Aktuelle Themen Prügelstrafe
Zitat Mareike :
"Reden und noch mal Reden."
Dies ist zur Zeit das große Problem an vielen Schulen.
Die Schüler sind es gewohnt zu "diskutieren".
Die Lehrer sind es satt zu diskutieren.
Kann ich gut nachvollziehen, daß das heute so ist!
Reden und noch mal reden mit ihren Kindern sollten eigentlich die Eltern, wann sollen die Lehrer den Lehrstoff bewältigen, wenn sie mit jedem dritten oder vierten Kind erst großartig diskutieren müssen? Die Schüler sind es gewohnt zu diskutieren, das ist eine erfreuliche Sache, aber was gibt es in der Schule, außer es handelt sich um einen Lehrstoff, oder eine erfreuliche oder unerfreuliche Begebenheit die sich zugetragen hat, zu diskutieren?
Wenn Lehrer Kindern " auf Augenhöhe " begegnen, dann heißt das nicht, daß der Lehrer ständig mit ihnen diskutieren muß, was Sache ist, dazu sind die Eltern da und Eltern haben ihren Kindern zu vermitteln, daß Schule für sie da ist, und nicht umgekehrt!
Natürlich gibt es auch inkompetente Lehrer oder schlechte Pädagogen, aber hier sind auch die Eltern gefragt, dem Kind beizubringen, daß der Lehrer trotzdem eine Respektperson ist und immer am längeren Hebel sitzt!
Die " Diskutierfreudigkeit " der Kinder heute ist ja berühmt, sie haben ja, auch wenn sie sonst nicht viel auf dem Kasten haben, regelrechte Schlachtpläne ausgearbeitet und sich antrainiert, wie sie die Lehrer am schnellsten zur Weisglut bringen, ich kenne sogar drei Elternpaare, die die Flügel gestreckt haben und seither machen ihre Kinder was sie wollen, oder eben auch nicht wollen!
Es gibt schlechte Lehrer, das habe ich selber auch erlebt, ich selber und bei meinen Kindern auch, aber es gibt auch jede Menge unerzogener Blagen, aber das kann und darf man nicht den Schulen anlasten!
Edita
So sehe ich es auch,Edita.
@ Edita
Gesprächsbedarf besteht wenn zB
- ein Kind in der Pause von einem Klassenkamerad verprügelt und sogar gewürgt wird, ein Pulk von Kindern drumrum steht und nichts unternimmt, wenn nur einer Hilfe holt und dann anschließend dieser Vorfall nicht aufgearbeitet wird, weil der Lehrstoff wichtiger ist, dann ist das in meinen Augen Schulversagen.
Oder wenn ein Schüler Hilfe holt, weil er beobachtet hat, dass eine Klassenkameradin sich mit einem Rasiermesser Verletzungen zufügt und dieser Schüler anschließend von der Mädchenclique gemobbt wird, weil er gepetzt hat - dann IST da Gesprächsbedarf.
Nur 2 Beispiele von vielen.
Meine Enkel erzählen mir vieles.
Es müßte nicht jeden Tag "diskutiert" werden, wenn die Klassengemeinschaft stabil wäre. Das passiert jedoch nicht von selber, das muss erarbeitet werden.
Brennpunkte der Bildungspolitik
Erziehungsziele und -stile im Wandel
Amy Chu
Ein Satz aus Brennpunkte der Bildungspolitik:
"Denn unsere Schulen können ihren besonderen Beitrag zur Erziehung unserer Kinder nur leisten, sofern auch in ihnen dieselben kulturellen Selbstverständlichkeiten gelten, in deren Anerkennung wir alle vor und außerhalb der Schule stets schon erzogen worden sind.“
Ich kann mich nur an einen einzigen Vorfall erinnern, wo in einer Schule die "Prügelstrafe" von einem Schulleiter angewendet wurde. Das war in den frühen siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Da wurde reagiert auf die brutale Tat eines Schülers, der einem schwächeren Mitschüler während der großen Pause eine ziemlich große Brandverletzung am Nacken beigebracht hatte.
Im übrigen sitzen die Lehrer heutzutage durchaus nicht immer am längeren Hebel, wenn es darum geht Schüler und Schülerinnen, die den Unterricht ständig blockieren, zu bremsen bzw. zur Mitarbeit zu bewegen. Lehrer haben außer ihrer Persönlichkeit und Ausstrahlung nur wenig Möglichkeiten sich durchzusetzen. Immer mehr Lehrer lassen sich so bald wie irgend möglich pensionieren oder fallen aus wegen Burnout.
Das meine ich ja, wenn alle Kinder zuhause lernen würden, daß jeder Lehrer, egal was die Kinder an ihm auszusetzen haben, eine Respektperson ist, dann sitzen Lehrer am längeren Hebel!
Im übrigen sitzen die Lehrer heutzutage durchaus nicht immer am längeren Hebel, wenn es darum geht Schüler und Schülerinnen, die den Unterricht ständig blockieren, zu bremsen bzw. zur Mitarbeit zu bewegen. Lehrer haben außer ihrer Persönlichkeit und Ausstrahlung nur wenig Möglichkeiten sich durchzusetzen. Immer mehr Lehrer lassen sich so bald wie irgend möglich pensionieren oder fallen aus wegen Burnout.
geschrieben von jacare4
Aber viele Kinder lernen das zuhause nicht mehr, im Gegenteil - sie bekommen sowohl verbale Aggressivität als auch physische Aggressivität zuhause vorgelebt, gerade in Schulen, die sich in Stadtteilen befinden, die sich zu Sozialen Brennpunkten entwickelt haben!
Es geht hier leider nicht mehr nur um die Aggressivität der Kinder, sondern auch um die der Eltern!
Und das macht Lehrer so krank und lebensunfroh, daß es diese Konsequenzen hat!
Aber - wenn verhaltensunauffällig schon mit angepaßt und vorauseilendem Gehorsam gleichgesetzt wird, dann wird es schwierig eine für alle Beteiligten fruchtbare Koexistenz aufzubauen!
Ich bin fast geneigt zu sagen, daß in manchen Brennpunktschulen Schüler und Eltern für Lehrer die Prügelstrafe eingeführt haben!
Eltern, die sich wirklich Gedanken um die Entwicklung ihrer Kinder machen, fackeln nicht lange, nehmen ihre Kinder und bringen sie auf eine Privatschule, Waldorf, Montessori, oder wie immer sie auch heißen mögen, komischerweise gibt es diese hartgesottenen Probleme an diesen Schulen kaum, aber warum?
Bei Kritikern wird häufig angebracht, daß das aus elitären Gründen oder Wünschen geschähe, weil die ja Geld kosten würden und daß sich das nur wenige leisten könnten, das ist aber falsch, es gibt nicht nur eine Schulpflicht es gibt auch ein Schulrecht, und
In der Regel koppeln Privatschulen die Höhe des Schulgelds an das Elterneinkommen. So zahlen manche deutlich weniger oder gar nichts.
Edita
Prügeln, Schlagen ist doch eine Reaktion, wenn Worte und Argumente nicht mehr fruchten.
Ich persönlich lehne jegliche Art von Misshandlung ab..., hatte zum Glück ein liebes Elternhaus und kenne keine Gewalt. Auch mein Sohn ist liebevoll aufgewachsen und hat dies an seine Kinder weitergegeben.
Ich habe genug Enkel, um sagen zu können, dass sie weder in der Kita noch in der Schule mit Schlägen bedacht wurden.
Kristine
Könntest du uns eine Liste von diesen Privat-Gratis-Schulen nennen?..................In der Regel koppeln Privatschulen die Höhe des Schulgelds an das Elterneinkommen. So zahlen manche deutlich weniger oder gar nichts.
Edita
............Ich befürchte, dass einem solchen Schüler die Empathie total abgeht. Solche Menschen können nur mitfühlen, was der Schmerz bedeutet, den sie einem anderen Menschen zufügen, wenn ihnen das Gleiche angetan wird.
Ich kann mich nur an einen einzigen Vorfall erinnern, wo in einer Schule die "Prügelstrafe" von einem Schulleiter angewendet wurde. Das war in den frühen siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Da wurde reagiert auf die brutale Tat eines Schülers, der einem schwächeren Mitschüler während der großen Pause eine ziemlich große Brandverletzung am Nacken beigebracht hatte.
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Aber viele Kinder lernen das zuhause nicht mehr, im Gegenteil - sie bekommen sowohl verbale Aggressivität als auch physische Aggressivität zuhause vorgelebt, gerade in Schulen, die sich in Stadtteilen befinden, die sich zu Sozialen Brennpunkten entwickelt haben! geschrieben von edita
Wenn das so sein sollte, kann der Lehrer den betreffenden Schülern immer noch durch
disziplinierende Maßnahmen klarmachen, daß regelwidriges Verhalten in der Schule
nicht geduldet wird. Das beginnt mit strikter Kontrolle und Benotung von Haus - und Klassenarbeiten,
wenn da schlechte Noten verteilt werden müssen ergibt sich bei Fortdauer, in Absprache
mit dem Schulleiter ein Ausschluß vom Unterricht, der ja meist auch noch verhaltensauffällig
durch diese Kandidaten gestört wird. Wenn dann noch Gewalttaten ins Spiel kommen,
bleibt immer noch der Schulverweis. Den lernwilligen Schülern bleibt somit auch der Weg
in eine kostspielige Privatschule erspart.
max 123