Aktuelle Themen Öffentliche Verkehrsmittel sind Gewaltfalle für Fahrgäste
Hallo,
in der "Westfälischen Rundschau"
wurde heute mitgeteilt, daß in
den öffentlichen Verkehrsmitteln
sehr viele Fahrscheinkontrol-
leure angestellt sind, daß aber
für die Sicherheit der Fahr-
gäste kaum Aufsichtspersonal
vorhanden ist.
Dunkle Rolltreppen, unbewachte
U-Bahnzüge in der Nacht, leere
Bahnsteige, usw., sind nach
Meinung der Polizei dafür
verantwortlich, daß sich die
Gewalttaten häufen.
Da kann man doch was tun, ohne
Steuergelder in die Hand zu nehmen, oder?
Viele Grüße
--
arno
in der "Westfälischen Rundschau"
wurde heute mitgeteilt, daß in
den öffentlichen Verkehrsmitteln
sehr viele Fahrscheinkontrol-
leure angestellt sind, daß aber
für die Sicherheit der Fahr-
gäste kaum Aufsichtspersonal
vorhanden ist.
Dunkle Rolltreppen, unbewachte
U-Bahnzüge in der Nacht, leere
Bahnsteige, usw., sind nach
Meinung der Polizei dafür
verantwortlich, daß sich die
Gewalttaten häufen.
Da kann man doch was tun, ohne
Steuergelder in die Hand zu nehmen, oder?
Viele Grüße
--
arno
Da kann man doch was tun, ohne
Steuergelder in die Hand zu nehmen, oder?
Was denn zum Beispiel?
Was ist denn aus der absurden Idee von Tiefensee geworden,
dazu SGB II Empfänger abzuordnen?
--
pea
Hallo, pea,
jeder Unternehmer muß zur Verhinderung von Unfällen
Unfallverhütungsvorschriften einhalten. Wenn die
baulichen Voraussetzungen eines Dienstleistungs-
unternehmens Straftaten ermöglichen, wo Menschen
die angebotene Dienstleistung annehmen, so muß umgehend
für Abhilfe gesorgt werden. Warum wird der öffentliche
Personentransport nicht zur Einstellung von
ausreichenden Sicherheitsfachkräften verpflichtet?
Viele Grüße
--
arno
jeder Unternehmer muß zur Verhinderung von Unfällen
Unfallverhütungsvorschriften einhalten. Wenn die
baulichen Voraussetzungen eines Dienstleistungs-
unternehmens Straftaten ermöglichen, wo Menschen
die angebotene Dienstleistung annehmen, so muß umgehend
für Abhilfe gesorgt werden. Warum wird der öffentliche
Personentransport nicht zur Einstellung von
ausreichenden Sicherheitsfachkräften verpflichtet?
Viele Grüße
--
arno
Alles eine Frage der Kosten. Und auf diese abgestützt ergeben sich die Fahrpreise. Wenn diese - um all deine Forderungen erfüllen zu können - um 100 Prozent gehoben würden. würden vielleicht 60 Prozent der Fahrgäste ausbleiben. Es ergäben sich also am Schluss weniger Einnahmen als vorher. Und mit weniger Einnahmen könnten noch weniger Sicherheitsleute angestellt werden. Und dann würden noch weniger Leute die öffentlichen Verkehrsmittel wählen. Und dann gäbe es noch weniger Einnahmen. Und dann....
Die Katze beisst sich in den eigenen Schwanz!
--
schorsch
Die Katze beisst sich in den eigenen Schwanz!
--
schorsch
Bei uns laufen die so genannten Schwarzen Sheriffs in den U-Bahn-Stationen Patrouille, und zwar nicht nur, um die Fahrgäste zu schützen, sondern auch die dort nächtigenden Obdachlosen. Das finde ich vorbildlich. Natürlich fahren sie zum besonderen Zeiten auch in den Bahnen mit, und in jeder Bahn und auf jedem Bahnsteig gibt es Notrufsäulen/-einrichtungen.
So können wir uns als Normalbürger, wenn uns nicht die eigenen Ängste übermannen, relativ sicher bewegen.
--
gerbera
So können wir uns als Normalbürger, wenn uns nicht die eigenen Ängste übermannen, relativ sicher bewegen.
--
gerbera
[kopie aus einem anderen thema]
im jahr 2001 wurde in amsterdam eine junge frau in einem nachtzug erstochen. damals gab es in holland ähnliche diskussionen wie jetzt in deutschland.
danach gab es eine volksabstimmung in den niederlanden, ob die fahrpreise um 3% angehoben werden können, um für dieses geld sicherheitskräfte einzustellen. die holländer stimmten mehrheitlich mit ja.
seitdem fahren in allen wagen der nachtzüge, sowie in den u- und s-bahnen sicherheitskräfte mit. dafür wurden auch geeignete arbeitslose in aufwendigen trainingsmaßnahmen physisch und psychologisch geschult, was ebenfalls zu einer entspannung des arbeitsmarkts führte und man fährt nun sicher und sorglos mit den öffentlichen verkehrsmitteln.
@schorsch: 100% fahrpreissteigerung sind "deutsche denke" - das hätten die unternehmen gerne.
im jahr 2001 wurde in amsterdam eine junge frau in einem nachtzug erstochen. damals gab es in holland ähnliche diskussionen wie jetzt in deutschland.
danach gab es eine volksabstimmung in den niederlanden, ob die fahrpreise um 3% angehoben werden können, um für dieses geld sicherheitskräfte einzustellen. die holländer stimmten mehrheitlich mit ja.
seitdem fahren in allen wagen der nachtzüge, sowie in den u- und s-bahnen sicherheitskräfte mit. dafür wurden auch geeignete arbeitslose in aufwendigen trainingsmaßnahmen physisch und psychologisch geschult, was ebenfalls zu einer entspannung des arbeitsmarkts führte und man fährt nun sicher und sorglos mit den öffentlichen verkehrsmitteln.
@schorsch: 100% fahrpreissteigerung sind "deutsche denke" - das hätten die unternehmen gerne.
Dutchie,
wenn eine Karte, sagen wir 30.-Euro kostet, dann wären ja bei dieser Erhöhung nur knapp 31.- E zu bezahlen... ich persönlich finde das toll von den Holländern.
Ich fürchte aber auch, das ginge in Deutschland nicht...
--
Marieke
wenn eine Karte, sagen wir 30.-Euro kostet, dann wären ja bei dieser Erhöhung nur knapp 31.- E zu bezahlen... ich persönlich finde das toll von den Holländern.
Ich fürchte aber auch, das ginge in Deutschland nicht...
--
Marieke
@marieke
die holländer sind damals sogar noch weiter gegangen. die preise für dauer-, invaliden-, studenten- und rentnerkarten waren von dieser erhöhung nicht betroffen und der NL-staat hat lediglich die umschulungsmaßnahmen bezahlt.
die verkehrsbetriebe waren um so mehr zu frieden, weil nun sogar leute im feinsten zwirn zu den opernvorstellungen mit der tram fahren und nicht mit dem taxi. es hat sich für alle beteiligten gelohnt.
die holländer sind damals sogar noch weiter gegangen. die preise für dauer-, invaliden-, studenten- und rentnerkarten waren von dieser erhöhung nicht betroffen und der NL-staat hat lediglich die umschulungsmaßnahmen bezahlt.
die verkehrsbetriebe waren um so mehr zu frieden, weil nun sogar leute im feinsten zwirn zu den opernvorstellungen mit der tram fahren und nicht mit dem taxi. es hat sich für alle beteiligten gelohnt.
Na, wie immer halt, die Zeitung hat Recht.
rofl
--
gila
P.S.:
Umd eigene Gedanken bzw. Überzeugung? Bleibt die auf der Strecke?
rofl
--
gila
P.S.:
Umd eigene Gedanken bzw. Überzeugung? Bleibt die auf der Strecke?
Hallo, gila,
Du scheinst nicht alle Beiträge gelesen zu haben,
sonst hättest Du nicht die Frage unter PS bestellt!
Meine "Gedanken bleiben nicht auf der Strecke".
Lies bitte mal meinen Beitrag vom 08.01.08 18.12
Viele Grüße
--
arno
Du scheinst nicht alle Beiträge gelesen zu haben,
sonst hättest Du nicht die Frage unter PS bestellt!
Meine "Gedanken bleiben nicht auf der Strecke".
Lies bitte mal meinen Beitrag vom 08.01.08 18.12
Viele Grüße
--
arno