Aktuelle Themen Sport und politik

EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Sport und politik
geschrieben von EehemaligesMitglied58
Der deutsche fußballnationalspieler der U21 dejagah weigert sich im länderspiel gegen israel anzutreten.
Begründung:
Er sei iranischer abstammung und der iran erkenne israel nicht an und habe alle kontakte auch sportwettkämpfe mit israel verboten.
Der trainer äußert verständnis,
ich nicht.

gram
eleonore
eleonore
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Re: Sport und politik
geschrieben von eleonore
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 09.10.2007, 08:28:27
Ein Fußballprofi wird zum Politikum: Am 12. Oktober sollte Ashkan Dejagah eigentlich mit der deutschen U21-Nationalmannschaft in Tel Aviv gegen Israel spielen. Doch der Mittelfeldspieler wurde von der Reise befreit - und das von höchster Stelle: "Er kam zu uns und hat uns gebeten, dass er aus persönlichen Gründen nicht mit nach Israel kommen muss. Diese Gründe waren für uns nachvollziehbar", sagte DFB-Sprecher Jens Grittner heute der Nachrichtenagentur Reuters.

Der "Bild"-Zeitung hatte der 21-Jährige gesagt: "Das hat politische Gründe. Jeder weiß, dass ich Deutsch-Iraner bin." Dejagah besitzt die doppelte Staatsbürgerschaft.
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auszüge aus spiegel artikel.
komplett: link folgen.


--
eleonore
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Sport und politik
geschrieben von rolf †
als Antwort auf eleonore vom 09.10.2007, 08:50:39
Zum Politikum wird es doch erst durch die Medien und die Verschärfung durch den Zentralrat der Juden.
Die Ablehnung richtet sich doch gegen den Staat Israel und nicht gegen die Religion.
--
rolf

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plautus
plautus
Mitglied

Re: Sport und politik
geschrieben von plautus
als Antwort auf rolf † vom 09.10.2007, 10:34:48
zit.......spiel nicht mit den schmuddelkindern, sing nicht ihre lieder....
--
plautus
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Sport und politik
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf plautus vom 09.10.2007, 12:30:21
Wie ich sehe, interessiert der fall hier nicht.
Vielleicht mal andersrum, wie wäre denn die reaktion, wenn jüdische oder christliche deutsche sich weigern würden in sportwettkämpfen gegen iranische mannschaften anzutreten?
--
gram
Re: Sport und politik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 09.10.2007, 17:39:38
@gram,
die Frage ist doch, warum Ashkan Dejagah nicht antreten will.
Nach seiner Aussage fürchtet er von Seiten des Iran Schwierigkeiten für sich selbst und seine Familie.
Ob die berechtigt sind, sollte der Fußballer selbst entscheiden. Es geht also hier nicht um eigene Abneigungen zu Israel.
--
klaus

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ehemaligesMitglied57
ehemaligesMitglied57
Mitglied

Re: Sport und politik
geschrieben von ehemaligesMitglied57
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.10.2007, 18:29:34
So ist das klaus. Der junge Mann hat Familienangehörige im Iran, Iranern ist es bei Strafe verboten, im Zweikampf mit Israel (Mannschaft wie Einzelsportler) Sport zu treiben, eventuelle Konsequenzen für die Familienangehörigen sind nicht unbedingt an den Haaren herbeigezogen.

Aber auch nicht ganz ohne der Reflex des Zentralrates der Juden:
"Es ist undenkbar und unmöglich, dass ein Nationalspieler einen privaten Judenboykott initiiert", sagte Dieter Graumann auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE. Der Vizepräsident des Zentralrates der Juden nimmt den DFB in die Pflicht: "Es wäre skandalös, wenn der DFB dieses Verhalten nicht sanktioniert", so Graumann.
Als wenn deren Reglementierungsversuche hinsichtlich der Gestaltung deutscher Innen- und Außenpolitik nicht bereits genügen würde.

So gut ich die Entscheidung des Jungen nachvollziehen kann, so wenig kann ich verstehen, dass jemand, der einem so deutlichen negativen islamischen Einfluss unterliegt, überhaupt in einer deutschen Nationalmannschaft spielen darf.



--
gerald
adam
adam
Mitglied

Re: Sport und politik
geschrieben von adam
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 09.10.2007, 17:39:38
Meiner Ansicht nach hat der DFB bewiesen, daß seine Funktionäre keinen Kopf, sondern einen Fußball auf ihren Schultern tragen.

Die hohen Herren sollten doch wissen, daß es zu politischen Querelen kommen muß, wenn ein iranischer Spieler gegen Israelis auf den Platz laufen soll. Der Iran hat seinen Sportlern per Gesetz verboten, gegen Israelis anzutreten. Es drohen Repressalien gegen Familienangehörige im Iran.

Also sollte in der Akte des iranischen Sportlers ein dicker, roter Vermerk sein: "Achtung: Es droht Ärger!!". Folglich würde der junge Mann nicht aufgestellt und gut wäre es. Statt dessen sitzt er jetzt zwischen allen Stühlen und alles prügelt auf ihn ein. Armer Kerl!

--
adam
pharaox
pharaox
Mitglied

Re: Sport und politik
geschrieben von pharaox
als Antwort auf ehemaligesMitglied57 vom 09.10.2007, 19:39:08
Genau gerald,

"So gut ich die Entscheidung des Jungen nachvollziehen kann, so wenig kann ich verstehen, dass jemand, der einem so deutlichen negativen islamischen Einfluss unterliegt, überhaupt in einer deutschen Nationalmannschaft spielen darf."

wo kämen wir denn hin, wenn jeder Sportler seine politischen Ansichten voranstellen würde? Ich würde ihn ohne wenn und aber sofort aus der U 21 Nationalmannschaft entfernen. Wenn er so ein glühender Islamanhänger ist, soll er doch für den Iran spielen. Mit solchen Leuten schaffen wir uns nur Probleme!
Meint

pharaox
susannchen
susannchen
Mitglied

Re: Sport und politik
geschrieben von susannchen
als Antwort auf pharaox vom 09.10.2007, 19:52:09
Wie Adam schon sagte, er hätte garnicht erst nominiert werden dürfen, da sieht man mal wieder welche Holzköpfe dort sitzen.
Ps. Die Knobloch soll mal nicht so einen Wind machen, im eigenen Lager mal aufräumen, da hat sie genug zu tun.
--
susannchen

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