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In Anbetracht der niedrigen Zinsen und unsicheren Börsen ist es verständlich, dass immer mehr Menschen ihre Ersparnisse in Betongold anlegen oder bereits vorhandenen Hausbesitz erweitern und renovieren.
Bei Mietpreisen wie in der Innenstadt von München von 23,04 EUR pro Quadratmetern ist die neue Methode, auf alle vermeidbaren Raumverschwendungen zu verzichten, zwar naheliegend, aber völlig unzumutbar für Nachbarn und Passanten.
Es geht dabei um ein einfaches Rechenexempel:
3 - 4 qm Wohnfläche schlagen in München oder anderen Städten bei obigem Mietpreis jährlich mit satten 829,44 - 1105,92 EUR zu Buche. Dazu kommen noch Strom- und Wasser- und Reinigungskosten in nicht unerheblicher Höhe.
Ihr ahnt sicher schon, worum es geht: die Gästetoilette.



Immer mehr Menschen verlagern diese vor das Haus, oft direkt in die nächste Nähe zum Nachbarn oder zur Straße, um mit einer Miettoilette, die in den verschiedensten Ausführungen schon deutlich unter 800 EUR all inclusive pro Jahr angeboten wird, Raum in der Wohnung und somit bares Geld zu sparen.
Wer von Euch sich auch gegen diese überhand nehmende Unsitte zur Wehr setzen will, den bitte ich, sich an unten stehender Petition an den Bundesbauminister zu beteiligen. Der Text ist nur ein Vorschlag, über Verbesserungen und Ergänzungen würde ich mich freuen.

Petitionstext:
Gefordert wird die Umsetzung des Rechts auf immissionsfreie Gärten und Einfahrten, unter dem Gesichtspunkt der optischen Belästigung wie auch zur Vermeidung von Abgasen und Geräuschbelästigung. Verboten werden muss zu obigem Zwecke der Missbrauch des öffentlichen Raumes oder der Garten- und Außenflächen durch dortige Installierung der Gäste- und Haustoiletten, um den Wohnraum im Inneren der Gebäude zu erweitern.



Rettet das Aus- und Ansehen unserer Siedlungen, wehrert den Anfängen und schließt Euch der Petition gegen die Verstänkerung unserer Vorgärten und Straßen an.

Margit

Liebe Margit,das unterschreib ich gern,
denn,es eine Schande "vor dem Herrn"
daß das viele,viele Geld,
das doch nicht vom Himmel fällt

für Gästenotbedürftigkeit
soll man behalten stets bereit

seh ich richtig,seh ich klar?
Daß Karl schon heimlich tätig war,
und dieses blaue Ding mit Herz

ja,gibs nur zu,es ist kein Scherz

vor euer Anwesen hat hingestellt,
um zu zeigen aller Welt.

um den ST erhalten zu können,
müssen eure Gäste niemals rennen
in nahe Büsche oder Ecken ....

wer wollte euch wohl dafür necken?

Lbe Margit,
ich unterschreibe sofort ohne Wenn und Aber!
Selbst hier in der "Noch-Kurstadt" BB (man bangt bereits um das "Bad" im Namen) - Wirkung auf Kurgäste! - aber auch in den Vororten - steht mindestens in jedem dritten Vorgarten solch ein Häuschen.
Damit man schnell reagieren kann, wenn Beschwerden kommen, sind die "Dinger" gleich mit Anhängerkupplung versehen, damit man sie schnell wegbringen und wieder zurückholen kann.
hzl Gerdd

Der Link zur Petition fehlt! Petition gegen Dixie

Henry

Auch ich bin gegen diese Dixi Welle, schöner wird München dadurch nicht. Wie das der Stadtrat zulassen kann ist mir schleierhaft, denn andererseits betont er bei Öffentlichen Toiletten immer wieder seine Umweltfreundlichkeit.



Ciao
Hobbyradler

Das ist ja wohl ein Aprilscherz???!!!

Wie es sich bildlich zeigt, gibt es nicht die Schnapsdrossel sondern nur den Schnapsfink

Ich unterschreibe, Margit!
Vor allem, wenn schon Dixi vor dem Haus, dann doch bitte
nicht so schräg stellen, wie auf dem 2. Bild!

SO geht doch erst recht alles daneben!
Ausserdem: DIESE Ängste, ob es auch währenddem hält!

Vielleicht könnte man es farblich dem Garten, resp. dem
Straßenbild anpassen?

Clematis

.. da fand ich die grünen aus Holz mit Herz in der Tür schicker... Val

Ich werde Amnesty International mit einbinden und sie bitten, die Schirmherrschaft über diese Petiton zu übernehmen. Denn mit diesem Namen ist der Erfolg sicherer, und wenn genug Unterschriften zusammenkommen, kann das mit großem Erfolg an den Bauminister (äh, wie hieß der doch gleich?) weitergegeben werden.
Es geht neben Menschenrechtsverletzungen in Form von penetrantem Gestank um Lärmbelästigung bei der Verrichtung der in der Toilette anfallenden Arbeiten sowie Verletzung des menschlichen Bedürfnisses nach Ästhetik und Schönheit. Auch das Bedürfnis des Menschen nach Verrichtung seiner Notdurft in einer geschlossenen Wohnung wird verletzt.
Gründe genug, die eine solche Petition im Namen von AI rechtfertigen, nicht wahr?