Aktuelle Themen Perverse Praktiken?

olga64
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Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von olga64
als Antwort auf val vom 16.10.2014, 15:35:50
Auch in Deutschland gibt es immer mehr grosse Unternehmen, die ihren Mitarbeitern Kitas und Kindergärten mit längeren Öffnungszeiten anbieten, was von den gut ausgebildeten Frauen und auch Männern gerne angenommen wird. Dies ermöglicht den MitarbeiterInnen, dass sie nicht auf schlechtbezahlte Teilzeitstellen ausweichen müssen, weil sie bei den kommunalen und privaten Kindergärten die Öffnungszeiten einzuhalten haben.
Mit Sicherheit bieten die Unternehmen diese Möglichkeit nicht als Samariterdienst, sondern wollen ihre guten Mitarbeiter halten und ihnen auch Aufstiegsmöglichkeiten ermöglichen. Ich finde es gut und richtig, dass die Unternehmen endlich das Potential bei Frauen erkennen und Möglichkeiten bieten.
Oder soll man diese Unternehmen auch deshalb verdammen? Sie mischen sich ja auch damit in die Familien-Prozedere ein? Wenn man mir mit ca 30 Jahren damals diese Möglichkeit geboten hätte, wäre meine Entscheidung für Kinder sicher anders ausgefallen. Olga
barbarakary
barbarakary
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Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von barbarakary
als Antwort auf olga64 vom 16.10.2014, 15:56:05
...und ich hätte immerhin die Wahl gehabt zwischen 'Nur-Hausfrau' und Berufstätigkeit...

LG barbarakary
justus39
justus39
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Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von justus39
als Antwort auf olga64 vom 16.10.2014, 15:56:05
Es ist doch eine völlig andere Situation ob ein Unternehmen den bei ihm beschäftigten Müttern die Möglichkeit einer Kinderbetreuung anbietet oder ob es den Zeitpunkt der Schwangerschaft bestimmen will.

justus

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justus39
justus39
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Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von justus39
als Antwort auf Karl vom 15.10.2014, 09:35:47
Wenn das stimmt, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Ich halte das für keine schöne neue Welt und letztlich auch nicht für frauenfreundlich:
Das soziale Netzwerk Facebook und der Technologiekonzern Apple zahlen ihren Mitarbeiterinnen einem Medienbericht zufolge auf Wunsch das Einfrieren ihrer Eier, um das Kinderkriegen hinausschieben und so ungehindert Karriere machen zu können. Die beiden IT-Unternehmen übernähmen bis zu 20.000 Dollar (15.800 Euro) der Kosten für die Entnahme der Eier und die jährlichen Kosten für die Aufbewahrung, berichtete der US-Sender NBC unter Berufung auf Mitarbeiter der Unternehmen. Quelle
geschrieben von karl


karl
geschrieben von Yahoo-Nachrichten

Ich stelle mir gerade vor wie in diesem Unternehmen ein Bewerbungsgespräch ablaufen könnte, in dessen Verlauf der Personalchef einer jungen Bewerberin folgendes Angebot unterbreitet:

Wie ich ihren Unterlagen entnehme sind sie eine intelligente und qualifizierte Frau, und wir könnten Sie durchaus mit einer verantwortungsvollen Aufgabe in der höheren Leitungsebene betrauen wenn sie uns vertraglich garantieren, dass sie eine Schwangerschaft vor Ablauf des Jahres 2040 grundsätzlich ausschließen werden.
Um nach dem abgelaufenen Zeitraum noch eine Spätschwangerschaft zu ermöglichen, übernimmt die Direktion alle anfallenden Kosten für die Entnahme und Verwahrung ihrer Eizellen und des männlichen Spermas eines von ihnen ausgewählten Partners, sowie die Einpflanzung der befruchtete Eizelle zu einem, von der Direktion für geeignet gehalten Termin, nach dem Jahr 2040.

Das könnte ich mir sogar von Loriot verfilmt vporstellen.

justus
Tina1
Tina1
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Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Karl vom 15.10.2014, 09:35:47
Wenn das stimmt, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Ich halte das für keine schöne neue Welt und letztlich auch nicht für frauenfreundlich:
Was meint Ihr dazu?
karl
geschrieben von karl


Karl ich kann auch nur noch mit den Kopf schütteln.
Solche Ideen kann nur von Facebook u M. Zuckerberg kommen. Für ihn ist Karriere und Geld das Wichtigste im Leben. Sein Vermögen wurde im September 2011 vom Wirtschaftsmagazin Forbes auf rund 17,5 Milliarden US-Dollar geschätzt. 2009 war er der jüngste lebende Self-made-Milliardär der Welt. Verschiedene Quellen schätzten den Gesamtwert des Unternehmens auf rund 50 Milliarden US-Dollar.
Tina
Tina1
Tina1
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Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von Tina1
als Antwort auf justus39 vom 17.10.2014, 17:37:19

Ich stelle mir gerade vor wie in diesem Unternehmen ein Bewerbungsgespräch ablaufen könnte, in dessen Verlauf der Personalchef einer jungen Bewerberin folgendes Angebot unterbreitet:

Wie ich ihren Unterlagen entnehme sind sie eine intelligente und qualifizierte Frau, und wir könnten Sie durchaus mit einer verantwortungsvollen Aufgabe in der höheren Leitungsebene betrauen wenn sie uns vertraglich garantieren, dass sie eine Schwangerschaft vor Ablauf des Jahres 2040 grundsätzlich ausschließen werden.
Um nach dem abgelaufenen Zeitraum noch eine Spätschwangerschaft zu ermöglichen, übernimmt die Direktion alle anfallenden Kosten für die Entnahme und Verwahrung ihrer Eizellen und des männlichen Spermas eines von ihnen ausgewählten Partners, sowie die Einpflanzung der befruchtete Eizelle zu einem, von der Direktion für geeignet gehalten Termin, nach dem Jahr 2040.
justus


So könnte ich mir das auch vorstellen. Was will man anderes von solchen "Milliardenschweren" Jungs erwarten.
Tina

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Tina1
Tina1
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Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von Tina1
als Antwort auf justus39 vom 16.10.2014, 18:05:59
Es ist doch eine völlig andere Situation ob ein Unternehmen den bei ihm beschäftigten Müttern die Möglichkeit einer Kinderbetreuung anbietet oder ob es den Zeitpunkt der Schwangerschaft bestimmen will.

justus

Richtig, vorallem kann das heute jede Frau selber planen.
Die meisten Frauen werden daher sowieso spät Mutter.
Und das sollte dann auch reichen, alles andere wäre gegen
die Natur. Es wäre gescheiter wenn sie die Mütter
unterstützen würden indem sie für eine gute Kinderbetreuung sorgen,
Geld wäre genug dafür da. Noch besser wäre wenn sie den
Arbeitsplatz sichern würden, für die Frauen die 3 Jahre zu Hause bleiben wollen.
Tina
Gillian
Gillian
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Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von Gillian
als Antwort auf Tina1 vom 18.10.2014, 17:31:27
Da kann ich dir mal zu 100% zustimmen! Hoffentlich kommen die Konzernchefs auch auf diese Idee.
Gi.
ehemaligesMitglied23
ehemaligesMitglied23
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Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von ehemaligesMitglied23
als Antwort auf Gillian vom 18.10.2014, 18:35:45
Sowohl Apple als auch Facebbook bieten eigene Betriebskindergärten und ebenso Müttern und Vätern voll bezahlte Babyzeiten an.

Es ist also nur eine weitere Alternative , die dort den Mitarbeiterinnen geboten wird.

Was ist also pervers daran, den Frauen mehrere Möglichkeiten anzubieten ?
Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 18.10.2014, 18:50:21
es ist eine von vielen möglichkeiten, die die frauen
annehmen können. niemand spricht von pflicht.
ich glaube schon, daß das interesse für diese sache vorhanden
ist.
wer von uns kann das schon beurteilen?
wir sind alle aus dem thema schon lange heraus.

ergo: abwarten - die zukunft wird es zeigen.

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