Aktuelle Themen rauchen ... non stop

Re: rauchen ... non stop
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf heide † vom 10.07.2013, 14:42:19
lach heide, da hat dat mädel sich vertan.
heide †
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Re: rauchen ... non stop
geschrieben von heide †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.07.2013, 14:49:10
Darf sie - wir können Pilli ja mal einladen.
Re: rauchen ... non stop
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.07.2013, 14:49:10
das landgericht düsseldorf hat jetzt erstmal entschieden, das doch prozesskostenhilfe gegeben wird. jetzt sieht für den rauchen die sache nicht mehr so düster aus und es wird lt. presseberichten allgemein davon ausgegangen, dass ein verbot des rauchens in den mieträumen nicht stattgegeben wird.

und falls mal wieder draussen ein meckernder nichtraucher rumtönnt sollt der doch bitte rein gehen, denn schliesslich hat er doch jahrelang für rauchfreie zonen gekämpft.

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heiwilh
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Re: rauchen ... non stop
geschrieben von heiwilh
als Antwort auf eleonore vom 10.07.2013, 12:52:48
Es ist für mich immer wieder erschreckend zu sehen, wie hier ernsthafte Themen auf ein so niederes Niveau herunter gezogen werden.
Re: rauchen ... non stop
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 09.07.2013, 23:00:31
Persönlich habe ich zu diesem Thema eine entschiedene Meinung. Ich bin schon immer Nichtraucher gewesen und lebe, mein Zwillingsbruder ist letztes Jahr gestorben, weil er seit unserer Jugend Raucher war. Da ich meinen Bruder aber liebte, lese ich hier mit Entsetzen, was Du digizar hier über Raucher im allgemeinen schreibst.
Ich finde Raucher sowieso haltlos, schwachsinning und minderbemittelt.
geschrieben von karl
Das ist menschenverachtend, pauschal (1) und vorbei an allem Wissen (2).
Karl

(1) stimmt nur teilweise, Karl. Denn es ist meine Meinung, und die ist in diesem Punkt nun mal von mir ganz gezielt raucher (und säufer-) verachtend. Niemand wird mich vom Gegenteil überzeugen, nun zum Liebling aller Raucher zu werden. Ich muss sie akzeptieren, logo; und das tue ich auch. Aber ich werde sie immer als 'Schwächlinge' benannter Konveniencen betrachten. Vielmehr - als haltlose Süchtige. Gründe dafür sind mir total egal. Und nochmal ganz klar: Ich sorge rücksichtslos dafür, dass es mir immer gut geht, und ich bin auch nicht die Heilsarmee, die sich um jeden kümmert; und ich werde es auch nie sein. Raucher, Säufer - rigoros NO. Auch Kiffer nicht. Dafür lebe ich nicht.

(2) achso, es stimmt also nicht, dass xx % der Raucher an Lungenkrebs erkranken? Die Statistik sagt allerdings anderes - und ich auch; da schließe ich mich den Ärzten an.
Und 'nur' weil Du Deinen Bruder liebtest, kannst auch Du damit nicht die anerkannte Wahrheit zu Lungenkrebs (oder gar COPD[/url]) -80% davon Raucher- abstreiten.


Ich zeige mal auf den Beitrag von Pippa:
geschrieben von pippa am 10.07.2013 14:07

Genau so sehe ich das. Wer vom Rauchen loskommt (und das geht erwiesenermaßen!), dem gratuliere ich ganz herzlich. Es dauert etwa 5 Jahre bis die Droge aus dem Körper raus ist, aber nur zwei Sekunden aufzuhören mit Rauchen. Wer das nicht schafft, bei dem nehme ich mir gnadenlos raus, ihn so zu bezeichnen wie angesagt. Ob das (politisch korrekt?) menschenverachtend ist oder nicht, das ist mir wurscht.

Was die verquarzten, ausgebeinten Butzen angeht:
Das waren nicht mal meine, ein Raucher wäre da gar nicht erst reingekommen. Basta. Ich habe nur mitgemacht beim Restaurieren der ehemals schnieken Appartments, die zu Quarzbuden verkommen waren. Und aus denen der Raucher mit den Füßen voraus herausgetragen werden musste.

Scheinbar stellt es sich ein Raucher nicht mal vor (er braucht ja auch 'Argumente' dass das alles gar nicht wahr ist), was ein Nichtraucher empfindet, wenn er in eine Umgebung kommt, in der heftig geraucht (oder gesoffen, ja auch das riecht man) wurde.
Der Gestank setzt sich nämlich nicht nur in Gardinen und Teppiche und verlegte Fußböden, oder in Betten und Bücher fest, der beizt sich auch regelrecht in die abghängten Decken, in die Tapeten jeglicher Art, ja in moderne Heizkörper regelrecht schichtartig als Belag ein. Das ist mit Übertünchen nicht wegzukriegen. Die Heizkörper wären mit einem Kärcher evtl noch zu reinigen, aber dann müssten sie sehr gründlich ausgeblasen und neu gestrichen werden.
Nur weil jemand meint, er hätte das Recht erworben, in fremdem Eigentum zu vandalieren? Na Danke.

Sollte der Prozessierende recht kriegen, in einer zwar gemieteten aber dennoch ihm nicht gehörenden Sache (Wohnung) zu rauchen, dann wird das nur dazu führen, dass Raucher in Zukunft halt weniger bzw gar keine Wohnungen mehr mieten können. Schuss geht nach hinten los. Also -mit abgewandeltem Sprichwort: Nun raucht mal schön.
Ist sicher nett und hilfreich, an so einem Glimmstengel zu hängen, zeigt ja so viel Männlichkeit. Verbeizt allerdings auch die Geschmacksnerven, und auch das Riechvermögen.

Wenn der Liebe Gott (so es ihn denn geben mag) gewollt hätte, dass ich (oder überhaupt jemand) rauche, dann hätte er mir einen Glimmstengel schon im Mutterleib zugedacht. Hat er nicht? Also rauche ich auch nicht. So einfach ist das. Ich habe die Freiheit, und ich achte mein mir zugedachtes Leben, und setze es nicht aufs Spiel, indem ich der Gemeinschaft durch evtl entstehende Kosten zur Last falle. Abgesehen von dem Leid für meine Familie, wenn ich evtl wegen Lungenkrebs (vorzeitig?) abtreten müsste.

Es sollte mich nicht wundern, wenn Raucherkrankheiten, Lunge, Herz, Venen, Raucherbein, Schaufensterkrankheit, der gesamte Balg versifft ... nicht eines Tages von der Krankenversicherung ausgeschlossen würden, und jeder Raucher sämtliche Behandlungen komplett selbst zahlen müsste, solange er (noch) lebt.
Ich bin schon mal gespannt auf die stichhaltigen 'Argumente' jetzt.
Aber immer schön daran denken, daß ich mit meinen 73 Jahren fit wie ein Rudel Turnschuhe bin, und mein (noch) rauchender Fahrrad- Mitfahrer hier schon einen kleinen Berg nicht mal nach oben schafft vor Jappsen. 25 km schafft er sowieso nicht; da darf ich allein fahren. Das fuxt ihn natürlich, und das ist auch gut so.

Ich weiss natürlich, dass sowohl Raucher als auch Säufer 10.000 'Gute Gründe' finden zu rauchen (rauchen zu müssen!); aber nur den einen ganz einfachen finden sie nicht (dürfen sie nicht finden), nämlich damit aufzuhören. Besser noch - gar nicht anzufangen.

Doch, es gibt sie schon, die die damit aufhören.
Den einen Geschäftführer in einer mittelständischen Firma zB.
Der war der Rauch in Person - und auch der Suff in Flasche.
Eines Tages musste er aus Moskau raus nach Hause, weil es ihm übel ging. Tja, da war der eine Lungenflügel (der im Röntgenbild schon fast so schwarz wie der andere war) fällig. Zwei Jahre später ist er dann [u]jämmerlich erstickt an einer kleinen Grippe
. Sicher ein ganz netter Tod.
'Junge, Dieter', waren seine letzten Worte an mich, 'bleib wie Du bist, und rauche nie'.
Vielleicht war er belastet, weil er auch sehr fleißiger Säufer war, der zB mal hinter die Mahagoni-Armlehne (1. Klasse = 3 Stunden kostenloser Suff) in einer Aeroflot gek--übelt hatte.
Der hat mich dann noch um drei Jahresgehälter betrogen, die ich erspart und in den Laden 'reingebuttert' hatte.

Also, jeder hat das Recht und die Freiheit zu rauchen und zu saufen.
Aber mit mir oder in meiner Umgebung passiert das nicht.
Re: rauchen ... non stop
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pilli vom 10.07.2013, 13:13:34
tja so kann es kommen... droht jetzt den rauchern ein redeverbot in der öffentlichkeit?

Ja, Du hast recht, Pilli meine Lieblingsfeindin, Raucher sind natürlich schon so versifft, dass sie die mindesten Höflichkeitsregeln nicht mehr beachten können. Ja überhaupt keinen Sinn mehr dazu haben, der wurde nämlich auch überbeizt in deren Hirnen (schrubte ich Hirnen?). Deswegen sind sie ja auch so 'beliebt'
Za mir.

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Re: rauchen ... non stop
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eleonore vom 10.07.2013, 12:52:48
Die PKH gibt es auch bei totaler Aussichtslosigkeit.
Nämlich dann wenn ein generelles Beispiel- (Präzedens)- Urteil angestrebt wird. Wodurch sich eine endlos wiederkehrende Rechtssprechung durch niedere Gerichte einfach erledigt, ohne dort jeden (ähnlichen) Fall immer wieder neu zu verhandeln, was natürlich unsinnig wäre.

Hier in diesem Falle wegen
'angesichts "der veränderten Beurteilung der Gefahren des Passivrauchens" für berechtigt.' (SPON).

Und dann steht da noch das Gewohnheitsrecht dieses Mietverhältnisses in diesem Fall zur Debatte.
Das bisher ja durchaus gegolten haben mag, bis sich halt einer wegen der Rauchbelästigung beschwerte (zu recht, meine Meinung).

Der Fall ist also ganz bewusst noch nicht damit zuende.
Und man wird dem prozessierenden Raucher (und Folgenden) ein Grundsatzurteil (Präzedens) zustellen - vermutlich.

In Zukunft könnte (und wird) es wohl dann für Raucher schwieriger bis unmöglich werden, eine Wohnung zu finden. (Hiermit hab ich mich wiederholt).
Karl
Karl
Administrator

Re: rauchen ... non stop
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.07.2013, 21:24:58
Hallo Digi,

ich werde auf deine Ergüsse jetzt inhaltlich nicht im Detail antworten. Ich möchte Dir nur mitteilen, dass Du in Deinem missionarischen(?) Eifer völlig übersehen hast, dass ich ja sehr wohl den Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs deutlich in diesem Thread betont habe, die Vermittlung dieser Information geradezu als mein Anliegen formuliert habe.

Deine Auslassungen empfinde ich deshalb leider als peinlich. Ich bedauere, dass Du so wenig Deine eigenen Worte unter Kontrolle hast. Vielleicht sollten wir einmal in Ruhe telefonieren.

Karl
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: rauchen ... non stop
geschrieben von pschroed
Warum ich rauchte ?

Mein Stiefvater (Kette) und meine Mutter rauchten alle beide, in meiner Erziehung war das Rauchen integriert wie das Salz in der Suppe.

Stolz rannte ich als 6 jähriger in eine Gaststätte und besorgte faßt täglich Nachschub für die beiden.

Fasziniert war ich immer wieder von dem blauen Rauch welcher sich in kringelnden Kreisen nach oben bewegten.

Natürlich war meine Zigarettenkarriere damit auch vorbereitet gewesen und begann mit 13 Jahren die Stängel herunterzuziehen. Inspiriert von den Sprüchen "Ich gehe meilenweit für eine Camel Filter" genoß ich das Gefühl als 17 jähriger ein richtiger Mann zu sein.

Das Rauchen gehörte zu meinem Leben und schraubte die tägliche Dosierung bis auf 2 Packungen nach oben. In dieser Zeit nahm ich auf niemanden Rücksicht und qualmte überall.

Mit circa 27 Jahren fragte mich mal ein Chef, sag mal warum rauchst du eigentlich, eine Bemerkung welche während eines neutralen Berufsgespräch so nebenbei gesagt wurde. Die 4 Wörter gingen mir nicht mehr aus dem Kopf und beschloß aufzuhören, aber nun begann das Martyrium 7x mißlang es, wurde unausstehlich gereizt, nervös, rannte herum wie ein geköpftes Huhn, beim 8x hatte ich es geschafft. Ich arbeitete bis 16:00 Uhr zwei Wochen lag ich um 18:30 im Bett um der Versuchung zu wiederstehen.

Schlußendlich mit 20 kg mehr auf den Rippen und sehr viele schlaflosen Nächten habe ich es geschafft.

Niemals käme es mir in den Sinn Raucher zu diskriminieren, in meinem Umfeld sind nur Nichtraucher, aber vor 3 Jahren noch erwischte ich mich immer wieder in den Raucherzonen und diskutierte mit meinen Arbeitskollegen und genoß das passiv Rauchen.

Wer Rauchen möchte soll eben Rauchen, wer es nicht möchte dann eben nicht.

Phil.
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: rauchen ... non stop
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf pschroed vom 10.07.2013, 22:07:15
Nachdem ich hier mitgelesen habe, erinnerte ich mich an diese alte Werbung, die ich in all ihren Varianten immer gerne gesehen habe.
Dieses Schild sah ich bei einem Berlinbesuch vor einem Schaufenster.
Ich denke die meisten kennen diese Werbung.



"Halt mein Freund wer wird denn gleich an die Decke gehen ..."

Wer nicht zur Zigarette greifen möchte, nehme eine Möhre und knabbere daran. Vielleicht beruhigt das die Gemüter.

So, nun werde ich auch gemütlich mir meinen Glimmstengel zwischen die Kiemen schieben und ihn genießen

Gruß Monja.

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