Aktuelle Themen Stern-TV: Wenn Frauen bereuen, Kinder bekommen zu haben
Auch ich bin der Meinung, diese Mütter sollten besser den Mund halten und ihren Egoismus zügeln. Schließlich sind es ihre Kinder, von denen sie im Alter einmal Hilfe erwarten. Ich kann nur hoffen, das diese Kinder diesen Müttern später einmal den Vogel zeigen.
Fett von mir.
LG,
woelfin
Ich bin der Meinung wenn Eltern Mütter, Väter von ihren Eltern mal im Alter Hilfe erwarten, kann das schon ein Trugschluss sein.
Gibt es da nicht einen Spruch der da lautet: eine Mutter kann 10 Kinder ernähren aber ein Kind keine Mutter?
Was ich damit sagen will:
viele Eltern werden in dieser Hinsicht oft von ihren Kindern entäuscht, sei es weil die Kinder weit weg gezogen sind, oder beruflich total eingespannt sind, oder einfach nicht geeignet oder persönlich in der Lage sind für ihre Eltern da zu sein bzw. zu sorgen sei es aus zeitlichen oder geldlichen Gründen.
Deshalb sollten sich Eltern nie auf ihre Kinder verlassen, wenn sie mal ihre Hilfe benötigen.
Es ist wunderbar wenn sich Kinder um ihre Eltern kümmern können bzw. wollen. Dieser Umstand ist ein Glücksfall für die Eltern (Mütter, Väter) aber darauf verlassen sollten sich die Eltern nicht um später nicht entäuscht zu werden.
Das ist schon richtig Youngster. Man sollte sich als Eltern nicht darauf verlassen, später Hilfe von den Kindern zu bekommen.
Allerdings sind es oft genau die Eltern, die ihre Elternrolle als Belastung empfanden, die später von den Kindern Hilfe einfordern, sozusagen als Gegenleistung.
Ich erinnere mich an einen Satz meines Vaters, den er im Alter von 90 Jahren gegenüber einem Pflegedienstleiter abließ. Er deutete auf mich und sagte wörtlich: "Ich weiß, dass meine Tochter alles für mich tun würde, wenn ich das nur von ihr verlangen würde." Mir blieb der Mund offen stehen und innerlich hab ich mir direkt gedacht: "Träum weiter Vater."
Er stellte sich damit noch in einem leuchtenden Bild dar, denn schließlich verlangte er diese Hilfe großzügig und selbstlos nicht von mir. Ich hätte ko...n können.
Auch meine Mutter war im hohen Alter der Meinung, sie hätte ja mich, um weiterhin im eigenen Haushalt leben zu können. Dass ich selbst eine Familie mit Kindern hatte, kein Auto zur Verfügung hatte und mich hätte zerreißen müssen, um ihr gerecht zu werden, das war in ihren Gedanken nicht vorhanden.
Grade ich, das unerwünschte zweite Kind, sollte meine Schuld abtragen. Meine ältere Schwester wohnte zu weit weg. Die hatte sich rechtzeitig abgesetzt.
Aber ich habe das nicht mit mir machen lassen. Ich hätte ihnen nur das zurückgeben können, was ich von ihnen erhalten hatte. Liebende Fürsorge war nicht dabei.
Eltern sollten sich sehr gut überlegen, was sie mit ihren Kindern anstellen, was sie ihnen an den Kopf werfen. Alles kommt einmal zu ihnen zurück.
LG,
woelfin
Allerdings sind es oft genau die Eltern, die ihre Elternrolle als Belastung empfanden, die später von den Kindern Hilfe einfordern, sozusagen als Gegenleistung.
Ich erinnere mich an einen Satz meines Vaters, den er im Alter von 90 Jahren gegenüber einem Pflegedienstleiter abließ. Er deutete auf mich und sagte wörtlich: "Ich weiß, dass meine Tochter alles für mich tun würde, wenn ich das nur von ihr verlangen würde." Mir blieb der Mund offen stehen und innerlich hab ich mir direkt gedacht: "Träum weiter Vater."
Er stellte sich damit noch in einem leuchtenden Bild dar, denn schließlich verlangte er diese Hilfe großzügig und selbstlos nicht von mir. Ich hätte ko...n können.
Auch meine Mutter war im hohen Alter der Meinung, sie hätte ja mich, um weiterhin im eigenen Haushalt leben zu können. Dass ich selbst eine Familie mit Kindern hatte, kein Auto zur Verfügung hatte und mich hätte zerreißen müssen, um ihr gerecht zu werden, das war in ihren Gedanken nicht vorhanden.
Grade ich, das unerwünschte zweite Kind, sollte meine Schuld abtragen. Meine ältere Schwester wohnte zu weit weg. Die hatte sich rechtzeitig abgesetzt.
Aber ich habe das nicht mit mir machen lassen. Ich hätte ihnen nur das zurückgeben können, was ich von ihnen erhalten hatte. Liebende Fürsorge war nicht dabei.
Eltern sollten sich sehr gut überlegen, was sie mit ihren Kindern anstellen, was sie ihnen an den Kopf werfen. Alles kommt einmal zu ihnen zurück.
LG,
woelfin
Wie fast immer, liebe woelfin, verstehe ich dich nur allzu gut.
Mir ist es ganz ähnlich ergangen, nur dass ich die einzige Tochter war, aber trotzdem die Verantwortung tragen musste, dass meine Mutter sich nicht verwirklichen konnte.
Sie hätte zwar niemals öffentlich geäußert, dass sie sich überfordert fühlte, aber mir hat sie immer zu verstehen gegeben, welch großes Opfer sie gebracht hat.
Leider war ich von dieser Opferbereitschaft ein Leben lang (so ca 59/60 Jahre lang) fest überzeugt, so dass absolute und bedingungslosen Pflichterfüllung meinen Eltern gegenüber für mich eine Selbstverständlichkeit waren.
Pippa
Mir ist es ganz ähnlich ergangen, nur dass ich die einzige Tochter war, aber trotzdem die Verantwortung tragen musste, dass meine Mutter sich nicht verwirklichen konnte.
Sie hätte zwar niemals öffentlich geäußert, dass sie sich überfordert fühlte, aber mir hat sie immer zu verstehen gegeben, welch großes Opfer sie gebracht hat.
Leider war ich von dieser Opferbereitschaft ein Leben lang (so ca 59/60 Jahre lang) fest überzeugt, so dass absolute und bedingungslosen Pflichterfüllung meinen Eltern gegenüber für mich eine Selbstverständlichkeit waren.
Pippa
Morrison: Dabei lieben diese Frauen ihre Kinder, wollen sie nicht missen. Fühlen sich jedoch irgendwie um ihr "eigenes" Leben betrogen und würden sich, könnten sie die Zeit zurückdrehen, für ein kinderloses Dasein entscheiden.
Morrison: Für mich ist das ein Widerspruch in sich. Wie kann ich mir wünschen, etwas sei nicht vorhanden, wenn ich es liebe? Dass wohl jede Mutter sich von ihren „lieben Schätzchen“ hin und wieder gestresst fühlt und sie in diesem Augenblick am liebsten „auf den Mond schießen“ würde, steht auf einem anderen Blatt. Das ist normal, solange es nicht nicht zum Dauerzustand wird. Wenn es aber doch zum Dauerzustand wird, erscheint mir die Aussage: „Ich liebe meine Kinder“ eine unglaubwürdige Schutzbehauptung.
Klaro: kann man denn gleichzeitig seine Kinder lieben, aber dann bereuen, dass sie überhaupt vorhanden sind?
Youngster: Seine Kinder lieben und gleichzeitig bereuen, dass Frau sie geboren hat ist für mich ein Widerspruch.
Lissy: Was ist das für ein Unsinn. Entweder ich liebe meine Kinder, dann bin ich froh, dass es sie gibt oder ich wünsche mir , dass sie nie geboren wären, dann liebe ich sie nicht.
Klaro, Youngster, Lissy, ich stimme euren Aussagen ohne Einschränkung zu.
Ingo: Ich denke in erster Linie an die Kinder, die irgendwann mitbekommen, dass ihre Mütter an die Öffentlichkeit gegangen sind. Die werden nicht differenzieren, sondern nur denken und fühlen, dass es ihrer Mutter leid tut, dass sie sie auf die Welt gebracht haben.
Woelfin: Ingo, hier sprichst Du etwas Wichtiges an. Was werden die Kinder dieser Frauen darüber denken, was werden sie fühlen, wenn sie davon erfahren?
Schorsch: Wie müssen sich Kinder vorkommen, die von der Mutter zu hören bekommen, dass sie nur Experimente waren um hinterher feststellen zu können, ob man das Muttersein erleben - oder eben nicht - wollte?!
Wolkenschieber: Man (Frau) kann durchaus etwas sehr lieben, was man eigentlich nicht haben wollte und dazu gehören auch Kinder.
Es ist ein sehr großer Unterschied, ob ein Kind zu hören bekommt: „Ursprünglich wollte ich dich nicht haben, aber jetzt bin ich sehr glücklich, dass es dich gibt und würde dich für nichts auf der Welt wieder hergeben“.
Dieses Kind lebt in dem Gefühl ein unerwarteter und nicht erhoffter Glücksfall für seine Mutter zu sein. Wenn es allerdings hört: „ Ich wollte dich unbedingt haben, aber wenn ich es noch einmal zu tun hätte, würde ich dich nicht bekommen“, ist das grausam. Wie schrecklich muss eine solche Aussage für das Kind sein??!!
Kinder haben feine Antennen und machen sich ihre eigenen Gedanken; ich habe es selbst erlebt. Mein Mann und ich wollten immer zwei Kinder haben; unsere Tochter wurde wunschgemäß geboren; das zweite Wunschbaby verlor ich im fünften Monat der Schwangerschaft, worüber wir sehr traurig waren. Es klappte nicht so schnell, wie wir es gerne gehabt hätten, aber fünf Jahre nach unserer Tochter kam unser Sohn zur Welt, wieder ein Wunschkind.
Etliche Jahre später – mein Sohn war im Grundschulalter – plauderte ich mit beiden Kindern über dies und das und erwähnte dabei, dass ich mir immer zwei Kinder gewünscht hatte und sehr froh darüber sei, dass es geklappt habe. Nach einer kleinen Weile sah mein Sohn mich an und sagte: „Wenn du das andere Baby bekommen hättest, wäre ich jetzt nicht auf der Welt. Ich wäre gar nicht da!“
Er wusste, dass er ein Wunschkind gewesen war, dass wir ihn sehr liebten und überglücklich darüber waren, dass wir ihn hatten, aber der Gedanke, dass er gar nicht vorhanden wäre, wenn ich das andere Baby nicht verloren hätte, machte ihm trotzdem zu schaffen. Er wollte da sein!
Wie müssen sich erst Kinder fühlen, die erfahren, dass es ihrer Mutter lieber wäre, sie wären gar nicht geboren worden? Ich habe Null Verständnis für solche Äußerungen, weil man den Kindern eine Hypothek aufbürdet, die sie ihr Leben lang nicht wieder loswerden.
Mane: Es geht Sarah Fischer in erster Linie darum, eine Debatte über das Mutterbild in Deutschland anzustoßen. Das finde ich berechtigt.
Mane, man kann mit vollem Recht darauf hinweisen, dass unsere Gesellschaft es Müttern schwer macht, weil sie oft überfordert werden, wenn sie Mutterdasein und Berufstätigkeit unter einen Hut bringen wollen/müssen. Man kann ebenso mit vollem Recht Verbesserungen verlangen.
Die berechtigte Anklage mit der Aussage zu verbinden: „Wenn ich es noch einmal zu tun hätte, würde ich meine Kinder nicht bekommen“ ist in meinen Augen aber ein Verbrechen an den Kindern.
Lalelu
Morrison: Für mich ist das ein Widerspruch in sich. Wie kann ich mir wünschen, etwas sei nicht vorhanden, wenn ich es liebe? Dass wohl jede Mutter sich von ihren „lieben Schätzchen“ hin und wieder gestresst fühlt und sie in diesem Augenblick am liebsten „auf den Mond schießen“ würde, steht auf einem anderen Blatt. Das ist normal, solange es nicht nicht zum Dauerzustand wird. Wenn es aber doch zum Dauerzustand wird, erscheint mir die Aussage: „Ich liebe meine Kinder“ eine unglaubwürdige Schutzbehauptung.
Klaro: kann man denn gleichzeitig seine Kinder lieben, aber dann bereuen, dass sie überhaupt vorhanden sind?
Youngster: Seine Kinder lieben und gleichzeitig bereuen, dass Frau sie geboren hat ist für mich ein Widerspruch.
Lissy: Was ist das für ein Unsinn. Entweder ich liebe meine Kinder, dann bin ich froh, dass es sie gibt oder ich wünsche mir , dass sie nie geboren wären, dann liebe ich sie nicht.
Klaro, Youngster, Lissy, ich stimme euren Aussagen ohne Einschränkung zu.
Ingo: Ich denke in erster Linie an die Kinder, die irgendwann mitbekommen, dass ihre Mütter an die Öffentlichkeit gegangen sind. Die werden nicht differenzieren, sondern nur denken und fühlen, dass es ihrer Mutter leid tut, dass sie sie auf die Welt gebracht haben.
Woelfin: Ingo, hier sprichst Du etwas Wichtiges an. Was werden die Kinder dieser Frauen darüber denken, was werden sie fühlen, wenn sie davon erfahren?
Schorsch: Wie müssen sich Kinder vorkommen, die von der Mutter zu hören bekommen, dass sie nur Experimente waren um hinterher feststellen zu können, ob man das Muttersein erleben - oder eben nicht - wollte?!
Wolkenschieber: Man (Frau) kann durchaus etwas sehr lieben, was man eigentlich nicht haben wollte und dazu gehören auch Kinder.
Es ist ein sehr großer Unterschied, ob ein Kind zu hören bekommt: „Ursprünglich wollte ich dich nicht haben, aber jetzt bin ich sehr glücklich, dass es dich gibt und würde dich für nichts auf der Welt wieder hergeben“.
Dieses Kind lebt in dem Gefühl ein unerwarteter und nicht erhoffter Glücksfall für seine Mutter zu sein. Wenn es allerdings hört: „ Ich wollte dich unbedingt haben, aber wenn ich es noch einmal zu tun hätte, würde ich dich nicht bekommen“, ist das grausam. Wie schrecklich muss eine solche Aussage für das Kind sein??!!
Kinder haben feine Antennen und machen sich ihre eigenen Gedanken; ich habe es selbst erlebt. Mein Mann und ich wollten immer zwei Kinder haben; unsere Tochter wurde wunschgemäß geboren; das zweite Wunschbaby verlor ich im fünften Monat der Schwangerschaft, worüber wir sehr traurig waren. Es klappte nicht so schnell, wie wir es gerne gehabt hätten, aber fünf Jahre nach unserer Tochter kam unser Sohn zur Welt, wieder ein Wunschkind.
Etliche Jahre später – mein Sohn war im Grundschulalter – plauderte ich mit beiden Kindern über dies und das und erwähnte dabei, dass ich mir immer zwei Kinder gewünscht hatte und sehr froh darüber sei, dass es geklappt habe. Nach einer kleinen Weile sah mein Sohn mich an und sagte: „Wenn du das andere Baby bekommen hättest, wäre ich jetzt nicht auf der Welt. Ich wäre gar nicht da!“
Er wusste, dass er ein Wunschkind gewesen war, dass wir ihn sehr liebten und überglücklich darüber waren, dass wir ihn hatten, aber der Gedanke, dass er gar nicht vorhanden wäre, wenn ich das andere Baby nicht verloren hätte, machte ihm trotzdem zu schaffen. Er wollte da sein!
Wie müssen sich erst Kinder fühlen, die erfahren, dass es ihrer Mutter lieber wäre, sie wären gar nicht geboren worden? Ich habe Null Verständnis für solche Äußerungen, weil man den Kindern eine Hypothek aufbürdet, die sie ihr Leben lang nicht wieder loswerden.
Mane: Es geht Sarah Fischer in erster Linie darum, eine Debatte über das Mutterbild in Deutschland anzustoßen. Das finde ich berechtigt.
Mane, man kann mit vollem Recht darauf hinweisen, dass unsere Gesellschaft es Müttern schwer macht, weil sie oft überfordert werden, wenn sie Mutterdasein und Berufstätigkeit unter einen Hut bringen wollen/müssen. Man kann ebenso mit vollem Recht Verbesserungen verlangen.
Die berechtigte Anklage mit der Aussage zu verbinden: „Wenn ich es noch einmal zu tun hätte, würde ich meine Kinder nicht bekommen“ ist in meinen Augen aber ein Verbrechen an den Kindern.
Lalelu
Sie hatte sich bewusst für das Kind entschieden und ihr war auch klar gewesen, dass sie beruflich zurückstecken werde. Dass sie allerdings so extrem eingeschränkt sein würde, dass ihr solche Stein in den Weg gelegt werden würden, damit hatte sie nicht gerechnet. Sie organisiert Reisen für TV-Teams und ihre Tochter war bereits in 35 Ländern mit dabei. Überall sah sie sich deshalb der Kritik ausgesetzt.
Meine Meinung dazu ist, dass man sich Beruf und Kind gut überlegen sollte. Offensichtlich ist es möglich, beides unter einem Hut zu bekommen, aber man braucht wohl einen guten Rückhalt in der Familie, externe Erzieher und vor allem braucht man Geld, um den Ersatz für sich zu finanzieren. Dann kann man sehr wohl Beruf und Kind miteinander kombinieren, ohne das Gefühl zu haben, dass das eigene Kind einen einschränkt und ohne gestresst zu sein (obwohl ich das anzweifle, ich kann mir einen Karriereberuf nicht ohne Stress nach stundenlangen Meetings oder Auslandseinsätzen vorstellen).Sollte es nicht so sein, sollte man lieber abwägen was einem lieber ist...Beruf oder Kind.
Aber was bedeutet das für das Kind...es wird fremderzogen, denn seine Mutter sieht es wohl nicht oft. Also ist die Mutter dann nur eine Gebärmaschine?
Grüße
Klaro
Wie müssen sich erst Kinder fühlen, die erfahren, dass es ihrer Mutter lieber wäre, sie wären gar nicht geboren worden? Ich habe Null Verständnis für solche Äußerungen, weil man den Kindern eine Hypothek aufbürdet, die sie ihr Leben lang nicht wieder loswerden.
ja, so wie du und einige andere hier sehe ich das auch.
Klaro
Die Sendung habe ich nicht gesehen. Ich halte aber das Wort "bereuen" für falsch gewählt.
Ich habe meine ersten Beiden Kinder im selben Jahr bekommen (Anfang Februar u. Ende Dezember). Damals war ich noch nicht ganz 21 Jahre alt und habe mich über die Geburten sehr gefreut und bereue keineswegs, dass sie von mir geboren wurden. Ich liebe sie heiß und innig!
Aber ehrlich gesagt, ich denke oft, dass mein Leben, das wirklich nicht leicht war, vielleicht ohne die Kinder ganz anders verlaufen wäre, vielleicht wesentlich besser.
Wie gesagt, ich bereue nicht, diese beiden liebenswerten Menschen großgezogen zu haben. Aber wir kennen doch alle die Gedanken, die wir manchmal haben "Was wäre geworden, wenn ...". Und das sollte erlaubt sein, ohne über Frauen schlecht zu denken, die diese Gedanken äußern, auch wenn sie sich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt haben.
Myrja
Ich habe meine ersten Beiden Kinder im selben Jahr bekommen (Anfang Februar u. Ende Dezember). Damals war ich noch nicht ganz 21 Jahre alt und habe mich über die Geburten sehr gefreut und bereue keineswegs, dass sie von mir geboren wurden. Ich liebe sie heiß und innig!
Aber ehrlich gesagt, ich denke oft, dass mein Leben, das wirklich nicht leicht war, vielleicht ohne die Kinder ganz anders verlaufen wäre, vielleicht wesentlich besser.
Wie gesagt, ich bereue nicht, diese beiden liebenswerten Menschen großgezogen zu haben. Aber wir kennen doch alle die Gedanken, die wir manchmal haben "Was wäre geworden, wenn ...". Und das sollte erlaubt sein, ohne über Frauen schlecht zu denken, die diese Gedanken äußern, auch wenn sie sich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt haben.
Myrja
Immer gut, wenn jemand ehrlich ist, ist so selten gerade bei dieser Sache.
Der BEginn dieses erwartbar sehr kontrovers diskutierten Themas war die Studie der Israelin Orna Donath "Regretting Motherhood". Dieser Wissenschaftlerin kann man vorwerfen, der Kreis der von ihr interviewten Frauen mit 23 ist zu gering; ausserdem wählte sie strikt danach aus,dass Frauen schon im Vorfeld signalisierten, sie würden es bereuen, zumindest teilweise.
Das gab es immer - nur meist geben Frauen dies nicht zu, bzw. wenn sie es machen - auch Kindern gegenüber - dann wohl im Zorn oder aufgrund einer SAche, die ihnen nicht passt. Das grosse Missverständnis,dass das "Eigentum Kind", für das ja gerade Frauen viele Opfer bringen und stark zurückstecken, dann gefälligst auch lebenslang so zu sein hat, wie Mutter sich dies vorstellt, existiert und es ist gut,wenn mutige Frauen dies ehrlich hinterfragen.
Imerhin ist das "Projekt Kind" eines der wenigen Dinge im Leben,das man nicht rückgängig machen kann. (Ehe)-Partner, Jobs, Wohnort, Aussehen usw.usw. - alles kann optimiert, geändert oder eliminert werden - bei Kindern ist dies nicht möglich, auch wenn man sich von ihnen trennt. Sie bleiben ein Leben lang,da die körperliche Beziehung zwischen Mutter und Kind zu eng war.
Gut,dass es seit mehr als 50 Jahren möglich ist, sich auch gegen Kinder zu entscheiden, wenn frau denkt - auch aufgrund eigener Erfahrungen in der Kindheit oder weil kein passender Partner vorhanden ist - sie würde sich nicht zur Mutter eignen.
Mich fragen auch oft Frauen (nie Männer), ob ich es jemals bereut hätte, mich gegen Kinder entschieden zu haben. Ich antworte dann immer sehr ehrlich,dass dies nicht möglich ist, etwas zu bereuen, was frau gar nicht kennt. Ich verstehe aber, dass auch grossenteils begeisterte Mütter ihr gewähltes Lebensmodell nicht später in 'Frage stellen wollen, auch wenn es gute Gründe dafür gäbe. Das könnte auch ein harter Prozess mit sich selbst sein, "hier umzudenken", der ja auch zu nichts mehr führt. Olga
Das gab es immer - nur meist geben Frauen dies nicht zu, bzw. wenn sie es machen - auch Kindern gegenüber - dann wohl im Zorn oder aufgrund einer SAche, die ihnen nicht passt. Das grosse Missverständnis,dass das "Eigentum Kind", für das ja gerade Frauen viele Opfer bringen und stark zurückstecken, dann gefälligst auch lebenslang so zu sein hat, wie Mutter sich dies vorstellt, existiert und es ist gut,wenn mutige Frauen dies ehrlich hinterfragen.
Imerhin ist das "Projekt Kind" eines der wenigen Dinge im Leben,das man nicht rückgängig machen kann. (Ehe)-Partner, Jobs, Wohnort, Aussehen usw.usw. - alles kann optimiert, geändert oder eliminert werden - bei Kindern ist dies nicht möglich, auch wenn man sich von ihnen trennt. Sie bleiben ein Leben lang,da die körperliche Beziehung zwischen Mutter und Kind zu eng war.
Gut,dass es seit mehr als 50 Jahren möglich ist, sich auch gegen Kinder zu entscheiden, wenn frau denkt - auch aufgrund eigener Erfahrungen in der Kindheit oder weil kein passender Partner vorhanden ist - sie würde sich nicht zur Mutter eignen.
Mich fragen auch oft Frauen (nie Männer), ob ich es jemals bereut hätte, mich gegen Kinder entschieden zu haben. Ich antworte dann immer sehr ehrlich,dass dies nicht möglich ist, etwas zu bereuen, was frau gar nicht kennt. Ich verstehe aber, dass auch grossenteils begeisterte Mütter ihr gewähltes Lebensmodell nicht später in 'Frage stellen wollen, auch wenn es gute Gründe dafür gäbe. Das könnte auch ein harter Prozess mit sich selbst sein, "hier umzudenken", der ja auch zu nichts mehr führt. Olga
ich habe eine Mutter bei Lanz gesehen, die ueber dieses Thema ein Buch geschrieben hat.
Bei den Fragen kam sie bei mir eher hilflos und weniger ueberzeugend mit ihren Argumenten rueber.
Was mir auffiel, das sie nicht darueber redete wie ihr Mann zu ihr in dieser Thematik steht.
Anfaenglich dachte ich sie ist nicht verheiratet.
Naja.....
Ich konnte Mutter sein und trotzdem beruflich taetig sein. Wenn Beide gerne Kínder wollen findet man einen gemeinsamen Weg.
Der Tochter dieser Frau wuensche ich von Herzen, dass sie niemals das Buch ihrer Mutter in die Haende bekommt.
omasigi
Bei den Fragen kam sie bei mir eher hilflos und weniger ueberzeugend mit ihren Argumenten rueber.
Was mir auffiel, das sie nicht darueber redete wie ihr Mann zu ihr in dieser Thematik steht.
Anfaenglich dachte ich sie ist nicht verheiratet.
Naja.....
Ich konnte Mutter sein und trotzdem beruflich taetig sein. Wenn Beide gerne Kínder wollen findet man einen gemeinsamen Weg.
Der Tochter dieser Frau wuensche ich von Herzen, dass sie niemals das Buch ihrer Mutter in die Haende bekommt.
omasigi