Aktuelle Themen Sind die Bundeswehrsoldaten in Afghanistan "gefallen" oder hatten sie einen Unfall?
Re: Sind die Bundeswehrsoldaten in Afghanistan
Die Spirale wird sich immer weiter drehen, bis es auch für Deutschland keinen Ausweg aus diesem Afghanistandebakel mehr gibt, das sich immer mehr auch nach Pakistan ausweitet. Der Anschlag gestern auf die Patrouille galt dem Beschluss, dass weitere Bundeswehrsoldaten nach A. entsandt werden, was wiederum den Beschluss untermauern wird.
Aber man wird nun mit noch weiteren "Unfällen" rechnen müssen, die Bundeswehr befindet sich ja nicht in einem Krieg.
Wozu die Heuchelei, dass krampfhaft jedes Wort vermieden wird, das auf Krieg hinweist?
Clabautermann, das sehe ich ähnlich. Aber wo ist der Sinn aufzubauen, wenn das Aufgebaute im nächsten Moment wieder zusammengeschossen wird?
--
luchsi35
Aber man wird nun mit noch weiteren "Unfällen" rechnen müssen, die Bundeswehr befindet sich ja nicht in einem Krieg.
Wozu die Heuchelei, dass krampfhaft jedes Wort vermieden wird, das auf Krieg hinweist?
Clabautermann, das sehe ich ähnlich. Aber wo ist der Sinn aufzubauen, wenn das Aufgebaute im nächsten Moment wieder zusammengeschossen wird?
--
luchsi35
Re: Sind die Bundeswehrsoldaten in Afghanistan
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@luchsi35,
"dass der ursprüngliche Auftrag der Bundeswehr für soziale Einsätze und Aufbau längst nicht mehr gilt und nur noch Augenwischerei ist."
Doch - dieser Auftrag gilt noch.
Er ist nur leider sehr schwer durchführbar, da Terroristengruppen der ehemaligen Machthaber - der Taliban - soziale Einsätze und Aufbauarbeit immer schwieriger machen.
Man sollte sich vielleicht bei solchen Diskussionen darüber klar werden, dass soziale Einsätze, Aufbauarbeit ohne militärische Unterstützung unter den hier gegebenen Bedingungen für Aufbauhelfer nicht akzeptabel ist.
Desweiteren sollte man sich darüber klar werden, dass ohne militärischen Einsatz in dieser Region eine demokratische Entwicklung nicht möglich ist.
Man sollte auch - so schwer es fällt - akzeptieren, dass militärische Einsätze zu Todesopfern führen können.
Ohne militärischen Einsatz würden die Zustände wiederkehren, die während der Taliban-Herrschaft auch von den ST-Diskutanten angeprangert wurden, weil sie im schlimmsten Maße menschenunwürdig waren.
Ich war persönlich lange Zeit der Meinung, dass ein Einsatz der Bundeswehr richtig ist, weil er den Interessen der Mehrheit der Afghanen entspricht und eine soziale Hilfe ohne militärische Unterstützung unmöglich ist.
Heute glaube ich, dass eine Verstärkung der militärischen Präsenz zwar notwendig wäre, um den veränderten Bedingungen Rechnung zu tragen, dass es aber den Hilfeleistern nicht zuzumuten ist, vielleicht über Jahrzehnte ihren Kopf hinzuhalten.
Die Bereitschaft der Einheimischen für die Veränderung in ihrem Lande zu kämpfen, scheint mir zu gering zu sein und die Unterstützung für die Taliban-Kämpfer wieder zuzunehmen.
Solange sehr viele Afghanen schnelle private Vorteile einer langfristigen demokratischen Entwicklung ihres Landes vorziehen, scheint mir ein Einsatz deutscher Truppen in Afghanistan unagebracht zu sein. Deutsche Truppen sollten sich langfristig zurückziehen.
Ein Streit hier darüber zu führen, ob sich deutsche Soldaten im Krieg befinden und gefallen sind oder nicht, halte ich - siehe auch susannchen - für sinnlos und völlig unbrauchbar für die dort im Dienst befindlichen Soldaten.
Eines steht fest - die Soldaten und fünf afgh. Kinder sind von Terroristen ermordet worden und nicht im Kampfeinsatz gefallen.
Eines will ich noch klarstellen. Ich halte den Einsatz deutscher Truppen nicht für eine Aggression, wie es ja auch hier im Forum immer wieder einige darzustellen versuchen , sondern für einen Hilfseinsatz der Bundesrepublik, der mittelfristig beendet werden sollte - auch wenn er die Ziele nicht erreicht hat.
--
klaus
"dass der ursprüngliche Auftrag der Bundeswehr für soziale Einsätze und Aufbau längst nicht mehr gilt und nur noch Augenwischerei ist."
Doch - dieser Auftrag gilt noch.
Er ist nur leider sehr schwer durchführbar, da Terroristengruppen der ehemaligen Machthaber - der Taliban - soziale Einsätze und Aufbauarbeit immer schwieriger machen.
Man sollte sich vielleicht bei solchen Diskussionen darüber klar werden, dass soziale Einsätze, Aufbauarbeit ohne militärische Unterstützung unter den hier gegebenen Bedingungen für Aufbauhelfer nicht akzeptabel ist.
Desweiteren sollte man sich darüber klar werden, dass ohne militärischen Einsatz in dieser Region eine demokratische Entwicklung nicht möglich ist.
Man sollte auch - so schwer es fällt - akzeptieren, dass militärische Einsätze zu Todesopfern führen können.
Ohne militärischen Einsatz würden die Zustände wiederkehren, die während der Taliban-Herrschaft auch von den ST-Diskutanten angeprangert wurden, weil sie im schlimmsten Maße menschenunwürdig waren.
Ich war persönlich lange Zeit der Meinung, dass ein Einsatz der Bundeswehr richtig ist, weil er den Interessen der Mehrheit der Afghanen entspricht und eine soziale Hilfe ohne militärische Unterstützung unmöglich ist.
Heute glaube ich, dass eine Verstärkung der militärischen Präsenz zwar notwendig wäre, um den veränderten Bedingungen Rechnung zu tragen, dass es aber den Hilfeleistern nicht zuzumuten ist, vielleicht über Jahrzehnte ihren Kopf hinzuhalten.
Die Bereitschaft der Einheimischen für die Veränderung in ihrem Lande zu kämpfen, scheint mir zu gering zu sein und die Unterstützung für die Taliban-Kämpfer wieder zuzunehmen.
Solange sehr viele Afghanen schnelle private Vorteile einer langfristigen demokratischen Entwicklung ihres Landes vorziehen, scheint mir ein Einsatz deutscher Truppen in Afghanistan unagebracht zu sein. Deutsche Truppen sollten sich langfristig zurückziehen.
Ein Streit hier darüber zu führen, ob sich deutsche Soldaten im Krieg befinden und gefallen sind oder nicht, halte ich - siehe auch susannchen - für sinnlos und völlig unbrauchbar für die dort im Dienst befindlichen Soldaten.
Eines steht fest - die Soldaten und fünf afgh. Kinder sind von Terroristen ermordet worden und nicht im Kampfeinsatz gefallen.
Eines will ich noch klarstellen. Ich halte den Einsatz deutscher Truppen nicht für eine Aggression, wie es ja auch hier im Forum immer wieder einige darzustellen versuchen , sondern für einen Hilfseinsatz der Bundesrepublik, der mittelfristig beendet werden sollte - auch wenn er die Ziele nicht erreicht hat.
--
klaus
hallo luchsi und adam,,,,das ist wohl eher Wortklauberei wenn Jemand behauptet das eigentlich kein Krieg oder kein richtiger ausgewachsener Krieg, so mit Atombomben und Tausender Panzer und Gebietseroberungen und Verlusten usw,,
ich denke die taliban fühen von ihrer Seite aus einen richtigen Krieg, also nicht nur einen lächerlichen Kampf oder Befreiungsbewegung, oder Partisaneneinsätze, oder Nadelstiche usw denen gehts so richtig an den Kragen wenn sie aufgestöbert, erkannt erkundet, aufgeklärt wurden,,dann kommen Bomber riesigen Ausmaßes und werfen richtige echte Bomben vom Himmel usw,,
Das nenne ich Krieg -andere können dazu sagen was sie wolln- und die Bundeswehr ist involviert also nicht nur stiller, unbeteiligter Fernbeobachter der so am Rande mal tangiert wird,, neee es gibt richtig echte Tote Bundeswehrsoldaten, die ein MPi um den Hals hängen hatten und von ihrem Feind erkannt und aufs Korn genommen wurden,,und da dieser Feind keine Panzer und Flugzeuge hat (Bomber sind für mich auch hinterhältig und feige ) nimmt er eben auch mal eine Kalaschnikow oder Sprengstoff egal ob das unseren Jungs und unserem Jung passt oder nicht,,
ich kann mich auch nicht zu einem Duell einfinden, die Pistole zücken auf den Gegner anlegen und dabei behaupten ,,ich spiele ja nur Völkerball oder Rasenschach,,,und wenn ich da getroffen werde oder ein paar Zuschauer,, ok dann sind sie wohl wegen meiner mißerablen Bauernopfer in Ohnmacht gefallen oder weil ich die Springer taktisch unklug voranhetzte,,*g*
übrigens haben sich die Amis -seit sie aus Vietnam abgezogen sind- dort vielmehr Freunde gemacht, als vorher da sie noch Tag und Nacht "hilfsbereit" und Waffenstarrend durch die dortigen Lande zogen,, *g*
hugo
ich denke die taliban fühen von ihrer Seite aus einen richtigen Krieg, also nicht nur einen lächerlichen Kampf oder Befreiungsbewegung, oder Partisaneneinsätze, oder Nadelstiche usw denen gehts so richtig an den Kragen wenn sie aufgestöbert, erkannt erkundet, aufgeklärt wurden,,dann kommen Bomber riesigen Ausmaßes und werfen richtige echte Bomben vom Himmel usw,,
Das nenne ich Krieg -andere können dazu sagen was sie wolln- und die Bundeswehr ist involviert also nicht nur stiller, unbeteiligter Fernbeobachter der so am Rande mal tangiert wird,, neee es gibt richtig echte Tote Bundeswehrsoldaten, die ein MPi um den Hals hängen hatten und von ihrem Feind erkannt und aufs Korn genommen wurden,,und da dieser Feind keine Panzer und Flugzeuge hat (Bomber sind für mich auch hinterhältig und feige ) nimmt er eben auch mal eine Kalaschnikow oder Sprengstoff egal ob das unseren Jungs und unserem Jung passt oder nicht,,
ich kann mich auch nicht zu einem Duell einfinden, die Pistole zücken auf den Gegner anlegen und dabei behaupten ,,ich spiele ja nur Völkerball oder Rasenschach,,,und wenn ich da getroffen werde oder ein paar Zuschauer,, ok dann sind sie wohl wegen meiner mißerablen Bauernopfer in Ohnmacht gefallen oder weil ich die Springer taktisch unklug voranhetzte,,*g*
übrigens haben sich die Amis -seit sie aus Vietnam abgezogen sind- dort vielmehr Freunde gemacht, als vorher da sie noch Tag und Nacht "hilfsbereit" und Waffenstarrend durch die dortigen Lande zogen,, *g*
hugo
das ist wohl eher Wortklauberei wenn Jemand behauptet das eigentlich kein Krieg oder kein richtiger ausgewachsener Krieg, so mit Atombomben und Tausender Panzer und Gebietseroberungen und Verlusten usw,,
ich kann mich auch nicht zu einem Duell einfinden, die Pistole zücken auf den Gegner anlegen und dabei behaupten ,,ich spiele ja nur Völkerball oder Rasenschach,,,und wenn ich da getroffen werde oder ein paar Zuschauer,, ok dann sind sie wohl wegen meiner mißerablen Bauernopfer in Ohnmacht gefallen oder weil ich die Springer taktisch unklug voranhetzte,,*g*
nun hugo, dass du hinlänglich in deinen Beiträgen humoristische Ansätze erkennen lässt ist nicht von der Hand zu weisen, aber langsam habe ich den Eindruck du beschreitest bei fast allen Themen diese "Satire- bzw. Comedyvariante", egal wie ernsthaft ein Thema ist , zumindest sollte es dir doch wohl gelingen etwas differenzierter Sachverhalte zu beschreiben....!!!
gutgelaunt
Re: Sind die Bundeswehrsoldaten in Afghanistan
Ein Streit hier darüber zu führen, ob sich deutsche Soldaten im Krieg befinden und gefallen sind oder nicht, halte ich - siehe auch susannchen - für sinnlos und völlig unbrauchbar für die dort im Dienst befindlichen Soldaten.
Eines steht fest - die Soldaten und fünf afgh. Kinder sind von Terroristen ermordet worden und nicht im Kampfeinsatz gefallen.
Ach ja! Mehr habe ich dazu nicht zu sagen!
Trotzdem, Klaus, kannst du mir erklären, warum die Bundeswehrführung seit längerer Zeit um die Anerkennung des Wortes "gefallen" kämpft? Und warum, auch lt. Bundeswehrführung, die toten Soldaten zuerst fast heimlich nach Hause überführt worden sind? Bloss kein Aufsehen erregen? Der schlafende Michel könnte ja zu früh erwachen?
Ich habe nur gefragt, und darum streiten tu ich schon gar nicht, höchstens diskutieren.
Aber denk mal daran, dass es oft die "Nebensächlichkeiten" sind, die später dann plötzlich und "unerwartet" im Vordergrund stehen.
--
luchsi35
Re: Sind die Bundeswehrsoldaten in Afghanistan
Gutgelaunt, betreffs Hugos Satire möchte ich nur hinweisen, dass Satire manches mehr beleuchtet als jeder sogenannte ernste Kommentar in den Medien.
Aber diese Beurteilung ist natürlich jedem selbst überlassen, dem Schreiber und dem Leser!
--
luchsi35
luchsi35, da kann ich dir nur beipflichten ...., deswegen schrieb ich auch von einer "Satirevariante"....)
gutgelaunt
gutgelaunt
Re: Sind die Bundeswehrsoldaten in Afghanistan
....)) und schon sind wir uns einig!
--
luchsi35
Ja genau, sonst stände hier:
"Ach ja! Mehr habe ich dazu nicht zu sagen!"--
susannchen
"Ach ja! Mehr habe ich dazu nicht zu sagen!"--
susannchen
ok, gutgelaunt,,notfalls würde ich auch ohne entsprechende Umrahmung und ungeschminkt auf den Punkt kommen können.
das ist nur eine Frage des Wollens und der Einstellung,,
-vielleicht wären meine Beiträge dann jedoch oft zwar kürzer, aber auch ein wenig fade, stimmts ??
Also nochmal zurück zum Thema,,,du wünschst es Dir noch differenzierter.
,,unsere Jungs sind in Afghanistan nicht als Touristen, als Maurer, als Brückenbauer mit zivilen Fahrzeugen/Flugzeugen (oder doch?)
,,unsere Jungs wurden -und das wurde oft Lauthals betont- mittels einer besonders spezialisierten militärischen Ausbildung auf ihren Einsatz vorbereitet.
,,unsere Jungs werden u.a. mit einer Extra Gefahrenzulage dorthin geködert.
unsere "Aufbauhelfer" leben dort nicht Arbeiterwohnunterkünften oder Hotels, sondern in abgeschlossenen militärisch gesicherten Camps, so wie richtige Soldaten,,
,,unsere "Heimatschützer" verlassen diese Camps nicht mit Spaten und Maurerkelle sondern mit der MPi und gepanzerten Fahrzeugen
,,unsere Jungs haben ständig den Zeigefinger am Abzug, wenn sie sich zur Kontaktaufnahmekontrollgängen unter die Bevölkerung mischen (so heute bei ntv gesehen)und gehen teilweise rückwärts um sich nach hinten abzusichern,,
Ih kann also keinen Grund finden weshalb die dort durch Unfall ums Leben kommen, egal ob sie dort von der Leiter gefallen, in eine Schlucht gerutscht, durchs eigene Auto zerquetscht, von der eigenen Rakete getroffen, in den Finger geschnitten oder schlechtes Büchsenfleisch verzehrt haben,,
Wer sprich heute davon das sein Vater /Ehemann/ Bruder auf der Scharnhorst nur bei einer Kesselexplosion ums Leben kam oder in Stalingrad schlicht und einfach erfroren wurde, er also eine ziviles Ende erlitt und somit nur durch Unfall,,,,
Nein das waren Soldaten während des Kriegs die mit und durch zu erwartende und tatsächlich eingetretene Feindberührung mittelbar ums Leben kamen,,
sie sind auch schlicht und einfach gefallen, wurden als solche geehrt, gefeiert, verdammt, je nachdem aus welcher Sicht und von welcher Seite aus das gesehen wird.
beim Googeln finde ich:
-deutsche Soldaten in Afghanistan getötet,,124.000 mal
-deutsche Soldaten in Afghanistan gefallen,,42.000 mal
-deutsche Soldaten in Afghanistan gestorben,,77.000 mal
-deutsche Soldaten in Afghanistan umgekommen,,440.000 mal
-deutsche Soldaten in Afghanistan verunglückt ,7.500 mal,
aber alle haben eins gemeinsam, sie sind in Afghanistan ums Leben gekommen, sie waren uniformiert, bewaffnet, im Auftrage des Herrn Jung und mittels Befehl ihres Kommandanten in (und nun sträuben sich meine Tippfinger mit hundertprozentiger Gewissheit zu schreiben )
a in Freundesland oder
b in Feindesland
für mich herrscht dort Krieg und wer im Rahmen eines Krieges und bei Ausführung eines Befehls um-fällt, verunglückt, verhungert, verblutet, von der Leiter fällt usw ist für mich gefallen.
ob ihn dabei der Gegner vordergründig oder hinterhältig oder hinterlistig oder aus Versehen oder absichtlich oder gar mit böser Absicht nach dem Leben trachtete, ist völlig nebensächlich.
Das ist alles nur Augenauswischerei und Ablenkungsmanöver fürs gemeine Volk dem man so reinen Wein ja selten zumutet,,,da reichen gepanschte Nachrichten völlig aus,,
letztendlich ist auch nur eine Ansichtssache und es lohnt sich wohl kaum das wir hier darüber in echten Streit geraten, Ich will anderen nicht unbedingt ausreden das sie eben nur versehentlich oder absichtlich oder bedauerlicherweise in einen Hinterhalt geraten sind und es deshalb nur ein Unfall war,,
ob sich das dann für Ihre Famlie versicherungstechnisch besser auswirkt, könnte ein Grund sein, aber ich denke das unsere Regierung so ihre Gedanken dabei hat, sich gegen den Begriff "Gefallene" /noch) zu wehren
--
hugo
das ist nur eine Frage des Wollens und der Einstellung,,
-vielleicht wären meine Beiträge dann jedoch oft zwar kürzer, aber auch ein wenig fade, stimmts ??
Also nochmal zurück zum Thema,,,du wünschst es Dir noch differenzierter.
,,unsere Jungs sind in Afghanistan nicht als Touristen, als Maurer, als Brückenbauer mit zivilen Fahrzeugen/Flugzeugen (oder doch?)
,,unsere Jungs wurden -und das wurde oft Lauthals betont- mittels einer besonders spezialisierten militärischen Ausbildung auf ihren Einsatz vorbereitet.
,,unsere Jungs werden u.a. mit einer Extra Gefahrenzulage dorthin geködert.
unsere "Aufbauhelfer" leben dort nicht Arbeiterwohnunterkünften oder Hotels, sondern in abgeschlossenen militärisch gesicherten Camps, so wie richtige Soldaten,,
,,unsere "Heimatschützer" verlassen diese Camps nicht mit Spaten und Maurerkelle sondern mit der MPi und gepanzerten Fahrzeugen
,,unsere Jungs haben ständig den Zeigefinger am Abzug, wenn sie sich zur Kontaktaufnahmekontrollgängen unter die Bevölkerung mischen (so heute bei ntv gesehen)und gehen teilweise rückwärts um sich nach hinten abzusichern,,
Ih kann also keinen Grund finden weshalb die dort durch Unfall ums Leben kommen, egal ob sie dort von der Leiter gefallen, in eine Schlucht gerutscht, durchs eigene Auto zerquetscht, von der eigenen Rakete getroffen, in den Finger geschnitten oder schlechtes Büchsenfleisch verzehrt haben,,
Wer sprich heute davon das sein Vater /Ehemann/ Bruder auf der Scharnhorst nur bei einer Kesselexplosion ums Leben kam oder in Stalingrad schlicht und einfach erfroren wurde, er also eine ziviles Ende erlitt und somit nur durch Unfall,,,,
Nein das waren Soldaten während des Kriegs die mit und durch zu erwartende und tatsächlich eingetretene Feindberührung mittelbar ums Leben kamen,,
sie sind auch schlicht und einfach gefallen, wurden als solche geehrt, gefeiert, verdammt, je nachdem aus welcher Sicht und von welcher Seite aus das gesehen wird.
beim Googeln finde ich:
-deutsche Soldaten in Afghanistan getötet,,124.000 mal
-deutsche Soldaten in Afghanistan gefallen,,42.000 mal
-deutsche Soldaten in Afghanistan gestorben,,77.000 mal
-deutsche Soldaten in Afghanistan umgekommen,,440.000 mal
-deutsche Soldaten in Afghanistan verunglückt ,7.500 mal,
aber alle haben eins gemeinsam, sie sind in Afghanistan ums Leben gekommen, sie waren uniformiert, bewaffnet, im Auftrage des Herrn Jung und mittels Befehl ihres Kommandanten in (und nun sträuben sich meine Tippfinger mit hundertprozentiger Gewissheit zu schreiben )
a in Freundesland oder
b in Feindesland
für mich herrscht dort Krieg und wer im Rahmen eines Krieges und bei Ausführung eines Befehls um-fällt, verunglückt, verhungert, verblutet, von der Leiter fällt usw ist für mich gefallen.
ob ihn dabei der Gegner vordergründig oder hinterhältig oder hinterlistig oder aus Versehen oder absichtlich oder gar mit böser Absicht nach dem Leben trachtete, ist völlig nebensächlich.
Das ist alles nur Augenauswischerei und Ablenkungsmanöver fürs gemeine Volk dem man so reinen Wein ja selten zumutet,,,da reichen gepanschte Nachrichten völlig aus,,
letztendlich ist auch nur eine Ansichtssache und es lohnt sich wohl kaum das wir hier darüber in echten Streit geraten, Ich will anderen nicht unbedingt ausreden das sie eben nur versehentlich oder absichtlich oder bedauerlicherweise in einen Hinterhalt geraten sind und es deshalb nur ein Unfall war,,
ob sich das dann für Ihre Famlie versicherungstechnisch besser auswirkt, könnte ein Grund sein, aber ich denke das unsere Regierung so ihre Gedanken dabei hat, sich gegen den Begriff "Gefallene" /noch) zu wehren
--
hugo