Aktuelle Themen Sterbehilfe
Re: Sterbehilfe
Nun ausgerechnet die Sterbehilfe des ehemaligen Hamburger Justizsenators Roger Kusch als Vorbild zu nehmen ist doch recht fragwürdig.
Gerade das ist ein abschreckendes Beispiel.
Hier einige Infos zu diesem Herrn und seinem Verein:
Sterbehilfe Kusch Seite 1
Besonders interessant ist auch die Seite 2, dort erfährt man einiges über diesen Herrn:
Sterbehilfe Kusch Seite 2
Man kann weiter blättern bis Seite 3.
Monja.
Gerade das ist ein abschreckendes Beispiel.
Hier einige Infos zu diesem Herrn und seinem Verein:
Sterbehilfe Kusch Seite 1
Besonders interessant ist auch die Seite 2, dort erfährt man einiges über diesen Herrn:
Sterbehilfe Kusch Seite 2
Man kann weiter blättern bis Seite 3.
Monja.
danke an alle
und spezialdank an omaria!!!!!!...
wunderbarer thread mit vielen
gedanken auf alternativgebieten.
panta rhei, alles fließt und nichts
bleibt, es gibt nur ein ewiges
werden und wandeln. fragen und fragen..
warum?.... bin selbst durch
die buckemühle des lebens gegangen,
durch kreis- oder spiralförmige bewegung
des lebenswassers auf den grund gezogen worden.
und dann raus durch die mitte, trichterförmige
öffnung, und hab weiter gelebt.
... leben ist das größte geschenk hier auf
erden!!!!!!!!!!!!
möchte so gern hundert jahre alt werden...
mit all meinen wehwehchen, die wohl jeder von uns
hat, trotzdem, in die kuhle müssen wir alle irgendwann!
grüße von meinem verehrer zaza, er sagt
do ßwidanja und paka. wir sitzen in fröhlicher runde
beisammen, trinken diva vodka, denken nicht daran, die flasche
freiwillig abzugeben... leben und leben lassen, solange
noch das lämpchen glüht. nastrovje!
nihil fit sine causa grüße
witta
und spezialdank an omaria!!!!!!...
wunderbarer thread mit vielen
gedanken auf alternativgebieten.
panta rhei, alles fließt und nichts
bleibt, es gibt nur ein ewiges
werden und wandeln. fragen und fragen..
warum?.... bin selbst durch
die buckemühle des lebens gegangen,
durch kreis- oder spiralförmige bewegung
des lebenswassers auf den grund gezogen worden.
und dann raus durch die mitte, trichterförmige
öffnung, und hab weiter gelebt.
... leben ist das größte geschenk hier auf
erden!!!!!!!!!!!!
möchte so gern hundert jahre alt werden...
mit all meinen wehwehchen, die wohl jeder von uns
hat, trotzdem, in die kuhle müssen wir alle irgendwann!
grüße von meinem verehrer zaza, er sagt
do ßwidanja und paka. wir sitzen in fröhlicher runde
beisammen, trinken diva vodka, denken nicht daran, die flasche
freiwillig abzugeben... leben und leben lassen, solange
noch das lämpchen glüht. nastrovje!
nihil fit sine causa grüße
witta
Jeder soll für sich selber und alleine entscheiden dürfen wie es zu Ende geht!
Gruß
Holger
Das unterschreibe ich sofort mit, und da schon seit 2007 im Gesetz verankert ist, daß das auch menschenwürdig zu geschehen hat, aber trotzdem im Verhältnis gesehen, auch 2014 nur ein paar Glückliche davon profitieren " dürfen ", ist es eine Schande, daß man da überhaupt noch drüber diskutieren muß, und Leute motiviert, darüber nachdenken, ob sie nicht besser " selber Hand anlegen " !
Edita
Re: Sterbehilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
OK und danke,mein Anliegen war hier aufzuzeigen,wieviel Menschen im fortgeschrittenen Alter aus sehr unterschiedlichen Gründen den Freitot wählen.Der von Dir Genannte hat den Anstoß zur Diskussion gegeben,ansonsten lehne ich sein Tun ab.
Es müssen durchdachte und kontrollierte Möglichkeiten geschaffen werden,auch für die Ärmsten.
Es müssen durchdachte und kontrollierte Möglichkeiten geschaffen werden,auch für die Ärmsten.
Letztlich Edita,
entscheidet dies ohnehin jeder selbst.
Der eine kämpft, der andere nicht und flüchtet.
Der eine informiert sich und seine Angehörigen, der andere verdrängt und wird dann von allem überrascht.
Das alles aber ist menschlich und jedes hat seine Daseinsberichtigung im jeweiligen Menschen.
Letztlich kann nur der Gesetzgeber an der vorhandenen Situation etwas ändern.
Doch bevor Geld in Institutionen verpulvert wird, bin ich für ein breitflächiges Netz von Hospizen und Palliativstationen in den Krankenhäusern.
Ich kenne einige und weiß, wie gut in diesen betreut wird.
Aber abgeben an eine Institution nach Vorbild von Exit werde ich diesen letzten Akt meines Lebens nicht, das ist gewiss.
Meli
entscheidet dies ohnehin jeder selbst.
Der eine kämpft, der andere nicht und flüchtet.
Der eine informiert sich und seine Angehörigen, der andere verdrängt und wird dann von allem überrascht.
Das alles aber ist menschlich und jedes hat seine Daseinsberichtigung im jeweiligen Menschen.
Letztlich kann nur der Gesetzgeber an der vorhandenen Situation etwas ändern.
Doch bevor Geld in Institutionen verpulvert wird, bin ich für ein breitflächiges Netz von Hospizen und Palliativstationen in den Krankenhäusern.
Ich kenne einige und weiß, wie gut in diesen betreut wird.
Aber abgeben an eine Institution nach Vorbild von Exit werde ich diesen letzten Akt meines Lebens nicht, das ist gewiss.
Meli
Letztlich kann nur der Gesetzgeber an der vorhandenen Situation etwas ändern.
Doch bevor Geld in Institutionen verpulvert wird, bin ich für ein breitflächiges Netz von Hospizen und Palliativstationen in den Krankenhäusern.
Ich kenne einige und weiß, wie gut in diesen betreut wird.
Meli
Richtig Meli, der Gesetzgeber ist dringendst gefordert, seine Hausaufgaben auch ordentlich zu machen!
Und das mit dem breitflächigen Netz ist ja längst Gesetz, aber es wird aus Kostengründen nicht ausreichend umgesetzt, und das ist die Schweinerei!
Du sagst immer, die Leute müssen sich selber rechtzeitig kümmern, aber das können nicht viele, dieser unschöne Teil des Lebens ist schon zu lange ein Tabu und nur mit Angst besetzt!
Edita
....dieser unschöne Teil des Lebens ist schon zu lange ein Tabu und nur mit Angst besetzt!
Das weiß ich doch Edita, ich habe über viele Jahre beruflich mit dem Kampf um den Erhalt von Leben verbracht - das ist der Hintergrund meines Berufes in meiner medizinischen Disziplin.
Deshalb aber ist es an der Zeit, darauf hinzuweisen, dass es anders verlaufen kann und die Informationen dazu sind so wichtig.
Und nur, wenn diese Wege offensiv beschritten werden, kann sich etwas ändern.
Du weißt, was ein guter Hausarzt oder Facharzt bedeutet. Den muss man sich suchen und Gespräche führen.
Wir sind heute nicht mehr verpflichtet, ein ganzes Leben lang nur bei einem Arzt zu verbleiben, weil sich das gehört, die Leute reden könnten, man den guten Doktor nicht verletzen will und und und... und all den Schmonzens, den viele Senioren erlernt und nie überprüft haben.
So, und jetzt ist mein Essen gleich fertig, der Küchenwecker klingelt.
Meli
Re: Sterbehilfe
Holger, zeige mir bitte, wo Du mich angesprochen hast - ich muss es dann übersehen haben. Leider finde ich Deinen Beitrag, der an mich gerichtet war, nirgends, sonst hätte ich Dir geantwortet.
Aber Deine Unterstellung, nur jene, die meiner Meinung sind, wären im Recht, weise ich nachdrücklich zurück. Ich vertrete meine Überzeugung nur genauso wie jeder hier, was ich absolut respektiere, wenn ich sehe, dass nicht nur Widerspruch gepflegt wird ohne erkennbaren wichtigen Hintergrund.
Ich habe für mich meine eigene Entscheidung getroffen, die mir bislang nur hier in der Schweiz möglich ist. Und diese Entscheidung werde ich auch zurücknehmen, wenn ich von einer gegenteiligen Sichtweise überzeugt werde. Bislang war das aber nicht der Fall.
Dabei ging es mir nur darum, andere Ansichten zu lesen und vor allem darüber zu diskutieren.
Luchs
Aber Deine Unterstellung, nur jene, die meiner Meinung sind, wären im Recht, weise ich nachdrücklich zurück. Ich vertrete meine Überzeugung nur genauso wie jeder hier, was ich absolut respektiere, wenn ich sehe, dass nicht nur Widerspruch gepflegt wird ohne erkennbaren wichtigen Hintergrund.
Ich habe für mich meine eigene Entscheidung getroffen, die mir bislang nur hier in der Schweiz möglich ist. Und diese Entscheidung werde ich auch zurücknehmen, wenn ich von einer gegenteiligen Sichtweise überzeugt werde. Bislang war das aber nicht der Fall.
Dabei ging es mir nur darum, andere Ansichten zu lesen und vor allem darüber zu diskutieren.
Luchs
Hospize sind eine bewunderungswürdige Einrichtung - vor allem auch die Menschen, die dort sterbebegleitend dem Patienten seine letzte Würde belassen. Eine Freundin von mir verlebte dort ihre letzten Tage; der Mann einer Freundin ebenfalls. Beide hatten Krebs und waren praktisch austherapiert. Sie kamen jeweils von den Palliativ-Stationen des grossen Klinikums in München-Grosshadern.
Zu beiden getraute ich mich auch hin, obwohl ich grosse Angst vor diesen Besuchen hatte. Aber das Prozedere,dass vor dem Zimmer eines Gestorbenen eine Kerze brennt, man sich auch um die trauernden Angehörigen kümmert, hat mich sehr überzeugt. Ich spende seitdem jährlich eine gewisse Summe, auch, um mich "freizukaufen",weil ich es mir nicht zutraue, dort mitzuarbeiten. Mit den LeiterInnen des Hospizes bin ich jedoch in Kontakt - vielleicht habe ich irgendwann doch mehr Mut, dort zu helfen.Olga
Zu beiden getraute ich mich auch hin, obwohl ich grosse Angst vor diesen Besuchen hatte. Aber das Prozedere,dass vor dem Zimmer eines Gestorbenen eine Kerze brennt, man sich auch um die trauernden Angehörigen kümmert, hat mich sehr überzeugt. Ich spende seitdem jährlich eine gewisse Summe, auch, um mich "freizukaufen",weil ich es mir nicht zutraue, dort mitzuarbeiten. Mit den LeiterInnen des Hospizes bin ich jedoch in Kontakt - vielleicht habe ich irgendwann doch mehr Mut, dort zu helfen.Olga
was Du schreibst, rührt mich sehr an Olga, obwohl ich dies schon so oft von anderen Menschen gehört habe. Die Atmosphäre in einem Hospiz wird immer als heiter beschrieben.
Der letzthin verstorbene Freund konnte zwar keinen Sekt mehr trinken, aber er bestand darauf, dass seine Familie ein Glas trank und anstieß auf das Leben.
Er konnte seinen geliebten Cat Stevens hören und all die Musik, die für ihn und seine Frau in den Jahren ihrer Ehe bedeutsam geworden war. Und das in einem großen Zimmer mit einer Glasfront, die in einen wunderschönen Park hinausgeht, aber von anderen Menschen nicht eingesehen werden kann.
Und es war immer ein Ansprechpartner da, wenn es seiner Frau oder den erwachsenen Kindern zu schwer wurde.
Ich habe eine große Hochachtung vor den Menschen, die eine solche Aufgabe übernehmen.
Sei es nun hauptberuflich oder so, wie anjeli es machte, mit entsprechender, vom Hospiz getragener Ausbildung zur Begleitung.
Die Berührungsängste vor dem Tod sind groß, auch deshalb, weil nicht mehr so wie früher, der Tod ins Haus kommt. Er ist ein Fremder geworden und hat uns doch fest im Griff, wie man an diesem Thread sieht.
Meine Großmutter starb mit etwa 96 Jahren. Sie war nicht dement, sie konnte laufen, wurde von ihrer Tochter und deren Freundin im eigenen Haus versorgt.
Sie weigerte sich eines Tages aufzustehen, verlangte den Pfarrer und bekam kurz danach eine ganz heftige Lungenentzündung, an der sie verstarb.
Sie muss es gespürt haben.
Damals wurde noch zu Hause gestorben, da half jeder mit, sei es Nachbarn, Verwandte oder Freunde.
Doch die Gesellschaft und ihre Strukturen haben sich gewandelt und dem ist Rechnung zu tragen.
Auf dieser Ebene wurde alles viel zu lange vernachlässigt.
Ich freue mich, dass ich diesbezüglich mit Edita einig bin.
Meli
Der letzthin verstorbene Freund konnte zwar keinen Sekt mehr trinken, aber er bestand darauf, dass seine Familie ein Glas trank und anstieß auf das Leben.
Er konnte seinen geliebten Cat Stevens hören und all die Musik, die für ihn und seine Frau in den Jahren ihrer Ehe bedeutsam geworden war. Und das in einem großen Zimmer mit einer Glasfront, die in einen wunderschönen Park hinausgeht, aber von anderen Menschen nicht eingesehen werden kann.
Und es war immer ein Ansprechpartner da, wenn es seiner Frau oder den erwachsenen Kindern zu schwer wurde.
Ich habe eine große Hochachtung vor den Menschen, die eine solche Aufgabe übernehmen.
Sei es nun hauptberuflich oder so, wie anjeli es machte, mit entsprechender, vom Hospiz getragener Ausbildung zur Begleitung.
Die Berührungsängste vor dem Tod sind groß, auch deshalb, weil nicht mehr so wie früher, der Tod ins Haus kommt. Er ist ein Fremder geworden und hat uns doch fest im Griff, wie man an diesem Thread sieht.
Meine Großmutter starb mit etwa 96 Jahren. Sie war nicht dement, sie konnte laufen, wurde von ihrer Tochter und deren Freundin im eigenen Haus versorgt.
Sie weigerte sich eines Tages aufzustehen, verlangte den Pfarrer und bekam kurz danach eine ganz heftige Lungenentzündung, an der sie verstarb.
Sie muss es gespürt haben.
Damals wurde noch zu Hause gestorben, da half jeder mit, sei es Nachbarn, Verwandte oder Freunde.
Doch die Gesellschaft und ihre Strukturen haben sich gewandelt und dem ist Rechnung zu tragen.
Auf dieser Ebene wurde alles viel zu lange vernachlässigt.
Ich freue mich, dass ich diesbezüglich mit Edita einig bin.
Meli