Aktuelle Themen Sterbehilfe

Re: Sterbehilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf anjeli vom 27.05.2014, 23:11:43
Anjeli, vielen Dank für den Link.
Ich freue mich, dass Du nicht grundsätzlich gegen eine Sterbehilfe bist. Fundamentalisten gibt es schon genug in beiden Lagern.
Re: off topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied32 vom 28.05.2014, 07:48:11
Ich nehme aber nicht zur Kenntnis, dass ich deswegen vorbelastet bin, wie das einige Leute hier jenen nachplappern, welche uns das einreden wollen.
geschrieben von Grazfranz


Hervorhebung von mir

Mal eine Frage: Wer sind denn hier einige Leute?

Geht das auch etwas konkreter?

Meli
Re: Sterbehilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 28.05.2014, 07:50:57
Ja Edita, schön, dass Du das ergänzt.
Die Links werden ja nicht immer gelesen.

Meli

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Re: Sterbehilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf EhemaligesMitglied44 vom 28.05.2014, 00:04:43
Holger,

ich kann sehr gut verstehen, dass Du unter den geschilderten evtl. Umständen die Pflege an Kollegen mit den entsprechenden Informationen abgeben würdest.

Aber ich denke auch, dass Du den behandelnden Hausarzt informieren und diese Dinge in dessen Hände legen würdest.
Das wäre meine ich, der korrekte Weg.

Meli
Re: Sterbehilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 28.05.2014, 07:50:57
Noch ein Hinweis zur Patientenverfügung:
die beste Verfügung nutzt nichts, wenn sie im Notfall nicht gefunden wird.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine beglaubigte PV mit Foto im Internet zu hinterlegen. Den entsprechenden Link mit Passwort kann man dann auf einem Ausweis bei sich tragen, so dass ein Zugriff z.B. auch auf Reisen jederzeit möglich ist.
Re: Sterbehilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Auch eine Möglichkeit:

"Als alles geklärt war, bin ich am Termin zu ihm gekommen, wir haben sehr entspannt Tee getrunken und erzählt, dann bat er, jetzt anzufangen. Er hat das Glas mit den Medikamenten – assistiert von seiner Frau – selbst ausgetrunken, und ich bin mit ihr während seines Sterbens, eines völlig friedlichen Einschlafens, bei ihm geblieben."

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EhemaligesMitglied44
EhemaligesMitglied44
Mitglied

Re: Sterbehilfe
geschrieben von EhemaligesMitglied44
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.05.2014, 08:00:24
Hallo meli,
natürlich mit dem Hausarzt stehe ich automatisch im Kontakt.

@rukavesi
ich fühle mich geehrt als Sterbehilfegegner Fundamentalist genannt zu werden. Klingt schon etwas militant, findest du nicht?

Gruß
Holger
Re: Sterbehilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf EhemaligesMitglied44 vom 28.05.2014, 08:21:33
Sorry Holger,
als Fundamentalisten bezeichne ich Menschen, die ihre Ansichten missionarisch durchsetzen wollen. ohne sich mit den verschiedenen Aspekten eines Themas ernsthaft zu beschäftigen.
Dazu zähle ich Dich nicht.
Re: Sterbehilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.05.2014, 08:34:45
Ja, wen meinst Du denn dann mit diesem Begriff in diesem Thread?

Ich finde hier niemanden, auf den sich die Bezeichnung "Fundamentalist" beziehen könnte.

Meli
Re: Sterbehilfe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.05.2014, 21:39:18
"Anjeli, Deine Beobachtungen über das Sterben durch Nahrungsverweigerung stehen in deutlichem Widerspruch zu dem von mir schon erwähnten Buch "Ausweg am Lebensende", das genau diesen Weg detailliert beschreibt. Ich zweifle Deine Beobachtungen nicht an, aber eine Erklärung dafür kann ich nicht finden.

Für mich ist die Hospiz-Lösung auch eine Art von Sterbehilfe:
Im Hospiz werden Opiate in hoher Dosierung abgegeben um Schmerzfreiheit zu erreichen, wobei eine Verkürzung der Lebensdauer auf vielleicht 10-20 Tage in Kauf genommen wird.
Bei der Sterbebegleitung durch Exit wird ein Barbiturat in Überdosierung abgegeben, mit dem die ebenfalls schmerzfreie Lebensdauer auf etwa 10-20 Minuten verkürzt wird.

Findest Du den Unterschied nach einem 70- oder 80-jährigen Leben wirklich so bedeutend?"

Guten Morgen rukavesi,

mit Interesse habe ich Deine Frage an anjeli gelesen.Besteht die Möglichkeit,dass Du den besagten Text veröffentlichst(oder als Mail ),ich habe mir dieses Buch bestellt,bis zur Lieferung dauert es leider noch ein Weilchen.
Auch ich sehe die Möglichkeiten im Hospiz als lobenswert an und bewundere diese Menschen,die diese Arbeit tun.Nur denke ich,es gibt nicht nur körperliche Schmerzen,allein die Abhängigkeit kann weh tun,und das möglicherweise über Wochen.
Jeder Mensch ist anders und sucht Lösungen für sich,wenn möglich im Vorfeld.

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