Aktuelle Themen Schwulenhass in den USA oder - wie blöde muss man eigentlich sein?
Dass es in den USA reichlich verkorkste Ansichten zur Sexualität anderer Leute gibt, ist bekannt. Auch, dass speziell Schwule bei vielen Gosstesfürchtigen besonders verhasst sind - was sich aber diverse Baptistengemeinden, im speziellen die Westboro Baptist Church und ihr Oberpriester Fred Phelps seit Jahren leisten, ist der Gipfel an Dummheit und Menschenverachtung.
Aber wer ist dieser Fred Phelps eigentlich?
Wikipedia.de schreibt über ihn:
++quote++Fred Waldron Phelps (* 13. November 1929 in Meridian (Mississippi)) ist ein konservativer, homophober, US-amerikanischer Baptist und Sprecher der Westboro Baptist Church in Kansas (eine streng calvinistische, keinem Dachverband angeschlossene Baptistengemeinde), der die angeblich zu liberale Politik gegenüber Homosexuellen kritisiert und durch provokative Demonstrationen bei Trauerfeiern für gefallene Soldaten aufgefallen ist. Sein Hauptslogan ist „God Hates Eggs“ (dt. „Gott hasst Eier“).
Phelps ist ein scharfer Kritiker der US-Regierung wegen der, in seinen Augen, zu toleranten Haltung gegenüber Homosexuellen. Phelps ist Vater von 13 Kindern, elf davon sind Rechtsanwälte. Er selbst war früher ebenfalls Anwalt, wurde jedoch wegen „ungebührlichen Verhaltens“ von der Anwaltskammer ausgeschlossen.
Aktuell macht Phelps vor allem durch seine Demonstrationen und Störung von Begräbnissen im Irak gefallener US-Soldaten Schlagzeilen. In seinen Augen haben Soldaten, die für eine Regierung gefallen sind, die der „Homosexuellen-Problematik“ so tolerant gegenüber steht, kein Recht auf ein geordnetes Begräbnis oder eine christliche Totenfeier.
Das Verhalten von Phelps und seinen Anhängern stößt in der amerikanischen Öffentlichkeit auf wachsenden Widerstand. Seinetwegen will der US-Senat ein Gesetz verabschieden, das Demonstrationen in der Nähe von Begräbnissen und Totenfeiern bzw. die Störung dieser Feierlichkeiten verbieten soll.
Darüber hinaus zeichnet sich die Propaganda der Westboro Baptist Church durch Rassismus gegen Afroamerikaner und Antisemitismus aus. Von allen anderen liberalen, Mainline oder evangelikalen Kirchen oder Persönlichkeiten wie beispielsweise Billy Graham grenzt Phelps sich strikt ab und bezeichnet diese u.a. als „Sodomitenkirchen“.
++quote end++
Sein jüngste Hass-Tirade schlägt dem Fass den Boden aus: Vor wenigen Tagen verstarb der erst 28jährige Schauspieler Heath Ledger, der durch seine Darstellung als schwuler Cowboy in "Brokeback Mountain" berühmt wurde. Wohlgemerkt: Der Mann war nicht einmal schwul, er stellte nur einen Schwulen dar - das ist Phepls völlig egal.
In einer Erklärung schreibt er: «Gott hasst Schwule! Gott hasst den schmutzigen, schäbigen, mit Kotze vermischten Schleim-Eimer – auch bekannt als ‹Brokeback Mountain›. Heath Ledger schmort jetzt auf alle Ewigkeit in der Hölle.»
Mit christlicher Toleranz und Nächstenliebe hat das nur noch wenig zu tun und man muss sich wundrn, dass so ein Vollidiot die christliche Kirche vertreten darf .. egal ob Baptist, Katholik oder sonstwen .
Hier das Original seines von Hasstiraden triefenden "Rundbriefes" .... zur Beerdigung des Schauspielers in Australien sollten die Glaubensbrüder zum Friedhof gfehen und gegen Schwule demonstrieren ... die Leute gehören doch in die Gummizelle!
--
angelottchen
Aber wer ist dieser Fred Phelps eigentlich?
Wikipedia.de schreibt über ihn:
++quote++Fred Waldron Phelps (* 13. November 1929 in Meridian (Mississippi)) ist ein konservativer, homophober, US-amerikanischer Baptist und Sprecher der Westboro Baptist Church in Kansas (eine streng calvinistische, keinem Dachverband angeschlossene Baptistengemeinde), der die angeblich zu liberale Politik gegenüber Homosexuellen kritisiert und durch provokative Demonstrationen bei Trauerfeiern für gefallene Soldaten aufgefallen ist. Sein Hauptslogan ist „God Hates Eggs“ (dt. „Gott hasst Eier“).
Phelps ist ein scharfer Kritiker der US-Regierung wegen der, in seinen Augen, zu toleranten Haltung gegenüber Homosexuellen. Phelps ist Vater von 13 Kindern, elf davon sind Rechtsanwälte. Er selbst war früher ebenfalls Anwalt, wurde jedoch wegen „ungebührlichen Verhaltens“ von der Anwaltskammer ausgeschlossen.
Aktuell macht Phelps vor allem durch seine Demonstrationen und Störung von Begräbnissen im Irak gefallener US-Soldaten Schlagzeilen. In seinen Augen haben Soldaten, die für eine Regierung gefallen sind, die der „Homosexuellen-Problematik“ so tolerant gegenüber steht, kein Recht auf ein geordnetes Begräbnis oder eine christliche Totenfeier.
Das Verhalten von Phelps und seinen Anhängern stößt in der amerikanischen Öffentlichkeit auf wachsenden Widerstand. Seinetwegen will der US-Senat ein Gesetz verabschieden, das Demonstrationen in der Nähe von Begräbnissen und Totenfeiern bzw. die Störung dieser Feierlichkeiten verbieten soll.
Darüber hinaus zeichnet sich die Propaganda der Westboro Baptist Church durch Rassismus gegen Afroamerikaner und Antisemitismus aus. Von allen anderen liberalen, Mainline oder evangelikalen Kirchen oder Persönlichkeiten wie beispielsweise Billy Graham grenzt Phelps sich strikt ab und bezeichnet diese u.a. als „Sodomitenkirchen“.
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Sein jüngste Hass-Tirade schlägt dem Fass den Boden aus: Vor wenigen Tagen verstarb der erst 28jährige Schauspieler Heath Ledger, der durch seine Darstellung als schwuler Cowboy in "Brokeback Mountain" berühmt wurde. Wohlgemerkt: Der Mann war nicht einmal schwul, er stellte nur einen Schwulen dar - das ist Phepls völlig egal.
In einer Erklärung schreibt er: «Gott hasst Schwule! Gott hasst den schmutzigen, schäbigen, mit Kotze vermischten Schleim-Eimer – auch bekannt als ‹Brokeback Mountain›. Heath Ledger schmort jetzt auf alle Ewigkeit in der Hölle.»
Mit christlicher Toleranz und Nächstenliebe hat das nur noch wenig zu tun und man muss sich wundrn, dass so ein Vollidiot die christliche Kirche vertreten darf .. egal ob Baptist, Katholik oder sonstwen .
Hier das Original seines von Hasstiraden triefenden "Rundbriefes" .... zur Beerdigung des Schauspielers in Australien sollten die Glaubensbrüder zum Friedhof gfehen und gegen Schwule demonstrieren ... die Leute gehören doch in die Gummizelle!
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angelottchen
Re: Schwulenhass in den USA oder - wie blöde muss man eigentlich sein?
Ich stellte mir schon des öfteren vor, unsere beiden "Regierenden Bürgermeister" von Berlin und Hamburg, die sich offen VOR ihrer Wahl als Schwule geoutet hatten, würden in Amerika auf diese Art um Ihr Amt kandidieren. Eigentlich kann man es sich nicht vorstellen (((.
Alleine daran kann man den Reifegrad des Wahlvolkes erkennen.
--
hafel
Alleine daran kann man den Reifegrad des Wahlvolkes erkennen.
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hafel