Aktuelle Themen Sexismus-Debatte

mane
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RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von mane
als Antwort auf Elmos vom 24.01.2018, 14:04:06
Zwinkern So schlecht finde ich es gar nicht.

Es ist von Eugen Gomriger, einem bolivianisch-schweizerischeren Schriftsteller. Er gilt als der Begründer der konkreten Poesie.

Eines der größten Gedichte an öffentlicher Wand

Mane
Elmos
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RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von Elmos
als Antwort auf mane vom 24.01.2018, 15:17:31

Nun, dies mag sein. Es war nur eine angedachte Möglichkeit die mir persönlich naheliegender erschien als die sexistische Betrachtungsweise.
Liebe Grüße
Andrea

mane
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RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von mane
als Antwort auf Elmos vom 24.01.2018, 15:40:38

Diese verstehe ich auch nicht.

Die Studierenden sehen in den Zeilen des Lyrikers die Frauen zum männlichen Objekt der Begierde degradiert. Sie kommen zu folgendem Schluss:

"Wir kommen nicht umhin, ausgerechnet dieses Gedicht als offizielles Aushängeschild unserer Hochschule zu kritisieren: Ein Mann, der auf die Straßen schaut und Blumen und Frauen bewundert. Dieses Gedicht reproduziert nicht nur eine klassische patriarchale Kunsttradition, in der Frauen ausschließlich die schönen Musen sind, die männliche Künstler zu kreativen Taten inspirieren, es erinnert zudem unangenehm an sexuelle Belästigung, der Frauen alltäglich ausgesetzt sind."
 

Für sie ist das Gedicht "erschreckend aktuell". Es erinnere sie "unangenehm daran", dass wir uns als Frauen nicht in die Öffentlichkeit begeben zu können, ohne für unser körperliches Frau-Sein bewundert zu werden. Eine solche Bewunderung führe zu Angst vor Übergriffen und das konkrete Erleben solcher."
Berliner Uni in Political Correctness-Falle
 
Unglaublich, so viel (irregeleitete) Phantasie!
LG Mane

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werderanerin
werderanerin
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RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf justus39 vom 23.01.2018, 18:59:18

Ich finde es schon merkwürdig, dass dieses "Dschungelcamp" sogar sogenannte "Intellektuelle" anzieht aber vielleicht braucht man diesen Mist, um sich zu entspannen..., auch das wäre mir piepsegal, wenn man nix Anderes hat...

Kristine

olga64
olga64
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RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 23.01.2018, 19:26:43
@ olga64

Also ich muss sagen - ich bin schon reichlich erstaunt, dass ausgerechnet DU an dieser Sendung gefallen findest.

In meinen Augen ist das billigstes "Hartz-TV". Von Assis, mit Assis, für Assis.
(Womit ich nicht gesagt haben möchte, dass alle "Hartzer" Assis sind - an die Fraktion der Wortverdreher).

Es muss schon eine spezielle Form des Voyeurismus' vorliegen, sich an Schweinevagina- und KänguruhodenFressern zu ergötzen ...   Aber - suum cuique
Auf deutsch schreib' ichs mal lieber nicht  ...
Bei den klügeren Diskutanten, die jetzt mit Hurra mein Outing in Sachen Dschungelcamp zum Anlass nehmen, mich oder diese Tatsache anzugreifen,vermute ich mal zu deren Ehrenrettung,  dass diese ja auch diese Sendung sehen.
Oder gehören sie zu der Fraktion, die grundsätzlich über Dinge schreiben/sprechen, die sie gar nicht kennen, bzw. wie eine Diskutantin stolz schreibt, sie habe die Sendung nie gesehen, es reiche ihr aber, was sie darüber liest. Dazu kommen natürlich noch die, die es "heimlich" sehen, sich aber nicht getrauen, dies öffentlich zuzugeben. Das würde dann doch Rückschlüsse auf andere Beiträge solcher Menschen zulassen und meinen persönlichen Verdacht, dass Vieles, was von dort kommt nur aus Übernahme fremder Meinungen resultiert. Ein Stil,den ich noch nie gepflegt habe. 
Feige bin ich auch nicht und  von so seltsamen Beurteilunskriterien wie "Hartz-TV"(die dann schnell abgeschwächt werden) lasse ich mich auch nicht  abschrecken, weil ich ja nicht zu dieser Menschengruppe gehöre und auch nicht zu irgendwelchen "Assis". Dafür ist mein persönliches Fundament doch zu stabil.
Voyeurismus dürfte meist das Motiv sein, was man sich etwas ansieht. Olga
RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 22.01.2018, 18:05:14
Ich mag das Dschungelcamp sehr :P
Die gute Qualität des Formats wird mit sehr hohen Einschaltquoten belohnt (schafft kaum ein anderes Format im deutschen Fernsehen) ZwinkernDaumen hoch

Tinko
Oft kann man hier ja lesen, wie schlecht Dschungelcamp usw. sind und erfährt dann, dass die Autoren die Sendung nie gesehen haben (bzw. dies so erklären, aber wohl heimlich doch anschauen). Beurteilen kann man es sowieso nur ,wenn man es einige Male angesehen hat - alles andere ist nicht zielführend, sondern nur mal "alternative Fakten".
Ich schaue es auch; immerhin hält sich die Sendung seit 12  Jahren mit Millionen Zuschauern. Das schaffen wenige Sendungen (ausser der Sportschau).
Es ist auch interessant, wie sich Möchtegern-Promis dümmlich inszenieren in der Hoffnung, doch mal berühmter zu werden.
Es ist auch interessiert, wie Menschen in Notlagen reagieren und wie sehr sie sich nur auf sich selbst konzentrieren. Wie im richtigen Leben.
Besonders gut sind natürlich die süffisanten Kommentare der Moderatoren Zietlow und DAniel Hartwich. Olga
Da hast du recht. Viele Kritiker haben sich mit der Sendung nicht beschäftigt. Was solls, die verpassen halt was :P

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mane
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RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von mane
als Antwort auf justus39 vom 24.01.2018, 12:55:28

Wie Du selbst siehst kann Mann schon in Gefahr laufen, als sexistisch zu gelten, wenn er Frauen seine Bewunderung ausspricht.
Da gibt es ja bei unseren Klassikern bald viel zu streichen.
Es ist besser wenn Mann sich zu diesem Thema überhaupt nicht äußert, Mann kann soviel falsch machen.

Vor jeglicher Kontaktaufnahme zum anderen Geschlecht sollte er sich ohnehin mit einer Einverständniserklärung schriftlich absichern, mich betrifft das nun nicht mehr.
justus

 

Hallo justus,

was das Gedicht von Eugen Gomringer betrifft, sehe ich da keinen Sexismus. Kennst Du Gedichte von Klassikern, die sexistisch klingen? Ob diese Passagen jedoch gestrichen oder durch unverfängliche Worte ausgetauscht werden sollten, ist fraglich. Sie sind Zeugnisse ihrer Zeit und reflektieren die damaligen Wertevorstellungen und die sind interessant zu lesen und machen deutlich, wie der Zeitgeist sich verändert hat.

Dass sich so wenige Männer zu dem Thema äußern, finde ich sehr schade - hier, in diesem Thread kann man doch wenig falsch machen. Ein bisschen Gegenwind ist doch nicht schlimm.
Ich bin der Meinung, dass Männer ziemlich genau wissen, wo die Grenze verläuft und wann Bewunderung in sexuelle Belästigung umschlägt. In Studien wurden Frauen und Männer zu Anmachsprüchen, dummen Sprüchen, sexistischen Witzen, unangemessenem Verhalten usw. befragt. Sie mussten beurteilen, wann etwas unpassend oder beleidigend ist. Die Ergebnisse zeigen, dass es kaum einen Unterschied zwischen den Geschlechtern gibt.
Sexismusdebatte - Männer wissen sehr genau, wo die Grenze ist

Gruß Mane
 
werderanerin
werderanerin
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RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf mane vom 28.01.2018, 14:39:52

Die Männer, die mit der "MeToo" Kampagne gemeint sind, sind Machtmänner, die es überall in den enstpr. Positionen gibt und die ihre Macht gnadenlos ausnutzen...die bitteschön Normalos sind doch auch nicht sexistisch veranlagt und schätzen und achten eine Frau. 

Ja, schade, dass genau die Männer, die Frauen respektieren sich leider kaum hier äußern.

Kristine

jacare4
jacare4
Mitglied

RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von jacare4
als Antwort auf werderanerin vom 29.01.2018, 10:47:45
Ja, was erwarten denn die Frauen hier von den Männern, von denen sie respektiert werden. Sie werden doch respektiert.

Gestern Abend sah ich im Fernsehen SWR die Sendung Schwaben - Blau-weiß eine Faschingssendung mit hervorragenden Beiträgen. .Zum Beispiel gab es da eine 16Jährige, die gekonnt , voller Charme und Witz über die Männerdomäne Fußball ihre Reime vortrug. Es gab eine tolle Prinzengarde, wunderschön anzusehen. usw. Aber es gab auch deftige Witze über Schwiegermütter, Ehe- und andere -frauen. Es gab auch eine Rede eines "Standesbeamten", der ziemlich angesäuselt seine witzigen Seitenhiebe verteilte.

Soll das alles denn nicht mehr sein?

Meine Frau und ich haben uns köstlich amüsiert, auch wenn wir wegen des Dialekt nicht alles verstanden haben, worüber die Menschen im Saal gelacht haben. Wir sind auch, ganz gegen unsere Gewohnheit bis zum Ende um halb zwölf aufgeblieben.
olga64
olga64
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RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von olga64
als Antwort auf werderanerin vom 29.01.2018, 10:47:45
Die Männer, die mit der "MeToo" Kampagne gemeint sind, sind Machtmänner, die es überall in den enstpr. Positionen gibt und die ihre Macht gnadenlos ausnutzen...die bitteschön Normalos sind doch auch nicht sexistisch veranlagt und schätzen und achten eine Frau. 
 

Kristine
Sind das dann die "Normalos", die ihre Frauen verprügeln und auch umbringen? Die sich weigern, ihre Frauen, belastet durch Beruf, Kinderarbeit und Haushalt in irgendeiner Form zu unterstützen? Warum sind dann die Frauenhäuser so voll, dass sie keine Frauen mehr aufnehmen können? Warum ist bekannt, dass es für Frauen und auch Kinder keine gefährlicheren Lebensmöglichkeiten gibt als Ehe, Partnerschaft und Familie?
Sicher gibt es auch die klugen Männer, die ihre Partnerinnen mit Respekt behandeln. Aber die wurden auch von ihren emanzipierten Müttern anders erzogen, da wirkten auch die Väter in diesen Familien anders mit und die Männer haben dies auch so verinnerlicht, dass ein anderes Leben für sie nicht vorstellbar wäre.
Die sind dann übrigens auch meist gute Chefs oder Kollegen - aber leider immer noch selten wie wertvolle Steine. Das liegt dann auch daran, dass die meisten Frauen bei ihren Partnern auch andere Dinge wichtiger finden: dass er ausreichend Geld verdient (oder seine Rente eine gewisse Höhe hat),damit auch sie davon leben können. Auch finanzielle Unabhängigkeit bei Frauen ist ausschlaggebend dafür, welchen männlichen Partner sie hat und wenn der nicht "gut" ist, muss sie Möglichkeit haben, ihn verlassen zu können. Olga

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