Aktuelle Themen Soviel Du brauchst...
Re: Soviel Du brauchst...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich mußte mich zuerst informieren, warum dieser Spruch hier zur Sprache kommt. Dazu gehört auch der Kontext, in dem er verwendet wird. Die dazugehörige Quelle ist unten verlinkt.
Oh mei, da braucht es ja einige Arbeit an Ausblenden, Hineinlegen und Interpretieren und Phantasieren!
LG mart
Oh mei, da braucht es ja einige Arbeit an Ausblenden, Hineinlegen und Interpretieren und Phantasieren!
LG mart
Da bin ich ganz Deiner Meinung Loretta.
"soviel du brauchst" wovon, wofür, was?
Diese Worte ergeben, wenn sie so alleine dastehen, überhaupt keinen Sinn!
Für mich macht das Sinn, gerade weil der Satz zum Nachdenken anregt.
Soviel ich brauche, nicht weniger, aber eben auch nicht mehr als ich brauche.
Karl
Ich finde auch, die Worte machen Sinn und regen zum Nachdenken an.
Interpretieren kann man sie allerdings verschieden und vielfältig. Ich hatte es in meinem vorherigen Beitrag bereits versucht.
Das Problem ist nur immer; die Bedürfnisse sind verschieden.
Die Menschen werden nie gleichviel brauchen um zufrieden zu sein.
Was auch immer gemeint ist.
Liebe, Nahrung, Luxus, Kultur. -uki-
Interpretieren kann man sie allerdings verschieden und vielfältig. Ich hatte es in meinem vorherigen Beitrag bereits versucht.
Das Problem ist nur immer; die Bedürfnisse sind verschieden.
Die Menschen werden nie gleichviel brauchen um zufrieden zu sein.
Was auch immer gemeint ist.
Liebe, Nahrung, Luxus, Kultur. -uki-
Ich konzediere, dass ich eventuell vorschnell reagiert habe, ohne im Vorfeld ausreichend darüber nachgedacht zu haben, weil ich vielleicht derzeit zu viel andere Dinge im Kopf habe, aber mir hat ukis erster Beitrag sehr viele Denkanstöße gegeben, die - so meine ich - in die richtige Richtung gehen.
Danke, uki
loretta
Danke, uki
loretta
Soviel ich brauch.
Ein Bett zum schlafen.
Ein Zimmer, Mansarde macht es auch.
Ein Ofen zum heizen.
Minimum zum Essen.
Alles andere ist für mich nicht wichtig, fällt unter den Begriff Wohlstand.
Phil.
Ein Bett zum schlafen.
Ein Zimmer, Mansarde macht es auch.
Ein Ofen zum heizen.
Minimum zum Essen.
Alles andere ist für mich nicht wichtig, fällt unter den Begriff Wohlstand.
Phil.
Re: Soviel Du brauchst...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
In Verbindung mit der Quelle, die ja wohl einbezogen werden muss, wird von Theologen dieser Spruch so interpretiert:
Einerseits, dass Gott für dich sorgt, es ist so viel da wie du brauchst; das, was du wirklich brauchst, gibt Gott überreichlich und täglich neu.
Andererseits aber, dass du nur so viel gebraucht sollst, wie da ist. Dass Maß gehalten werden soll, dass das Sein wichtiger ist als das Haben.
Mit der ersten Aussage habe ich große Probleme, der zweiten stimme ich rückhatlos zu.
LG mart
Einerseits, dass Gott für dich sorgt, es ist so viel da wie du brauchst; das, was du wirklich brauchst, gibt Gott überreichlich und täglich neu.
Andererseits aber, dass du nur so viel gebraucht sollst, wie da ist. Dass Maß gehalten werden soll, dass das Sein wichtiger ist als das Haben.
Mit der ersten Aussage habe ich große Probleme, der zweiten stimme ich rückhatlos zu.
LG mart
Re: Soviel Du brauchst...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich meine Ralph Waldo Emerson schrieb
Das Glück des Menschen beginnt mit einem festen Dach über dem Kopf und einem Feuer im Ofen.
Wie vielen bekannt ist, habe ich eine Zeit meines Lebens mit meinen Kindern in den Ferien und am Wochenende auf einem Hof, ganz abgeschieden in den Vogesen verbracht.
Kein Strom und Wasser von der Quelle.
Das Haus war eisig kalt im Winter, wenn wir ankamen. Und nach einigen Stunden bereits gut gewärmt mit offenem Feuer und Holzöfen.
Dazu eine gute Suppe, warme Schlafsäcke - ein einziges Abenteuer.
Dort haben wir alle gelernt, wie wenig der Mensch eigentlich benötigt.
Diese Zeit war ein unglaublich guter Lehrmeister für die Kinder, aber auch für mich.
Wir hatten alles, was wir brauchten. Bücher, Spiele, Gartenarbeit, selbstgebackenes Holzofenbrot (das Backhäuschen funktionierte noch), frische Milch, Eier und Gemüse vom Bauern, wurden per Fahrrad geholt.
Und wir hatten uns. Es wurde vorgelesen, jeder musste ran, auch der Jüngste, gespielt, erzählt, gemalt und gesungen, denn die Abende mussten gefüllt werden.
Um nichts in der Welt wollten wir alle diese Zeit missen.
Meli
Das Glück des Menschen beginnt mit einem festen Dach über dem Kopf und einem Feuer im Ofen.
Wie vielen bekannt ist, habe ich eine Zeit meines Lebens mit meinen Kindern in den Ferien und am Wochenende auf einem Hof, ganz abgeschieden in den Vogesen verbracht.
Kein Strom und Wasser von der Quelle.
Das Haus war eisig kalt im Winter, wenn wir ankamen. Und nach einigen Stunden bereits gut gewärmt mit offenem Feuer und Holzöfen.
Dazu eine gute Suppe, warme Schlafsäcke - ein einziges Abenteuer.
Dort haben wir alle gelernt, wie wenig der Mensch eigentlich benötigt.
Diese Zeit war ein unglaublich guter Lehrmeister für die Kinder, aber auch für mich.
Wir hatten alles, was wir brauchten. Bücher, Spiele, Gartenarbeit, selbstgebackenes Holzofenbrot (das Backhäuschen funktionierte noch), frische Milch, Eier und Gemüse vom Bauern, wurden per Fahrrad geholt.
Und wir hatten uns. Es wurde vorgelesen, jeder musste ran, auch der Jüngste, gespielt, erzählt, gemalt und gesungen, denn die Abende mussten gefüllt werden.
Um nichts in der Welt wollten wir alle diese Zeit missen.
Meli
Genau liebe Meli
Wenn man diese Seite des Lebens erfahren hat, ich glaube dann hat man die Voraussetzung für ein zufriedener Mensch.
Phil.
Wenn man diese Seite des Lebens erfahren hat, ich glaube dann hat man die Voraussetzung für ein zufriedener Mensch.
Phil.
Dieses Bild dürfte deutlich das Motto des Kirchentages erklären. Die Frau, rechts im Bild, die den jungen Mann auf die Hungernden , links im Bild, hinweist. Die Frau { Mutter ¿¿ } die dem Kind erklärt warum sie der alten Frau die Brust anbietet. So hat es mir mal vor gefühlten hundert Jahren unser Lehrer erklärt. Und vor vielen Jahren habe ich das Bild im Louvre entdeckt. Soviel du brauchst.Gegenwart(netarip)
Re: Soviel Du brauchst...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nun, ich könnte da auch mitreden Heute gehe ich oft durch Geschäfte und denke mir dann, was es da alles gibt, was ich nicht brauche.
Ich glaube aber, dass die "Freiwilligkeit" der Selbstgenügsamkeit wichtig ist und nicht die Not der treibende Faktor.... Da würde ich schon von heftigen Neidgefühlen gepackt werden.
Außerdem könnte der Spruch "Soviel du brauchst..." arg mißbraucht werden; eben nach dem Motto "Wein trinken und Wasser predigen".
LG mart
Ich glaube aber, dass die "Freiwilligkeit" der Selbstgenügsamkeit wichtig ist und nicht die Not der treibende Faktor.... Da würde ich schon von heftigen Neidgefühlen gepackt werden.
Außerdem könnte der Spruch "Soviel du brauchst..." arg mißbraucht werden; eben nach dem Motto "Wein trinken und Wasser predigen".
LG mart