Aktuelle Themen schweinegrippe
@marianne @arno
Ich bin weder Arzt noch Biologe. Antibiotika sind gegen Bakterien wirksam. Ihr Einsatz kann sich nur darauf beschränken, daß das Immunsystem des Körpers sich ganz auf die Bekämpfung der Viren konzentrieren kann. Aber wir haben hier jemand an Bord, der das sicher genauer als ich erklären kann
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adam
Ich bin weder Arzt noch Biologe. Antibiotika sind gegen Bakterien wirksam. Ihr Einsatz kann sich nur darauf beschränken, daß das Immunsystem des Körpers sich ganz auf die Bekämpfung der Viren konzentrieren kann. Aber wir haben hier jemand an Bord, der das sicher genauer als ich erklären kann
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adam
danke für den hinweis, werde noch lernen ans googeln zu denken!!
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sissismam
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sissismam
adam
Eigentlich galt mein Beitrag von Antibiotika, der span. Grippe,
welche Karl erwähnt hatte!
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sonja47
Eigentlich galt mein Beitrag von Antibiotika, der span. Grippe,
welche Karl erwähnt hatte!
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sonja47
Re: Vorsicht ist noch keine Panik
Auch gegen die span. Grippe hätten Antibiotika nicht geholfen.
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rolf
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rolf
rolf
Hast recht, ich hab die Links nun mal ganz durchgelesen!
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sonja47
Hast recht, ich hab die Links nun mal ganz durchgelesen!
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sonja47
Hat die "Schweinegrippe" ihren Zweck erfüllt.
Seltsames Zusammentreffen zweier Nachrichten:
1. Die Schweinegrippe ist weitaus ungefährlicher, als befürchtet. Sogar in Mexiko werden die Todeszahlen verringert.
2. In den Apotheken sind Schutzmasken und Tamiflu weitgehend ausverkauft.
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rolf
1. Die Schweinegrippe ist weitaus ungefährlicher, als befürchtet. Sogar in Mexiko werden die Todeszahlen verringert.
2. In den Apotheken sind Schutzmasken und Tamiflu weitgehend ausverkauft.
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rolf
Hallo sonja,
aber auch die spanische Grippe war eine Vireninfektion wie alle Grippen. Antibiotika helfen gegen Bakterien, nicht gegen Viren.
Bakterien sind selbstständig lebende, einfache Zellen, Viren sind hingegen Parasiten, die Zellen, auch Bakterien befallen müssen, um leben zu können. Sie selbst haben keinen eigenständigen Stoffwechsel. Um sich zu vermehren, müssen sie Zellen kapern wie Piraten ein Schiff. Sie programmieren dann die Zellen so um, dass diese wieder virale Partikel bilden. Die virale Erbinformation mancher Typen kann sich jedoch in das Wirtsgenom integrieren und sich als "Schläfer" bei der Zellteilung mit vermehren lassen und kann erst nach vielen Zellzyklen wiedererweckt werden, um Virenpartikel zu bilden.
Wie Grippeviren im Prinzip funktionieren ist im Link beschrieben.
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karl
aber auch die spanische Grippe war eine Vireninfektion wie alle Grippen. Antibiotika helfen gegen Bakterien, nicht gegen Viren.
Bakterien sind selbstständig lebende, einfache Zellen, Viren sind hingegen Parasiten, die Zellen, auch Bakterien befallen müssen, um leben zu können. Sie selbst haben keinen eigenständigen Stoffwechsel. Um sich zu vermehren, müssen sie Zellen kapern wie Piraten ein Schiff. Sie programmieren dann die Zellen so um, dass diese wieder virale Partikel bilden. Die virale Erbinformation mancher Typen kann sich jedoch in das Wirtsgenom integrieren und sich als "Schläfer" bei der Zellteilung mit vermehren lassen und kann erst nach vielen Zellzyklen wiedererweckt werden, um Virenpartikel zu bilden.
Wie Grippeviren im Prinzip funktionieren ist im Link beschrieben.
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karl
Kam das wie Haeme rueber ?? Dann bitte sorry... denn mein Beitrag war etwas ironisch gemeint und damit gegen den bereits hoch fiebrigen Superlativ-Journalismus gerichtet, wobei nur ein "e" virusartig epidemisch schnell mutierte. Wenn sich das "ausgetobt" hat und die Pharma-Umsaetze wieder stimmen, dann bleibt hoffentlich nur noch die schmackhafte Schweinerippe uebrig. Zur Sache selbst und etwas ernsthafter dann spaeter mehr in dieser Diskussion.
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george
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george
So, und nun mal zur Sache selbst. Ja, es ist eine Virusgrippe, wie weiter vorn bereits gut erklärt und unterscheidet sich somit vom durch Bakterien verursachten grippalen Infekt und Erkältung.
Die erste Meldung, die uns am 24.04.09 über den „Ausbruch“ in Mexico informierte, besagte, dass „innerhalb weniger Wochen fast 60 Menschen… gestorben“ seien. In der weiteren Folge wurde klar, dass die beobachtete Ausbreitungsgeschwindigkeit und Inkubationszeit wenig Substanz für eine Pandemie hat. Eine saisonale Grippeepidemie herrschte in Mexico bereits ohnehin....
Was mich an der Angelegenheit etwas stört, ist das Ungleichgewicht, wenn man die lokale Ausbreitung mit der internationalen Ausbreitung vergleicht bzw. ins Verhältnis setzt. Mexico City ist eine Metropole von grob 20 Mio. Menschen, die dort überwiegend, aus unserer Sicht, eng und wenig hygienisch / epidemisch begünstigt wohnen. Von diesen 20 Mio. sind jetzt grob 5.000 betroffen (Verdachts- und Todesfälle). Das sind 0.025%, soweit die lokale Seite. Jetzt zur internationalen Verbreitung. Da gibt es einen Rückstrom von Touristen, die sich überwiegend nicht in Mexico City aufgehalten haben sondern in anderen touristischen Zentren des Landes. Nehmen wir die Zahl dieser Touristen mal etwas höher mit 5.000 und die Zahl der Fälle mit 100 an. Das wären dann 2%. Die Einzelreisenden haben also ein 80faches höheres Risiko der Ansteckung. Auch wenn es „nur“ 10fach wäre, was die Touristenzahl auf unrealistische 40.000 erhöht, passt das nicht. Die Ansteckungsrate müsste weit unter der von Mexico City liegen, also unter 0,025%. Da fragt man sich, welche Mechanismen zu diesem Ungleichgewicht führen / geführt haben??
Später dann mehr…
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george
Die erste Meldung, die uns am 24.04.09 über den „Ausbruch“ in Mexico informierte, besagte, dass „innerhalb weniger Wochen fast 60 Menschen… gestorben“ seien. In der weiteren Folge wurde klar, dass die beobachtete Ausbreitungsgeschwindigkeit und Inkubationszeit wenig Substanz für eine Pandemie hat. Eine saisonale Grippeepidemie herrschte in Mexico bereits ohnehin....
Was mich an der Angelegenheit etwas stört, ist das Ungleichgewicht, wenn man die lokale Ausbreitung mit der internationalen Ausbreitung vergleicht bzw. ins Verhältnis setzt. Mexico City ist eine Metropole von grob 20 Mio. Menschen, die dort überwiegend, aus unserer Sicht, eng und wenig hygienisch / epidemisch begünstigt wohnen. Von diesen 20 Mio. sind jetzt grob 5.000 betroffen (Verdachts- und Todesfälle). Das sind 0.025%, soweit die lokale Seite. Jetzt zur internationalen Verbreitung. Da gibt es einen Rückstrom von Touristen, die sich überwiegend nicht in Mexico City aufgehalten haben sondern in anderen touristischen Zentren des Landes. Nehmen wir die Zahl dieser Touristen mal etwas höher mit 5.000 und die Zahl der Fälle mit 100 an. Das wären dann 2%. Die Einzelreisenden haben also ein 80faches höheres Risiko der Ansteckung. Auch wenn es „nur“ 10fach wäre, was die Touristenzahl auf unrealistische 40.000 erhöht, passt das nicht. Die Ansteckungsrate müsste weit unter der von Mexico City liegen, also unter 0,025%. Da fragt man sich, welche Mechanismen zu diesem Ungleichgewicht führen / geführt haben??
Später dann mehr…
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george
Hallo Karl
Stimmt, wie ich schon Rolf geantwortet habe, die zwei Links von
Dir Karl habe ich wieder mal aus Zeitgründen, erst zum nachhinein gelesen!
Isch guet!
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sonja47
Stimmt, wie ich schon Rolf geantwortet habe, die zwei Links von
Dir Karl habe ich wieder mal aus Zeitgründen, erst zum nachhinein gelesen!
Isch guet!
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sonja47