Tolles zum Anziehen. Das ist m.E. auch etwas wert, um nicht dauernd vom Ehemann abhängig zu sein!
Diese Mutter hat meistens gute Laune. Das überträgt sich auf die ganze Familie. Ich finde, das ist ein gutes Vorbild.
Aber ich habe - meine Meinung - nichts dagegen - wenn Frauen es "bereuen", Kinder zu haben, die sagen, sie hätten es sich anders vorgestellt (wer bitte soll es denn vorher so genau wissen???) ...
Es DARF geklagt werden! Es DARF gesagt werden, dass man findet, einen Fehler gemacht zu haben! Falls die Mütter das später ihren Kindern erzählen, wenn diese erwachsen sind und vielleicht selbst Kinder haben - sie werden es verstehen!!!
Ich selbst habe viele ausgesprochene Gedanken meiner Eltern (die ganz anderer Art waren) erst etwa mit Ende 20 oder 30 verstehen und akzeptieren können.
Morrison
ich möchte klarstellen, dass ich die Worte des Moderators von Stern-TV genommen habe und hier mit eingebracht.
Des weiteren stelle ich klar, dass die gezeigten Mütter und Kinder nachgestellt bzw. so verändert wurden, dass sie keiner erkennen kann, sowohl äußerlich als auch die Stimmen.
Ich bin der Meinung, dass das mit dazu beitragen soll, Müttern das Leben einfacher zu machen. Leider ist die Politik hier etwas langsam, die Arbeitgeber nicht offen.
Es ist z.B. immer noch nicht gern gesehen, wenn ein Mann Elternzeit nimmt!
Bei den beiden Frauen in der Sendung handelte es sich einmal um eine alleinerziehende Mutter, der der Mann abgehauen ist, zum anderen um eine Frau, die mit ihrem Mann zusammenlebt, er sich aber nicht um die Kinder kümmern möchte.
Und das ist auch so ein Knackpunkt. Die Männer sehen die Kinder als Frauensache an, denn sie sind ja die sogenannten Ernährer.
Ich habe in meinem Berufsleben viele frischgebackene Väter kennen gelernt. Was mir in jungen Jahren schon auffiel: Kaum ist ein Baby da, kommen die Väter sehr früh zur Arbeit und leisten auch sehr gerne bis spät in den Abend Überstunden, und zwar so lange, bis das Baby aus dem Gröbsten heraus ist. Es kam auch immer wieder durch, wie sehr sie das viele Geschrei des Kindes/der Kinder hassen etc.
Zeigt, doch, dass sie vor der Verantwortung fliehen und das Ganze der lieben Frau überlassen, die sich hoffnungslos überfordert und benachteiligt fühlt. Würde mir auch so gehen.
Da ist doch die Reaktion solcher Frauen kein Wunder. Ich finde, sie dürfen darüber sprechen, sie sollen es sogar - unbedingt! Sonst wird sich nie etwas ändern.
Man kann es sich einfach machen und sagen: Sie haben sich für das Muttersein entschieden, und damit basta. Und die Väter haben seit jeher die Ausrede mit ihrer ach so wichtigen Berufstätigkeit, weil sie keine Lust haben, sich mit brüllenden Babys abzugeben, eine Haushaltshilfe zu bezahlen und die Frau, wenn sie mag, wenigstens halbtags wieder arbeiten gehen zu lassen. Wir sind im 21. Jahrhundert und nicht im 16.
Ich kenne eine Frau, die 4 Kinder hat, alle entweder schulpflichtig oder gerade noch nicht, die ihrem Traumjob weiterhin halbtags nachgeht. Dort ist sie von Herzen glücklich!!
Sie hat dafür eine Haushaltshilfe, die saubermacht und mittags kocht. Die Mutter sagt, dass ihr verdientes Geld fast
für die Haushaltshilfe draufgeht, ihr wäre das aber egal bzw. recht so, Hauptsache sie ist in "ihrer" Firma. Vom Restgeld gönnt sie sich hier und da mal was Tolles zum Anziehen. Das ist m.E. auch etwas wert, um nicht dauernd vom Ehemann abhängig zu sein!
Diese Mutter hat meistens gute Laune. Das überträgt sich auf die ganze Familie. Ich finde, das ist ein gutes Vorbild.
Aber ich habe - meine Meinung - nichts dagegen - wenn Frauen es "bereuen", Kinder zu haben, die sagen, sie hätten es sich anders vorgestellt (wer bitte soll es denn vorher so genau wissen???) ...
Es DARF geklagt werden! Es DARF gesagt werden, dass man findet, einen Fehler gemacht zu haben! Falls die Mütter das später ihren Kindern erzählen, wenn diese erwachsen sind und vielleicht selbst Kinder haben - sie werden es verstehen!!!
Ich selbst habe viele ausgesprochene Gedanken meiner Eltern (die ganz anderer Art waren) erst etwa mit Ende 20 oder 30 verstehen und akzeptieren können.
Morrison
Ich habe es insbesondere in den letzten Jahren meiner Berufstätigkeit ebenso erlebt, als die sich selbst bewundernden, jungen Väter (die zwei Monate Erziehungsurlaub nahmen, der darin bestand, dass sie einen Teil ihres Jahresurlaubs und Überstunden ableisteten) erlebte, wenn ich abends noch im Büro sass. Die hatte alle Fotos ihrer süssen Kinder auf dem Schreibtisch und wenn ich fragte, warum sie nicht nach Hause gingen, um ihren Kindern eine Gutenacht-Geschichte vorzulesen,grinsten sie nur und meinten, sie warteten lieber, bis die Kinder schlafen.
Da ist noch viel altes Gedankengut der Väter dieser jungen Männer drin, die immer (noch) denken - das sei Frauensache.
Ich kenne auch die Paare, wo eben nicht die Mutter auf ihre Berufstätigkeit verzichtete und mit etwas Druck der Frauen auch an die Väter der Kinder delegiert wird und vor allem auch an Dritte delegiert wird. Dies hat nicht nur höhere Zufriedenheit der Mütter zur Folge, sondern ist auch eine Vorsorge, damit diese bei einer späteren Scheidung nicht finanziell bodenlos abrutscht.
Mich würde interesieren, wie eine Studie aussähe, wenn man MÄnner fragt, ob sie es bereut haben, Vater zu werden - da würden sicher eine Menge mit JA antworten. Das sind dann die, die sich nach einer Scheidung nicht mal Unterhalt zahlen wollen. Olga
Da ist noch viel altes Gedankengut der Väter dieser jungen Männer drin, die immer (noch) denken - das sei Frauensache.
Ich kenne auch die Paare, wo eben nicht die Mutter auf ihre Berufstätigkeit verzichtete und mit etwas Druck der Frauen auch an die Väter der Kinder delegiert wird und vor allem auch an Dritte delegiert wird. Dies hat nicht nur höhere Zufriedenheit der Mütter zur Folge, sondern ist auch eine Vorsorge, damit diese bei einer späteren Scheidung nicht finanziell bodenlos abrutscht.
Mich würde interesieren, wie eine Studie aussähe, wenn man MÄnner fragt, ob sie es bereut haben, Vater zu werden - da würden sicher eine Menge mit JA antworten. Das sind dann die, die sich nach einer Scheidung nicht mal Unterhalt zahlen wollen. Olga
Das ist ein Thema, das ich persönlich nicht nachvollziehen kann,
da ich nach zwei Eileiterschwangerschaften im Alter von 24 Jahren
leider kein leibliches Kind mehr bekommen konnte.
Ich habe mir so sehr gewünscht, Mutter zu werden und darum habe ich
einem Kind, das gleich nach der Geburt zur Adoption freigegeben wurde, ein liebevolles zu Hause gegeben und ihn adoptiert.
Mein Sohn ist jetzt 38 Jahre alt und ich liebe ihn sehr.
da ich nach zwei Eileiterschwangerschaften im Alter von 24 Jahren
leider kein leibliches Kind mehr bekommen konnte.
Ich habe mir so sehr gewünscht, Mutter zu werden und darum habe ich
einem Kind, das gleich nach der Geburt zur Adoption freigegeben wurde, ein liebevolles zu Hause gegeben und ihn adoptiert.
Mein Sohn ist jetzt 38 Jahre alt und ich liebe ihn sehr.
Das ist doch wunderschön und wohl auch deshalb ,weil es wirklich Ihre freie Entscheidung war. Es gibt aber auch viele Frauen, die sich für Kinder nicht frei entschieden haben: sie kamen so oder die Frauen wurden innerhalb der Familie oder sonstwo dahin gedrängt. Ich erinnere mich gut, wie ich bis zum Alter von Anfang 30 permanent gefragt wurde, wann ich denn nun endlich ein Kind bekommen würde. Kein Argument von mir nützte, um diese Fragen zu beenden - letztendlich habe ich sie nur noch ignoriert, um meinen Frieden zu haben. Olga
Mane: Es geht Sarah Fischer in erster Linie darum, eine Debatte über das Mutterbild in Deutschland anzustoßen. Das finde ich berechtigt.
Mane, man kann mit vollem Recht darauf hinweisen, dass unsere Gesellschaft es Müttern schwer macht, weil sie oft überfordert werden, wenn sie Mutterdasein und Berufstätigkeit unter einen Hut bringen wollen/müssen. Man kann ebenso mit vollem Recht Verbesserungen verlangen.
Die berechtigte Anklage mit der Aussage zu verbinden: „Wenn ich es noch einmal zu tun hätte, würde ich meine Kinder nicht bekommen“ ist in meinen Augen aber ein Verbrechen an den Kindern.
Lalelu
Die Stern TV-Sendung habe ich nicht gefunden, dafür aber einen Ausschnitt mit Markus Lanz zu diesem Thema. Da geht es ganz speziell um Sarah Fischer und ihrem Buch: "Die Mutterglück-Lüge"
Du hast recht, Lalelu, so eine Aussage darf man seinen Kindern nicht antun. Ich denke, Frau Fischer ist nicht so abgebrüht, dies in dieser Form ihrer Tochter zu sagen. Frau Rita Süßmuth, ebenfalls Gast in dieser Sendung, sagte zu ihr: "Ich habe nicht gehört, dass sie an ihrem Kind leiden, sondern an den Zuschreibungen, die sie nicht mögen." So habe ich das auch verstanden.
Der Untertitel ihres Buches lautet: "Warum ich lieber Vater geworden wäre."
Da kann ich sie sehr gut verstehen, wenn sie sagt, dass es sie stört dass ihr Mann, wenn er auf Dienstreise geht, niemals gefragt würde, wer sich denn um die Kleine kümmern würde, da sie sich als Mutter natürlich um die Kleine zu kümmern habe - so wie das Mutterbild in Deutschland nun mal ist.
Wenn sie aber auf Dienstreise geht, dann heißt es gleich: "Wie, du lässt die Kleine die ganze Woche allein bei deinem Mannn. Ja glaubst du denn, das ist in Ordnung?
Gruß Mane
Liebe Mane.
Meine Erziehende gab mir den allerletzten Tiefpunkt als sie nach ein zwei Gläser sich äusserte, (70ziger) wenn es die Pille in den 50ziger schon gegeben hätte, dann wären meine drei niemals auf die Welt gekommen.
Mütter können grausam sein, wenn sie ihre Kinder nicht lieben bzw. akzeptieren.
Aber die Sterblichen sind ein wunderbares Geschöpf, sie können sich an jede Situation anpassen, besonders als heranwachsender entwickelt man ein persönlicher Trieb den jegliche mütterliche Umsorgung bzw. emotionelle Begleitung ausschalten kann, nach einem sehr langen Tiefgang
wird es durch das an sich selbst konstruktives Glauben kompensiert.
Phil.
Meine Erziehende gab mir den allerletzten Tiefpunkt als sie nach ein zwei Gläser sich äusserte, (70ziger) wenn es die Pille in den 50ziger schon gegeben hätte, dann wären meine drei niemals auf die Welt gekommen.
Mütter können grausam sein, wenn sie ihre Kinder nicht lieben bzw. akzeptieren.
Aber die Sterblichen sind ein wunderbares Geschöpf, sie können sich an jede Situation anpassen, besonders als heranwachsender entwickelt man ein persönlicher Trieb den jegliche mütterliche Umsorgung bzw. emotionelle Begleitung ausschalten kann, nach einem sehr langen Tiefgang
wird es durch das an sich selbst konstruktives Glauben kompensiert.
Phil.
ich habe diesen Beitrag im TV nicht gesehen, aber ich habe hier die Meinungen und Beiträge gelesen. Ich denke, dass es bei jeder Frau zu einer persönlichen Entscheidung kommen sollte, ob Kinder oder ob nicht. Denn Niemand hat das Recht einer Frau zu sagen,dass sie Kinder bekommen muss.
Es gibt Mütter, die hätten wirklich besser keine Kinder bekommen sollen - meine Mutter gehörte auch zu dieser Spezies, obwohl sie immer behauptet hatte sie würde mich lieben......für mich sah Liebe anders aus. Zur Zeit schreibe ich Teile meiner Erinnerungen für meine Enkel auf und hier nehme ich ganz bewusst einen Absatz und kopiere den hier:
.........................................
Am nächsten Tag wurde ich zu einer Dame geschoben, die gerade ihr zweites Kind bekommen hatte. Sie erzählte ihrer anwesenden Freundin dass sie jetzt bei zwei Kindern unbedingt eine Hilfe haben müsste – das hätte sie ihrem Mann schon gesagt. Ich kicherte unter meiner Bettdecke, denn die Dame wusste ja nur, dass ich in der Nacht entbunden hatte.
Und dann kam meine Bande – alle waren da – setzten sich ringsherum auf mein Bett, Markus, Karin, Evi, Hans-Peter und der grosse Sohn Oswald – mein Mann trug die kleine Petra auf dem Arm und hatte in einer Hand einen Riesenblumenstrauss! Ich hatte die Neugeborene im Arm, damit alle sie bewundern konnten. Meiner Bettnachbarin blieb der Mund offen stehen und ich lächelte und fühlte mich so wohl!
Das war es, was ich mir seit Kindertagen immer gewünscht hatte – genau so sollte es sein und so war es für mich richtig!
................................................................
Ich darf dazu sagen, dass ich trotz der Kinder halbtags in einer Firma beschäftigt war und zwar zu einer Zeit in der die Kinder entweder in der Schule, Kindergarten oder aber von den grösseren Kindern bereut wurden. Und die gute Laune, die man dann hat, weil man zufrieden ist mit sich und der Welt, überträgt sich auch auf die Familie.
Da spielt dann die Arbeit gar keine Rolle mehr - man geniesst so ein Leben mit allen Facetten.
Und eins ist für mich sonnenklar: Kinder sind Nicht dazu verpflichtet, die Eltern im Alter zu pflegen oder sich für sie aufzuopfern - wie auch immer. Wenn sie das aus eigenem Antrieb heraus tun wollen - o.k. Wenn nicht, auch o.k. Kinder haben ihr eigenes Leben - sie sind in meinen Augen ein Geschenk, das man pfleglich behandeln sollte. Eine Leihgabe, um sie zu ordentlichen Mitgliedern unserer menschlichen Gemeinschaft zu machen. Sie sind kein Eigentum - auch wenn manche Eltern/Mütter das gerne glauben.
Es gibt Mütter, die hätten wirklich besser keine Kinder bekommen sollen - meine Mutter gehörte auch zu dieser Spezies, obwohl sie immer behauptet hatte sie würde mich lieben......für mich sah Liebe anders aus. Zur Zeit schreibe ich Teile meiner Erinnerungen für meine Enkel auf und hier nehme ich ganz bewusst einen Absatz und kopiere den hier:
.........................................
Am nächsten Tag wurde ich zu einer Dame geschoben, die gerade ihr zweites Kind bekommen hatte. Sie erzählte ihrer anwesenden Freundin dass sie jetzt bei zwei Kindern unbedingt eine Hilfe haben müsste – das hätte sie ihrem Mann schon gesagt. Ich kicherte unter meiner Bettdecke, denn die Dame wusste ja nur, dass ich in der Nacht entbunden hatte.
Und dann kam meine Bande – alle waren da – setzten sich ringsherum auf mein Bett, Markus, Karin, Evi, Hans-Peter und der grosse Sohn Oswald – mein Mann trug die kleine Petra auf dem Arm und hatte in einer Hand einen Riesenblumenstrauss! Ich hatte die Neugeborene im Arm, damit alle sie bewundern konnten. Meiner Bettnachbarin blieb der Mund offen stehen und ich lächelte und fühlte mich so wohl!
Das war es, was ich mir seit Kindertagen immer gewünscht hatte – genau so sollte es sein und so war es für mich richtig!
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Ich darf dazu sagen, dass ich trotz der Kinder halbtags in einer Firma beschäftigt war und zwar zu einer Zeit in der die Kinder entweder in der Schule, Kindergarten oder aber von den grösseren Kindern bereut wurden. Und die gute Laune, die man dann hat, weil man zufrieden ist mit sich und der Welt, überträgt sich auch auf die Familie.
Da spielt dann die Arbeit gar keine Rolle mehr - man geniesst so ein Leben mit allen Facetten.
Und eins ist für mich sonnenklar: Kinder sind Nicht dazu verpflichtet, die Eltern im Alter zu pflegen oder sich für sie aufzuopfern - wie auch immer. Wenn sie das aus eigenem Antrieb heraus tun wollen - o.k. Wenn nicht, auch o.k. Kinder haben ihr eigenes Leben - sie sind in meinen Augen ein Geschenk, das man pfleglich behandeln sollte. Eine Leihgabe, um sie zu ordentlichen Mitgliedern unserer menschlichen Gemeinschaft zu machen. Sie sind kein Eigentum - auch wenn manche Eltern/Mütter das gerne glauben.
Lieber Philippe,
dank Deiner Stärke, hast Du es, trotz widriger Umstände geschafft, unbeschadet (?) Dein Leben zu meistern. Vielleicht stand Dir ein, wie Alice Miller es nannte, "helfender Zeuge" zur Seite. Ein Mensch, der Dir beistand und somit ein Gegengewicht zur Lieblosigkeit, die wahrscheinlich Deinen Alltag bestimmte, bot.
Gruß Mane
dank Deiner Stärke, hast Du es, trotz widriger Umstände geschafft, unbeschadet (?) Dein Leben zu meistern. Vielleicht stand Dir ein, wie Alice Miller es nannte, "helfender Zeuge" zur Seite. Ein Mensch, der Dir beistand und somit ein Gegengewicht zur Lieblosigkeit, die wahrscheinlich Deinen Alltag bestimmte, bot.
Gruß Mane
Sie hatte sich bewusst für das Kind entschieden und ihr war auch klar gewesen, dass sie beruflich zurückstecken werde. Dass sie allerdings so extrem eingeschränkt sein würde, dass ihr solche Stein in den Weg gelegt werden würden, damit hatte sie nicht gerechnet. Sie organisiert Reisen für TV-Teams und ihre Tochter war bereits in 35 Ländern mit dabei. Überall sah sie sich deshalb der Kritik ausgesetzt.
Meine Meinung dazu ist, dass man sich Beruf und Kind gut überlegen sollte. Offensichtlich ist es möglich, beides unter einem Hut zu bekommen, aber man braucht wohl einen guten Rückhalt in der Familie, externe Erzieher und vor allem braucht man Geld, um den Ersatz für sich zu finanzieren. Dann kann man sehr wohl Beruf und Kind miteinander kombinieren, ohne das Gefühl zu haben, dass das eigene Kind einen einschränkt und ohne gestresst zu sein (obwohl ich das anzweifle, ich kann mir einen Karriereberuf nicht ohne Stress nach stundenlangen Meetings oder Auslandseinsätzen vorstellen).Sollte es nicht so sein, sollte man lieber abwägen was einem lieber ist...Beruf oder Kind.
Aber was bedeutet das für das Kind...es wird fremderzogen, denn seine Mutter sieht es wohl nicht oft. Also ist die Mutter dann nur eine Gebärmaschine?
Grüße Klaro
Liebe Klaro,
ich glaube auch, dass, wenn beide Vollzeit arbeiten, die Kinder kaum etwas von den Eltern haben und auch die Kinder eine andere Beziehung zu ihren Eltern entwickeln, als wenn einer wenigstens die ersten Jahre bei ihnen bleibt. Für mich stand schon früh fest, dass ich mindestens zwei Kinder haben möchte und mich auch um sie kümmern will. Meinen bis dahin ausgeübten Beruf empfand ich nicht besonders erfüllend und kaum zu vergleichen mit der Zeit als "kümmernde" Mutter. Also, ich bereue nichts und bin mir sicher, ohne Kinder wäre ich nicht so glücklich geworden.
Doch die Menschen sind nunmal unterschiedlich gestrickt und nicht jedem geht es wirtschaftlich so gut, dass auf ein Gehalt verzichtet werden kann, auch wenn die Kinder noch sehr klein sind. Jedes Paar soll selber entscheiden dürfen, welches Leben es führen will/manchmal auch muss, und niemandem soll ein schlechtes Gewissen eingeredet werden.
Der Ausspruch von Bischof Mixa, Frauen als "Gebärmaschinen" zu bezeichnen, "wenn sie ihre Kinder schon im Fläschchen-Alter in eine Krippe geben" ist polemisch und hilft niemandem.
Gruß Mane