Aktuelle Themen rauchen ... non stop
Re: rauchen ... non stop
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Dass Restaurants und öffentliche Räume rauchfrei sein sollen,
damit bin ich einverstanden, denn ich möchte nicht passiv
mitrauchen, nachdem ich vor 20 Jahren damit aufgehört habe.
Aaaber, dass die Raucher heute (fast) wie Kriminelle behandelt
werden, finde ich diskriminierend.
Woran liegt es. Haben Raucher immer schon Rücksicht genommen,
öffentliche Räume und Restaurants halbwegs rauchfrei gehalten ?
Nein, sie sahen es nach meinem eigenen Erleben immer als ihr Recht an,
zu rauchen, egal, ob damit Andere beeinträchtigt wurden oder nicht.
Erst als Nichtraucher begannen, das zu ändern und erst als Gesetze kamen,
wurde es geändert.
Langsam aber fortschreitend.
Diese Entwicklung ist es, die militante Raucher in Mißkredit brachten.
Es sind keineswegs alle Raucher so gewesen, aber ein sehr großer Teil.
Das ist mein Erleben.
Wenn jemand gerne raucht. sollte er es geniessen dürfen,
zumindest in seiner privaten Sphäre, genauso wie ich ein
Gläschen Kirsch nach dem Essen sehr geniesse
... beides kann anregend für die Verdauung sein.
Täte es ein Raucher nur in seiner privaten Sphäre, hätte
wohl auch niemand etwas dagegen.
Allein, es bleibt nicht in der privaten Sphäre und dann wird die andere private Sphäre,
die der Nichtraucher, vielleicht beeinträchtigt.
Und das kann ja wohl nicht sein. Gleiches Recht für Nichtraucher.
Ohne wenn und aber.
Facit: nicht verallgemeinern – jeder sollte nach seinem Gusto leben
dürfen – es ist seine Gesundheit, die er aufs Spiel setzt, das tun ja
Extrem-Sportler auch..
hisun
Solange er den Gusto eines Nichtrauchers nicht beeinträchtigt...gerne.
In der Vergangenheit war es aber anders.
Bis endlich der Nichtraucherschutz Thema wurde.
Es sind übrigens nicht die Nichtraucher, die die Gesundheit von Rauchern beeinträchtigen.
Das wäre neu.
Es sind die Raucher, die dies umgekehrt tun.
Nicht nur fremde Gesundheit, auch eigene.
Wenn das aber geschehen ist, kann ein Raucher oft sogar aufhören, was vorher nicht möglich war.
Eigenartig ist es schon...
@ myrja
Nö, es sterben nicht nur Raucher an Krebs.
Aber ich sehe relativ selten jemand mit der Leber rauchen.
Es kommt auf die Verhältnissmäßigkeit der Krebsarten und der Gewohnheiten an.
nordstern
Frage von mir an Schorsch:Liebe Myrja,
Sterben nur Raucher und Passivraucher an Krebs?
Myrja
dass eine verneinende Antwort auf Deine Frage kein wirkliches Argument ist, wirst Du eigentlich wissen. Es gibt sehr viele verschiedene Krebsarten, die teilweise völlig unterschiedliche Ursachen haben.
Trauriges Faktum bei Lungenkrebs (auch hier gibt es übrigens sehr unterschiedliche Formen) ist jedoch, dass Rauchen und Passivrauchen die Hauptursache ist, dann gibt es noch das Edelgas Radon, das in Baden-Württemberg aus dem Boden kommt, als Riskofaktor (im einstelligen Prozentbereich).
Das inhalative Tabakrauchen ist der mit Abstand wichtigste Risikofaktor für Lungenkrebs. Das Risiko steigt mit erhöhter Menge und Dauer des Rauchens. Bei Männern ist es in etwa 90 %, bei Frauen in etwa 80 % der Fälle für die Entwicklung eines Bronchialkarzinoms verantwortlich. Zweithäufigste Ursache ist das Wohnen in stark mit dem radioaktiven Edelgas Radon belasteten Räumen. Daneben gibt es zahlreiche andere Stoffe, die den Tumor auslösen können (beispielsweise Asbest oder Chrom), denen man beruflich oder umweltbedingt ausgesetzt sein kann. Quelle
Man sollte Fakten nicht verdrängen. Leider setzt manchmal das logische Denken aus, wenn es um die Rechtfertigung für das eigene Suchtverhalten geht.
Karl
Man sollte Fakten nicht verdrängen. Leider setzt manchmal das logische Denken aus, wenn es um die Rechtfertigung für das eigene Suchtverhalten geht.
sicher ... rauchen ist schädlich .
mal abgesehen von den vielfältigen möglichkeiten neoplastischer induzierung .
sitting bull
Hallo Karl,
meine Frage war nicht so ernst gemeint.
Ich habe längere Zeit in einem Bremer Krankenhaus im Sekreteriat der Thoraxchirurgie gearbeitet. Dort wurde vor allem die operative Behandlung von Lunge, Luftröhre, Bronchien, Brustwand, Zwerchfell und Organen des Raumes zwischen der Lunge durchgeführt.
Durch viele Arzt- und OP-Berichte, die ich dort schreiben musste, Gespräche mit Patienten und meinem dortigen Chef, weiß ich einfach, dass nicht nur Raucher an Lungenkrebs erkranken.
Mein Schwiegervater war übrigens Lungenfacharzt und hatte eine Praxis in Delmenhorst. Er hat seine Patienten immer vor dem Rauchen gewarnt, selbst aber war er Kettenraucher.
Von meiner eigenen Raucherei möchte ich aber keinesfalls ablenken. Ich weiß, dass ich süchtig bin. Des Öfteren habe ich versucht, es mir abzugewöhnen, aber irgendwie stets nur mit halbem Herzen.
Myrja
meine Frage war nicht so ernst gemeint.
Ich habe längere Zeit in einem Bremer Krankenhaus im Sekreteriat der Thoraxchirurgie gearbeitet. Dort wurde vor allem die operative Behandlung von Lunge, Luftröhre, Bronchien, Brustwand, Zwerchfell und Organen des Raumes zwischen der Lunge durchgeführt.
Durch viele Arzt- und OP-Berichte, die ich dort schreiben musste, Gespräche mit Patienten und meinem dortigen Chef, weiß ich einfach, dass nicht nur Raucher an Lungenkrebs erkranken.
Mein Schwiegervater war übrigens Lungenfacharzt und hatte eine Praxis in Delmenhorst. Er hat seine Patienten immer vor dem Rauchen gewarnt, selbst aber war er Kettenraucher.
Von meiner eigenen Raucherei möchte ich aber keinesfalls ablenken. Ich weiß, dass ich süchtig bin. Des Öfteren habe ich versucht, es mir abzugewöhnen, aber irgendwie stets nur mit halbem Herzen.
Myrja
Entscheidung in Düsseldorf: Gericht stärkt Raucher im Kampf gegen Wohnungskündigung
Rauchen zählt zum vertragsgemäßen Gebrauch der Wohnung - mit dieser Begründung hat das Landgericht Düsseldorf einem starken Raucher Prozesskostenbeihilfe gewährt. Der Mann klagt gegen die Kündigung. Die Vorinstanz hatte seinen Antrag auf Beihilfe noch abgelehnt.
OB demnächst Mieter verklagt oder gekündigt werden, wegen Fußpilz? :)als Geruchsbelästigung?
nicht immer sind gesetze so sinnvoll, wie sie angedacht waren.
in Köln, der stadt der kneipen, gaststätten, restaurants und cafes tobt seit verbot der letzten möglichkeit, drinnen im lokal zu rauchen, der gründung von "Raucherclubs" in der gastro-szenerie, der krieg zwischen den draussen vor der türe rauchenden gästen und den anwohnern.
plötzlich erkennen die nichtrauchenden anwohner, dass sie sehr viel mehr als früher konfrontiert sind mit den auswirkungen der einstens so bejubelten erlassenen gesetze und beginnen mit dem öffentlichen nachdenken, wie zukünftig verhindert werden könnte, dass ihre nachtruhe nicht gestört wird von den gesprächsfetzen der draussen vor der türe rauchenden leutz.
seit der abschaffung der bisher geltenden sperrzeiten für gaststätten in NRW darf locker flockig bis 05.00 uhr ausgeschenkt werden bevor die "Putzstunde-Sperrstunde" bis 06.00 uhr beginnt. danach darf weiter getrunken und gefeiert werden! konrolliert wird aus verständlichen gründen schon jahre nicht mehr:
nicht zu vergessen ist die sich immer stärker entwickelnde "Aussengastronomie" auf öffentlichem strassenland oder auf privaten grundstücken. auch wenn hier zeitbeschränkende regeln greifen, haben die klugen kölschen kneipen-köppe mittlerweile sichergestellt, dass auch in den kälteren jahreszeiten ihre gäste draussen tafeln, trinken und rauchen können: es liegen wärmende decken auf den stühlen und es hat heizstrahler.
datt ärgert die anwohner nicht wenig denn Köln ist ja kein dorf sondern bekannt als längste theke der welt, da reiht sich in den szene-vierteln ein lokal an das andere.
tja so kann es kommen... droht jetzt den rauchern ein redeverbot in der öffentlichkeit?
ich bin der meinung, dass nicht aufgerechnet werden sollte, wer nun jemand kennt, der mit oder ohne rauch am lungenkrebs stirbt aber weiß mich gut zu erinnern, dass die mum in ihrer wohnung selbst dann noch hoch in den siebzigern geraucht hat, während das sauerstoffgerät, mit dem sie per nasenschlauch verbunden war, ihr erleichterung verschaffte.
"ja bist du denn von allen guten geistern verlassen?" habe ich da erschreckt gepoltert und auf gefahren hingewiesen, bevor sie mir auf ihre bekannte weise antwortete: "ich habe dich nicht gerufen, mich zu besuchen; du darfst mich jederzeit wieder verlassen..."
im Stift hat sie dem einzug erst zugestimmt als ihr der verwaltungsdirektor schriftlich zugesichert hat, in ihrem zimmer rauchen zu können. als selbstzahlerin hat frau so ihre vorlieben...
erst mit 83 jahren dann hatte sie keine lust mehr zu rauchen und lebte noch zwei jahre mit ihrer lungenerkrankung rauchfrei.
---
pilli
in Köln, der stadt der kneipen, gaststätten, restaurants und cafes tobt seit verbot der letzten möglichkeit, drinnen im lokal zu rauchen, der gründung von "Raucherclubs" in der gastro-szenerie, der krieg zwischen den draussen vor der türe rauchenden gästen und den anwohnern.
plötzlich erkennen die nichtrauchenden anwohner, dass sie sehr viel mehr als früher konfrontiert sind mit den auswirkungen der einstens so bejubelten erlassenen gesetze und beginnen mit dem öffentlichen nachdenken, wie zukünftig verhindert werden könnte, dass ihre nachtruhe nicht gestört wird von den gesprächsfetzen der draussen vor der türe rauchenden leutz.
seit der abschaffung der bisher geltenden sperrzeiten für gaststätten in NRW darf locker flockig bis 05.00 uhr ausgeschenkt werden bevor die "Putzstunde-Sperrstunde" bis 06.00 uhr beginnt. danach darf weiter getrunken und gefeiert werden! konrolliert wird aus verständlichen gründen schon jahre nicht mehr:
"Die Leute bestellen um 5.00 Uhr ihr letztes Bier, trinken es bis 5.30 Uhr aus, klönen dann eine halbe Stunde vor der Tür und gehen um 6 Uhr wieder rein", beschreibt der Leiter des Ordnungsamts die entspannte Kölner Haltung.
nicht zu vergessen ist die sich immer stärker entwickelnde "Aussengastronomie" auf öffentlichem strassenland oder auf privaten grundstücken. auch wenn hier zeitbeschränkende regeln greifen, haben die klugen kölschen kneipen-köppe mittlerweile sichergestellt, dass auch in den kälteren jahreszeiten ihre gäste draussen tafeln, trinken und rauchen können: es liegen wärmende decken auf den stühlen und es hat heizstrahler.
datt ärgert die anwohner nicht wenig denn Köln ist ja kein dorf sondern bekannt als längste theke der welt, da reiht sich in den szene-vierteln ein lokal an das andere.
tja so kann es kommen... droht jetzt den rauchern ein redeverbot in der öffentlichkeit?
ich bin der meinung, dass nicht aufgerechnet werden sollte, wer nun jemand kennt, der mit oder ohne rauch am lungenkrebs stirbt aber weiß mich gut zu erinnern, dass die mum in ihrer wohnung selbst dann noch hoch in den siebzigern geraucht hat, während das sauerstoffgerät, mit dem sie per nasenschlauch verbunden war, ihr erleichterung verschaffte.
"ja bist du denn von allen guten geistern verlassen?" habe ich da erschreckt gepoltert und auf gefahren hingewiesen, bevor sie mir auf ihre bekannte weise antwortete: "ich habe dich nicht gerufen, mich zu besuchen; du darfst mich jederzeit wieder verlassen..."
im Stift hat sie dem einzug erst zugestimmt als ihr der verwaltungsdirektor schriftlich zugesichert hat, in ihrem zimmer rauchen zu können. als selbstzahlerin hat frau so ihre vorlieben...
erst mit 83 jahren dann hatte sie keine lust mehr zu rauchen und lebte noch zwei jahre mit ihrer lungenerkrankung rauchfrei.
---
pilli
laut "hamburger morgenpost" , hat der ehemalige bundeskanzler helmut schmidt (90+) in seinem
reihenhaus in hamburg-langenhorn , 200(!) stangen mentholzigaretten gebunkert um seinen gewohnheiten auch nach bevorstehenden verboten nachgehen zu können .
ob er dafür in "beispielhaft" genommen werden kann ?
fragt sich ...
sitting bull
reihenhaus in hamburg-langenhorn , 200(!) stangen mentholzigaretten gebunkert um seinen gewohnheiten auch nach bevorstehenden verboten nachgehen zu können .
ob er dafür in "beispielhaft" genommen werden kann ?
fragt sich ...
sitting bull
Liebe Raucher, wisst ihr was das Allerallerschönste für den Nichtraucher ist?
Er ist nicht abhängig.
Diese Sch....abhängigkeit habe ich zu meiner Raucherzeit als das Ernidrigendste, was einem Menschen so widerfahren kann, empfunden.
Man stelle sich das nur mal vor, abhängig von so einem stinkenden kleinen Glimmstängel, der zu allem Überfluss auch noch schädlich für den Raucher selbst, aber auch für die Umwelt ist.
Abhängig auch insofern, dass man Menschen, Plätze, Reisen usw meidet, weil man schon bei der Vorstellung, dort nicht rauchen zu können, Panikattacken bekommt.
Ich weiß, dass einen Raucher nichts, aber auch rein gar nichts anficht, auch nicht die schrecklichsten Bilder, er wird für sich immer irgendeine Ausrede finden, warum er trotzdem raucht, denn er ist ja süchtig.
Ich war es auch, aber mich hat das immerhin maßlos wütend gemacht.
Pippa, die leider 40 Jahre geraucht hat
Er ist nicht abhängig.
Diese Sch....abhängigkeit habe ich zu meiner Raucherzeit als das Ernidrigendste, was einem Menschen so widerfahren kann, empfunden.
Man stelle sich das nur mal vor, abhängig von so einem stinkenden kleinen Glimmstängel, der zu allem Überfluss auch noch schädlich für den Raucher selbst, aber auch für die Umwelt ist.
Abhängig auch insofern, dass man Menschen, Plätze, Reisen usw meidet, weil man schon bei der Vorstellung, dort nicht rauchen zu können, Panikattacken bekommt.
Ich weiß, dass einen Raucher nichts, aber auch rein gar nichts anficht, auch nicht die schrecklichsten Bilder, er wird für sich immer irgendeine Ausrede finden, warum er trotzdem raucht, denn er ist ja süchtig.
Ich war es auch, aber mich hat das immerhin maßlos wütend gemacht.
Pippa, die leider 40 Jahre geraucht hat
Re: rauchen ... non stop
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Und die Reserve-Cowboys der Werbung haben natürlich geraucht wie die Schlote.
Waren ja ganze Kerle.
Und gesoffen auch.
War ja klar, dass die Indianer nach dem Feuerwasser schielten.
Dann haben sie dauernd Friedenspfeifen geraucht und zum Schluß ?
Zum Schluß haben sie ihr DSL mit Rauch gemacht..
nordstern
Waren ja ganze Kerle.
Und gesoffen auch.
War ja klar, dass die Indianer nach dem Feuerwasser schielten.
Dann haben sie dauernd Friedenspfeifen geraucht und zum Schluß ?
Zum Schluß haben sie ihr DSL mit Rauch gemacht..
nordstern
Pilli, toller Beitrag - ehrlich. Aber die längste Theke haben immer noch wir... (nicht irritiert sein, ich habe 2 WS)
Heide
Heide