Aktuelle Themen RENTENERHOEHUNG 2008
Du glaubst also Suppenküchen sind unabwendbar,
weil wir (D) sparen müssen...
Sehr wissenschaftlich *sfg*
--
pea
weil wir (D) sparen müssen...
Sehr wissenschaftlich *sfg*
--
pea
Re: Sag mir, wo Du stehst ;-
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Pea, du hast recht, Entschuldigung. Ich hatte deinen Beitrag zu oberflächlich gelesen und deshalb missverstanden. Natürlich sollte es eine andere Verteilung geben, damit Suppenküchen gar nicht erst nötig sind. Dass es sie es sie in einem immer noch verhältnismäßig reichen Land geben muss, ist ein Skandal.
marina
P.S. Manchmal drückst du dich sehr knapp aus, das kann schonmal zu Missverständnissen führen. Schönen Tag noch!
marina
P.S. Manchmal drückst du dich sehr knapp aus, das kann schonmal zu Missverständnissen führen. Schönen Tag noch!
Hallo, Klaus, war einige Tage unterwegs und muss jetzt ein wenig nacharbeiten. Aber der Unsinn passt eigentlich gar nicht zu Dir.
--
thom
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thom
Diagnose: Schrauben locker
Therapie: Psycho -TÜV
Heilungschance: beschränkt
Pfui Teufel!
Thom
Therapie: Psycho -TÜV
Heilungschance: beschränkt
Pfui Teufel!
Thom
Hi, Pea, wenn von Berlin die Rede ist, sollte man nicht die Situation der Stadt vergessen, die bei Übernahme durch Rot/Rot herrschte.
Berlin war von der CDUgeführten Regierung finanziell völlig runtergewirtschaftet.
Wowereit (übrigens mein Geheimtipp für die SPD) hat mit seinem Koalitionspartner bis zu den höchsten Gerichten versucht, für die Stadt einen Hauptstadtbonus aus dem Strukturausgleich oder Bundeshaushalt zu erstreiten.
Sie verloren in allen Instanzen.
Wie hätte die neue Regierung in der vor einer Pleite stehenden Stadt da anders handeln oder sich beweisen können?
Fest steht aber doch, dass - wenn irgend möglich - soziale Erfordernisse angegangen wurden. Das wurde ja auch von Euch angeführt.
Klaus, Du bist ein kompetenter Mann und kennst sicherlich genauere Einzelheiten.
Thom
Berlin war von der CDUgeführten Regierung finanziell völlig runtergewirtschaftet.
Wowereit (übrigens mein Geheimtipp für die SPD) hat mit seinem Koalitionspartner bis zu den höchsten Gerichten versucht, für die Stadt einen Hauptstadtbonus aus dem Strukturausgleich oder Bundeshaushalt zu erstreiten.
Sie verloren in allen Instanzen.
Wie hätte die neue Regierung in der vor einer Pleite stehenden Stadt da anders handeln oder sich beweisen können?
Fest steht aber doch, dass - wenn irgend möglich - soziale Erfordernisse angegangen wurden. Das wurde ja auch von Euch angeführt.
Klaus, Du bist ein kompetenter Mann und kennst sicherlich genauere Einzelheiten.
Thom
Auch bei diesem Thema muss ich mich auf Dich verlassen:
Ein Grund für die geringere Zumessung der Renten im Osten war doch die Tatsache, dass in der DDR zumindest auf dem Papier im Gegensatz zu uns im Westen Frauen und Männer gleichermaßen voll beschäftigt waren und entsprechende Rentenansprüche erwarben.
Das erklärt ja auch den erheblichen Vorsprung der DDR im Kita-Angebot.
Die Folge war und ist doch, dass z.B. Ehepaare im Osten in der Regel 2 Renten, im Westen überwiegend nur 1, allenfalls etwas verbessert durch Rentenansprüche aus kurzen Arbeitszeiten aufbauen konnten.
Ich habe das bei meinen Reisen in den Osten selbst feststellen können.
Fest steht allerdings auch, daß die Rentenzahlungen in den Osten nicht den Beitragszahlern der Rentenversicherung, also den Jungen, aufgebürdet werden durften, sondern Sache des Gesamtstaates gewesen wäre.
Der schwierige Aufbau eines versicherungspflichtigen Arbeitsmarktes im Osten konnte dieser Aufgabe doch sehr lange nicht gerecht werden.
--
thom
Ein Grund für die geringere Zumessung der Renten im Osten war doch die Tatsache, dass in der DDR zumindest auf dem Papier im Gegensatz zu uns im Westen Frauen und Männer gleichermaßen voll beschäftigt waren und entsprechende Rentenansprüche erwarben.
Das erklärt ja auch den erheblichen Vorsprung der DDR im Kita-Angebot.
Die Folge war und ist doch, dass z.B. Ehepaare im Osten in der Regel 2 Renten, im Westen überwiegend nur 1, allenfalls etwas verbessert durch Rentenansprüche aus kurzen Arbeitszeiten aufbauen konnten.
Ich habe das bei meinen Reisen in den Osten selbst feststellen können.
Fest steht allerdings auch, daß die Rentenzahlungen in den Osten nicht den Beitragszahlern der Rentenversicherung, also den Jungen, aufgebürdet werden durften, sondern Sache des Gesamtstaates gewesen wäre.
Der schwierige Aufbau eines versicherungspflichtigen Arbeitsmarktes im Osten konnte dieser Aufgabe doch sehr lange nicht gerecht werden.
--
thom
@ thom:
Diagnose: Schrauben locker
Therapie: Psycho -TÜV
Heilungschance: beschränkt
Pfui Teufel!
Thom
Da Du sichtlich nicht die Sache von der Person trennen kannst und hier beleidigend wirst, weil ich Deiner geliebten LINKEN nicht zustimme, gebe ich gerne das von Dir zitierte "Pfui Teufel" zurück.
--
hafel
Diagnose: Schrauben locker
Therapie: Psycho -TÜV
Heilungschance: beschränkt
Pfui Teufel!
Thom
Da Du sichtlich nicht die Sache von der Person trennen kannst und hier beleidigend wirst, weil ich Deiner geliebten LINKEN nicht zustimme, gebe ich gerne das von Dir zitierte "Pfui Teufel" zurück.
--
hafel
Es ist geradezu wohltuend, einen so fundierten, vor allem sachlich vorgetragenen Beitrag zu lesen.
Leider werden diese Zwistigkeiten meiner Auffassung nach von interessierten Kreisen bewusst geschürt.
Man teile die Gesellschaft, umso leichter ist sie zu beherrschen!
Und wie man jetzt ungläubig erfahren muss, werden die Regierenden von fest eingestellten, jedoch von den jeweiligen Interessengruppen bezahlten Lobbyfußtruppen tatkräftig dabei unterstützt. Selbst beim Formulieren von Gesetzesvorhaben. Der BRH hat angeblich 300 (!) solcher fest in den Ministerien mitwirkenden Lobbyisten entdeckt.
Kein Wunder, dass unser Staat sich in nur eine Richtung bewegt.
Warum muss die Einführung eines neuen Systems eigentlich Generationen benötigen?
Es müsste eine andere politische Konstellation her, die nicht so sehr mit Wirtschaft und Kapital verwoben ist. Die jetzige ist doch in diese Richtung gar nicht mehr handlungsfähig, umso rigoroser dafür nach unten.
Die Christliche Union würde sich selbstredend sperren. Sie hat mit ihrem Kopfpauschalenmodell dem Solidarprinzip doch den Kampf angesagt. Und natürlich die Betroffenen auch. Und die haben wie man allenthalben sehen kann Rieseneinfluss und sitzen leider an den Schalthebeln der Macht.
Eine Chance wäre vielleicht - auch wenn es viele nicht hören mögen - eine starke soziale Koalition aus einer geläuterten SPD, vielleicht den Grünen, und den Linken, die auch dieses System im Programm haben, und auch die Abschaffung der absolut ungerechten Beitragsbemessungsgrenze.
Aber das weiß ja jeder, haben sich doch alle mit ihrem Programm beschäftigt.
Wir dürfen dabei aber nicht außer Acht lassen, dass das marode 2Klassengesundheitssystem und die Pflege ähnlich saniert werden müssten!!!
Voraussetzung für eine wirksamere, schnellere Politik wäre möglicherweise auch eine Halbierung aller Parlamente.
Klar, Träume!
thom
Leider werden diese Zwistigkeiten meiner Auffassung nach von interessierten Kreisen bewusst geschürt.
Man teile die Gesellschaft, umso leichter ist sie zu beherrschen!
Und wie man jetzt ungläubig erfahren muss, werden die Regierenden von fest eingestellten, jedoch von den jeweiligen Interessengruppen bezahlten Lobbyfußtruppen tatkräftig dabei unterstützt. Selbst beim Formulieren von Gesetzesvorhaben. Der BRH hat angeblich 300 (!) solcher fest in den Ministerien mitwirkenden Lobbyisten entdeckt.
Kein Wunder, dass unser Staat sich in nur eine Richtung bewegt.
Warum muss die Einführung eines neuen Systems eigentlich Generationen benötigen?
Es müsste eine andere politische Konstellation her, die nicht so sehr mit Wirtschaft und Kapital verwoben ist. Die jetzige ist doch in diese Richtung gar nicht mehr handlungsfähig, umso rigoroser dafür nach unten.
Die Christliche Union würde sich selbstredend sperren. Sie hat mit ihrem Kopfpauschalenmodell dem Solidarprinzip doch den Kampf angesagt. Und natürlich die Betroffenen auch. Und die haben wie man allenthalben sehen kann Rieseneinfluss und sitzen leider an den Schalthebeln der Macht.
Eine Chance wäre vielleicht - auch wenn es viele nicht hören mögen - eine starke soziale Koalition aus einer geläuterten SPD, vielleicht den Grünen, und den Linken, die auch dieses System im Programm haben, und auch die Abschaffung der absolut ungerechten Beitragsbemessungsgrenze.
Aber das weiß ja jeder, haben sich doch alle mit ihrem Programm beschäftigt.
Wir dürfen dabei aber nicht außer Acht lassen, dass das marode 2Klassengesundheitssystem und die Pflege ähnlich saniert werden müssten!!!
Voraussetzung für eine wirksamere, schnellere Politik wäre möglicherweise auch eine Halbierung aller Parlamente.
Klar, Träume!
thom
Hafel
Bleib ruhig,Du bist keinen Deut besser!
--
mulde
Bleib ruhig,Du bist keinen Deut besser!
--
mulde
Re: Sag mir, wo Du stehst ;-
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@thom,
"Berlin war von der CDUgeführten Regierung finanziell völlig runtergewirtschaftet."
Mal vorsichtig - ganz so einfach ist das nicht !
Die CDU war nach der Wende nie alleinige Regierungspartei, sondern immer mit der SPD in einer Koalition. Außer 1989-1991, da war die SPD am "Ruder" und nun schon wieder 6 lange Jahre die SPD zusammen mit der PDS/Linken.
In den 19 Jahren nach der Wende war die SPD alle 19 Jahre und die CDU 10 Jahre im Senat. (Die 2 Jahre der Grünen habe ich mal rausgenommen.)
Finanzsenatoren waren meist von der SPD. In den letzten 19 Jahren waren nur in 5 Jahren CDU- Finanzsenatoren.
Also wenn schon "runtergewirtschaftet" - wie du schreibst, haben Berlin verschiedene Parteien, nämlich CDU, SPD, PDS/Linke .
Berlin wurde vor 1989 mit riesigen Zuschüssen vom Bund am Leben erhalten, was natürlich auch wegen der "Insellage" der Stadt nötig war. Diese Zuschüsse wurden dann nach der Vereinigung langsam runtergefahren. Kein Senat war in der Lage, diese finanzielle Schieflage zu meistern.
--
klaus
"Berlin war von der CDUgeführten Regierung finanziell völlig runtergewirtschaftet."
Mal vorsichtig - ganz so einfach ist das nicht !
Die CDU war nach der Wende nie alleinige Regierungspartei, sondern immer mit der SPD in einer Koalition. Außer 1989-1991, da war die SPD am "Ruder" und nun schon wieder 6 lange Jahre die SPD zusammen mit der PDS/Linken.
In den 19 Jahren nach der Wende war die SPD alle 19 Jahre und die CDU 10 Jahre im Senat. (Die 2 Jahre der Grünen habe ich mal rausgenommen.)
Finanzsenatoren waren meist von der SPD. In den letzten 19 Jahren waren nur in 5 Jahren CDU- Finanzsenatoren.
Also wenn schon "runtergewirtschaftet" - wie du schreibst, haben Berlin verschiedene Parteien, nämlich CDU, SPD, PDS/Linke .
Berlin wurde vor 1989 mit riesigen Zuschüssen vom Bund am Leben erhalten, was natürlich auch wegen der "Insellage" der Stadt nötig war. Diese Zuschüsse wurden dann nach der Vereinigung langsam runtergefahren. Kein Senat war in der Lage, diese finanzielle Schieflage zu meistern.
--
klaus