Aktuelle Themen Schmerzensgeld für Kindsmörder?
Mir gefällt dieser Ausspruch Voltaires:
Ich fürchte, mich zu kennen
und kann mich doch nicht ignorieren.
Der entspringt doch einem wahrlich intellektuellen Charakter?
Oder nur einem klugen Kopf?
Ist beides überhaupt zu trennen?
Hallo Medea,
in der Aussage dieses Spruchs kann ich mich, wie wohl die meisten Menschen, wiederfinden.
Ob er einen intellektuellen Charakter hatte? Ich weiß es nicht, ich muss erst mal klären was ich unter „intellektuell“ verstehe.
Einem Intellektuellen rechne ich schon einen klugen Kopf zu. Sofern du unter „klugem Kopf“ hohe Intelligenz verstehst, scheint mir ein „kluger Kopf“ allerdings nicht zwingend ein Intellektueller zu sein.
Schöne Grüße nach Bremen
Hobbyradler
Ich war schon etwas weiter. Mareike
Das würde ich doch niemals in Abrede stellen.
Ciao
Hobbyradler
Neue Details vom Verhör des Gäfgen.
Welcher normaler Mensch behält bei so einem abgekühlten Irren die Nerven ?
Bis heute wehrt sich Magnus Gäfgen juristisch gegen die drastische Vernehmung durch die Polizei. Nun steuert der Mann, der ihn verhörte, seine Version der Geschichte bei: Der Kindsmörder log den Beamten nach der Verhaftung dreist ins Gesicht.
„Sag uns sofort, wo das Kind versteckt ist“, herrschten die Beamten Gäfgen dem Bericht zufolge noch in der Parkgarage an. Sie waren sicher, dass Gäfgen der Täter ist, weil sie ihn am Vortag bei der Lösegeldübergabe beobachtet hatten.
Der Kindsmörder aber habe weinerlich geantwortet, dass er nicht wisse, um was es gehe. Er tischte den Beamten, wie Ennigkeit schreibt, eine Lügengeschichte auf: Ein Unbekannter habe ihn an einer Straßenbahnhaltestelle angesprochen – mit der Frage, ob er Geld verdienen wolle. Für das Abholen der Tasche seien ihm insgesamt 50 000 Euro versprochen worden.
Bei dieser Version sei Gäfgen geblieben: „Ich weiß nichts von einem entführten Kind, aber wenn ich dazu beitragen könnte, das Kind aufzufinden, würde ich alles dafür tun“, habe er gesagt. Ausweichende Antworten und ständige Unterbrechungen zum Essen und Trinken hätten allmählich die Geduld der Beamten strapaziert.
„Während Gäfgen bedächtig aß und trank, (…) befand sich Jakob wahrscheinlich irgendwo in Todesangst“, schildert der Kriminalhauptkommissar seine damalige Einschätzung. „Dem Jungen blieben vielleicht noch höchstens 15 Stunden, bevor er verhungert und verdurstet elend sterben musste, während sich Gäfgen den Bauch vollschlug.“
Welcher normaler Mensch behält bei so einem abgekühlten Irren die Nerven ?
Bis heute wehrt sich Magnus Gäfgen juristisch gegen die drastische Vernehmung durch die Polizei. Nun steuert der Mann, der ihn verhörte, seine Version der Geschichte bei: Der Kindsmörder log den Beamten nach der Verhaftung dreist ins Gesicht.
„Sag uns sofort, wo das Kind versteckt ist“, herrschten die Beamten Gäfgen dem Bericht zufolge noch in der Parkgarage an. Sie waren sicher, dass Gäfgen der Täter ist, weil sie ihn am Vortag bei der Lösegeldübergabe beobachtet hatten.
Der Kindsmörder aber habe weinerlich geantwortet, dass er nicht wisse, um was es gehe. Er tischte den Beamten, wie Ennigkeit schreibt, eine Lügengeschichte auf: Ein Unbekannter habe ihn an einer Straßenbahnhaltestelle angesprochen – mit der Frage, ob er Geld verdienen wolle. Für das Abholen der Tasche seien ihm insgesamt 50 000 Euro versprochen worden.
Bei dieser Version sei Gäfgen geblieben: „Ich weiß nichts von einem entführten Kind, aber wenn ich dazu beitragen könnte, das Kind aufzufinden, würde ich alles dafür tun“, habe er gesagt. Ausweichende Antworten und ständige Unterbrechungen zum Essen und Trinken hätten allmählich die Geduld der Beamten strapaziert.
„Während Gäfgen bedächtig aß und trank, (…) befand sich Jakob wahrscheinlich irgendwo in Todesangst“, schildert der Kriminalhauptkommissar seine damalige Einschätzung. „Dem Jungen blieben vielleicht noch höchstens 15 Stunden, bevor er verhungert und verdurstet elend sterben musste, während sich Gäfgen den Bauch vollschlug.“
Oh weh, ich sehe gerade mal hier wieder rein
und stelle fest lieber Hobbyradler, daß ich Deine
Frage im Raum stehen ließ.
Ich habe mich dafür entschieden, lieber ein
kluger Kopf zu sein, -
ich vermute, daß interlektuell
nicht unbedingt Klugheit im Denken und Handeln
einschließen muß.
Ebenfalls Grüße.
M.
und stelle fest lieber Hobbyradler, daß ich Deine
Frage im Raum stehen ließ.
Ich habe mich dafür entschieden, lieber ein
kluger Kopf zu sein, -
ich vermute, daß interlektuell
nicht unbedingt Klugheit im Denken und Handeln
einschließen muß.
Ebenfalls Grüße.
M.
Was ist "interlektuell"? Olga
Mein Gott Walter ... nee Frau Olga: Haben Sie sich noch nie vertippt? (Auch mit Zehnfingerblindschreiben passiert das manchmal ... )
Aber mit Krümelk....rn muss man immer rechnen )
G.
Aber mit Krümelk....rn muss man immer rechnen )
G.
@ Olga:
Eigentlich solltest Du mal selber "googeln" und Dir nicht alles vorkauen lassen. Aber hier ist die Lösung: "Unter Interlektuelle versteht man Menschen mit akademischer Ausbildung die in geistig-schöpferischer, kritischer Weise Themen problematisieren und sich mit ihnen auseinander setzen."
Da gibt es sogar ein Buch darüber
hafel
Eigentlich solltest Du mal selber "googeln" und Dir nicht alles vorkauen lassen. Aber hier ist die Lösung: "Unter Interlektuelle versteht man Menschen mit akademischer Ausbildung die in geistig-schöpferischer, kritischer Weise Themen problematisieren und sich mit ihnen auseinander setzen."
Da gibt es sogar ein Buch darüber
hafel
Huch eine gute Frage Frau Olga - ggggg -
ICH weiß es auch nicht -
da hat wohl das Teufelchen zugeschlagen
So'n Schiet aber auch ....
Danke Hafel für die Aufklärung, so bin ich aus dem Schneider.
Für Ihre Aufmerksamkeit habe ich Ihnen etwas mitgebracht:
Volle Granate Renate
..... und nun zurück zum Thema.
Medea.
ICH weiß es auch nicht -
da hat wohl das Teufelchen zugeschlagen
So'n Schiet aber auch ....
Danke Hafel für die Aufklärung, so bin ich aus dem Schneider.
Für Ihre Aufmerksamkeit habe ich Ihnen etwas mitgebracht:
Volle Granate Renate
..... und nun zurück zum Thema.
Medea.
Ist es eine Schande, wenn ich weder das Buch noch das Wort 'inteRlektuell' kenne?
Interlektuell sind Leute, die zwischen zwei Romanen schnell ein Buch lesen.
--
adam