Aktuelle Themen Sterbehilfe
Re: Sterbehilfe
Richtig Gudrun,
nach dem Motto, muß ich gehen gehen noch ein paar mit mir, spektakulär muß es sein wie meist das ganze Leben auch war.
80% der Falschfahrer sind potenzielle Selbstmörder.
Gruß
Holger
Holger,
denen man dieses Vergnügen vermasselt könnte, wenn man sie in menschlicher Würde abtreten lassen würde.
Grazfranz
Der Glaube daran fehlt nicht nur mir.
@liebe Olga,
ein Interview benötigen die Medien nun wirklich nicht um spektakuläres zu berichten.
LG
Holger
Sterbehilfe
........Es gibt sauberer Arten, um aus dieser Welt zu gehen, wenn man es wirklich möchte. Olga
Ich kapituliere wieder einmal mehr vor Deiner Allwissenheit. Seit Jahren denke ich darüber nach, wie ich mich würdig von dannen schleichen kann, wenn für mich der Zeitpunkt gekommen ist. Die ein oder andere Idee habe ich, allein, es mangelt an der Umsetzungsmöglichkeit.
Re: Sterbehilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
........................Aber auch in Deutschland ist die "Beihilfe zum Suizid" juristisch gesehen nicht strafbar, weil die Beihilfe zu einer nicht strafbaren Handlung auch nicht strafbar sein kann (eigennützige Motive ausgeschlossen).
"Hilfe" durch einen Arzt führt aber in Deutschland zu standesrechtlichen Konsequenzen, die verständlicherweise niemand auf sich nehmen möchte.
Und dennoch bleibe ich ratlos zurück. Der Arzt darf nicht und mein Umfeld weiß genauso wenig wie es geht, wie ich.
Wäre ich ans Bett gefesselt und es gäbe jemanden, der mir helfen würde, ließe ich das nicht zu, denn derjenige, der es machte, wäre intensiven Ermittlungen ausgesetzt. Ich muss allerdings zugeben, dass ich die aktuelle Rechtslage bei Beihilfe nicht kenne.
Re: Sterbehilfe
........................Aber auch in Deutschland ist die "Beihilfe zum Suizid" juristisch gesehen nicht strafbar, weil die Beihilfe zu einer nicht strafbaren Handlung auch nicht strafbar sein kann (eigennützige Motive ausgeschlossen).
"Hilfe" durch einen Arzt führt aber in Deutschland zu standesrechtlichen Konsequenzen, die verständlicherweise niemand auf sich nehmen möchte.
Und dennoch bleibe ich ratlos zurück. Der Arzt darf nicht und mein Umfeld weiß genauso wenig wie es geht, wie ich.
Wäre ich ans Bett gefesselt und es gäbe jemanden, der mir helfen würde, ließe ich das nicht zu, denn derjenige, der es machte, wäre intensiven Ermittlungen ausgesetzt. Ich muss allerdings zugeben, dass ich die aktuelle Rechtslage bei Beihilfe nicht kenne.
Hallo Pagena,
genau dazu habe ich den Link "Sterbehilfe" in meinem vorigen Beitrag eingefügt!
Gruß
Holger
Ich möchte mal aus meinen Erfahrungen zu dem Thema was sagen. Ich habe meine Mutter 2013 und meinen Mann 2014 beim sterben begleitet.
Als erstes muss ich sagen das ich für mich der Meinung bin das es die Möglichkeit geben sollte selber entscheiden zu können wann man nicht mehr leben will. Die Gründe dafür kann nur nur der wissen den es betrifft und nur er kann es auch entscheiden. Das war schon meine Meinung bevor ich das nun alles live erlebt habe.
Ich war schon immer der Meinung das kein Außenstehender weiß wie sich der schwerkranke, sterbende Mensch wirklich fühlt, ob das Leben für ihn noch lebbar ist u. ob er das sterben auf normaler Art noch aushält. Kein Außenstehender der darüber entscheiden will erlebt diese unerträglichen Schmerzen, dieses wundliegen, dieses verhungern u verdursten, das Fieber, das einfach unerträgliche Elend sein. Das schlimme ist ja das diese Menschen auch nicht mehr in der Lage sind das zu äußern wie es ihnen wirklich geht, weil das reden einfach nicht mehr geht wo es schlimm wird, obwohl sie voll da sind.
Die Patientenverfügung, die Palliativmedizin, die Hospize sind natürlich erstmal der erste u richtige Schritt u Weg. Es sind wichtige Bestandteile um das Leben nicht zu verlängern wenn der Mensch unheilbar krank ist, sterben muss und um das Sterben zu erleichtern. Ich weiß nun aus Erfahrung wie diese Wege laufen denn es gibt unterschiedliche.
Also meine Mutter ins Krankenhaus kam sie war 87 Jahre sagte uns der Arzt nach einem Tag ihre Mutter wird heute Nacht sterben. Aber sie lebte noch 3 Wochen! Diese 3 Wochen waren für sie Höllenqualen, denn ich habe es miterlebt. Ich höre meine Mutter noch laut stöhnen vor Schmerzen denn zum schreien hatte sie nicht mehr die Kraft, die üblichen Schmerzmittel halfen nicht mehr oder nur für eine kurze Zeit und das andere wie Morphium wird wahrscheinlich erst kurz vorm sterben gegeben. Deshalb war sie ja auch voll da was bei Morphium nicht so gewesen wäre. Sie konnte ab dem 4.Tag dann nichts mehr essen u hier griff nun die Patientenverfügung es gab also keine künstliche Ernährung. Also es begann das langsame verhungern, mit dem Trinken war es dann schnell auch so. Ich höre sie noch sagen ich habe so großen Durst, also bitte helfe mir war ihr Anliegen, sie flehte mich mit ihren traurigen Augen an, aber sie konnte nicht mehr schlucken. Ich konnte nur noch ihre Lippen nass machen. Es war für mich unerträglich zusehen zu müssen u nicht helfen zu können. Dann sagte man uns das sie aus dem KH raus muss, obwohl sie wussten das sie jeden Moment sterben könnte, wir mussten also wir noch ein Pflegeheim suchen, was schlimm für uns alle war das sie das auch noch erleben muss. Es kam also nicht das Angebot das verlegen in ein Hospiz. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nichts über ein Hospiz und deshalb habe ich das alles als normal angesehen. Heute weiß ich das das Hospiz nur für krebskranke, sterbende Menschen gedacht ist. Was ich ja auch dann dort erlebt u erfahren hatte, es waren alles nur krebskranke Menschen die ich sah, was dann auch im Trauercafe von den Hinterbliebenen bestätigt wurde.
Meine Mutter kam also dann für 3 Tage in ein Pflegeheim was sie nie wollte, sie hatte Angst vor einem Pflegeheim das hat sie mir immer gesagt sie hat mich angefleht das nie zuzulassen, aber auch das musste sie erleben. Die medizinische, wie die menschliche Versorgung war dort unter aller Würde, nur weil wir da waren konnten wir noch vieles für sie tun was sonst nicht gemacht worden wäre. Also meine Mutter hat das Sterben sehr schlimm erleben müssen und wir als Angehörige mit. Nach 3 Tagen im Pflegeheim wurde sie dann erlöst.
Ein dreiviertel Jahr später wurde mein Mann unheilbar krank nach 8 monatigen Kampf gegen den Krebs bekamen wir von den Ärzten gesagt das sie nichts mehr tun können und das er aus dem krankehaus raus muss.
Bei allem Leid wurde uns aber sofort gesagt das sie sich um einen Hospizplatz kümmern werden. Wir hatten dann das große Glück das wir einen Platz für meinen Mann in einem Hospitz bekommen haben. Ich hatte große Angst davor, denn das Wort Hospiz hat uns in Angst versetzt, denn es ist ja die letzte Station u wir wussten nicht was uns da erwartet.
Ich muss nun sagen das ich nur positives darüber berichten kann, denn mein Mann musste nicht leiden, nicht ersticken, er lag sich nicht wund, wir waren Tag u Nacht bei ihm das wir alles mitbekommen haben. Ich weiß jetzt das in einem Hospiz eine ganz andere Versorgung an Schmerzmitteln und betreuen der Patienten möglich ist. Die Ärzte u u Betreuer, das Personal sind für Schmerzbehandlung und Sterbebegleitung ausgebildet, sie kommen wahrscheinlich auch an andere Mittel ran. Mein Mann war in den besten Händen und das Leiden und sterben wurde mehr als verträglich gemacht, vorallem nichts verlängert und trotzdem war er bis auf die letzten 2 Tage voll da. Wir als Angehörige wurden auch noch liebevoll mit betreut.
Also ein Hospiz kann man nur empfehlen das ist auch mein Anliegen warum ich mich entschlossen habe das alles hier zu schreiben, auch wenn es sehr persönlich ist. Und ich eigentlich nicht der Mensch bin mein Leben hier auszubreiten. Aber ich wollte meine Erfahrung mit einem Hospiz einfach mal schildern.
Nur das Problem ist und das ist sehr traurig das es viel zu wenige Hospize gibt, man also das nicht wirklich einplanen kann, das es nur ein Glücksfall ist wenn man einen Platz bekommt. Ich denke aus diesem Grund können sie auch nicht alle Fälle aufnehmen.
Also in Bezug auf Hospize müsste noch ganz viel geschehen, wir als Familie haben uns da auch stark gemacht.
Also es hätte durchaus passieren können das mein Mann auch in ein Pflegeheim kommt wenn kein Platz im Hospiz frei gewesen wäre und dann wäre es genauso verlaufen wie bei meiner Mutter, wie bei vielen. Laut der Ärzte wäre aus medizinischen Gründen keine palliativ Behandlung zu Hause mehr möglich gewesen wäre, weil es nicht mehr nur um das Schmerzmittel geben ging.
Nochmal auf die Patientenverfügung zurück zu kommen, also sie hilft niemanden ein würdiges Sterben erleben zu dürfen, sondern sie ist nur dazu da das das Leben nicht verlängert wird.
Ich bin auch der Überzeugung das bestimmt niemand den Freitot wählt wenn es keinen wirklichen Grund dafür gibt und den wissen aber nur die Betroffenen, deshalb können nur sie entscheiden.
Ich kann mir aber auch vorstellen und davon gibt es Berichte das viele diese Sterbehilfe garnicht in Anspruch nehmen auch wenn sie es geplant haben.
Ich für mich kann nur sagen es würde mich unheimlich beruhigen wenn ich wüsste das ich es in Anspruch nehmen könnte wenn es nicht mehr auszuhalten ist, und wenn eben nicht die Sachen greifen die das Sterben leichter machen sollen. Man weiß doch nicht wie es sein wird wenn es dann soweit wäre.
Ich denke ich würde mein Leben viel mehr genießen können, hätte viel weniger Angst vor dem Sterben. Nur der Gedanke das man könnte wenn man wöllte nimmt die große Angst und damit lebt man beruhigter.
Das sind meine Gedanke zum dem Thema, nur meine, aber jeder denkt anders darüber und das ist auch gut so.
Tina
Als erstes muss ich sagen das ich für mich der Meinung bin das es die Möglichkeit geben sollte selber entscheiden zu können wann man nicht mehr leben will. Die Gründe dafür kann nur nur der wissen den es betrifft und nur er kann es auch entscheiden. Das war schon meine Meinung bevor ich das nun alles live erlebt habe.
Ich war schon immer der Meinung das kein Außenstehender weiß wie sich der schwerkranke, sterbende Mensch wirklich fühlt, ob das Leben für ihn noch lebbar ist u. ob er das sterben auf normaler Art noch aushält. Kein Außenstehender der darüber entscheiden will erlebt diese unerträglichen Schmerzen, dieses wundliegen, dieses verhungern u verdursten, das Fieber, das einfach unerträgliche Elend sein. Das schlimme ist ja das diese Menschen auch nicht mehr in der Lage sind das zu äußern wie es ihnen wirklich geht, weil das reden einfach nicht mehr geht wo es schlimm wird, obwohl sie voll da sind.
Die Patientenverfügung, die Palliativmedizin, die Hospize sind natürlich erstmal der erste u richtige Schritt u Weg. Es sind wichtige Bestandteile um das Leben nicht zu verlängern wenn der Mensch unheilbar krank ist, sterben muss und um das Sterben zu erleichtern. Ich weiß nun aus Erfahrung wie diese Wege laufen denn es gibt unterschiedliche.
Also meine Mutter ins Krankenhaus kam sie war 87 Jahre sagte uns der Arzt nach einem Tag ihre Mutter wird heute Nacht sterben. Aber sie lebte noch 3 Wochen! Diese 3 Wochen waren für sie Höllenqualen, denn ich habe es miterlebt. Ich höre meine Mutter noch laut stöhnen vor Schmerzen denn zum schreien hatte sie nicht mehr die Kraft, die üblichen Schmerzmittel halfen nicht mehr oder nur für eine kurze Zeit und das andere wie Morphium wird wahrscheinlich erst kurz vorm sterben gegeben. Deshalb war sie ja auch voll da was bei Morphium nicht so gewesen wäre. Sie konnte ab dem 4.Tag dann nichts mehr essen u hier griff nun die Patientenverfügung es gab also keine künstliche Ernährung. Also es begann das langsame verhungern, mit dem Trinken war es dann schnell auch so. Ich höre sie noch sagen ich habe so großen Durst, also bitte helfe mir war ihr Anliegen, sie flehte mich mit ihren traurigen Augen an, aber sie konnte nicht mehr schlucken. Ich konnte nur noch ihre Lippen nass machen. Es war für mich unerträglich zusehen zu müssen u nicht helfen zu können. Dann sagte man uns das sie aus dem KH raus muss, obwohl sie wussten das sie jeden Moment sterben könnte, wir mussten also wir noch ein Pflegeheim suchen, was schlimm für uns alle war das sie das auch noch erleben muss. Es kam also nicht das Angebot das verlegen in ein Hospiz. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nichts über ein Hospiz und deshalb habe ich das alles als normal angesehen. Heute weiß ich das das Hospiz nur für krebskranke, sterbende Menschen gedacht ist. Was ich ja auch dann dort erlebt u erfahren hatte, es waren alles nur krebskranke Menschen die ich sah, was dann auch im Trauercafe von den Hinterbliebenen bestätigt wurde.
Meine Mutter kam also dann für 3 Tage in ein Pflegeheim was sie nie wollte, sie hatte Angst vor einem Pflegeheim das hat sie mir immer gesagt sie hat mich angefleht das nie zuzulassen, aber auch das musste sie erleben. Die medizinische, wie die menschliche Versorgung war dort unter aller Würde, nur weil wir da waren konnten wir noch vieles für sie tun was sonst nicht gemacht worden wäre. Also meine Mutter hat das Sterben sehr schlimm erleben müssen und wir als Angehörige mit. Nach 3 Tagen im Pflegeheim wurde sie dann erlöst.
Ein dreiviertel Jahr später wurde mein Mann unheilbar krank nach 8 monatigen Kampf gegen den Krebs bekamen wir von den Ärzten gesagt das sie nichts mehr tun können und das er aus dem krankehaus raus muss.
Bei allem Leid wurde uns aber sofort gesagt das sie sich um einen Hospizplatz kümmern werden. Wir hatten dann das große Glück das wir einen Platz für meinen Mann in einem Hospitz bekommen haben. Ich hatte große Angst davor, denn das Wort Hospiz hat uns in Angst versetzt, denn es ist ja die letzte Station u wir wussten nicht was uns da erwartet.
Ich muss nun sagen das ich nur positives darüber berichten kann, denn mein Mann musste nicht leiden, nicht ersticken, er lag sich nicht wund, wir waren Tag u Nacht bei ihm das wir alles mitbekommen haben. Ich weiß jetzt das in einem Hospiz eine ganz andere Versorgung an Schmerzmitteln und betreuen der Patienten möglich ist. Die Ärzte u u Betreuer, das Personal sind für Schmerzbehandlung und Sterbebegleitung ausgebildet, sie kommen wahrscheinlich auch an andere Mittel ran. Mein Mann war in den besten Händen und das Leiden und sterben wurde mehr als verträglich gemacht, vorallem nichts verlängert und trotzdem war er bis auf die letzten 2 Tage voll da. Wir als Angehörige wurden auch noch liebevoll mit betreut.
Also ein Hospiz kann man nur empfehlen das ist auch mein Anliegen warum ich mich entschlossen habe das alles hier zu schreiben, auch wenn es sehr persönlich ist. Und ich eigentlich nicht der Mensch bin mein Leben hier auszubreiten. Aber ich wollte meine Erfahrung mit einem Hospiz einfach mal schildern.
Nur das Problem ist und das ist sehr traurig das es viel zu wenige Hospize gibt, man also das nicht wirklich einplanen kann, das es nur ein Glücksfall ist wenn man einen Platz bekommt. Ich denke aus diesem Grund können sie auch nicht alle Fälle aufnehmen.
Also in Bezug auf Hospize müsste noch ganz viel geschehen, wir als Familie haben uns da auch stark gemacht.
Also es hätte durchaus passieren können das mein Mann auch in ein Pflegeheim kommt wenn kein Platz im Hospiz frei gewesen wäre und dann wäre es genauso verlaufen wie bei meiner Mutter, wie bei vielen. Laut der Ärzte wäre aus medizinischen Gründen keine palliativ Behandlung zu Hause mehr möglich gewesen wäre, weil es nicht mehr nur um das Schmerzmittel geben ging.
Nochmal auf die Patientenverfügung zurück zu kommen, also sie hilft niemanden ein würdiges Sterben erleben zu dürfen, sondern sie ist nur dazu da das das Leben nicht verlängert wird.
Ich bin auch der Überzeugung das bestimmt niemand den Freitot wählt wenn es keinen wirklichen Grund dafür gibt und den wissen aber nur die Betroffenen, deshalb können nur sie entscheiden.
Ich kann mir aber auch vorstellen und davon gibt es Berichte das viele diese Sterbehilfe garnicht in Anspruch nehmen auch wenn sie es geplant haben.
Ich für mich kann nur sagen es würde mich unheimlich beruhigen wenn ich wüsste das ich es in Anspruch nehmen könnte wenn es nicht mehr auszuhalten ist, und wenn eben nicht die Sachen greifen die das Sterben leichter machen sollen. Man weiß doch nicht wie es sein wird wenn es dann soweit wäre.
Ich denke ich würde mein Leben viel mehr genießen können, hätte viel weniger Angst vor dem Sterben. Nur der Gedanke das man könnte wenn man wöllte nimmt die große Angst und damit lebt man beruhigter.
Das sind meine Gedanke zum dem Thema, nur meine, aber jeder denkt anders darüber und das ist auch gut so.
Tina
Re: Sterbehilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Pagena,
genau dazu habe ich den Link "Sterbehilfe" in meinem vorigen Beitrag eingefügt!
Gruß
Holger
Auszug aus Deinem Link: "Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in einem Grundsatzurteil vom 25. Juni 2010 (Az. 2 Str 454/09) das Selbstbestimmungsrecht des Patienten gestärkt, indem er entschied, dass (im strafrechtlichen Sinne) eine entsprechende Einwilligung des Patienten sowohl das Unterlassen weiterer lebenserhaltender Maßnahmen rechtfertige als auch die aktive Beendigung oder Verhinderung einer von dem Patienten nicht oder nicht mehr gewollten Behandlung."
Dann hinke ich dem aktuellen Recht ja doch nicht hinterher. Obige Bestimmung betrifft aber nicht mein Problem. Straffreiheit bei Beihilfe zur Selbsttötung ist Zukunftsmusik. Ärzte und Pflegekräfte werden ausgeschlossen sein. Dabei könnte ja nun gerade ein Arzt mir erklären, wie es geht. Ich hänge also nach Verabschiedung eines solchen Gesetzes weiterhin am Fliegenfänger.
Re: Sterbehilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Dabei könnte ja nun gerade ein Arzt mir erklären, wie es geht. Ich hänge also nach Verabschiedung eines solchen Gesetzes weiterhin am Fliegenfänger.
Diese etwas schnodderige Ausdrucksweise ist meiner Meinung nach dem doch sehr ernsten Thema absolut nicht angepasst!
Hast du dir mal überlegt,was das bedeuted,wenn du mit deinem Handeln einem Menschen das Leben nimmst?
G.
Liebe Tina,
ich danke Dir sehr, dass Du uns Einblick in Dein persönliches Erleben von Krankheit und Sterben gewährt hast.
Diese Deine Sätze sprechen mir aus dem Herzen.
ich danke Dir sehr, dass Du uns Einblick in Dein persönliches Erleben von Krankheit und Sterben gewährt hast.
......Ich denke ich würde mein Leben viel mehr genießen können, hätte viel weniger Angst vor dem Sterben. Nur der Gedanke das man könnte wenn man wöllte nimmt die große Angst und damit lebt man beruhigter.
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Diese Deine Sätze sprechen mir aus dem Herzen.
Re: Sterbehilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hast du dir mal überlegt,was das bedeuted,wenn du mit deinem Handeln einem Menschen das Leben nimmst?
G.
Das habe ich nicht vor. Vielleicht hast Du mich falsch verstanden?
Re: Sterbehilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hier geht es doch nicht darum, jemanden das Leben zu nehmen (das wäre ja Mord oder mindestens Tötung auf Verlangen), sondern um Hilfe zum Suizid.
Und wenn damit unerträgliches Leiden ohne Aussicht auf Besserung beendet werden kann, halte ich das für gerechtfertigt.
Und wenn damit unerträgliches Leiden ohne Aussicht auf Besserung beendet werden kann, halte ich das für gerechtfertigt.