Aktuelle Themen Sexismus-Debatte

olga64
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RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von olga64
als Antwort auf heide † vom 13.11.2017, 00:52:28
Im übrigen konnte ich mit anzüglichen Bemerkungen aus Männermund auch immer gut umgehen - und hätte darüberhinaus  einer unerlaubt seine Finger zwischen meine Beine gesteckt, wäre sofort eine Anzeige fällig gewesen.

Soviel zum Thema...

H

geschrieben von heide

Es gibt aber auch gute, schmutzige Witze und ich habe darüber auch schon selbst gelacht und dies auch in Männerkreisen. ABer meist sind es die sog. Herrenwitze (was für ein dämlicher Begriff), wo sich die Kerle dann auf die feisten Schenkel klopfen und nichtlachende Frauen als frigide abkanzeln.
ABer Heide  - das mit der Anzeige ist so eine (juristische) Sache. Dafür muss frau den Typen erst mal namentlich benennen können, der ihr den Finger zwischen die Beine steckt (unaufgefordert). Ich schlage vor, in diesem Fall hilft im ersten Durchgang mal eine saftige Watschn mehr oder ein Kratzen mit langen Fingernägeln. Denn ich bezweifle,d ass frau diesen Kerl festhalten kann, damit er brav mit ihr zum Polizeirevier marschiert, damit dort die Anzeige entgegengenommen wird. Kennt man ihn, braucht es natürlich Zeugen für diesen Übergriff. Alles nicht so leicht.
Ich habe hier auch von der Hoffnung gelesen, dass "man" in 10 Jahren solche Diskussionen nicht mehr führen sollte. Das kann auf uns SeniorInnen gut zutreffen, weil uns doch sicher keiner der Kerle mehr so massiv nachstellen wird (bis auf einige mit anderen Vorlieben im Altenpflegeheim).
Diesen Wunsch von den 10 Jahren habe ich bisher nach jedem "Aufschrei" dieser Art gelesen  - geändert hat sich nicht viel. Das kann auch nicht geschehen, wenn Frauen die Sache nicht endlich anpacken und wieder mal darauf warten,dass ER dies alles erledigen wird. ER würde es nämlich in seinem Sinne erledigen. Olga

heide †
heide †
Mitglied

RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von heide †
als Antwort auf olga64 vom 13.11.2017, 16:28:12

Olga, Papier ist geduldig. Ich will damit zum Ausdruck bringen, dass ich heutzutage natürlich überhaupt nicht mehr sagen kann, wie ich mich in früheren Jahren in beschriebener Situation tatsächlich verhalten hätte. Vielleicht hätte ich auch nur geschrien - ich weiß es nicht.
Eins kann ich aber mit Sicherheit behaupten, dass ich mit ertragenen Vorfällen aus der Vergangenheit heute nicht mehr hausieren ginge.
tschau...
Heide

olga64
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RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von olga64
als Antwort auf heide † vom 13.11.2017, 17:05:58

Heide, ich erlebte dies schon oft, dass wir als junge Mädchen attackiert wurden. Einen Fall werde ich auch nie vergessen: meine Cousine und ich wollten nach einem Diskobesuch am frühen Morgen per Anhalter (das Geld für das Taxi hatten wir nicht) nach Hause gefahren werden. Ein Typ hielt, liess uns einsteigen, fuhr dann aber in eine ziemlich unbeleuchtete Gegend und mache auch kein Geheimnis draus, was er jetzt möchte. Meine Cousine sass hinter ihm, zog ihren Pumps (so nannte man die Dinger damals noch) aus und schmetterte den Absaz an seinen Kopf. Der war so verblüfft und wischte das Blut weg und wird stürzten aus dem Auto und rannten (ohne Schuhe aber lachend) davon.

ich denke, es gibt bei den Frauen, die sich nach Jahrzehnten zu solchen Vorfällen melden, auch solche, die wirkliche Traumata erlitten haben.
Es gibt aber auch die, die jetzt nicht mehr befürchten müssen, dass es ihrer Karriere schaden wird (weil diese längst gelaufen ist). Oft auch solche, die sich insbesondere durch Herrn Weinstein finanziell und aussergerichtlich entschädigen liessen. Diese Vereinbarungen enthielten dann oft Klauseln, dass sie darüber nicht sprechen dürfen. Jetzt sind es so viele, jetzt getrauen sie sich. Gestern Abend fand ich bei Anne Will die blonde Agentin recht gut, die m.E. mit viel Erfahrung genau diesen Punkt ins Gespräch brachte. Aber daneben sass eine andere Dame mit einem anderen Erfahrungsspektrum, die letztendlich "Fortbildungskurse für Richter" forderte und natürlich wieder mehr Geld, das "die Politik zur Verfügung stellen muss", damit sich hier etwas ändert. Wenn Frauen wirklich nur das dazu einfällt, wird das nie etwas mit der gerechten Verteilung von Macht, die ja das Hauptübel bei der Dominanz von Männern, auch im sexistischen Bereich ist. Und das ist dann schon die Sache von Frauen selbst, Umstände zu ändern, die für sie unerträglich sind. Olga


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Klaro
Klaro
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RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von Klaro
als Antwort auf Edita vom 13.11.2017, 14:40:26

"Auch bei Frauen weiß man, daß sie bei einer Vergewaltigung erregt werden können, ja sogar einen O. bekommen können, darauf haben sie aber keinen Einfluß, weil das der Körper von sich aus zum Schutze macht, und darum ist die mit einhergehende Demütigung und Erniedrigung um so schlimmer, weil man dann den eigenen Körper auch noch als " Verräter " oder " Mittäter " ansieht, ein psychischer Schaden bleibt da ganz bestimmt nicht aus, denn nichtsdestotrotz , es geschieht gegen den Willen und nicht einvernehmlich und freiwillig!"

...das ist mir vollkommen neu, bisher dachte ich immer es fängt im Kopf an und wenn der nicht mitmacht, dann ist auch nix mit Lust ...hmm! Bei einer Vergewaltigung ist aber der Kopf sicher nicht frei dafür, sondern Angst und Furcht werden im Vordergrund stehen.

Klaro

 

olga64
olga64
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RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von olga64
als Antwort auf Klaro vom 13.11.2017, 18:24:17
...das ist mir vollkommen neu, bisher dachte ich immer es fängt im Kopf an und wenn der nicht mitmacht, dann ist auch nix mit Lust ...hmm!

geschrieben von Klaro

DA muss ich dann doch grinsen.
Stellen Sie sich mal eine Frau vor, die nachts in einer Kneipe einen Typen (bei milder Beleuchtung) kennenlernt, ihn mit nach Hause nimmt - also der klassische One-Night-Stand. Am nächsten Morgen bei grellerem Lichte betrachtet, erschrickt sie gar fürchterlich und hofft, dass er noch vor dem Frühstück geht.
Da war kein Kopf im Spiel, sondern nur die reine Lust - aber Vergewaltung war es sicher auch nicht. Olga

mane
mane
Mitglied

RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von mane
als Antwort auf pschroed vom 12.11.2017, 13:27:38
Liebe Mane.
Meine Wenigkeit arbeitete viel mit Frauen zusammen, für meine Erfahrung sind sie nicht die besseren Menschen, genau wie bei den Männer gibt es die etwas vulgären, die Bescheidenen, die extrem Konservative, die Komplizierten vieles hängt vom Selbstwertgefühl ab.
Einige waren genau so trinkfest wie Männer und blödelten genau so mit. 
Manche berührten uns beim diskutieren, das waren aber keine Sexuelle Belästigungen. Ich könnte mir nicht vorstellen daß in dieser Zeit eine Mitarbeiterin sich beschwert hätte, die Person X hat mir bewußt auf den Busen geschaut oder Frau auf das Hinterteil eines Mannes  emoji_blush
Daß es sexuelle Belästigungen beiderseits gibt, ist Fakt, die oder der Auslöser für solch ein Verhalten können sehr kompliziert sein und sind nicht tolerierbar.
Phil.


 

Lieber Philippe,

ich denke auch nicht, dass Frauen die besseren Menschen sind – sie können, besonders wenn sie in Gruppen auftreten, äußerst vulgär sein und sich auf sexistische Weise benehmen.

Was jetzt Sexismus im Berufsleben angeht, brauchen Menschen ein Arbeitsklima, in dem obszöne Witze und Sprüche, der Klaps auf den Hintern u.a. nicht toleriert werden. Egal von welchem Geschlecht sie ausgehen – und ob sie Männer oder Frauen treffen.

Ich habe von einer Studie an einer Uni gelesen, wo Studentin gefragt wurden, wie sie reagieren würden, wenn ein Kommilitone ihnen im Chat belästigende Sprüche schicken würde. Zwei Drittel sagten, dass sie das Gespräch abbrechen würden. Aber als eine Frauen-Kontrollgruppe tatsächlich solche Sprüche bekam, verließ nur eine von 78 Teilnehmerinnen den Chat. Menschen unterschätzen, wie schwierig es ist., sich zu wehren. Frauen z.B. wollen nicht als zickig und empfindlich gelten, emoji_wink oder noch schlimmer, als Emanze, vor denen es manchen Männern graust.
Gruß Mane
 

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mane
mane
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RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von mane
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.11.2017, 17:10:51
Mane du schreibst:
Männer werden auf Grund ihrer körperlichen Überlegenheit seltener
tätlich angegangen, jedenfalls nicht von Frauen.


...zu den Tätlichkeiten von Frauen ( die der Männer werden hier ohnedies direkt oder indirekt
dargestellt)

Und dazu ein Beispiel:
Eine Frau sagt zu ihrem Mann (er hat seine Socken liegen lassen): "Du bist aber schlampig, du kannst doch....".
Nun ehrlich was passiert?
Meine Anwort wäre - NICHTS!
Ist er anständig nimmt er sie wortlos und gibt sie in die Wäschetruhe oder aber er
hört es einfach nicht  (überhört es)

Und nun umgekehrt:
Ein Mann sagt seiner Frau (sie hat ihre Strumpfhose liegen lassen) " Du bist aber schlampig, du kannst doch...."
Was passiert?
Meine Antwort wäre - die Frau hat nur gehört, dass sie schlampig sei.
Und in diesem Augenblick ist es für den Mann vorteilhaft, wenn er mindestens
zwei Armlängen Abstand hat.
Hat er diesen Abstand allerdings nicht, dann ....................

Und jetzt ehrlich - Ist dieser Vergleich glaubhaft oder gar denkunmöglich?

geschrieben von tsunami

Hallo Tsunami,
ich habe in meinem letzten Beitrag an dich nicht bedacht, dass es nicht immer so ist, dass Männer kräftiger sind als Frauen. Wenn Frauen stärker,  aggressiv und leicht reizbar sind, dann kann es passieren, dass Männer beim Streit lieber „mindestens zwei Armlängen Abstand“ halten sollten, um nicht „unter die Räder“ zu kommen.

Das kommt sicher vor, obwohl ich das in meinem Umkreis noch nicht erlebt habe. Es kann natürlich sein, dass diese Vorkommnisse nicht nach außen getragen werden. Dass ein Mann von seiner Frau geschlagen wird, entspricht nicht dem gängigen Bild von einem Mann.  Darum wird es ihn eine große Überwindung kosten, dies öffentlich zu machen. In unserer Gesellschaft gibt es für betroffene Männer weniger Verständnis als für Frauen, das finde ich nicht richtig. Dementsprechend gibt es auch kaum Hilfsangebot wie Beratung, Männerhäuser u.a..

Gruß Mane
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 12.11.2017, 13:27:38
Kristine, Männer werden aufgrund ihrer körperlichen Überlegenheit seltener tätlich angegangen, jedenfalls nicht von Frauen. Wahrscheinlich werden sie darum in der Gesellschaft kaum als Opfer wahrgenommen. Dementsprechend kommen die wenigsten auf die Idee, sich selbst so zu sehen.Was anzügliche Bemerkungen angehen, erleben sie diese ebenso wie Frauen, ich weiß aber nicht, wie sie damit umgehen. Es wäre hilfreich, wenn sie darüber berichten würden - auch hier.

Gruß Mane
 
geschrieben von mane
Liebe Mane.
Meine Wenigkeit arbeitete viel mit Frauen zusammen, für meine Erfahrung sind sie nicht die besseren Menschen, genau wie bei den Männer gibt es die etwas vulgären, die Bescheidenen, die extrem Konservative, die Komplizierten vieles hängt vom Selbstwertgefühl ab.
Einige waren genau so trinkfest wie Männer und blödelten genau so mit. 
Manche berührten uns beim diskutieren, das waren aber keine Sexuelle Belästigungen. Ich könnte mir nicht vorstellen daß in dieser Zeit eine Mitarbeiterin sich beschwert hätte, die Person X hat mir bewußt auf den Busen geschaut oder Frau auf das Hinterteil eines Mannes  emoji_blush
Daß es sexuelle Belästigungen beiderseits gibt, ist Fakt, die oder der Auslöser für solch ein Verhalten können sehr kompliziert sein und sind nicht tolerierbar.
Phil.
geschrieben von pschroed
Lieber Phil, ich stimme deinem Kommentar zu. Das sind auch meine Erfahrungen im langen Berufsleben (48Jahre). Es gab Frauen, die sich nicht beser verhalten haben wie die Männer.
Ich habe sogar erlebt, dass sexuelles anmachen fast immer von den Frauen ausging, kaum von den Männern. Die Männer haben unterschiedlich reagiert, manche haben sich darauf eingelassen, manche nicht. Es gab auch Frauen, die eine Affäre mit dem Chef suchten, sie dachten es könnte ihnen Vorteile bringen.

Das alles passierte vorallem bei Firmenfesten, wo der Alkohol einige Frauen sehr locker u offen machte. Man wurde obszön u. teilweise auch ordinär beim Anmachen der Männer. Die Männer waren immer in der Minderzahl. Es hat sich aber keiner aufgeregt, jeder hat sich sein Teil gedacht. Ich habe nicht einmal erlebt, dass ein Kollege oder Chef die rote Linie mir gegenüber überschritten hat.

Also meine Erfahrungen sagen mir, es ist nicht nur so, dass nur die Männer die "bösen" sind, es gibt auch Frauen, die nicht viel besser sind. Nur kommen diese Frauen nicht vor im öffentlichen Diskurs, weil man das nicht glauben will, das darf eigentlich nicht sein. Und es wird von Männern erzählt. Bei dem Thema haben die Frauen grundsätzlich das Recht auf ihrer Seite, man wird immer der Frau glauben, niemals dem Mann. Und diese Tatsache nutzen auch einige Frauen aus, indem sie Männer ins Aus schießen können.

Genau das habe ich auch im Job erlebt. Eine Kollegin, die bekannt war für Anmachen von Männern u. das oft obszön, ordinär, eine Kollegin die ständig irgendwelche Affären im Büro suchte u hatte. Und genau diese Frau hat es geschafft, dass ein Kollege in der Firma, den wir alle kannten, entlassen wurde. Sie hat einfach nur gesagt, dass er sie im Fahrstuhl sexuell belästigt hat, das hat genügt, obwohl sie nichts beweisen konnte. Wir alle wussten, dass es eine Lüge ist, denn es war nur die Rache, weil er sie abgeblitzt hatte.

Es gibt also auch die Seite, dass Frauen die Macht die sie bei dem Thema haben, ausnützen können um Männern zu schaden, indem sie was erfinden was nicht stimmt. Es ist Gesetz, dass man Frauen schützen muss, was ja richtig ist, aber das kann auch ausgenutzt werden.

M. E. sind nicht nur die Männer sexistisch, die sich alle Rechte herausnehmen, sondern es gibt auch genug Frauen die gleiches tun.

Ich denke, in der heutigen Zeit sind die meisten Frauen emanzipiert, vorallem die Frauen die in der Öffentlichkeit stehen, wie auf dem roten Teppich. Ich frage mich daher, warum sind sie nicht in der Lage sich gegen sexuelle Anmache, Sexismus zu wehren? Das kann mit einer kräftigen Ohrfeige u einem lauten "NEIN" passieren u. das möglichst in der Öffentlichkeit.

Warum kommen sie erst jetzt in die Öffentlichkeit, eine nach der anderen? Sie haben doch die Rechte auf ihrer Seite, das wussten sie. Das sieht man ja auch jetzt in der Kampagne, sie bekommen alle Unterstützung, aber sie haben sich vorher nie zu Wort gemeldet. Wo ist ihre Emanzipation? Viele sind doch auch emanzipiert genug auf dem roten Teppich immer mehr vom Körper zu zeigen, immer mehr nackte Haut, der Stoff mancher Kleider ist oft nur noch ein Hauch, man sieht eigentlich fast alles. Ich habe in der letzten Zeit das Gefühl, dass man sich gegenseitig übertrumpfen will, also wer zeigt mehr. Um so weniger Stoff, um so besser fühlt man sich die "Beste" zu sein. Kann das sein? Das können die Frauen tun, jeder kann auf dem roten Teppich das Anziehen oder ausziehen, was er will. Dürfte es der Mann auch? Sorry, das nur mal nebenbei erwähnt.

Mein Fazit: Es gibt bei Frauen, wie bei den Männern immer solche die respektlos sind. Bei Vergewaltigungen sieht es anders aus, da sind es die Männer die Straftaten begehen.
Tina


 
margit
margit
Administrator

RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von margit
als Antwort auf Tina1 vom 14.11.2017, 12:01:18

Liebe Tina 1,

darf ich dazu eine biblisch alte Geschichte beisteuern? In der Grundschule mussten wir die Geschichte vom Weib des Potiphar auswendig lernen - wobei eigentlich kein Kind begriffen hatte, worum es dabei eigentlich ging. Immerhin habe ich mich spontan rund 60 Jahre später noch an den Namen und die Geschichte erinnert,

Margit

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Sexismus-Debatte
geschrieben von pschroed
als Antwort auf mane vom 13.11.2017, 20:28:09
Ich habe von einer Studie an einer Uni gelesen, wo Studentin gefragt wurden, wie sie reagieren würden, wenn ein Kommilitone ihnen im Chat belästigende Sprüche schicken würde. Zwei Drittel sagten, dass sie das Gespräch abbrechen würden. Aber als eine Frauen-Kontrollgruppe tatsächlich solche Sprüche bekam, verließ nur eine von 78 Teilnehmerinnen den Chat. Menschen unterschätzen, wie schwierig es ist., sich zu wehren. Frauen z.B. wollen nicht als zickig und empfindlich gelten, emoji_wink oder noch schlimmer, als Emanze, vor denen es manchen Männern graust.
Gruß Mane
 
geschrieben von mane
Liebe Mane

Ob Mann oder Frau, jeder ist das Produkt seiner Erfahrungen, wächst ein jugendlicher oder jugendliche in einer Familie auf wo der Mann der Chef, der Entscheider bzw. die Frau nur die Auszuführende ist so wird bei dem jungen Mädchen oder jungem Mann die Struktur für das spätere Verhalten unbewußt schon festgelegt.

Je nachdem wie die Mutter sich gegen diesen Druck gewehrt hat meistens im stillem Kämmerlein , kann das  die vermeintliche Gebrauchsanweisung für die junge Frau sein. Die Würde welche eine Frau sich selbst gibt, vermittelt sie auch ihren Kinder, mit der Konsequenz daß der Ehemann auf sein negatives Verhalten hingewiesen wird.
Ausser man bringt es fertig die Reset Taste (alles auf Null)  zu setzen.

Der junge Mann hat es einfacher, er braucht nur als kleiner Macho aufzutreten, je weniger die Bildung der Ethik desto breiter die Schultern, meistens auch mehr sexistisch.  - die alten Männer Trump, Strauß Kahn machen es der breiten Gesellschaft vor.

Nicht alle Familien funktionieren nach diesem alten Prinzip. Ideal ist wenn eine Familie modern aufgeschlossen, sowie ihre Kinder ausbilden und ihre Erfahrungen in der weiten Welt über ein Studium suchen lassen.

Die Konflikte welche auftreten muß der junge Mensch selbst lösen, dieser Prozess ist unersetzbar.
Der junge Mensch lernt eine sexistische Bemerkung richtig einzuschätzen bzw. sich klar und deutlich öffentlich zu erklären  sowie zu distanzieren.

Man denke nur heute an die Helikopter-Eltern :(, ich möchte nicht in den Socken und Schuhen dieser Kinder stecken. 

Ich möchte keine Familie beleidigen, es ist nur eine persönliche Einschätzung von mir. Es geht meines e.a. nur über Bildung sowie Aufklärung sowie ein frühzeitiges Erfahrungen sammeln, durch die  Zusammenführung der beiden Geschlechter, sei es im Sport, Kultur oder sonstige  
Phil.




 
 

 

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