Aktuelle Themen Sterbehilfe
Re: Sterbehilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich habe bisher bewusst nur mitgelesen, deine these
kann ich nur bestätigen.
wer nur gelten lässt, was er hören will, braucht keine
mitdiskutanten. schade um die zeit.
Woeflin...
ich schließe mich deinen Ausführungen an... und finde deinen Beitrag zum Thema sehr gut... du hast in wenigen Sätzen alles... was zu sagen ist... zusammengefasst...
anjeli
ich schließe mich deinen Ausführungen an... und finde deinen Beitrag zum Thema sehr gut... du hast in wenigen Sätzen alles... was zu sagen ist... zusammengefasst...
anjeli
Re: Sterbehilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Grazfranz, vielleicht solltest Du bei weiteren Themeneröffnungen explizit darauf hinweisen, wie Du Dir wünschst, dass die Diskussion geführt werden soll, was Du lesen möchtest und was nicht, was Deiner Meinung nach zum Thema gehört und was nicht. Ich befürchte allerdings, dass Du dann mit Dir alleine diskutieren wirst."
...ich denke,Grazfranz wünscht sich einfach,dass zum Thema diskutiert wird,nämlich Sterbehilfe.
-aktive Sterbehilfe-zum Beispiel durch die Verabreichung einer tödlichen Medikamentendosis, mit Unterstützung eines Arztes.(In D verboten)
-Beihilfe zum Suizid- (in D erlaubt) Wer einem Todkranken beispielsweise Gift nur besorgt, macht sich nicht strafbar.
..natürlich zu trennen von der
-Patientenverfügung
-Sterben auf Palliativ-Stationen oder in Hospizen
Nichts anderes ist sein Anliegen,ist das schlimm ?
...ich denke,Grazfranz wünscht sich einfach,dass zum Thema diskutiert wird,nämlich Sterbehilfe.
-aktive Sterbehilfe-zum Beispiel durch die Verabreichung einer tödlichen Medikamentendosis, mit Unterstützung eines Arztes.(In D verboten)
-Beihilfe zum Suizid- (in D erlaubt) Wer einem Todkranken beispielsweise Gift nur besorgt, macht sich nicht strafbar.
..natürlich zu trennen von der
-Patientenverfügung
-Sterben auf Palliativ-Stationen oder in Hospizen
Nichts anderes ist sein Anliegen,ist das schlimm ?
SAPV - Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung - ist das Hospiz im häuslichen und familiären Umfeld, d.h. da kommen die speziell ausgebildeten Ärzte und Pflegekräfte je nach Bedarf ins Haus, aber es gelten die gleichen Bestimmungen wie bei der stationären Aufnahme in ein Hospit!
Nur zur Info für die Allgemeinheit. -
Edita
Edita ja SAPV gibt es u ist auch für bestimmte Fälle eine gute Sache. Aber SAPV genügt nicht allein denn der Patient muss rund um die Uhr versorgt werden was die Dienste aber nicht leisten können. Ihre Hauptaufgabe, Zielsetzung ist, Symptome und Leiden einzelfallgerecht zu lindern. Es bedarf daher auch noch an weiteren Pflegepersonal.
Ob das der Angehörige bewältigen könnte, denn es ist eine sehr schwere Aufgabe, u viele wären allein mit der Aufgabe, muß individuell entschieden werden. Die Ärzte haben bei meinem Mann SAPV ausgeschlossen, vorallen aus medizinischen Gründen. Ich habe im Hospiz auch Fälle kennengelernt wo Patienten ins Hospiz kamen weil die SAPV-Versorgung zu Hause medizinisch nicht mehr möglich war.
Im Unterschied zu SAPV ist es in einem Hospiz möglich das der sterbende Mensch rund um die Uhr u medizinisch betreut werden kann und das von einem ausgebildeten Personal, vorallen auch ausgebildet in der Sterbebegleitung. Sie haben auch die nötige Zeit für den Patienten immer da zu sein. Das sind meine Erfahrungen u Erkenntnisse die ich vor paar Monaten im Fall meines Mannes gemacht u erfahren habe.
Tina
Schorsch, der Betrag der für Dich und Deine Frau erschwinglich war, kann für andere Menschen, die auch gern selbstbestimmt sterben möchten, schon viel zu hoch sein.
Es ist halt, wie immer, eine Frage des Geldes, wie mann/frau sterben darf.
Es ist halt, wie immer, eine Frage des Geldes, wie mann/frau sterben darf.
Tina1,
solange ich nicht selbstbestimmt sterben kann, habe ich in meine Patientenverfügung auch "Palliativ" und "Hospitz" eintragen lassen.
solange ich nicht selbstbestimmt sterben kann, habe ich in meine Patientenverfügung auch "Palliativ" und "Hospitz" eintragen lassen.
Es ist halt, wie immer, eine Frage des Geldes, wie mann/frau sterben darf.
So ist es ! Und in den meisten Fällen bestimmen das dann auch die Pflegeheime, in denen die KKK nur in Ausnahmefällen eine Palliativversorgung genehmigen!
Tod zweiter Klasse - Sterben im Pflegeheim
Edita
Noch ein letzter Gedanke zur Sterbehilfe...
Ich habe durch die Krankengeschichte von meinem Mann, den Verlauf des Leidens gelernt u festgestellt das die Palliativ- Behandlung, ob über SAPV oder über ein Hospiz ja erst dann greift wenn es kurz vor dem Ende ist, also erst dann wenn die Ärzte sagen man ist austherapiert. Und dann dauert es ja noch eine Weile bis man einen Platz findet.
Aber die unheilbar, schwerkranken Menschen haben schon viele Wochen vorher große Schmerzen,die immer schlimmer werden u. die Medikamente kaum helfen, sie haben die schlimmen Nebenwirkungen von der Chemotherapie, sie haben Luftprobleme, sie können schon länger kaum noch was essen, werden immer schwächer können nichts mehr tun, es geht ihnen also "hundeelend". So habe ich es erlebt so kenn ich es auch vom erzählen anderer. Aber vielleicht gibt es auch andere Erfahrungen?
Ich hätte mir für meinen Mann diese Behandlung, diese Station Hospiz die er dann nur noch 4 Tage erleben durfte schon viel eher für ihn gewünscht. Das wird es aber nicht geben.
Ich bin mir sicher das mein Mann sich schon viel eher gewünscht hat erlöst zu werden, weil es unerträglich wurde.Leider konnte er sich auch nicht mehr mitteilen denn das sprechen war nur noch wenig möglich. Diese Zeit kann für viele sehr lange dauern wo sie alles aushalten müssen.
Auch aus diesem Grund möchte ich für mich mal entscheiden können ob ich das noch aushalten will, ob ich noch warten will bis ich so behandelt werde das alles zu ertragen ist, eben durch die palliative Versorgung, was aber letzt endlich auch nur ein Sterben bringen würde.
Aber das muss man alles auf sich zukommen lassen, es sind einfach nur meine Überlegungen im Fall eines Falles. Auch da wird jeder andere Überlegungen haben. Ich würde gern mal von anderen über Erfahrungen bei Krebskranken Menschen was lesen.
Tina
Ich habe durch die Krankengeschichte von meinem Mann, den Verlauf des Leidens gelernt u festgestellt das die Palliativ- Behandlung, ob über SAPV oder über ein Hospiz ja erst dann greift wenn es kurz vor dem Ende ist, also erst dann wenn die Ärzte sagen man ist austherapiert. Und dann dauert es ja noch eine Weile bis man einen Platz findet.
Aber die unheilbar, schwerkranken Menschen haben schon viele Wochen vorher große Schmerzen,die immer schlimmer werden u. die Medikamente kaum helfen, sie haben die schlimmen Nebenwirkungen von der Chemotherapie, sie haben Luftprobleme, sie können schon länger kaum noch was essen, werden immer schwächer können nichts mehr tun, es geht ihnen also "hundeelend". So habe ich es erlebt so kenn ich es auch vom erzählen anderer. Aber vielleicht gibt es auch andere Erfahrungen?
Ich hätte mir für meinen Mann diese Behandlung, diese Station Hospiz die er dann nur noch 4 Tage erleben durfte schon viel eher für ihn gewünscht. Das wird es aber nicht geben.
Ich bin mir sicher das mein Mann sich schon viel eher gewünscht hat erlöst zu werden, weil es unerträglich wurde.Leider konnte er sich auch nicht mehr mitteilen denn das sprechen war nur noch wenig möglich. Diese Zeit kann für viele sehr lange dauern wo sie alles aushalten müssen.
Auch aus diesem Grund möchte ich für mich mal entscheiden können ob ich das noch aushalten will, ob ich noch warten will bis ich so behandelt werde das alles zu ertragen ist, eben durch die palliative Versorgung, was aber letzt endlich auch nur ein Sterben bringen würde.
Aber das muss man alles auf sich zukommen lassen, es sind einfach nur meine Überlegungen im Fall eines Falles. Auch da wird jeder andere Überlegungen haben. Ich würde gern mal von anderen über Erfahrungen bei Krebskranken Menschen was lesen.
Tina
Es ist halt, wie immer, eine Frage des Geldes, wie mann/frau sterben darf.
So ist es ! Und in den meisten Fällen bestimmen das dann auch die Pflegeheime, in denen die KKK nur in Ausnahmefällen eine Palliativversorgung genehmigen!
Tod zweiter Klasse - Sterben im Pflegeheim
Edita
Da stimme ich euch voll zu, genauso läuft das. Ich kenn das auch
aus meinen Berufserfahrungen.
Ich wollte noch hinzufügen, letztendlich ist es wichtig, daß die Angehörigen oder auch der Patient selber, um ihre Rechte wissen, und sich nicht dümmlich vom Pflegeheim oder von der Krankenkasse abspeisen lassen, also bitte verinnerlichen : " im Falle des in Kürze zu erwartenden Todes, jeder Mensch hat gesetzlich das Recht auf eine Palliativversorgung, notfalls mit Anwalt und Klage drohen !
Edita
Edita